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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

Irgendetwas stört mich

Dschinns
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Wenn ich das Thema des Buches benennen sollte, würde ich sagen: Familiendrama und Generationenkonflikt. Vom Anfang des Buches war ich ziemlich begeistert, ich fand die Aufmachung und den Schreibstil super. ...

Wenn ich das Thema des Buches benennen sollte, würde ich sagen: Familiendrama und Generationenkonflikt. Vom Anfang des Buches war ich ziemlich begeistert, ich fand die Aufmachung und den Schreibstil super. Das 1. Kapitel wirft viele Fragen auf, macht einem Lust auf mehr. Ich dachte auch, dass ich den Aufbau (6 Kapitel, beginnend mit dem Vater, dann seine vier Kinder, zum Schluss seine Frau) spannend finde. Leider wurde genau dieser Aufbau aber zu einem Problem. Die Kapitel an sich haben mir ganz gut gefallen, aber dadurch, dass alle Personen nur in ihren Kapiteln zu Wort kommen und es danach keine Zusammenführung gibt, empfinde ich es als nicht rund und irgendwie unbefriedigend.

Jedes der Familienmitglieder hat tausend Probleme. Und damit meine ich wirklich Tausende, was mir irgendwann einfach zu viel wurde. Besonders das Ende fand ich viel zu dramatisch und übertrieben, das konnte mich gar nicht überzeugen.

Den Schreibstil fand ich an sich gut. Das erste und letzte Kapitel bilden einen Rahmen, doch zwischendurch hat mich die Autorin verloren, weil mir der Schreibstil dann doch etwas zu… ,,nervig“ wurde. Ich kann es nicht so richtig erklären, aber er hat mich einfach gestört.

Das Buch hat sehr viel Potenzial, aber für meine Begriffe hätte es etwas mehr fokussiert sein müssen und nicht ganz so viele Türen öffnen sollen. Außerdem gibt es echt fast nichts Gutes, was beschrieben wird, sondern fast ausschließlich Negatives, was sich ziemlich aufs Gemüt ausschlägt.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Offen für zumindest fast alles

Offen für alles
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Anders als erwartet gibt es in dem Buch drei verschiedene Erzählstränge von drei sehr unterschiedlichen Frauen. Viviane, eine bodenständige Frau, die sich etwas mehr Abwechslung in ihrer Ehe wünscht. Claudia, ...

Anders als erwartet gibt es in dem Buch drei verschiedene Erzählstränge von drei sehr unterschiedlichen Frauen. Viviane, eine bodenständige Frau, die sich etwas mehr Abwechslung in ihrer Ehe wünscht. Claudia, die ihre Sexualität neu entdeckt und Elena, die ungewollt schwanger geworden ist.

Der Schreibstil ist super. Ich musste zwischendurch echt lachen und schmunzeln, es gab so viel Situationskomik und einfach witzige Situationen.

Ich persönlich fand Vivianes und Elenas Strang am interessantesten, Claudia ging mir immer mehr auf die Nerven und wurde mir immer unsympathischer. Aus diesem Grund gebe ich auch ,,nur“ 4 von 5 Sterne. Zwar finde ich die Figuren super ausgearbeitet und individuell (vor allem die Männer haben es mir angetan), doch hat mich Claudia doch ziemlich gestört. Auch am Ende gibt es eine gewisse Unlogik, die von ihr ausgeht und so das Ende etwas geschwächt hat.

Dennoch war es von der ersten bis zur letzten Seite ein riesengroßer Spaß und ich kann nur jedem das Buch empfehlen, der sich gut unterhalten fühlen möchte.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Leider nicht mein Fall

April & Storm - Heller als die Sterne
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Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band von April und Storm, wobei ich das Buch gelesen habe ohne die vorherigen zu kennen und auch wenn es den einen oder anderen Hinweis auf die ersten zwei ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band von April und Storm, wobei ich das Buch gelesen habe ohne die vorherigen zu kennen und auch wenn es den einen oder anderen Hinweis auf die ersten zwei Bände gab, ist es mir nicht schwer gefallen der Handlung zu folgen oder zu verstehen.
Das kann aber auch daran gelegen haben, dass es nicht viel Story gibt. Es geht direkt mit einer Sexszene los, was mich, auch wenn ich wirklich nicht prüde bin, etwas geschockt hat und ich als Anfang nicht so passend fand. Dann geht es eigentlich recht spannend weiter, es gibt Potenzial, doch plätschert die Handlung danach einfach nur noch vor sich hin. Im ganzen Mittelteil passiert rein gar nichts, ich fand ihn langweilig, viel zu detailliert und die wichtigen Dinge wurden außer Acht gelassen.
Das Ende wirkte für mich viel zu konstruiert, innerhalb der Geschichte unlogisch und war einfach zu viel des Guten.

Der Schreibstil an sich ist super. Die Geschichte lässt sich echt flüssig lesen, doch ist der Inhalt leider mau.

Ich weiß auch nicht so richtig, was ich von April und Storm halten soll. Obwohl sie schon so viel durchgemacht haben, erscheinen sie mir manchmal doch etwas kindisch und teilweise war ich auch etwas genervt von den beiden. Dazu hat wahrscheinlich auch geführt, dass die beiden fast nicht miteinander geredet haben.

Andere LeserInnen meinten, dass die ersten beiden Bände auf jeden Fall besser sind als dieser. Nachdem ich diesen gelesen habe, würde ich die ersten zwei eigentlich nicht lesen wollen.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Eine Ära geht zu Ende

Die Einherjer
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Der Titel sagt schon so ziemlich alles, was es zu sagen gibt. Die Einherjer-Saga ist für mich ein großer Schatz und mit diesem Abschlussband geht eine Ära zu Ende. Eine Saga, von der ich so froh und dankbar ...

Der Titel sagt schon so ziemlich alles, was es zu sagen gibt. Die Einherjer-Saga ist für mich ein großer Schatz und mit diesem Abschlussband geht eine Ära zu Ende. Eine Saga, von der ich so froh und dankbar bin, dass ich sie lesen durfte.

Anders als in den bisherigen Bänden, gibt es nur einen Handlungsstrang und eine Perspektive, Asgrims Perspektive. Der Leser erfährt im Detail, was ihm passiert, wie es ihm ergeht, was er denkt/fühl/will. Man ist so nah an Asgrim wie noch nie.Und das ist gut so, denn er hat sich verändert und nicht alle kommen mit dieser Veränderung klar.

,,Eine große Meute der dreckigsten, härtesten und heldenhaftesten Krieger, die jemals die jemals den Boden Midgards betreten hatten. Die Einherjer.“

Es gibt Kämpfe, doch stehen für mich in diesem Band die Gespräche im Fokus. Fragen werden geklärt, man erfährt so viel, dennoch gibt es zwischendurch immer wieder kleine Andeutungen, die sich erst später aufklären, sodass die Spannung stets hoch gehalten wird.

,,Ich bin die Stimme des Nordens. Ich bin die Kälte des Winters und der Atem des Lebens.“

Der Schreibstil ist wie immer toll. Man ist mitten im Geschehen, als stünde man neben Asgrim, detailreich, actionreich, aber auch emotional. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

,,Vor allem lernte ich, dass ich ein Mann der Gegensätze war.“

Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass einige sterben werden. Für manche tat es mir eher nicht leid, bei anderen war ich traurig. Pflichbewusstsein vs eigener Verstand, Herz vs Kopf, Wille vs Instinkt.

Das Ende hat gepasst. Zwischendurch hatte ich die wildesten Befürchtungen, finde aber, dass das Ende die Saga gelungen abschließt und mich sehr zufrieden zurückgelassen hat.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Wow wow wow!!

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Inhalt:

Judith Potts genießt ihr Leben. Sie geht regelmäßig in der Themse schwimmen, fährt Fahrrad und erstellt Kreuzworträtsel. Bis sie bei einer Schwimmtour einen Schuss hört und ihr Nachbar tot aufgefunden ...

Inhalt:

Judith Potts genießt ihr Leben. Sie geht regelmäßig in der Themse schwimmen, fährt Fahrrad und erstellt Kreuzworträtsel. Bis sie bei einer Schwimmtour einen Schuss hört und ihr Nachbar tot aufgefunden wird. Für Judith ist klar, hinter diesem Mord muss mehr dahinter stecken als es den Anschein hat.



Meinung:

Ich habe mich in die Figur Judith verliebt. Ich finde ihre schrullige und altbackene Art einfach super. Auch die anderen Figuren, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, sind einzigartig. Auch wenn ich Becks ziemlich anstrengend finde, passt sie in die Geschichte und gibt ihr noch einmal einen ganz anderen Pfiff.

Ich habe mich von Anfang bis Ende super unterhalten gefühlt, fand es spannend, aber nicht zu brutal. Ein schöner cozy crime :)

Es gibt wunderschöne Beschreibungen der Gegen, es ist Situationskomik gegeben und gleichzeitig lernt man die Figuren super kennen und lieben.

Das Ende ist schlüssig, nicht vorhersehbar und bildet ein fulminantes Finale.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, den ich mir auf jeden Fall kaufen werde. Absolute Leseempfehlung.

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