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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Spannender historischer Krimi

Stoltz - das Attentat
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Ein König. Ein Kaiserbund ein Zar sollen im Jahr 1857 aufeinandertreffen. Da ist die Aufregung groß. Vor allem bei denen die für die Sicherheit sorgen sollen. Ein Attentat stet zu befürchten und da kommt ...

Ein König. Ein Kaiserbund ein Zar sollen im Jahr 1857 aufeinandertreffen. Da ist die Aufregung groß. Vor allem bei denen die für die Sicherheit sorgen sollen. Ein Attentat stet zu befürchten und da kommt es dem Polizeipräfekten Wulbert ganz Recht das Richard Stolz nicht ganz freiwillig zur gleichen Zeit in Württemberg weilt. Dieser war nach der gescheiterten Revolution nach Amerika geflohen und arbeitet dort als Privatdetektiv.

So beginnt dieser spannende Krimi in dessen Vordergrund Stolz steht und der sehr interessant über die damalige Zeit erzählt. Intrigen und Gefahren warten auf Stolz und er muss bald erkennen das auch er selbst in Gefahr ist.

Ich habe es sehr genossen mit Stolz ins neunzehnten Jahrhundert zu reisen und mit ihm die Geheimnisse zu lösen. Der Krimi ist perfekt in den historischen Rahmen eingebettet und so eine gute Mischung.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Hat mir sehr gut gefallen

Mademoiselle Coco und die Entführung des Picasso
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Vor dem Geschäft von Coco Chanel wird ein toter Mann gefunden. Schnell stellt sich heraus, das es Mord war. Coco oder Gabriele (ihr richtiger Name) ist entsetzt. Warum musste der Mord auch vor ihrer Tür ...

Vor dem Geschäft von Coco Chanel wird ein toter Mann gefunden. Schnell stellt sich heraus, das es Mord war. Coco oder Gabriele (ihr richtiger Name) ist entsetzt. Warum musste der Mord auch vor ihrer Tür geschehen. Und dann ist da auch noch Picasso und ein verschwundenes Mädchen. Hat das alles miteinander zu tun?

Ich liebe Geschichten in denen berühmte Personen mal von einer ganz anderen Seite gezeigt werden und zu Detektiven werden. Hier ist das ganz wunderbar gelungen. Gabriele versucht das Geheimnis zu lüften und gleichzeitig dürfen wir sie ein wenig begleiten. So erfahren wir wie es in ihren Anfangsjahren in ihrem Modesalon zuging und wie es in Paris während des ersten Weltkrieges war.

Ob nun Coco Chanel, der Inspektor, die Kundinnen oder die Angestellten von Coco alle Charaktere waren sehr lebhaft dargestellt. Besonders bleibt mir die Concierge auf der Leiter in Erinnerung. Herrliche Szene. Das Buch lebt davon und von der grośarigen Gabriele. Dazu ein Mord der Fragen aufwirft und was hat das alles mit Picasso zu tun? Wer das wissen will, sollte unbedingt dieses wunderbare Buch lesen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Interessantes Thema

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Ich lese sehr gerne Romane über Menschen die tatsächlich gelebt haben, die etwas bewegt haben und über die ich bisher nicht viel gelesen oder gehört habe. Daher wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. ...

Ich lese sehr gerne Romane über Menschen die tatsächlich gelebt haben, die etwas bewegt haben und über die ich bisher nicht viel gelesen oder gehört habe. Daher wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Es ist wie so oft. Jeder kennt die Brailleschrift, aber nicht jeder kennt den Erfinder.
Eine Fingerkuppe Hoffnung sollte das jetzt ändern. Es geht um Louis Braille, einem blinden Jungen, der diese Schrift erfunden hat. Der Roman erzählt davon wie er schon früh gefördert wurde und schließlich nach Paris kam. Historisch ist der Roman sehr aufschlussreich. Erzählt von der damaligen Zeit und die Geschichte eines gewitzten Jungen. Er erzählt wie er dazu kam diese besondere Schrift zu erfinden.
Der Autor hat, wie ich finde, einen sehr eigenen Schreibstil und er versteht es durchaus mit Worten umzugehen. So finde ich zum Beispiel den Abschied von Louis und seiner Mutter sehr gelungen dargestellt. Aber leider hat er es nicht geschafft mir Louis wirklich nahezubringen. Ich habe seine Geschichte verfolgt, könnte aber nicht darin versinken. Ich hatte einfach nicht das Gefühl dabei zu sein, sondern habe nur von außen zugeschaut. Das war etwas Schade.
Wer sich aber für historische Personen interessiert, der ist hier richtig und liest einen interessanten Roman.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Das alte mörderische Wien

Mord in der Wiener Werkstätte
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Wieder einmal mit Beate Maly in das alte Wien abtauchen. Wobei das bei ihr immer sehr tödlich ausgeht. So auch hier. Eine Künstlerin der Wiener Werkstätte wird brutal ermordet. Der Kommissar Max von Kruse ...

Wieder einmal mit Beate Maly in das alte Wien abtauchen. Wobei das bei ihr immer sehr tödlich ausgeht. So auch hier. Eine Künstlerin der Wiener Werkstätte wird brutal ermordet. Der Kommissar Max von Kruse beginnt zu ermitteln, immer wieder stößt er dabei auf die gewitzte Lili die in den Werkstätten als Putzfrau arbeitet.

Beate Maly hat wieder einmal einen großartigen Krimi aus dem alten Wien geschrieben. Ihre Figuren sind so lebendig und echt. Ob das nun die gewitzte Lili ist, die versucht ihre Herkunft abzuschütteln oder Nebenfiguren wie die Mutter von Max, die an den glanzvollen Zeiten der Familie festhält und lieber auf Fleisch verzichtet, als sich einzugestehen das sie Geldsorgen hat.
Außerdem schreibt sie über die talentierten Frauen der Wiener Werkstätten, die heute kaum noch in Erinnerung sind, da ihre Namen damals nicht genannt wurden. Die Einblicke in deren Arbeit waren sehr interessant

Wer jetzt denkt, das dabei der Krimi zu kurz kommt, liegt falsch. Der Mord an der jungen Frau steht im Vordergrund des Geschehens und ist spannend beschrieben. Die Polizeiarbeit der damaligen Zeit ist authentisch beschrieben. Zum Beispiel diese Neuartige Sache mit den Fingerabdrücken, die bei alten Polizisten auf Kopfschütteln stößt.

Ich glaube es ist nicht zu übersehen, ich bin begeistert und würde gerne mehr von Max und Lili lesen.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Dresden nach dem Krieg

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
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Schicksalsjahre ist die Geschichte einer jungen Frau , die im zerstörten Dresden ihr Glück sucht. Und gleichzeitig einer anderen jungen Frau die im Jahr 1993 dafür arbeitet das die Frauenkirche wieder ...


Schicksalsjahre ist die Geschichte einer jungen Frau , die im zerstörten Dresden ihr Glück sucht. Und gleichzeitig einer anderen jungen Frau die im Jahr 1993 dafür arbeitet das die Frauenkirche wieder aufgebaut wird.
Die beiden Frauen sind Großmutter und Enkelin. Doch erst durch ein Foto das Hannah in den Überresten der Kirche findet, stößt sie auf die Geschichte ihre Großmutter Lotte.
Ich mag Romane die in verschiedenen Zeitebenen spielen und so ganz verschiedene Perspektiven ermöglichen. Hier kommt dazu das es zwei spannende Zeitpunkte vereint. Die Jahre nach dem Krieg mit Lotte und die Zeit nach der Wende und den Wiederaufbau der Frauenkirche. Natürlich steht im Vordergrund die Geschichte von Lotte, ihrem harten Alltag und ihrer Hoffnung auf ein wenig Glück. Aber auch der Alltag der damaligen Zeit ist authentisch dargestellt. Und auch Hannahs Geschichte ist voller Emotionen.

Schicksalsjahre verbindet zwei Zeitpunkte der Geschichte durch eine emotionale Familiengeschichte

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