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Veröffentlicht am 11.03.2020

Familiengeheimnisse und Glaubenskriege

Die brennenden Kammern
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Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken wird die Geschichte der jungen Minou erzählt. Sie lebt zunächst in Carcassonne und später in Toulouse bei ihrer Tante dort gerät sie ...

Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken wird die Geschichte der jungen Minou erzählt. Sie lebt zunächst in Carcassonne und später in Toulouse bei ihrer Tante dort gerät sie mitten in die Kämpfe zwischen den Anhängern der Glaubensrichtungen. Dann ist da noch Piet der an vorderster Front für die Hugenotten kämpft. Und eine Frau die alles tut um das zu bekommen was sie will....

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen wegen der Einblicke in die Hugenottenkriege und die Einblicke in die damalige Zeit. Zum Anderen waren die Charaktere lebendig und realistisch dargestellt. Minou als Hauptperson war mit genau soviel Liebe beschrieben wie Nebendarsteller wie Minous kleine Schwester oder Randfiguren wie eine Magd. Das gilt auch für Orte und Gebäude. Die Mischung aus historischen Fakten, Liebesgeschichte und Spannung war für mich genau richtig gewählt. Dazu noch ein Familiengeheimnis. Perfekt.

Bei Die brennenden Kammern handelt es sich um den ersten Teil einer Serie und es macht auf jeden Fall Lust auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Die Nachricht kindgerecht und interessant erklärt

Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen
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Wie entstehen eigentlich die Nachrichten fürs Fernsehen?
Dieser Frage und noch viel mehr geht dieses Buch auf den Grund. Mit kurzen, sachlichen Kapiteln, Fotos, Illustrationen, Interviews, Schaubildern ...

Wie entstehen eigentlich die Nachrichten fürs Fernsehen?
Dieser Frage und noch viel mehr geht dieses Buch auf den Grund. Mit kurzen, sachlichen Kapiteln, Fotos, Illustrationen, Interviews, Schaubildern und Test beschreibt das Buch alles Wissenswerte über die Nachrichten. Dabei werden die Sendungen der verschiedenen Sender beleuchtet und auch ein Blick in die Schweiz und nach Österreich geworfen. Uns haben besonders gut die Interviews gefallen, da bekam man einen Blick auf die Menschen die man sonst nur im Fernsehen sieht.
Das Buch ist für Kinder ab 10 aber auch meine Tochter (8) die sehr gerne Logo schaut hat das Buch begeistert gelesen und auch verstanden. Ich denke aber auch, das ältere Kinder das Buch interessant finden werden, da auch ich es mit großem Interesse gelesen habe und das eine oder andere erfahren habe.

Ein Lesegenuss für alle Wissbegierigen.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Schauspielerin,Muse, Carola

Die Königin von Berlin
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Ich habe vor diesem Buch noch nie von Carola Neher gehört. Da ich aber die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts sehr interessant finde und Charlotte Roth zu meinen Lieblingsautorinnen gehört musste ...

Ich habe vor diesem Buch noch nie von Carola Neher gehört. Da ich aber die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts sehr interessant finde und Charlotte Roth zu meinen Lieblingsautorinnen gehört musste ich dieses Buch einfach lesen. Leider konnte mich die Hauptfigur Carola Neher nicht wirklich mit in ihre Geschichte hineinnehmen und ich bin mit ihr warm geworden.

Es geht um die heute in Vergessenheit geraten Schauspielerin Carola Neher. Die in den zwanziger Jahren auf der Theaterbühne bekannt wird. Sie war die Muse von Berthold Brecht und die Frau vom Dichter Klabund, der mir übrigens von allen Charakteren der Liebste war. Es geht um die Welt der Schauspieler und die Anfänge der Anfeindungen gegen Juden. Diese Welt ist gut beschrieben und ich konnte mir das damalige Berlin bildlich vorstellen. Nur leider waren mir Carola Neher die ganze Zeit über seltsam fremd. Es gibt noch einen Teil der einige Jahre später spielt. Dieser Teil nimmt den weitaus kleineren Teil der Geschichte ein. Hat mich aber seltsamerweise mehr gefesselt.
Wer aber die Welt der Schauspieler und Dichter der zwanziger Jahre liebt wird hat hier einen interessanten Roman vor

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Diese Ganoven Familie muss man einfach gern haben

Familie von Stibitz - Der Riesenlolli-Raub
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Ein herrlich lustiger Familienspaß. Familie Stibitz ist eine nicht ganz so durchschnittliche Familie. Mama FIA, Papa Ede und Tochter Ella nehmen sich gerne das was ihnen nicht gehört und vergessen auch ...

Ein herrlich lustiger Familienspaß. Familie Stibitz ist eine nicht ganz so durchschnittliche Familie. Mama FIA, Papa Ede und Tochter Ella nehmen sich gerne das was ihnen nicht gehört und vergessen auch gerne Mal zu bezahlen. Nur Sohn Thure fällt aus dem Rahmen. Er geht doch tatsächlich erst durch eine Tür, wenn jemand Herrein sagt. Ture wünscht sich zum Geburtstag einen Riesenlolly und jetzt ist der ganze Einfallsreichtum der Familie gefragt, um ihn diesen Wunsch zu erfüllen...

Das Buch ist witzig geschrieben, selbst Erwachsene werden an der einen oder anderen Stelle schmunzeln. Die Familie ist herrlich schräg und auch die anderen Figuren sind nicht ganz Durchschnitt. Dazu kommen tolle Illustrationen die die Geschichte abrunden.
Der Text eignet sich zum Vorlesen genauso wie zum Selbstlesen. Es hat eine schöne Länge, man kann es in einem Rutsch durchlesen und immer wieder gerne zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Eine vergessene Heldin

Die Spionin
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Zu diesem Buch kann ich nur eines sagen:" Unbedingt lesen"

Ich habe schon sehr viele Romane aus der Zeit des zweiten Weltkrieges gelesesen, allerdings wenige in denen es um den Wiederstand in Frankreich ...

Zu diesem Buch kann ich nur eines sagen:" Unbedingt lesen"

Ich habe schon sehr viele Romane aus der Zeit des zweiten Weltkrieges gelesesen, allerdings wenige in denen es um den Wiederstand in Frankreich geht. Vielleicht liegt es daran, das ich noch nie von Nancy Wake gehört habe, vielleicht ist sie aber auch zu unrecht in Vergessenheit geraten. Zum Glück gibt es jetzt dieses Buch das sich mit ihrem Leben zwischen 1943 und 1944 beschäftigt. Nancy war Australierin hat das Land aber mit 16 Jahren verlassen. Sie war mit einem Franzosen verheiratet und arbeitete im französischen Wiederstand. Man gab ihr den Namen weiße Maus, aber sie war alles andere als eine Maus. Sie war eine starke Frau, die sich durchsetzte und für ihre Ideale lebte. Ich möchte gar nicht so viel zum Inhalt des Buches schreiben, das sollte jeder selbst erleben.
Das Buch ist spannend geschrieben und Nancy erscheint einen so lebendig, das man fast selbst glaubt unter Beobachtung zu stehen. Die Ereignisse wurden ungeschont, aber auch nicht übertrieben brutal dargestellt. Ein wichtiges Buch über Menschen die für die Freiheit aller kämpften und niemals vergessen werden sollten.

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