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Phil09

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2018

Wieder einmal ein gelungener Thriller

Auf zerbrochenem Glas
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Bestsellerautor Alexander Hartung beweist wieder einmal sein schriftstellerisches Können mit „Auf zerbrochenem Glas“, welches den Auftakt zu seiner neusten Thriller-Reihe darstellt.

Autor Alexander Hartung ...

Bestsellerautor Alexander Hartung beweist wieder einmal sein schriftstellerisches Können mit „Auf zerbrochenem Glas“, welches den Auftakt zu seiner neusten Thriller-Reihe darstellt.

Autor Alexander Hartung überzeugt in diesem Thriller mit einer spannenden und wenig zimperlichen Handlung, die genauso ungeschliffen und rau daher kommt wie sein Protagonist „Ermittler“ Nik Pohl. Beides zusammen sind die wichtigsten Elemente, die diesen Thriller über die gesamte Länge spannend und mitreißend gestalten. Der vom Autor kreierte Spannungsbogen, lässt einen das Buch bis zum Ende wahrlich nicht aus der Hand legen.

Angenehm aufgefallen ist mir auch wieder der unaufgeregte und realistische Schreibstil des Autors.

Alles in allem ein Serienauftakt, der nur wenige Wünsche offen lässt. Er hätte gern noch etwas umfangreicher sein können.

Veröffentlicht am 16.06.2018

Komisch und erschreckend zugleich!

Hochdeutschland
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Alexander Schimmelbusch's Werk "Hochdeutschland" hat mich auf Anhieb angesprochen. Sowohl Cover als auch der Klappentext haben meine Aufmerksamkeit ziemlich schnell gewinnen können.

"Hochdeutschland" ...

Alexander Schimmelbusch's Werk "Hochdeutschland" hat mich auf Anhieb angesprochen. Sowohl Cover als auch der Klappentext haben meine Aufmerksamkeit ziemlich schnell gewinnen können.

"Hochdeutschland" einzuordnen fällt mir auf Anhieb nicht wirklich leicht. Dafür ist die Spanne an Empfindungen von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt einfach zu umfangreich. Ist das Buch an manchen Stellen zum niederknien komisch, kommt es an anderen Stellen mit erschreckend einfachen Wahrheiten um die Ecke, die bedenklich realitisch sind.

Insgesamt gelingt dem Autor ein Werk, dass vieles vereint und dabei eine Menge richtig macht. Sowohl politisch und gesellschaftliche Wahrheiten, zum Teil spitze Satire samt bitter böser Momente, gepaart mit witzigen Spitzen, die das Buch nicht zu ernst oder ins melancholische abdriften lassen.

Sprachlich rasant und und auf hohem Niveau lässt "Hochdeutschland" den Leser nach der Lektüre nachdenklich aber vor allem zufrieden zurück.

Von mir daher starke und verdiente 4 von 5 Sterne...

Veröffentlicht am 16.06.2018

IQ´s persönlichster Fall

Stille Feinde
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Autor Joe Ide schickt seinen Protagonist Isaiah Quintabe, genannt IQ seines Zeichens Privatdetektiv, in seinem neuesten Krimi "Stille Feinde" auf sein zweites durchweg spannendes und actionreiches Abenteuer.

IQ´s ...

Autor Joe Ide schickt seinen Protagonist Isaiah Quintabe, genannt IQ seines Zeichens Privatdetektiv, in seinem neuesten Krimi "Stille Feinde" auf sein zweites durchweg spannendes und actionreiches Abenteuer.

IQ´s eigentliche Berufung als Privatdetektiv ist das Lösen von Problemen, hauptsächlich die anderer Menschen. In "Stille Feinde" wird schnell klar, diesmal wird es persönlich! Isaiah Quintabe findet Hinweise, die darauf hindeuten, dass der tödliche Unfall seines Bruder´s vielmehr kaltblütiger Mord war. Es beginnt eine rasante, fesselnde und actionreiche Suche nach dem mysteriösen gefährlichen Feind im Hintergrund.

Auch im zweiten Abenteuer begleiten wir Ide´s ungewöhnlichen und überaus sympatischen Protagonisten IQ, welcher einer der Gründe ist, diesen Krimi nicht aus der Hand zu legen. Die Handlung selbst ist, wie Eingangs erwähnt, durchweg spannend, verliert sich zwischenzeitlich jedoch in kleineren Belanglosigkeiten. Einige Seiten weniger hätten dem Buch daher gut gestanden um mehr Tempo in die Handlung zu bringen. Dem Lesespass hat dies indes kaum einen Abbruch getan.

Insgesamt verdient sich IQ´s zweites Abenteuer 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Brutal spannend & extrem realistisch

Fake
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Mit "FAKE" gelingt James Rayburn alias Roger Smith ein brandaktueller, hoch spannender und vor allem actionreicher Thriller auf Hollywood-Blockbuster-Niveau. Die Handlung lebt grundsätzlich von ihrer spannenden ...

Mit "FAKE" gelingt James Rayburn alias Roger Smith ein brandaktueller, hoch spannender und vor allem actionreicher Thriller auf Hollywood-Blockbuster-Niveau. Die Handlung lebt grundsätzlich von ihrer spannenden und aktuellen Thematik (Krieg, Politk, Täuschungen etc) vor allem jedoch durch den sprachlich einwandfreien und sehr bildhaften Schreibstil des Autoren. Ein ums andere Mal konnte ich mir die Szenen absolut bildhaft vorstellen. Hinzu gesellt sich ein grandioser Handlungsbogen, dem nie die Spannung und die Überraschungen ausgehen.

Vor allem der Bezug zur uns umgebenden Realität und der Möglichkeit, dass dieses oder ähnlich Szenarien sich täglich und überall auf der Welt zu jederzeit abspielen können ist hoch interessant, brisant und gleichzeitig erschreckend.

Von mir bekommt dieser Thriller 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Ein Gefühl von Freiheit

Barbarentage
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Mit „Barbarentage“ hat mich Autor William Finnegan schlichtweg begeistert. Dieses Buch ist keinesfalls nur etwas für Surfer oder Fans dieser faszinierenden Sports. Dieses Buch ist vielmehr ein Einblick ...

Mit „Barbarentage“ hat mich Autor William Finnegan schlichtweg begeistert. Dieses Buch ist keinesfalls nur etwas für Surfer oder Fans dieser faszinierenden Sports. Dieses Buch ist vielmehr ein Einblick in Finnegans abenteuerliches Leben, seiner großen Liebe und wahren Leidenschaft.
Als Autor und Journalist versteht es William Finnegan selbstverständlich seine Leser mit einem Schreibstil, der seines Gleichen sucht, gefangen zu nehmen. Das Surfen selbst und alles um diesen Sport herum entspringen einem Gefühl von Freiheit, der Suche nach Abenteuern und der Faszination, dem einen besonderen Moment zu begegnen. Finnegan selbst erlag dieser Leidenschaft schon in frühen Jahren und so gelingt es ihm auch ohne Umschweife und gekünstelte Momente diese Gefühle und besonderen Momente so realistisch und detailreich wiederzugeben. Barbarentage ist somit nicht nur eine Geschichte über das Surfen oder eine interessante Autobiographie. Es ist vielmehr eine Liebeserklärung an ein Lebensgefühl und Finnegans Leidenschaft.
Mir als Leser, der dem Surfen eher als gelegentlicher Freizeitspaß im Urlaub nachgeht und als gebannter Zuschauer so manches Wettbewerbs, war es eine wahre Freude dieses Buch lesen zu dürfen. Über ein paar mehr dieser wunderbar kraftvollen Bilder hätte ich mich sicher nicht beschwert. Trotz der üppigen Seitenzahl des Buches kam zu keinem Zeitpunkt das Gefühl bei mir auf, das Buch aus der Hand legen zu wollen.
Fazit - 5 Sterne – für ein Buch, welches in diesem Segment seines Gleichen sucht!