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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2022

Urlaubslektüre!

Der schönste Zufall meines Lebens
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Das Cover gefällt mir sehr gut und der Klappentext klingt klasse. Penny, 30 Jahre alt und Cafebesitzerin in London, hat einen starken Kinderwunsch, aber keinen Erfolg mit Männern. Da lernt sie den umwerfenden ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und der Klappentext klingt klasse. Penny, 30 Jahre alt und Cafebesitzerin in London, hat einen starken Kinderwunsch, aber keinen Erfolg mit Männern. Da lernt sie den umwerfenden Francesco kennen. Doch kaum sind sie ein Paar geworden, muß Penny aufs Land ziehen, um für eine Zeit den Pub ihres erkrankten Onkels zu leiten. Dort trifft sie auf zwei weitere interessante Männer. Doch wer ist nun der richtige?
Eigentlich eine Geschichte mit viel Potential, aber leider kann mich die Autorin nicht wirklich mitreissen. Hauptprotagonistin Penny, die ja eigentlich schon einiges mitgemacht hat in ihrem jungen Leben, agiert für mich oft sehr unverständlich und unreif. Obwohl sie sich ständig über alles Gedanken macht, kommt oft doch nichts dabei raus, was sie umsetzen kann. Besonders Francesco tut mir oft sehr leid. Auch thematisch wirkt das Buch ein wenig überladen. Eine lesbische Schwester samt Frau, ein schwuler Onkel samt Mann, eine Krebserkrankung, ein Kinderwunsch per eingefrorenen Embryonen.......
Das Buch lässt sich aber leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist locker und bildhaft. Eine nette Urlaubslektüre, wenn man sich nicht zu viele Gedanken darüber macht!

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Harte Kost!

Tot ist sie dein
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Sao Paulo in Brasilien. Eine verzweifelte Frau springt aus dem Fenster des Polizeipräsidiums. Doch der zuständige Leiter der Mordkommission hat keine Lust, sich darum zu kümmern.
Die Assistentin dieses ...

Sao Paulo in Brasilien. Eine verzweifelte Frau springt aus dem Fenster des Polizeipräsidiums. Doch der zuständige Leiter der Mordkommission hat keine Lust, sich darum zu kümmern.
Die Assistentin dieses Polizeichefs, Veronica Torres, erhält einen merkwürdigen Anruf von einer Frau, die behauptet, ihr Mann wäre ein Serienkiller, der junge Frauen zu Tode quält. Auch hier sieht der Polizeichef keinen Handlungsbedarf. Also entschließt sich Vero, selber Nachforschungen anzustellen und die Täter zu stellen.
Die Handlung ist sehr brutal und aufwühlend, leider ist der Schreibstil nicht so wirklich meins, ich weiß allerdings nicht, ob es am Original oder an der Übersetzung liegt. Abwechselnd wird aus der ich-Perspektive von Vero im Imperfekt und erzählend im Präsens geschrieben.
Vieles, was Vero unternimmt und denkt, kann ich nur schwer nachvollziehen. Sie überschätzt sich maßlos und agiert dumm und leichtsinnig. Sie setzt ihre Familie aufs Spiel.
Die Spannung bleibt relativ hoch und am Ende kommt es zu einem heftigen Showdown. Die Seiten sind relativ schnell gelesen, der Schreibstil meist flüssig und leicht. In Brasilien scheinen die Uhren anders zu ticken, was dazu führte, daß ich mit meiner europäischen Mentalität stellenweise Schwierigkeiten mit der Handlung hatte.

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