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Veröffentlicht am 07.02.2019

Eine Qual

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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1,5 Sterne


So. Nachdem so einiges dazwischen gekommen ist, habe ich es nun endlich geschafft nach einer Woche dieses Buch zu beenden. Ich hoffe, dass mich diese kleinen Unterbrechungen nicht dazu gebracht ...

1,5 Sterne


So. Nachdem so einiges dazwischen gekommen ist, habe ich es nun endlich geschafft nach einer Woche dieses Buch zu beenden. Ich hoffe, dass mich diese kleinen Unterbrechungen nicht dazu gebracht haben das ein oder andere zu vergessen.

Auf jeden Fall ist dieser Band minimal besser, als Band 2, da es immerhin ein kleines bisschen Abwechslung gab . Jedenfalls spielte sich das Geschehen auch mal außerhalb einer Bar ab und es gibt diesmal nicht nur zum Schluss eines Abschnittes ein Kapitel aus der Sichtweise von Skyler, sondern auch zu Beginn.

Grundsätzlich bleibt es aber größtenteils bei meinen bereits getätigten Aussagen zu den vorigen Bänden (Rezi-Links füge ich unten an). Ich werde mich jetzt nicht extra wiederholen und mir die Zeit rauben lassen, indem ich alles nochmal schreibe (Ja, ja, ich weiß ich könnte auch Copy + Paste nutzen, aber selbst dazu habe ich keine Lust ;) )

Der Schreibstil ist weiterhin nicht überzeugend und auch dieses Mal gibt es einiges zu meckern.

Die ersten beiden Bände sollte man zuerst lesen, weil es weiterhin um die gleichen Charaktere geht und einiges verwirrend sein könnte, wenn man erst mit Band 3 beginnt.

Cover von diesem Band ist immerhin auch wieder ansprechend.

Joar... Also dann mal zu meinem Fazit und meinem gemeckere ;) Achtung Spoiler!

1. Das Buch beginnt in London. Ich liebe London, war selber schon 3x dort und habe mir etwas mehr erwartet, um ehrlich zu sein. Es gab zumindest ein paar Umschreibungen, was Landschaft/ Stadt angeht, aber jetzt auch nicht gerade so, dass es die Atmosphäre rüberbringt. Großartig viel zu meckern in diesem Abschnitt gibt es nicht. Dafür war vieles einfach unnötiges und langweiliges bla bla. Was mich aber gestört hat, war, als Skyeler und Parker bei einer Kirchenruine aus dem Krieg waren und sich dann fröhlich hinsetzten und grinsend Selfies machen. Alter Schwede. Wie respektlos ist das?! Es ist eine Ruine aus dem Krieg... Menschen sind dort wahrscheinlich gestorben und die machen ein Pärchenselfie dort und das auch noch grinsend. Es gab so viele Gelegenheiten für die so ein Selfie zu machen, aber nee, es muss ja an einem Ort sein, der Geschichte, Zerstörung und Leid nachträglich den Generationen zu vermitteln versucht. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sollen die doch grinsend vor dem Buckingham Palace stehen oder Big Ben für ihr Selfie missbrauchen. Aber doch bitte nicht an solchen Stätten. Das ist geschmacklos. Dabei geht es mir wirklich nur um das Grinsen und das fröhliche Selfie schießen. Gegen Fotos selber, die zur Erinnerung geschossen werden und zum nachdenken anregen oder Inspiration liefern, habe ich nichts.

2. Dass Parkers Bruder Bi ist- nicht gerade überraschend. War ja klar, dass Audrey Carlan früher oder später jede "Außenseitergruppe" mal ins Buch stopft. Hab echt nichts dagegen, wenn Autoren über Homosexuelle schreiben. Habe selber Tanten, die Lesbisch sind. Aber, wenn es nur oberflächlich ist und dazu genutzt wird Toleranz dem Leser zu vermitteln... Also ich weiß nicht. Ich bin einfach kein Fan davon, wenn man solch wichtige Themen dazu missbraucht das Buch besser wirken zu lassen, als es ist. Gut umgesetzt fand ich das Outing jetzt auch nicht gerade. Aber naja.

3. Eine Szene fand ich ziemlich merkwürdig. Das war auf S. 300. Parker wollte seinen Bruder für die Werbespot engagieren und fragte seinen Bruder, ob das ein Problem darstellen würde, wenn man ihn erkennen würde. Sein Bruder meinte, dass es kein Problem wäre, dass er immer nur für Top Secret Missionen eingesetzt wurde, wie auch für Rettung, Bergung und sonstiges. Es sei egal, wenn jemand sein Gesicht sieht, weil diese Person ja dann eh nicht lange lebt.

Öhm.... Soweit ich weiß tragen die US Army Soldaten keine Masken, wie bei uns die SEK, wenn sie im Einsatz sind. Und gerade bei Rettung und Bergung wird sicherlich keine Maske getragen. Selbst wenn er als Spion unterwegs ist und irgendwo eingeschleust wurde, trägt er keine Maske (Wäre ja ziemlich auffällig, wenn er das tun würde). Es haben ihn also etliche Leute gesehen. Etliche Leute könnten ihn erkennen. Auch Feinde, die eventuell in der Nähe waren, als er eine Arbeit verrichtet hat. Er kann ja schlecht alle erschossen haben. Zumal- warum sollte er jemanden erschießen, wenn er sie gerade rettet und birgt? Macht einfach alles keinen Sinn. Und dann wird beim Werbespot auch noch sein Name und Dienstgrad eingeblendet. Wie dumm sind die eigentlich? Die ganze Familie wurde in Gefahr gebracht wegen dieser Aktion. Würde mich nicht wundern, wenn ein T. alles daran legen würde ihn nun aufzuspüren und Rache zu üben. Überhaupt nicht gut durchdacht von der Autorin.

4. Berlin.... Hätte Audrey Carlan nicht noch mehr Klischees über Deutsche einbauen können? Alle sind Blond, Blauäugig und Deutschland ist natürlich nur für Autos und Claudia Schiffer bekannt. Augenroll.

5. Die Anmerkung zum Abschnitt Washington DC war total überflüssig und das Wort "Grins" hat dort echt nichts zu suchen. An sich hab ich nichts gegen Warnungen, aber dann müssen sie auch abliefern und das hat Audrey Carlan eben nicht getan. Auch hier hat sie wieder ein wichtiges Thema aufgegriffen, hat aber auch nur oberflächlich darüber geschrieben. Die Abtreibung wurde kurz nebenbei erwähnt inkl der Vergewaltigung. Auf nichts wurde richtig eingegangen. Die Autorin meinte, sie hätte viel recherchiert. Will sie mich veräppeln? Nichts, auch wirklich nichts, was in diesem Abschnitt erwähnt wurde, war mir unbekannt. Über Tierversuche und die Qual der Tiere hat man schon oft durch Medien und teils auch Schule mitbekommen. Vieles kann man sich auch selber vorstellen, sofern man über einen gesunden Menschenverstand, Empathie und Logisches Denkvermögen besitzt. Auch, wenn das Bildungssystem in den USA jetzt nicht das Beste ist, so bekommt man da aber durch die Medien alles Mögliche mit. Dadurch wirkt dieser Abschnitt auf mich einfach aufgezwungen und unehrlich. So, als würde die Autorin wichtige Themen einfach nur nutzen, um ihre Bücher zu füllen. Als würde sie diese Themen nicht wirklich ernst nehmen und richtig angehen. So, als würde sie scheinheilig auf das Leid der Tiere hinweisen und Lesern, die eben nicht tierversuchsfreie Produkte nutzen, ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Ich weiß auch nicht... Auf jeden Fall werde ich mich zukünftig nur noch an Autoren halten, die ebensolche Themen auch tatsächlich recherchieren und ordentlich in ihre Stories einbauen und Wissen und Fakten richtig und gekonnt rüberbringen und vermitteln.

6. Einige Vermutungen, wie es weitergeht habe ich auch. Royce wird wahrscheinlich mit seiner Ex wieder zusammenkommen. Bo startet bestimmt was mit dieser Sängerin und verliebt sich Hals über Kopf. Parker und Skyler - da wird ja ständig erwähnt, dass sie Haus mit Veranda, Hunden und Kindern wollen. Und das wird 100 pro auch so passieren. Wendy hat bestimmt auch ein Haus voller Kiddies. Was den Stalker angeht.... Ich ging die ganze Zeit davon aus, dass es Annie ist, aber jetzt am Ende ist auch Skylers Agentin auf der Verdächtnigen-Liste gelandet. Die ist nämlich etwas merkwürdig rüber gekommen zum Schluss und Beste Freundin könnte ja passen bei den Nachrichten , die mit BF enden. Benny (So hieß der, glaube ich) schließe ich aus. Wäre er der Stalker hätte er gewusst, dass Nate nicht ihr Freund ist. Und dann wäre er auch nicht so enttäuscht gewesen, als dann Parker aufgetaucht ist und sich herausgestellt hat, dass Skyler eben kein Single und demnach auch nicht zu haben ist. Band 4 werde ich aber wahrscheinlich nicht lesen, es sei, denn ich bekomme den Teil irgendwie kostenlos bei einer Leserunde. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mir Rezensionen durchlese und so herausfinde, ob ich richtig liege ;)


Wie ich schon in meiner Rezi zu Band 2 geschrieben habe. Diese Serie wird die letzte sein, die ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich finde ihre Bücher einfach nur schlecht. Ich könnt mich ständig über diese Bücher aufregen und hab bereits so viel Zeit damit verschwendet, die ich mit qualitativ guten Büchern und Autoren hätte verbringen können. Grr...Da Geschmäcker aber verschieden sind muss natürlich jeder selber Wissen, ob man den Büchern eine Chance gibt.

Dank Vorablesen durfte ich das Buch "vorablesen"... Naja... Wobei das so ja nicht genau stimmt. Das Buch habe ich erst 1-2 Tage vor dem Erscheinen bekommen und dann kam, wie oben schon erwähnt einiges dazwischen, was das Lesen etwas unterbrochen und hinausgezögert hat. Deshalb werde ich mich wahrscheinlich auch nicht an alles erinnern können :P


Rezi zu Buch 1 und 2 gibt es hier: https://www.lesejury.de/nutzer/profil/Pieggy

Veröffentlicht am 28.01.2019

Grrr.....

Dream Maker - Lust (The Dream Maker 2)
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1,25 Sterne

Was für eine Zeitverschwendung.

Wenn ich nicht Teil 3 zum Vorablesen bekommen hätte und lesen müsste, hätte ich diesen Band schon längst gegen eine Wand geschmissen und hätte möglicherweise ...

1,25 Sterne

Was für eine Zeitverschwendung.

Wenn ich nicht Teil 3 zum Vorablesen bekommen hätte und lesen müsste, hätte ich diesen Band schon längst gegen eine Wand geschmissen und hätte möglicherweise zum 1. Mal ein Buch abgebrochen.

Das Buch selber ist wieder hauptsächlich aus Parkers Sicht geschrieben. Am Ende jedes Abschnittes gibt es dann ein Kapitel aus Skylers Sicht.

Der Schreibstil war, wie immer, solala. Das, was mich schon im 1. Band gestört hat, hat mich hier wieder gestört.

Dazu hingekommen sind aber noch so einige andere Dinge, die das Buch einfach schlecht gemacht haben.

Immerhin ist das Cover hübsch anzusehen.

Diese Serie wird aber auf jeden Fall die letzte sein, die ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich bereue es meine Punkte für Teil 3 eingelöst zu haben und würde mich am liebsten davor drücken den nächsten Band zu lesen. Aber naja....

Direkt empfehlen würde ich diese Serie jedenfalls nicht, aber da Geschmäcker und Meinungen unterschiedlich sind würde ich auch nicht davon abraten. Muss jeder selber wissen, ob man der Serie eine Chance gibt. Auf jeden Fall sollte man aber Alle Teile hintereinander weg lesen, da es keine Standalone-Geschichten sind und es weiterhin nur um das eine Paar geht.

Was mich genau gestört hat an diesem Teil? Ein paar der Dinge Liste ich einfach mal auf (Achtung: Spoiler):

1: Wie bereits erwähnt, haben mich viele Dinge, die mich im 1. Band schon gestört haben, hier wieder gestört. Zum Beispiel diese merkwürdigen und schrecklichen Kosenamen (Süßer, Bruder,...).

2. Die Autorin scheint überhaupt nicht zu Recherchieren oder nur minimal. Ich bin ausgebildete Mode-Designerin. Habe mit Models gearbeitet und hatte ebenfalls schon die ein oder andere Fashion-Show. Audrey Carlan hat ganz offensichtlich keinerlei Ahnung, wie das Mode-Business abläuft und hat ein falsches Image davon dem Leser nahe gebracht. Kein Mode-Designer würde so arbeiten, wie der Kerl in diesem Buch. Mode-Designer, die so bekannt und erfolgreich sind, wie er haben ein komplettes Team, mit denen sie arbeiten. Für Fashion Shows werden extra Choreografen und auch sonstige Leute engagiert. Alles wird bis ins kleinste Detail geplant und schon Monate vorher abgesprochen. Mal eben ein paar Kleidungsstücke designen und eine Woche vor der Show noch schnell Stücke zur Kollektion hinzufügen und nähen? Ha! Nie im Leben würde das ein Designer machen. Die sind mit der bestehenden Kollektion meist noch bis 1 Sek vor der Show beschäftigt. Designer buchen nur professionelle Models von Agenturen und keine Menschen von der Straße (Und selbst, wenn sie von der Straße sind, werden diese nur unter bestimmten Voraussetzungen und vorheriger Kompatibilität [Gespräch, Probelauf, etc.] engagiert). Es gibt Modelagenturen, die auch Plus-Size Models und auch Menschen z.B. mit Behinderungen, etc. vertreten. Menschen, die unfreiwillig und unsicher modeln, werden nicht eingesetzt. Eine Show ist sehr, sehr teuer und sehr wichtig. Es geht um Werbung und das Image des Designers. Niemand würde da jemanden einstellen, der unprofessionell ist und Schaden anrichten und unliebsame Aufmerksamkeit auf das Label ziehen könnte. Ich könnte hier noch etliche weitere Punkte aufzählen, aber im Grunde läuft es einfach nur darauf hinaus, dass die Autorin 0 Ahnung hat von der Branche und ihre Arbeit (Recherche) nicht gemacht hat. Dabei gibt es sooo viele Dokus, die man sich anschauen kann und die einem einen kleinen Einblick in die Fashion Branche bieten.

3. Zum Wiederholten Male betreibt diese Autorin Bodyshaming. In jedem Buch, das ich von ihr gelesen habe macht sie schlanke Menschen nieder und beleidigt diese ("Wer will schon ein Skelett? Nur Hunde spielen mit Knochen. Sie ist viel zu dürr- ich mag mein Mädchen lieber mit etwas Fleisch auf den Rippen. Und so weiter). Solche Aussagen ziehen sich immer wieder durch das Buch. Darüber reg ich mich echt auf. Und dann so scheinheilig tun und schreiben: "Alle Frauen sind schön: Lehrerin, Büroangestellte, usw" (Kein Wortlaut). Was hat der Berufsstand einer Frau mit dessen Körperform zu tun? Diese Autorin kann gerne ihren männlichen Protagonisten eine Körperform bevorzugen lassen, aber man muss dafür nicht andere niedermachen. Offensichtlich mag Audrey Carlan etwas fülligere Frauen, was ja völlig ok ist. Aber man sollte dann doch in der Lage sein, Frauen, die ihrem ideal eben nicht entsprechen nicht zu beleidigen. Eine Autorin sollte ihren "Einfluss" nutzen und Leser zeigen, dass man allen Körperformen tolerant gegenüber sein sollte und Beleidigungen in allen Richtungen ein No-Go sind. Frauen sollten sich gegenseitig akzeptieren, respektieren, unterstützen und aufbauen und nicht feindlich gegenüber stehen so a la Dick vs. Dünn. Einfach idiotisch. Übrigens kann ich es nicht oft genug erwähnen: Kurven sind jene Rundungen, die Frauen weiblich erscheinen lassen (Brüste, Po Kurve von Taillie zur Hüfte). Und solche Kurven hat jede Frau- mal mehr mal weniger. Speckröllchen, die schlanke Menschen ebenfalls haben können, zählen übrigens nicht dazu. Auf jeden Fall ist das ein Punkt, der mich tierisch stört an Audrey Carlan´s Schreibstil.

4. Später im Buch kam dann die Aussage "Seine sexuellen Vorlieben sind anormal". Das war, bevor man mehr über Johan erfahren hat. Dementsprechend bezieht sich das jetzt nur, auf die Aussagen, die vorher getätigt wurden und in Bezug auf die Fotos von Skyler stehen. Also persönlich finde ich nichts anormales an den Aktivitäten, die die beiden da getätigt haben. Und generell Leute für ihre sexuellen Neigungen zu verurteilen, die legal und in beiderseitigen Einverständnis ausgeübt werden, finde ich auch total bescheuert. Wenn Audrey Carlan auf "Blümchensex" steht und nicht experimentierfreudig ist, ist das ihr Ding, aber man sollte so offen sein und anderen Menschen, die eben andere Vorlieben haben und neugieriger sind nicht als anormal abzustempeln. Man sollte jeden so leben und lieben lassen, wie es die Personen wünschen. Wie gesagt- über Johans Vorlieben erfuhr man ja erst später mehr selbst da ist, glaube ich, bis auf eines, alles legal.

5. Das Buch war wieder gefüllt mit Wiederholung über Wiederholung. Ganz ehrlich, schön für Parker, wenn er Skyler toll, sexy, hübsch, talentiert und was weiß ich noch findet. Es reicht mir, wenn ich es 1x lese. Aber ständig den gleichen Mist, nur um das Buch künstlich in die Länge zu ziehen. Sorry, aber das nervt. Dazu kommen noch die ständigen Aussagen und Wiederholungen über seine Ex. Sie hat ihn mit seinem besten Freund betrogen und ihn verletzt und er hat dadurch Vertrauensprobleme usw. Ich hab´s verstanden- schon beim 1. Mal. Ich muss es nicht noch 50x lesen. Die Sexszenen sind auch alle irgendwie recht ähnlich. Die Protagonisten sind, wenn sie nicht gerade mit einem Kunden arbeiten oder "vögeln" in einer Bar. Ernsthaft- Treffen sich alle zusammen in einer Bar um sich kennenzulernen, sind nach Feierabend in einer Bar, sind am Flughafen in einer Bar, sind im Hotel in einer Bar, sind mit dem Kunden in einer Bar, etc. Wirklich sehr originell (Augen roll).

6. Alles war vorhersehbar. Das Drama- alles so typisch und schon tausend Mal gelesen.

7. Skyler verhält sich nicht wie eine Frau Mitte 20. Sie wirkt immer wie ein pubertierender Teenager. Total kindisch, naiv und dumm. Parker ist auch nicht gerade der männlichste und intelligenteste Typ und verhält sich auch nicht seinem Alter entsprechend. Generell schafft es die Autorin nicht die männlichen Protagonisten auch männlich wirken zu lassen. Kein Mann spricht oder denkt so.

8. Die Protagonisten reisen in 3 Städte. Aber von den Städten bekommt man überhaupt nichts mit. Im Grunde genommen hätte alles auch an einem Ort stattfinden können. Man bekommt nur das innere von Gebäuden und das Dekor beschrieben. Die Städte- keinerlei bzw. minimal Infos gibt es dazu. (So gut wie...) Keine Beschreibung von Landschaften, der Architektur, der Kultur...

9. In San Francisco hat diese eine Irre eine Vase auf ein Glastisch geworfen und dieser Glastisch ist dann zerbrochen. Lol. Audrey Carlan hat zu viele Actionfilme geguckt. Als würde ne Vase in der Lage sein einen Glastisch in tausend Teile zerspringen zu lassen. Ein Glastisch ist dazu gemacht einiges auszuhalten- unter anderem auch Gewicht. Also diese Szene war total absurd.

10. Die Erpressung von Skyler- Auch hier hätte Audrey Carlan nochmal recherchieren sollen. Recht am eigenen Bild? Schon mal davon gehört? Johan hätte diese Bilder nicht einfach für ein Buch nutzen können. Er hätte sie gegen ihren Willen veröffentlichen können, aber er hätte sich strafbar gemacht, zumal diese Fotos ja auch gegen ihren Willen entstanden sind. Die Erpressung usw. war einfach totaler Quark und unnötiges bla bla um Drama zu erzeugen. Und dann soll Johan ein Treffen in Begleitung seines Anwalts mit Skyler geplant haben? Obwohl er pleite ist? Wie kann er sich denn bitte seinen Anwalt leisten ohne Geld? Der will schließlich auch bezahlt werden. Total unlogisch.

11. Der letzte Abschnitt war auch nur Blah...Musste total an die Metoo-Bewegung denken. Nur, dass hier Parker von dieser Schreckschraube sexuell belästigt wurde und nicht eine Frau von einem Mann. Keine Ahnung, ob das Absicht war und die Frau so rüberkommen sollte. Auf jeden Fall wirkte es auf mich etwas abstoßend.

12. Oftmals kam ich mir vor, als würde das Buch für Leute mit geringen IQ geschrieben worden sein. Jeder Mist wird erklärt. So als hätte man ein Kind vor sich, das die Welt noch nicht versteht. Geht mir richtig auf den Keks.



Es gab noch mehr Dinge, denke ich, aber irgendwann ist auch mal Schluss. Keine Lust mir jetzt noch weiter den Abend vermiesen zu lassen, indem ich weiter darüber nachdenke. Wie gesagt- jeder muss seine eigene Meinung über das Buch und generell die Serie bilden.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Kann man lesen, muss man aber nicht

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Das Buch:
Das Cover finde ich perfekt. Es passt so gut zur Geschichte, den Charakteren und der Szenerie. Es ist auch weitaus besser, als das Originalcover der englischen Version.

Geschrieben ist das ...

Das Buch:
Das Cover finde ich perfekt. Es passt so gut zur Geschichte, den Charakteren und der Szenerie. Es ist auch weitaus besser, als das Originalcover der englischen Version.

Geschrieben ist das Buch aus den perspektiven beider Hauptprotagonisten. Diese wechselt sich ab- ohne Vorwarnung. Man muss also in der Lage sein schnell umzuschalten, da die Perspektivwechsel immer wieder innerhalb der Kapitel stattfinden und keinen Header haben, wer jetzt gerade aus seiner Sicht erzählt. Persönlich fand ich es überhaupt nicht schwer zu switchen und herauszufinden, wer jetzt gerade "spricht".

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Das Buch ist schnell und flüssig zu lesen.



Die Story:
Nach einer gescheiterten Ehe wünscht sich Avery Stowe einen Neustart, welcher ihr und ihrer autistischen Tochter Haile ein Leben in Ruhe und Zufriedenheit geben soll. Der Ort, den sie dafür auserkoren hat ist eine Kleinstadt namens Redwood, die sie durch ihre Mutter kennt, da diese dort bereits lebt. Dass Avery mehr als einen Neustart bekommen würde, hatte sie nicht erwartet. Dass in diesem kleinen Städtchen alles schneller geht und nichts geheim bleiben konnte, musste sie rasch feststellen. Dass ein Mann sich einen Weg in das Herz ihrer Tochter und ihr eigenes kämpfen würde, hatte sie sich sehen kommen.

Cade O´Grady ist der Playboy und Charmeur der Stadt. Als Tierarzt liegen ihm nicht nur Tiere zu Füßen, sondern auch regelmäßig Frauen. Als Avery in seine Praxis hineingeschneit kommt, ahnte er nicht, dass sie schon bald einen Platz in seiner Klinik und seinem Leben haben würde. Er konnte nicht wissen, dass diese kleine Frau ihn dazu herausfordern würde gegen eine Mauer anzukämpfen. Alle außer diesen beiden wussten, dass Cade sich nach und nach unbewusst von seinem gewohnten Lifestyle verabschieden würde.

Doch was ist, wenn Ängste, Unsicherheiten, Gewohnheiten und die Vergangenheit vorranging das Leben diktieren und beeinflussen? Ist eine Chance auf Mehr überhaupt möglich? Können beide ihre Dämonen bekämpfen und besiegen? Sind beide in der Lage sich aufeinander einzulassen und Gefühle zuzulassen? Wollen sie sich und ihre Lebensweise überhaupt ändern? Wird Redwood für Avery und Hailey ihr neues zu Hause oder ist es auch dort nicht die richtige Umgebung für Hailey? Kann Avery loslassen und Hailey alleine lassen? Kann sie anderen vertrauen?

Um Antworten zu erhalten sollte das Buch gelesen werden ;)



Fazit:
Ich hatte ehrlich gesagt mehr erwartet. Wie so oft, wird dieses Buch dem Hype, meiner Meinung nach, nicht gerecht.

Am Anfang fand ich die Story noch ganz ok. Die Szenerie hat mir gefallen und der Showplatz, also die Tierarztklinik, ebenso.

Die Charaktere waren mir am Anfang alle sympathisch. Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere. Das hat sich aber mit dem Verlauf geändert. Cade mochte ich weiterhin. Seine Brüder fand ich toll. Ich mochte sie sogar etwas mehr, als Cade, was sicherlich auch daran liegt, dass sie durch ihre Eigenheiten (Flynn ist taub, Drake ist Witwer) mehr tiefe hatten. Hailey fand ich super. Dadurch, dass sie Autistin ist, hat die Geschichte einen gewissen Schliff bekommen. Avery ging mir mit der Zeit immer mehr und mehr auf den Keks. Ihr rumgejammere, ihre ständigen Vergleiche und immer Richard hier, Richard dort, Richard jenes.... Grrr... Ich gehe gleich nochmal näher darauf ein. Brent, die anderen Mädels und die Drachen waren in Ordnung.

Generell fand ich die Szenen, in denen mit Hailey oder den Tieren interagiert wurde am Besten. Die Gespräche mit Drake und jedes Mundzucken und Lächeln, das bei ihm hervorgerufen wurde, fand ich angenehm zu lesen, weil sie mich auch minimal berührt haben. Flynn ist durch seine Taubheit und seinem Humor einfach ein toller Charakter.

Das Buch selber war schnell und einfach zu lesen. Am Anfang war ich noch begeistert und überrascht darüber, dass ein paar englische Wörter stehen gelassen wurden, aber leider wurde das nicht fortgeführt. Dreck als Schimpfwort? (Im Original ist es wahrscheinlich Fuck). Schatz, als Kosename? Finde ich persönlich schrecklich. Dann doch lieber bei Baby oder Babe bleiben. Oder gar Sweetheart. Jedenfalls war die Übersetzung ok. Besser, als so manch andere Übersetzung anderer Bücher. Aber generell hätte ich das ganze doch lieber "natürlicher", was die Sprache angeht. Teilweise kam es mir auch so vor, als spränge man dort von Szene zu Szene.

So wirklich begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Es ist im Grunde nichts wirklich passiert. Spannung kam am Ende kurz für ne Sekunde auf, aber mehr auch nicht. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Es war einfach, als würde man auf einer Ebene verweilen, als wäre man auf ruhiger See und warte darauf, dass mal ein Fisch aus dem Wasser springt. Es war einfach nur eine Geschichte, die typische, bekannte und oft genutzte Elemente eingebaut hat. Originell waren da nur Hailey und Flynn. Das Setting in der Tierarztpraxis ist auch mal was anderes. Aber grundsätzlich hatte die Story nichts zu bieten, was ich nicht schon tausendmal gelesen habe.

Mini Spoiler Start:
Gestört hat mich, dass Avery ständig von Richard sprach und ihre Unsicherheit und dass sie angeblich nichts über die Liebe wüsste. Sie hat Richard auf dem College kennengelernt. Also recht "spät" im Leben. Sie liest und guckt Filme. Jedes Mädchen guckt Disneyfilme, spielt mit Barbies, hat mindestens 1x einen Liebesfilm gesehen. Man sieht andere Pärchen auf der Straße, in der Schule. Man sieht Menschen Zuneigung austauschen usw. Ob man will oder nicht, aber solche Dinge führen dazu, dass man eine ungefähre Vorstellung von der Liebe bekommt. Dann kommt sie mit Richard zusammen, weil sie ihn sympathisch fand. Lebt mit ihm zusammen, lässt sich von ihm so behandeln, wie er das dann tat. Aber sie kam innerhalb von 10 Jahren nie auf die Idee, dass das nicht Liebe ist, was die beiden verbindet? 10 Jahre?! Und nach der Trennung auf Mamabär tun, aber 5 Jahre lang zugucken, wie der Ehemann die eigene Tochter ignoriert und schlecht behandelt? Sorry, aber das macht alles keinen Sinn für mich. Klar gibt es Frauen, die vom Mann abhängig sind, aber das war in ihrem Fall ja nicht so. Sie war emotional nicht abhängig von ihm, er war nicht gewalttätig oder hat ihr gedroht und finanzielle Sorgen brauchte sie sich auch nicht machen- Ihm war sein Ansehen wichtig. Ich hätte ihm einfach gedroht alles publik zu machen, wenn er keinen Unterhalt zahlt. Dann ist sie für 2 Jahre getrennt von ihm und hat ihr Leben immer noch nicht geordnet und ist immer noch nicht über die Trennung hinweg? Abgesehen davon schiebt sie alle Männer unter einem Kamm nur wegen Richard. Zuvor hatte sie doch auch schon eine Beziehung und kannte Männer? Sie müsste eigentlich wissen, dass nicht jeder so ist wie Richard. Jedenfalls war einfach alles total unlogisch und idiotisch. Ich weiß, wie es ist ignoriert zu werden und emotional und auch physisch misshandelt zu werden. Ich bin selber unsicher, depressiv und habe so meine Ängste. Nie im Leben würde ich mich aber so aufführen, wie Avery. Sie war einfach nur dumm und schwach. Sorry xD
Mini Spoiler Ende



Was mich noch gestört hatte waren die Aussagen, dass Cade Averys Rundungen und Kurven liebte und es ja besser wäre, weil er dann zumindest etwas zum anpacken hätte, was bei einem Klappergestell nicht so wäre.... Alter Schwede. Schon wieder eine Autorin, die andere Körperformen niedermachen muss, nur... ja, warum nur? Wenn man nichts nettes zu sagen hat, sollte man es vielleicht sein lassen. Frauen sollten alle Körperformen akzeptieren und sich gegenseitig unterstützen. Klappergestell finde ich ziemlich abwertend, genauso wie wenn jemand einen anderen Menschen als fettes Schwein bezeichnen würde. Gerade als Autorin, die viele Menschen erreicht, sollte man von solchen Aussagen ablassen. Abgesehen davon hat jede einzelne Frau Rundungen und Kurven- Mal mehr, mal weniger. Egal, ob sie schmal, dünn, athletisch, mollig, übergewichtig oder was auch immer ist. Rundungen und Kurven sind nämlich jene Merkmale, die die Frau weiblich erscheinen lässt (Brüste, Po, die Kurve von Taille zu Hüfte) und nicht Speckröllchen, die übrigens auch schmale Frauen haben (können). Man sollte Frauen darin bestärken sich schön und wohl in ihrem Körper zu fühlen, egal wie sie aussehen. Solche abwertenden Aussagen, wie oben genannt, haben aber genau den gegenteiligen Effekt. Cade kann Averys Figur schön und attraktiv finden und Komplimente machen ohne dafür andere Frauen, die eben nicht seinem Geschmack entsprechen, zu beleidigen und zu kränken. Man Man Man

Die Sexszenen waren total unerotisch. Musste mir echt mehrmals das Lachen verkneifen.

Das Ende des Buches hat mich eher unzufrieden zurückgelassen. Ein Epilog hat mir irgendwie gefehlt. Zwar weiß ich, dass es noch 2 Bücher gibt, in denen es aber um die Brüder geht und in denen die Protagonisten auch vorkommen werden, aber trotzdem. Es hat einfach was gefehlt. Generell fehlt dem Buch dieses Besondere, dieser Funke.

Für Zwischendurch ist es allemal geeignet. Es ist halt so eine 0815 Lovestory, die sich schnell lesen lässt. Man kann es lesen, aber man muss es nicht unbedingt.

Joar....

Veröffentlicht am 18.09.2018

Hat mir gefallen

Gaston: Glückwunsch, Gaston!
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Ich hatte schon lange keinen Comic mehr gelesen, weshalb ich gespannt darauf war, wie mir dieser gefallen würde. Gaston kannte ich ehrlich gesagt noch nicht und da ich diesen Comic geschenkt bekam, war ...

Ich hatte schon lange keinen Comic mehr gelesen, weshalb ich gespannt darauf war, wie mir dieser gefallen würde. Gaston kannte ich ehrlich gesagt noch nicht und da ich diesen Comic geschenkt bekam, war ich natürlich neugierig. und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Gaston ist schon ein lustiges Kerlchen. Ich habe in dieser kurzen Lesezeit oft schmunzeln, lächeln und grinsen müssen. Die Illustrationen fand ich auch sehr gelungen.
Ich denke, dass dieser Comic vielen Comic-Fans und auch einigen Nicht-Comic-Fans gefallen würde :)

Veröffentlicht am 04.09.2018

Ein Spaß für Groß und Klein :D

Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen
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4,25-4,5 Sterne

Ein Kinderbuch, das auch Erwachsenen Spaß macht :D

Buch:
Ich bin wirklich verliebt in die Aufmachung des Buches. Nicht nur ist das Cover (Front- und Rückseite) bezaubernd und schön, ...

4,25-4,5 Sterne

Ein Kinderbuch, das auch Erwachsenen Spaß macht :D

Buch:
Ich bin wirklich verliebt in die Aufmachung des Buches. Nicht nur ist das Cover (Front- und Rückseite) bezaubernd und schön, sondern auch die Illustrationen, die sich innerhalb des Buches immer wieder blicken lassen.

Das Buch ist natürlich in Kapitel unterteilt, aber während die meisten Bücher sich auf das Erzählen der Geschichte konzentrieren, wurde hier immer wieder mal eine Aufgabe, ein Rätsel oder ein Trick zwischendurch eingebracht, das zum Mitmachen einlädt.

Grundsätzlich ist das Buch in der Erzählperspektive geschrieben, was ich persönlich sehr angenehm empfand. Man wird aber auch in entsprechenden Kapiteln/ Abschnitten persönlich angesprochen und bekommt dadurch das Gefühl Teil dieser Geschichte zu sein.

Wer der Erzähler ist? Das bleibt offen.

Hauptprotagonist ist der kleine Carter. Mit Verlauf der Geschichte kommen noch einige Nebencharaktere dazu, die ebenfalls eine wichtige Rolle einnehmen.

Meine Meinung zur Geschichte und zum Buch insgesamt gibt es anschließend im Fazit :)


Geschichte:
Was ist Magie? Wie zeigt sie sich? Ist sie für jeden gleich? Besteht Magie aus Tricks und Illusionen? Aus Gefühlen? Aus realen Zauberkräften? Was bedeutet Magie für dich? Glaubst du an Magie?

Carter ist ein Junge, der schon früh lernen musste sich den Umständen anzupassen und jemand der lernen musste, wie man am besten überlebt. Er ist jemand, der ein Talent durch seinen Onkel entdeckt und entwickelt hat. Doch während sein Onkel dieses Talent für die falschen Dinge nutzen will, will Carter genau das Gegenteil. Denn Carter weigert sich ein Dieb zu sein. Und so kommt es vor, dass er sich schon bald alleine in einer fremden Stadt wederfindet.

Mineral Wells wird schon bald zu einem Ort, in dem Carter ein Abenteuer erlebt, Bösewichte niederstreckt und das findet, was er sich schon immer gewünscht hat.

Mineral Wells ist ein Ort, das besondere Menschen beherbergt, die zudem versuchen Carters Nicht-Glaube an Magie zum Wanken zu bringen.

Werden sie es schaffen? Warum flieht Carter nach Mineral Wells? Was haben die Bösewichte vor? Welches Abenteuer steht Carter bevor? Wird er weiterhin alleine sein oder bekommt er Hilfe? Was für Talente hat Carter und welche die anderen? Und was geschieht, wenn dieses Abenteuer vorbei ist?

Lesen und selber die Antworten herausfinden :D hehe


Fazit:
Ich fand das Buch toll und kann es nur empfehlen.

Die Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswert. Ich mag, dass sie auch so unterschiedlich waren und auch "Randgruppen" eine wichtige Rolle erhalten haben.

Auch, wenn die Story nicht so ganz originell ist und ich irgendwie an -Die 3 Fragezeichen- oder -TKKG- erinnert wurde, so finde ich sie dennoch gut und kann mir gut vorstellen, dass gerade Kindern dieses Abenteuer und die zukünftigen, gefallen wird/werden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das ein oder andere Kind auch gerne so ein Abenteuer erleben und Teil dieser kleinen "magischen" Gruppe wäre. Als Kind, hätte mir das jedenfalls gefallen. Demnach gibt es dennoch ein +Punkt :)

Wie bereits oben erwähnt, hat mir der Schreibstil gefallen. Er war angenehm zu lesen und für Kinder ebenfalls geeignet. Das Buch war schnell und flüssig zu lesen.

Die kleinen Botschaften haben mir auch gefallen. Magie, Freundschaft, Familie, Gerechtigkeit, Gut vs. Böse, usw. Das sind wichtige Themen und diese wurden meiner Meinung nach auch gut umgesetzt.

Dass ich von den Illustrationen begeistert bin, hatte ich auch schon erwähnt.

Besonders toll fand ich, dass das Buch zum Mitmachen einlud. Mir haben diese Aufgaben/Rätsel ein Lächelns ins Gesicht gezaubert und Spaß gemacht. Und alleine die Vorstellung, wie viel Spaß Eltern mit ihren Kindern haben, wenn sie dieses Buch lesen und wie diese Aufgaben und Rätsel dazu führen, dass Eltern und Kinder mehr Zeit miteinander verbringen- also ich finde das richtig toll. Zumal solche Rätsel auch dem Kind z.B. beim Buchstaben lernen, usw. helfen können. Ich bin generell ein Fan von Büchern, die mehr bieten, als nur Worte und lehrreich sind. Und dieses ist def. solch ein Buch.

Irgendwie war es berührend, wie Carter nach und nach mit diesen Leuten in Kontakt kam und dann Teil von etwas besonderem wurde und Magie erfahren durfte.

Das Ende fand ich originell. Das Buch hat mich an einigen Stellen schmunzeln lassen. Es hat mich amüsiert und mit und für die Magischen 6 fühlen und mitfiebern lassen.

Ein paar Fragen sind offen geblieben (SPOILER START : Z.B. Was ist mit Carters Eltern? Es hieß, sie seien verschwunden. Sind sie tot oder tauchen sie eventuell nochmal auf? Und was ist mit Onkel Sly? Sucht er nach Carter? Und was passiert, wenn er ihn findet? Wer ist der Erzähler? SPOILER ENDE)
Möglicherweise werden sie in den kommenden Bänden beantwortet.

Etwas besorgt war ich, dass es nicht groß eine Warnung gab, als Carter auf einem fahrenden Zugwaggon sprang. Man sollte Kindern schon klar machen, dass das gefährlich ist und sie das nicht nachmachen sollen. Abgesehen davon bin ich mir wegen der Zaubertricks etwas unsicher. Einerseits denke ich, dass das für das ein oder andere Kind sicher cool ist diese zu erlernen und vorzuführen. Andererseits denke ich mir, dass das fast so ist, als wenn man dem Kind beichten würde, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Sollte man Kindern diesen Zauber nehmen und ihnen sagen und zeigen, dass alles nur Tricks sind? Oder sollte man sie einfach staunen und es irgendwann selber für sich herausfinden lassen? Wie gesagt- ich bin da etwas unsicher und Zwiegespalten. Hängt eventuell auch vom Alter des Kindes ab.

Großartig meckern kann ich aber über das Buch nicht. Für ein Kinderbuch fand ich es richtig bezaubernd. Ich bin schon gespannt auf den 2. Band und möchte def. mehr von den Magischen 6 lesen.

Das Buch kann ich guten Gewissens empfehlen :)

p.s.: Dank Vorablesen.de durfte ich das Buch schon vorab lesen