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Veröffentlicht am 05.09.2021

Die Wunderfrauen und die wilden siebziger Jahre

Die Wunderfrauen
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Die Zeitreise mit den Wunderfrauen geht in den siebziger Jahren weiter. Zusammen mit den vier Freundinnen erleben wir den Flair der Zeit und die Entwicklung die die Zeit mit sich brachte. So geht es dem ...

Die Zeitreise mit den Wunderfrauen geht in den siebziger Jahren weiter. Zusammen mit den vier Freundinnen erleben wir den Flair der Zeit und die Entwicklung die die Zeit mit sich brachte. So geht es dem kleinen Laden von Louise wie so vielen Anderen. Die harte Konkurrenz der aufkommenden Supermärkte macht es ihr immer schwerer zu überleben. Helga hingegen kann sich als Ärztin behaupten, Marie erfüllt sich einen Traum und Annabelle taucht tief in die Geschichte ihrer Familie ein.

Auch die Geschehnisse der Zeit werden wieder in den Roman eingestrickt. So erleben wir die Olympischen Spiele von München und das dazugehörige Attentat. Wie schon in den vorangegangenen Teilen wird uns das Lebensgefühl wunderbar durch Luises Ladentagebuch nahegebracht.

Die Geschichte der vier Freundinnen hat mir wieder sehr gut gefallen. Alle vier sind so unterschiedlich sowohl in ihren Charakteren als auch in ihrer Entwicklung. Da gefällt es mir sehr gut das die Kapitel immer aus der Sicht einer der Wunderfrauen geschrieben ist, so könnte ich mich gut in jede einzelne hineinversetzen.

Ich möchte hier gar nicht zuviel über die Geschichte erzählen, nur so viel es lohnt sich eine weitere Zeitreise mit Helga, Luise, Annabelle und Marie zu machen.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Mitten im Leben

Die Tränen der Welt
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Mit diesem Roman bin ich in für mich unbekannte Welten gereist. Ich lese viele historische Romane, aber Spanien zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts war bisher noch nicht dabei, umso gespannter war ich ...

Mit diesem Roman bin ich in für mich unbekannte Welten gereist. Ich lese viele historische Romane, aber Spanien zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts war bisher noch nicht dabei, umso gespannter war ich auf diesen Roman. Ich muss gestehen das ich eine Weile gebraucht habe, um mit dem Schreibstil des Autoren klar zu kommen. Ich kann gar nicht genau sagen woran es genau lag, aber ich konnte mich zunächst nicht richtig auf die Geschichte einlassen und habe etwas gebraucht um mit den Figuren warm zu werden. Doch irgendwann hat es Klick gemacht und die Welt von Damelau und Emma würde zu meiner Welt. Die Geschichte erzählt von einer großen Liebe, die zwischen Emma und Damelau. Aber es ist kein Liebesroman. Vielmehr geht es um das Aufgebehren gegen die Macht der Kirche, um das Leben der ganz einfachen Menschen, um Armut und Zusammenhalt. Aber es geht auch darum, wie schnell einem der Boden unter den Füßen weggezogen werden kann. Wie schnell der Weg vom Künstler in den Abgrund ist. Schonungslos wird hier das Bild dieser Zeit gemalt und auf emotionale Art, die oft schokiert eine Geschichte vom Leben erzählt.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Sommer in Italien

Libellentage
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Was geschieht wenn ein junges Mädchen aus englischem Adel auf das lockere Leben einer Ansammlung von Künstlern in Italien trifft? Was geschieht wenn eine von der Wissenschaft vol und ganz gefangen Frau ...

Was geschieht wenn ein junges Mädchen aus englischem Adel auf das lockere Leben einer Ansammlung von Künstlern in Italien trifft? Was geschieht wenn eine von der Wissenschaft vol und ganz gefangen Frau auf etwas so unerklärliches wie Gefühle trifft? Genau diese Geschichte erzählt Libellentage. Beas Leben ist der Biologie verschrieben. Anstatt von einem Ehemann zu träumen erforscht sie lieber die heimischen Insekten. Ihre Eltern schicken sie für einen Sommer zu einem Onkel nach Italien, Dort trifft sie auf eine ihr völlig neue Welt und auf die Liebe.

Der Roman ist einfach zauberhaft. Die Geschichte ist so leicht wie ein Sommerabend und zieht einen in ihren Bann. Voller Gefühle und mit einer guten Priese Humor erleben wir zusammen mit Bea einen aufregenden Sommer in der Toskana.
Eine Sommerromanze für alle Romantiker uns die die es werden wollen.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein Kreuz voller Geheimnisse

Das Kreuz des Pilgers
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Das Kreuz des Pilgers entführt und ins späte Mittelalter in die Stadt Koblenz. Der junge Palmiro kehrt zusammen mit seinem Freund Conlin von einer Pilgerreise zurück. Im Gepäck hat er ein wertvolles Kreuz, ...

Das Kreuz des Pilgers entführt und ins späte Mittelalter in die Stadt Koblenz. Der junge Palmiro kehrt zusammen mit seinem Freund Conlin von einer Pilgerreise zurück. Im Gepäck hat er ein wertvolles Kreuz, das voller Geheimnisse steckt.

An den Romanen von Petra Schier gefällt es mir besonders das sie sich selten auf eine Person fokussiert, sondern mehrere Charaktere ihre Geschichte erzählen. Hier geht es neben Palmiro und Conlin auch um Reinhild, die die Beiden seit Kindesbeinen kennt. Sie hat gerade ihren Mann verloren. Aber auch die Familien der Drei haben einen festen Platz in der Geschichte. Durch ihre Beschreibungen von Orten und Personen gelingt es der Autorin das Koblenz des vierzehnten Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. Ich hatte das Gefühl Reinhild, Palmiro und Conlin schon lange zu kennen und war begeistert ihr Leben eine Zeitlang zu begleiten.

Der Roman ist spannend und abwechslungsreich geschrieben. Mir gefällt ihre Mischung aus der interessanten Geschichte rund um das Kreuz und den tiefen Einblicken in das Leben der Menschen zur damaligen Zeit. Familienleben, Liebe und Freundschaft werden in all ihren Facetten beschrieben und das nicht immer so wie man es im Mittelalter erwartet. Daneben mag ich den Wortwitz den Petra Schier immer wieder in die Dialoge einbaut.

Für Fans von Mittelalterromanen ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Paula

Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe
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In dem Roman Eine Familie in Berlin lernen wir die jüdische Familie Oppenheim kennen. In erster Linie geht es um Paula, die älteste Tochter der Familie. Zu Beginn der Geschichte ist sie sechzehn Jahre ...

In dem Roman Eine Familie in Berlin lernen wir die jüdische Familie Oppenheim kennen. In erster Linie geht es um Paula, die älteste Tochter der Familie. Zu Beginn der Geschichte ist sie sechzehn Jahre alt und damit an der Schwelle zum Erwachsen werden. Wir begleiten sie durch diese Zeit, erleben ihre erste Liebe, die auf Wiederstand bei ihren Eltern stößt und begleiten sie in den ersten Jahren als erwachsene Frau.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir immer wieder sehr gut. Paula war so lebendig beschrieben, das ich sie mir sofort bildlich vorstellen konnte. Auch die Familie, die Umgebung und die Zeit werden perfekt beschrieben. Wir sind tief in Paulas Gefühlswelt hineingetaucht und es war fast wie nocheinmal Teanager sein, nochmal die erste Liebe erleben.

Der Roman ist ganz klar auf Paulas Leben aufgebaut, aber durch Briefe und Gespräche hat man viel über die anderen handelnden Personen erfahren. Das hat mir gut gefallen, da man so nicht aus Paulas Leben herausgerissen würde.
Ein schöner Familienroman, der einen in eine vergangene Zeit eintauchen lässt.

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