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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2021

Hamburgs starke Frauen

Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas Entscheidung
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Mich hat bei diesem Buch, der Titel fast magisch angezogen. Ich habe einfach eine Schwäche für historische Romane, die in Hamburg spielen. Dazu wird hier noch die Gründungsgeschichte einer heute noch bekannten ...

Mich hat bei diesem Buch, der Titel fast magisch angezogen. Ich habe einfach eine Schwäche für historische Romane, die in Hamburg spielen. Dazu wird hier noch die Gründungsgeschichte einer heute noch bekannten Firma erzählt und es geht um interessante Frauen. Für mich die perfekten Zutaten für einen guten Roman.
Die Geschichte spielt Ende des Neunzehnten Jahrhunderts in Hamburg und es geht in erster Linie um Gerda Tropolowitz, der Frau von Oscar Tropolowitz, dieser kaufte die noch junge Firma Beiersdorf. Neben der kunstinteressierten Fabrikantengattin, lernen wir die junge Irma, die ein großes künstlerisches Talent hat, und Toni eine junge Frau aus der Arbeiterschicht kennen. Obwohl die drei Frauen sehr unterschiedlich sind, kreuzen sich ihre Wege immer Mal wieder...

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Es war sehr interessant, wie Oscar Tropolowitz sein Unternehmen aufbaut und er mit Vorurteilen kämpfen müsste, nur weil er Jude war. Aber auch die Einblicke in die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten waren sehr interessant. Ich möchte die Mischung aus fiktiven Charakteren und denen die wirklich gelebt haben.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

So schön und so traurig

Die verstummte Liebe
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Eine Geschichte die ihre Leser zu Tränen rühren wird. So traurig und herunterreißend das ich das Buch oft zur Seite legen musste. Und trotzdem erzählt es die Geschichte einer ganz großen Liebe und das ...

Eine Geschichte die ihre Leser zu Tränen rühren wird. So traurig und herunterreißend das ich das Buch oft zur Seite legen musste. Und trotzdem erzählt es die Geschichte einer ganz großen Liebe und das Schicksal das es oft anders kommen lässt als man sich sein Leben ausgemalt hat.

Der Roman erzählt die Geschichte von Helen die am Tag der Beerdigung ihres Mannes ihrer Tochter ihre Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte die unglaublich klingt und doch wahr ist. Die Geschichte einer großen Liebe, einer jungen Frau die ihren Weg geht und einem Krieg der Alles zerstört...

Ich mag den Erzählstil der Autorin sehr. Sie schafft es ihren Charakteren Leben einzuhauchen und ihnen eine Persönlichkeit zu geben. Helen ist eine Person die ich eigentlich möchte, und trotzdem oft nicht verstanden habe. Aber das hat mir gut gefallen. Sie war einfach echt.
Die Geschichte war oft sehr traurig und ich habe auch ein paar Tränen vergossen und trotzdem könnte ich das Buch nicht zur Seite legen. Ich musste einfach wissen wie Helens Geschichte weiter

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Eine tapfere junge Frau und ein edler Ritter

Die Jüdin von Magdeburg
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In diesem Roman wird die Stimmung und das Leben des Mittelalters eingefangen und an den Leser weitergeben. Schon nach den ersten Seiten war ich in der fernen Zeit versinken und habe mit Esther, Wolfram ...

In diesem Roman wird die Stimmung und das Leben des Mittelalters eingefangen und an den Leser weitergeben. Schon nach den ersten Seiten war ich in der fernen Zeit versinken und habe mit Esther, Wolfram und all den Anderen mitgefiebert.

Kurz zur Geschichte. Es geht um die Jüdin Esther, der Tochter eines Geldverleiher s , die im Jahr 1275 in Magdeburg lebt. Und um den jungen Knappen Wolfram der auf dem Weg ist ein Ritter zu werden. Wir erleben ihren Alltag und das Leben rund um sie herum. Wir sind dabei, als sie sich das erste Mal begegnen und leiden und hoffen mit ihnen...

Der Roman besticht durch seine großartigen Charaktere. Neben den Hauptfiguren gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die mit viel Liebe zum Detail gezeichnet sind und denen man allen ihre Charakterzüge, ob nun gut oder böse abnimmt. Schnell hat man Sympathie für die Eine oder Abneigung gegen Andere. Aber auch Orte und Ereignisse sind gut recherchiert und beschrieben. So taucht das Mittelalter in schillernden Farben vor dem inneren Auge auf.

Für alle die das Mittelalter lieben.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Historischer Schmöker

Die Kannenbäckerin
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Johanna verliert ihre gesamte Familie an die Pest. Als Junge verkleidet macht sie sich mitten im dreizigjährigen Krieg auf den Weg zu ihrem Onkel, von dessen Existenz sie bis vor kurzem nichts wusste. ...

Johanna verliert ihre gesamte Familie an die Pest. Als Junge verkleidet macht sie sich mitten im dreizigjährigen Krieg auf den Weg zu ihrem Onkel, von dessen Existenz sie bis vor kurzem nichts wusste. Bei ihm angekommen entscheidet die dich dazu ihre Verkleidung aufrechtzuerhalten und von ihm das Töpfern zu lernen. Kann das gut gehen?

Der Roman hat einen leichten Schreibstil, der mich durch die Seiten fliegen ließ. Zwar spielt die Geschichte im dreizigjährigen Krieg und die Menschen leben in ständiger Angst vor Plünderungen, aber das bleibt eher ein Nebenakt und drängt nicht in den Vordergrund. Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke in das Handwerk des Töpferns und allem was dazugehört. Von Zinszeichen bis zum Brennen. Gut recherchiert und gut erzählt.
Johanna als Hauptfigur hat mir sehr gut gefallen, sie ist ein starkes Mädchen das unglaubliches erlebt hat und dich doch nie unterkriegen lässt. Sie trägt die Geschichte und hat mich in eine längst vergessene Zeit entführt.
Ein wunderbarer Schmöker für alle Fans historischer Romane.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Rowan und Thea

Meine ferne Schwester
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Judith Lennox versteht es Geschichten zu erzählen, die von Menschen und ihren Gefühlen erzählen.
In Meine gerne Schwester geht es um die Schwestern Thea und Rowan. Der Roman beginnt Weihnachten 1938 mit ...

Judith Lennox versteht es Geschichten zu erzählen, die von Menschen und ihren Gefühlen erzählen.
In Meine gerne Schwester geht es um die Schwestern Thea und Rowan. Der Roman beginnt Weihnachten 1938 mit dem Tod ihres Vaters, die Mutter ist ertrunken, als die beiden noch Kinder waren. Jetzt sind sie junge Frauen auf der Suche nach ihrem Weg im Leben...
Der Roman erzählt mit viel Gefühl die Geschichte von Thea und Rowan. Er erzählt von Liebe und Verlust , von Vertrauen und Verrät, von Hoffnung und Enttäuschung. Sie erleben einen grauenvollen Krieg und versuchen ihre eigene Geschichte zu ergründen. Aber eines ist immer da, ihre Liebe zueinander.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich mag Judith Lennox Art zu schreiben und kann mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Einfach nur schön.

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