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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2022

Brotbacken leicht gemacht

Das große Brotbackbuch
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Ich backe für mein Leben gerne. Kuchen, Torten, Muffins alles kein Problem. Brotbacken lag bei mir bisher nicht so im Fokus und hat bis vor kurzem nicht so gut geklappt. Ich habe schon oft gehört das die ...

Ich backe für mein Leben gerne. Kuchen, Torten, Muffins alles kein Problem. Brotbacken lag bei mir bisher nicht so im Fokus und hat bis vor kurzem nicht so gut geklappt. Ich habe schon oft gehört das die Bücher von Christina sehr gut sein sollen und so habe ich mich für dieses entschieden.

Ich bin begeistert. Das Vuch beginnt mit ausführlichen aber nicht zu langen Erklärungen über alles was wichtig ist. Zutaten, Zubehör und Teigformen sind da nur einige Beispiele.

Danach folgt ein sehr ausführlicher Rezeptteil mit über 120 Rezepten. Ob süß oder salzig, Brot oder Brötchen für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Rezepte kommen mit wenigen Zutaten aus und sind kurz und gut erklärt. Fotos runden alles ab.

Ich könnte stundenlang in den Rezepten blättern und es ist schwer sich zu entscheiden was zuerst gebacken wird.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Hier kommen diejenigen zu Wort, die sonst unsichtbar zu sein hatten

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
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Anfang des letzten Jahrhunderts wimmelte es in den Häusern der Adeligen noch von Bediensteten. Ohne sie hätte der Haushalt nicht funktioniert und doch sollten sie immer Unsichtbar sein. Hanna Caspian gibt ...

Anfang des letzten Jahrhunderts wimmelte es in den Häusern der Adeligen noch von Bediensteten. Ohne sie hätte der Haushalt nicht funktioniert und doch sollten sie immer Unsichtbar sein. Hanna Caspian gibt all diesen Menschen in ihrem Buch ein Gescicht. Stellvertreten für so viele stehen die Figuren in ihrem Roman.

Sie beschönigt nicht das Leben dieser Menschen sondern erzählt sehr einfühlsam deren Geschichten, erzählt von dem harten Alltag, der schweren Arbeit , dem Schlafmangel und der Selbstverständlichkeit mit der die Hausherren das alles von ihnen erwarteten.

Mir hat es sehr gut gefallen das dieses Buch komplett aus der Sicht der Dienstboten auf Schloß Liebenberg erzählt wird. Im Fokus stehen Adelheid die ganz neu ins Schloß kommt, das Stubenmädchen Hedda, die Gouvernante Constanze und der Diener Viktor. Mit ihnen Erleben wir Intrigen unter Dienstboten, Missgunst und Neid aber auch Freundschaft. Wie erleben den niedrigen Stand den sie haben und welche Macht die Dienstherren haben.

Natürlich gibt der Roman auch Einblicke in das Leben der Fürstenfamilie, das gehört zu der Geschichte einfach dazu aber wie schon geschrieben, alles ist aus Sicht der Dienstboten geschrieben.

Ich glaube die Unsichtbaren der damaligen Zeit waren sehr glücklich mit diesem Buch und ich war es auch.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Eine völlig neue Sicht auf den Mythos um die schöne Hellena

Wir Töchter von Sparta
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Jeder kennt die Geschichte vom Trojanischem Krieg und die Entführung der Helena von Sparta durch Prinz Paris von Troja. Doch meist geht es doch mehr um die Helden der Trojaner und der Griechen. Um die ...

Jeder kennt die Geschichte vom Trojanischem Krieg und die Entführung der Helena von Sparta durch Prinz Paris von Troja. Doch meist geht es doch mehr um die Helden der Trojaner und der Griechen. Um die Schlachten und Kämpfe und um die Ehre. Helena wird eigentlich nur als die Frau die an allem Schuld war erwähnt. Aber wer war Helena wirklich?

In diesem Roman geht es um Helena und ihre Schwester Klytämnestra , die als Prinzessinnen von Sparta aufwachsen und deren ruhiges Leben vorbei ist, als Klytämnestra mit Aragemeon von Mykene und Helena mit dessen Bruder verheiratet werden. Das Buch beginnt in der Kindheit der Schwestern und erzählt viel über deren privates Leben, ihre Ehen, ihre Kinder aber auch von ihrem Ängsten und Sorgen. Wie erlebten sie den Trojanischem Krieg?

Vor allem die Kapitel über Klytämnestra haben mir sehr gut gefallen. Ich könnte mich gut in sie hineinversetzen und habe oft mit ihr gelitten. Helena war zwar auch gut beschrieben aber sie war mir einfach weniger sympatisch. Die kam mir teilweise etwas naiv vor und ich konnte nicht all ihre Entscheidungen nachvollziehen. Ihre Schwester dagegen hat mein Herz berührt.
Natürlich spielt auch der Krieg in dem Roman eine Rolle, doch ist er eher im Hintergrund im Vordergrund stehen die Schwestern von Sparta.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Geschichte lebendig und kindgerecht erklärt

Wie wir Menschen die Welt eroberten
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Wie würden wir Menschen zu dem was wir heute sind? Wie schafften wir es uns von den anderen Tieren anzuheben? Zuerst waren wir doch auch nur Tiere und dann?
Fragen über Fragen die gerne auch Mal von neugierigen ...

Wie würden wir Menschen zu dem was wir heute sind? Wie schafften wir es uns von den anderen Tieren anzuheben? Zuerst waren wir doch auch nur Tiere und dann?
Fragen über Fragen die gerne auch Mal von neugierigen Kindern gestellt werden und in diesem wunderbaren Buch erklärt werden.

Es ist in vier Kapitel unterteilt die wiederum in Kürze Unterkapitel eingeteilt sind. So kann man Mal schnell etwas nachschlagen, oder auch das ganze Buch Kapitel für Kapitel verschlingen. Und auch wir Erwachsenen werden noch das eine oder andere Interessante entdecken.
Und eine Entdeckungsreise ist dieses Buch auf jeden Fall, es erklärt die Entwicklung des Menschen von den Urzeiten bis heute. Gibt Einblicke in die verschiedenen Epochen der Geschichte und erklärt vieles. Aber es beschäftigt sich auch mit dem Miteinander von uns Menschen und erklärt wie unsere Gesellschaft funktioniert. Da hat mir besonders das Kapitel über die Reise der Bananen gut gefallen.
Ich möchte hier auch die wirklich schöne Aufmachung des Buches erwähnen. Farbige Seiten, viele Illustrationen und farblich hervorgehoben Stichworte runden das Gelesene ab.
Für mich ein sehr gut gemachtes Sachbuch für Kinder.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Der Duft von Gebäck zieht durch die Seiten

Café Buchwald
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Wenn einem beim Lesen eines Buches über ein Café der Geruch von Gebäck und heißer Schokolade in der Nase liegt, dann hat die Autorin schon Mal eine Menge richtig gemacht.
Dieses Buch führt uns in ein ...

Wenn einem beim Lesen eines Buches über ein Café der Geruch von Gebäck und heißer Schokolade in der Nase liegt, dann hat die Autorin schon Mal eine Menge richtig gemacht.
Dieses Buch führt uns in ein Cottbuser Café am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Stolz nennt sich das Café Hoflieferant und eigentlich sieht alles nach einer glänzenden Zukunft aus. Doch dann stirbt der Patron des Hauses und vor allem seiner Tochter Emma ist viel daran gelegen das Café zu erhalten. Dazu wäre es sinnvoll den Lehrling ihres Vaters zu heiraten. Wäre da nicht auch noch der Student Max....

Der Roman erzählt von Emma und ihrer Familie, von den Bediensteten und damit auch von deren Familien und führt uns damit von dem herrlichen Café weg in die dunklen Ecken Berlins. Es geht um das Café, die Liebe sber auch um das Leben zur damaligen Zeit. Ich fand es sehr interessant mit dem Roman in ganz unterschiedliche Lebenssituationen hineinzublicken. Die Familie im Café, die Bediensteten aber auch die reiche Familie von Max wird beleuchtet.

Die Autorin hat es geschafft mir Emmas Geschichte sehr lebhaft vor Augen zu führen und so bin ich sehr gerne für einige Stunden in ihre Welt abgetaucht.

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