Juhu, ein Enemies-to-lovers Buch, dass mich auf ganzer Ebene überzeugt hat. Aber, Feindschaften kann man pflegen...oder sie überwinden ;)
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, vielen Missverständnissen und gleichzeitig gaaaanz viel Knistern kommen die beiden zu dem Schluss, dass man althergebrachte Familienfehden durchaus auch mal ignorieren und aktiv bekämpfen darf.

Die zwei haben mich wirklich alle Nerven gekostet, die Anziehung war so spürbar und offensichtlich, aber sich selbst im Weg stehen, scheint irgendwie einfacher zu sein?

Richtig begeistert hat mich neben Carolin Wahls wunderbarem und einfühlsamen Schreibstil auch, dass alle Charaktere aus der "Vielleicht" Reihe hier auch wieder ihre Auftritte haben durften. Diese Reihe konnte ich schon schwer loslassen und auch die "Crumbling Hearts" Reihe lasse ich nur schweren Herzens los.

Absolutes Wohlfühlbuch!

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Was war ich nach Band eins sauer auf Blake und wie habe ich mit Farrah mitgelitten. Allein deshalb habe ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung und auf ein mögliches Happy End hin gefiebert.

Wie es der Zufall will, schaffen es die beiden sich nach fünf Jahren wieder zu sehen. Einerseits war der Abstand für mich gut gewählt, einfach weil es dadurch nicht zu schnell ging und beide Figuren sich weiter entwickeln konnte. Andererseits habe ich immer ein wenig Probleme mit diesem "der eine, den man immer liebt und man nicht drüber hinweg kommt", denn dafür waren sie mir im Vorfeld nicht lang genug zusammen.

Blake hat mich wahnsinnig gemacht, vor lauter alles richtig zu machen, hat er sich teilweise erst Recht wieder in die falsche Richtung manövriert. Wie sagt es Sammy so schön (sinngemäß) "wie oft kann man es bitte verkacken" - genau das.
Es war natürlich relativ klar, dass es wieder Höhen und Tiefen geben muss, aber gerade den zweiten Bruch, Hut ab vor Farrah was sie alles aushält!

Insgesamt aber wieder richtig schön geschrieben und einfach zuckersüß! Gefreut habe ich mich auch, die ganze Shanghai Clique wieder zu treffen und zu wissen, wie es bei ihnen so gelaufen ist.

Insgesamt eine gelungene Fortsetzung.

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Hera Lind hat sich hier ein schwieriges, sensibles und berührendes Thema ausgesucht. Sexualisierte Gewalt gegenüber Minderjährigen, wird zwar immer mit einem Aufschrei bedacht, jedoch vor allem die Folgen oft nicht mehr wahrgenommen.
Hier zeigt sich eindrucksvoll, welche Langzeitfolgen und - problematiken entstehen können und besonders erschreckend: Wie wenig hingeschaut wird.

Das hat mich an diesem Buch generell besonders belastet, wie wenig ein Kind, dass schon versucht Hilfe zu bekommen beachtet wird und wie leicht es für die Täter ist, Tatsachen zu ihren Gunsten zu verdrehen. Ich habe so sehr mitgelitten und gehofft, dass endlich mal jemand Steffi an die Hand nimmt und ihr helfen kann.

Hera Lind schafft es einfühlsam und dennoch eindringlich das Schicksal von Steffi in einen Roman zu verpacken.

Definitiv keine "leichte Lektüre", aber viel wahres Leben und durch das Ende für mich auch ein Stück weit hoffnungsvoll.

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Uff, so richtig weiß ich nicht, was ich mit dem letzten Teil anfangen soll.

Aber erstmal das Positive: Das Setting und vor allem Jana Hochs Schreibstil sind für mich nach wie vor großartig und gelungen! Sie schafft es emotionale Tiefe und Spannung zugleich einzubauen.

Dennoch hat sich für mich der Anfang einfach nur gezogen. Alle tappen im Dunkeln was den Master angeht und die Suche nach der Auflösung ist weiterhin schleppend.

Theo und Louisa müssen sich wieder neu zusammenfinden, da ist aber auch von Anfang an klar, dass es klappen wird. Ist mir fast ein bisschen viel Selbstreflektion und - analsyse gewesen.

Tja und dann die große Auflösung. Da kamen mir dann viel zu schnell, viel zu viele Fakten auf den Tisch, das wäre in Teilen schon früher eingestreut weniger gehetzt gewesen.
So richtig nachvollziehbar wars für mich leider auch nicht, vor allem hätte ich gerne gewusst, wie der Master an all die Geheimnisse gekommen ist.
Der Abschluss lässt auf jeden Fall ein kleines Türchen für eine etwaige Fortsetzung oder ein Sequel zu. Würde mir sogar gefallen, einige Dinge aus Master-Sicht o.ä. zu lesen.

Hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.

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Ein gelungenes Buch, welches eine starke und mutige Frau in den Vordergrund stellt.
Im Gegensatz zu den meisten Frauen ihrer Zeit ist Sofie ein Freigeist, hat Medizin studiert und weiß sich durchzusetzen. Gesellschaftlichen Konventionen folgt sie nicht immer so bereitwillig, wie gewünscht.

Da kommt der Ruf nach Madeira mit neuen herausfordernden Aufgaben genau zur richtigen Zeit.

Ein wenig schade fand ich, dass je weiter das Buch vorangeschritten ist Sofies medizinische Leidenschaft immer weiter in den Hintergrund gerückt ist und sie eher zur Detektivin wider Willen wurde. Mir hätte es auch sehr gut gefallen, sie einfach bei den sicher auch entstandenen Schwierigkeiten beim Aufbau der Klinik zu begleiten.

Dennoch habe ich vor allem die bildhaften und detaillierten Beschreibungen Madeiras sehr genossen, meine Reiselust wurde in auf jeden Fall entfacht!

Eine tolle Urlaubslektüre mit einer Prise Spannung!

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