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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Der Mensch hinter dem Star

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne (Ikonen ihrer Zeit 2)
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Wenn ich an Audrey Hepburn denke, kommt mir sofort das Bild einer eleganten Frau im kleinen Schwarzen und mit langen schwarzen Handschuhen in den Kopf. Ich denke sofort an Frühstück bei Tiffany und die ...

Wenn ich an Audrey Hepburn denke, kommt mir sofort das Bild einer eleganten Frau im kleinen Schwarzen und mit langen schwarzen Handschuhen in den Kopf. Ich denke sofort an Frühstück bei Tiffany und die Welt Hollywoods der fünfziger und sechziger Jahre. Aber das ist natürlich nur ein ganz kleiner Teil dieser Frau.

Die Geschichte des Romans beginnt in Audrey Kindheit und erzählt davon, wie ihr Vater die Familie verließ und von der schweren Kindheit während des zweiten Weltkrieges in Holland. Aber auch von dem Ehrgeiz und dem Willen einer jungen Frau, die ihren Traum verwirklichen will und Balletttänzerin werden will. Das hat nicht geklappt, stattdessen wird sie ein Filmstar. Trotz ihres Ruhms bleibt sie bescheiden und lebt lieber zurück gezogen, statt im Blitzlichtgewitter. Der Roman erzählt von einer Frau auf der Suche nach der Liebe und einer liebevollen Mutter.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, Audrey Hepburn wurde mir näher gebracht und ich habe den Menschen hinter dem Hollywood Star kennengelernt.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Heimatgeschichte

Eine Räuberballade
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Mit diesem Buch sind alle Liebhaber von Regionalgeschichten gut beraten.
Die Geschichte spielt im Westerwald im Ausgehenden Achtzehnten Jahrhundert. Es ist die Zeit der großen Räuberbanden die ihr Unwesen ...

Mit diesem Buch sind alle Liebhaber von Regionalgeschichten gut beraten.
Die Geschichte spielt im Westerwald im Ausgehenden Achtzehnten Jahrhundert. Es ist die Zeit der großen Räuberbanden die ihr Unwesen treiben und die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Der junge Hannes hält es zu Hause nicht mehr aus und versucht alles, um sich einer der bekannten Räuberbanden anzuschließen. Gleichzeitig wird die Geschichte seines Vaters Wilhelm und die der Vorläufen Magd Gertraud erzählt.
Alle Dialoge sind in der Mundart der Gegend geschrieben, da ich aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands komme hatte ich zuerst ein paar Schwierigkeiten da hineinzuführen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall dabei zu bleiben. Nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und es hat die Geschichte sehr lebendig gemacht.
Eigentlich gab es keine Person in dieser Geschichte die mir durch und durch sympathisch war, das fand ich großartig. Genau das macht die Charaktere so lebensecht. Jeder hat seine Ecken und Kanten, jeder ist nun Mal so wie er ist.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Bewegende Geschichte über eine besondere Familie

Judith und Hamnet
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Eine wunderschöne,traurige und. mitreißende Geschichte.
Maggie O'Farrell katapultiert den Leser mitten in die Geschichte hinein. Ich hatte das Gefühl die Geschichte hautnah zu erleben und hätte die Figuren ...

Eine wunderschöne,traurige und. mitreißende Geschichte.
Maggie O'Farrell katapultiert den Leser mitten in die Geschichte hinein. Ich hatte das Gefühl die Geschichte hautnah zu erleben und hätte die Figuren gerne einmal in den Arm genommen. Ich habe mit ihnen gelitten und gehofft, geliebt und gezittert. Es geht um einen weltberühmten Dichter und doch wieder nicht, eigentlich geht es viel mehr um seine Frau. Einer ganz besonderen Frau und um ihre Kinder. Es geht um Liebe und um das Leben. Es ist die Geschichte einer Familie die mit Schicksalsschlägen umgehen muss und das ist auf sehr besondere Weise beschrieben.
Der Schreibstil ist wunderschön und mitreißend, einmal begonnen lässt einen die Geschichte nicht mehr los. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir haben den eigentlichen Erzählstrang und in Rückblenden wird die Geschichte der Familie erzählt.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Gib niemals deine Träume auf

Die Hafenschwester (1)
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Gibt es wirklich keine Chance seiner Herkunft zu entfliehen?
Vor dieser Frage steht die vierzehn jährige Martha. Sie ist im Hamburger Gängeviertel aufgewachsen und verliert ihre Mutter und ihre kleine ...

Gibt es wirklich keine Chance seiner Herkunft zu entfliehen?
Vor dieser Frage steht die vierzehn jährige Martha. Sie ist im Hamburger Gängeviertel aufgewachsen und verliert ihre Mutter und ihre kleine Schwester an die Cholera. Sie beschließt Krankenschwester zu werden, doch diese Ausbildung ist eigentlich nur Töchtern aus gutem zu Hause vorbehalten. Immer wieder stößt sie auf Wiederstand.

Der Roman erzählt zum Einen Mathias Geschichte und gleichzeitig ist er ein Abbild der damaligen Zeit. Er erzählt vom Elend im Gängeviertel und von den unzumutbaren Bedingungen unter denen die Menschen dort leben. Von der Aussichtslosigkeit von Töchtern von Prostituierten und dem festen, unumstößlichem Weltbild der sogenannten besseren Gesellschaft. Aber auch vom Kampf der Hafenarbeiter gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und von der Situation der Krankenhäuser der Zeit.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist gut recherchiert und erzählt auf bildliche und emotionale Weise die Geschichte einer besonderen jungen Frau.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Starke Frauen im Mittelalter

Das Erbe der Päpstin
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Jeder der gerne Mittelalterromane liest, ist hier genau richtig. Im Mittelpunkt des Romans steht Freya. Sie wächst als Sklavin bei den Dänen auf. Eines Tages sieht sie mit an wie ihre Mutter getötet wird ...

Jeder der gerne Mittelalterromane liest, ist hier genau richtig. Im Mittelpunkt des Romans steht Freya. Sie wächst als Sklavin bei den Dänen auf. Eines Tages sieht sie mit an wie ihre Mutter getötet wird und flieht daraufhin zusammen mit ihrer Schwester. Sie schaffen es tatsächlich dem Land der Dänen zu entfliehen und in die Geburtsstadt ihrer Mutter zu gelangen. Dort erfährt Freya, das ihr Großvater mittlerweile in Rom lebt. Dort angekommen wird sie Zeuge des Mordes an ihrem Großvater und an der Päpstin Johanna....

Anhand von Freyas Geschichte erlebt der Leser das Mittelalter und die unterschiedlichen Lebensweisen der Menschen. Wir sind in einer dänischen Siedlung, in Rom, auf einer Klosterinsel und in Dornstadt. Wir lernen Nonnen, Päpste, dänische Krieger und päpstliche Gardisten kennen. Wir sind in alten Bibliotheken und in Hospitalen. Und überall erleben wir, wie die Menschen lebten.
Das ganze ist in eine spannende Romanhandlung eingebettet. Darin geht es um Rache, Kriege und die Liebe. Freyas Leben ist aufregend und dennoch kann man sich vorstellen, das es genauso gewesen sein könnte.

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