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Veröffentlicht am 23.09.2023

Wundervolle Kurzgeschichten

Die Unannehmlichkeiten von Liebe – Die deutsche Ausgabe von „Loathe to Love You“
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Mara, Sadie und Hannah sind seit dem Studium Freundinnen und müssen sich nach ihrem Abschluss als Ingenieurinnen in einer männerdominierten Welt behaupten. Während Mara nicht nur ihren neuen Job als Umweltwissenschaftlerin ...

Mara, Sadie und Hannah sind seit dem Studium Freundinnen und müssen sich nach ihrem Abschluss als Ingenieurinnen in einer männerdominierten Welt behaupten. Während Mara nicht nur ihren neuen Job als Umweltwissenschaftlerin meistern muss, muss sie sich auch mit ihrem neuen Mitbewohner rumschlagen, der ihr das Leben zur Hölle macht. Währenddessen findet sich Sadie ganz plötzlich zusammen mit ihrem Ex in einem steckengebliebenen Fahrstuhl wieder und muss sich einigen unangenehmen Fragen stellen. Hannah hingegen hat es bis zur NASA geschafft und versucht ihr neues Projekt für den Marsrover zu testen, wobei sie sich selbst in Gefahr begibt und nur ihr beruflicher Rivale sie retten kann.

„Die Unannehmlichkeiten von Liebe“ umfasst drei Kurzgeschichten von Ali Hazelwood, um die Freundinnen Mara, Sadie und Hannah, die nach ihrem Studium getrennte Wege gehen, sich aber als Freundinnen immer noch unterstützen. Jede der Frauen muss sich auf ihre Art in der beruflichen Welt behaupten und trifft dabei auf einige teilweise gutaussehende Hindernisse. Ich mochte es sehr, wie die Geschichten zwar jede für sich stehen, aber trotzdem durch die drei Freundinnen zusammenhängen. Dadurch dass es nur Kurzgeschichten sind, fand ich die Handlung an einigen Punkten etwas zu schnell fortschreitend, was aber irgendwie zu erwarten war. Hier gefallen mir jedoch ihre anderen Bücher etwas besser. Trotzdem hat mich Alis humorvoller Schreibstil wieder von den ersten Seiten an mitreißen können.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Karla und Henning

Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
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Karla ist eine selbstständige und ehrliche Frau, jedoch pathologisch in Geldnot. Als dazu noch die geliebte Werkstatt ihres Vaters verkauft werden soll, braucht Karla dringend einen lukrativen Job. Als ...

Karla ist eine selbstständige und ehrliche Frau, jedoch pathologisch in Geldnot. Als dazu noch die geliebte Werkstatt ihres Vaters verkauft werden soll, braucht Karla dringend einen lukrativen Job. Als ihr vom Bad Boy der Motorsportbranche, dass Angebot gemacht wird für einige Zeit seine Freundin zu spielen, könnte Karla all ihre Geldprobleme mit einem Schlag beseitigen. Doch die Gefühle die Karla für den berüchtigten Henning Kiefer entwickelt, drohen aus der Fake-Beziehung plötzlich erschreckenden Ernst werden zu lassen.

„Vielleicht irgendwann“ ist der letzte Teil der Vielleicht-Reihe um die quirlige Mädels-WG aus München bestehend aus Bree, Joana und Karla. Ich habe mich sehr auf Karlas Geschichte gefreut, bin aber schon ein wenig traurig, dass diese wundervolle Reihe mit ihr enden wird. Karla ist definitiv kein Fan romantischer Beziehungen und wenig geneigt sich zu verlieben. Trotz ihres offenen und ehrlichen Charakters hat sie Angst vor Zurückweisung, was sie allerdings gut verbergen kann. Henning Kiefer hingegen hat ein Image als Bad Boy, dass ich aber gar nicht nachvollziehen kann, da es dafür eigentlich keinen Grund gibt. Trotz seiner Erfolge im Rennsport hat auch er Angst zu versagen. Ich mochte es sehr wie sich die Beiden gegenseitig helfen ihre Ängste zu überwinden und sich unterstützen. Die Fake Beziehung der Beiden war eigentlich gar kein großes Thema, da sie von Anfang an Gefühle füreinander hatten. Damit finde ich diesen Trope deutlich besser umgesetzt als in vielen anderen Büchern. Auch wenn ich mit Motorsport nicht viel am Hut habe, war dieses Thema gut in die Geschichte eingefügt und hat nicht überhandgewonnen.

Insgesamt hat mich auch die letzte Geschichte der Vielleicht-Reihe begeistern können, auch wenn mir die Geschichten von Joana und Bree am Ende ein bisschen besser gefallen haben. Auf jeden Fall bin ich gespannt auf die nächste Reihe der Autorin, die bald erscheinen wird und deren Protagonist in dieser Story bereits einen kleinen Gastauftritt hatte.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Solide Superheldengeschichte

Karma Girl
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Carmen Cole hat es sich zur Aufgabe gemacht Superhelden und ihre Erzschurken zu demaskieren, nachdem ihr eigener Verlobter, der ortsansässige Superheld, ihr das Herz gebrochen hat. Seitdem reist sie von ...

Carmen Cole hat es sich zur Aufgabe gemacht Superhelden und ihre Erzschurken zu demaskieren, nachdem ihr eigener Verlobter, der ortsansässige Superheld, ihr das Herz gebrochen hat. Seitdem reist sie von einer Stadt zur anderen, um geheime Identitäten aufzudecken. Doch auch die Schurken profitieren von Carmens Arbeit und zwingen sie die Identität der Fearless Five, Bigtimes herausragendster Gruppe Superhelden, aufzudecken. Um nicht zu sterben, heftet sich Carmen an die Fersen der Helden, die nicht nur schwer aufzuspüren, sondern eigentlich sogar ziemlich nett sind.

Tatsächlich konnte mich diese Geschichte nicht so sehr mitreißen, wie ich es von Jennifer Esteps Bücher gewohnt bin, aber beginnen wir von vorn. Der Einstieg in die Geschichte war fast ein wenig schwierig. Nachdem Carmen ihren Verlobten abserviert und sich in ihre Arbeit flüchtet, sind die weiteren Kapitel sehr szenisch beschrieben und die Handlung springt recht schnell voran. Erst als die Terrible Trinity Carmen entführt, kommt wieder etwas Ruhe in den Erzählstil. Das beinahe jeder Name in der Geschichte eine Alliteration ist, war mir zu übertrieben, auch wenn so etwas für Superheldengeschichten irgendwie typisch ist. Auch die Tatsache, dass beinahe von Anfang an klar ist, wer hinter den Superhelden und Schurken steckt, hat ziemlich viel Spannung aus der Geschichte genommen (gleichzeitig fragt man sich, warum alle so lange brauchen, um das rauszufinden…). Die Handlung selbst hatte einige spannende, wenn auch nicht überraschende Elemente und sorgte damit auch für gute Unterhaltung. Trotzdem haben mich andere Reihen der Autorin bisher deutlich mehr begeistern können.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Historischer Krimi mit fantastischen Elementen

Ruf der Rusalka
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Lewis van Allington ist nicht nur ein begabter Schriftsteller, sondern auch der beste Ermittler Londons. Doch all die Morde der Stadt haben ihn erschöpft, sodass er sich lieber dem Alkohol, anstatt neuen ...

Lewis van Allington ist nicht nur ein begabter Schriftsteller, sondern auch der beste Ermittler Londons. Doch all die Morde der Stadt haben ihn erschöpft, sodass er sich lieber dem Alkohol, anstatt neuen Ermittlungen zuwendet. Als er jedoch an der Themse einer geheimnisvollen Frau begegnet, die ihn um die Aufklärung des Mordes an ihrer Freundin bittet, kann er der jungen Dame nicht widerstehen und akzeptiert ihren Fall. Währenddessen versuch die junge Reporterin Kate sich einen Namen in der Stadt zu machen und stürzt sich ebenfalls in die Ermittlungen um die ermordeten Frauen. Können Kate und Lewis den Mörder finden, der London in Angst und Schrecken versetzt?

„Ruf der Rusalka“ stand schon ziemlich lang auf meiner Leseliste, sodass ich froh bin dieses Buch endlich beendet zu haben. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Lewis und Kate erzählt. Lewis Arbeit hat ihn im Laufe der Zeit ziemlich viel abverlangt, sodass er in den Alkohol geflüchtet ist, um seine Gefühle zu betäuben. Nur sein Butler (übrigens meine Lieblingsfigur in dem Buch) weiß über sein Laster Bescheid und versucht ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Ich mochte die Wortgeplänkel und die Freundschaft zwischen den Beiden sehr gerne und habe ein ums andere Mal über Dietrichs Sarkasmus schmunzeln müssen. Kate ist eine starke, unabhängige Frau, die versucht ihre Träume zu verwirklichen und nach einer Karriere als Reporterin strebt. Ihr Weg zu einer renommierten Zeitung erschien mir irgendwie zu mühelos, auch wenn sie ein sehr hartnäckiger Charakter ist. Das Ende war überraschend, hat mir aber leider nicht zugesagt, sodass ich letztlich etwas enttäuscht von der Geschichte war.

Insgesamt konnte der Autor mit einem großartigen Schreibstil und interessanten Charakteren punkten, die Handlung selbst und besonders das Ende konnten mich jedoch nicht mitreißen.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Wundervolle Charaktere und eine humorvolle Geschichte

Zimmer gesucht, Liebe gefunden
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Genau an dem Tag an dem Emma zu ihrem Freund Leon ziehen will, möchte dieser sich von ihr trennen und präsentiert sein neue Freundin Larissa bereits wenige Tage danach auf Instagramm. Nun muss schnell ...

Genau an dem Tag an dem Emma zu ihrem Freund Leon ziehen will, möchte dieser sich von ihr trennen und präsentiert sein neue Freundin Larissa bereits wenige Tage danach auf Instagramm. Nun muss schnell eine neue Bleibe her, sodass Emma gezwungen ist zu dem eigenbrötlerischen Nerd Dirk zu ziehen, der eigentlich gar keine Mitbewohnerin möchte. Zwischen Spinnenphobien und Pizza kommen die Beiden sich jedoch näher und entdecken, dass sie vielleicht gar nicht so unterschiedlich sind, wie gedacht.

„Zimmer gesucht, Liebe gefunden“ ist das erste Buch von Caroline Brinkmann, welches ich gelesen habe, wird jedoch sicherlich nicht das letzte gewesen sein. Ich mochte ihren humorvollen und leichten Schreibstil, der mich durch das Buch hat fliegen lassen. Ihre Charaktere haben sehr liebenswerte Eigenschaften, wie zum Beispiel Emmas Eigenart mit Pflanzen zu sprechen und ihnen Namen zu geben. Aber auch die diversen Nebencharaktere habe ich wirklich liebgewonnen allen voran Pepper und natürlich Pamela. Für mich leider etwas negativ hervorzuheben war, dass die Beziehung von Dirk und Emma in der ersten Hälfte des Buches eigentlich gar keine Rolle spielt und es viel mehr um Leon und Emmas Trennung geht. Danach ist mir die Entwicklung von Mitbewohnern zum Pärchen viel zu überstürzt und fast unglaubwürdig. Hier hätte eine langsamere Entwicklung der Beziehung deutlich authentischer gewirkt, auch wenn ich die Beiden als Paar trotzdem mochte. Die Darstellung von Instagram und Social Media als oberflächliche und häufig gestellte Pseudorealität fand ich hingegen gut ausgearbeitet. Das kritische Auseinandersetzen mit solchen Plattformen hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt ist dieses Buch wirklich eine wunderschöne, humorvolle und romantische Geschichte, die gute Unterhaltung und liebenswerte Charaktere bietet und damit eine klare Leseempfehlung.

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