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Veröffentlicht am 18.06.2023

Wichtiges Thema, schlechte Umsetzung

Die Geschichte des Wassers
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Norwegen 2017: Die 70-jährige Umweltaktivistin Signe hat den Kampf gegen die Zerstörung der Natur noch nicht aufgegeben. Nach vielen Jahren besucht sie das erste Mal ihre alte Heimat und muss feststellen, ...

Norwegen 2017: Die 70-jährige Umweltaktivistin Signe hat den Kampf gegen die Zerstörung der Natur noch nicht aufgegeben. Nach vielen Jahren besucht sie das erste Mal ihre alte Heimat und muss feststellen, dass das Eis ihres geliebten Gletschers abgetragen und als Eiswürfel in den Süden verkauft wird. Um den Verantwortlichen zur Rede zu stellen, begibt sie sich mit ihrem Segelboot auf den Weg nach Frankreich.

Frankreich 2041: Eine jahrelange Dürre zwingt die Menschen zur Flucht in den Norden. In eines der Auffanglager flüchten auch David und seine Tochter Lou auf der Suche nach ihrer Familie und Wasser. Auf ihrer Reise stoßen sie auf ein altes Segelboot versteckt in einem Garten. Signes Segelboot.

„Die Geschichte des Wassers“ ist der zweite Band des Klimaquartetts von Maja Lunde und behandelt die Bedeutung des Wassers für unser Leben. Dabei werden zwei Handlungsstränge in Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpft, die die Auswirkung der Umweltzerstörung auf die Zukunft darstellen. Zu Zeiten von David und Lou ist die Erderwärmung so weit fortgeschritten, dass es kaum noch Trinkwasser gibt, da der Regen ausbleibt und sich die Wasserreserven erschöpfen. „Die Geschichte des Wassers“ behandelt insgesamt ein sehr wichtiges Thema, um das wir uns alle Gedanken machen sollten. Leider konnte mich die Handlung an sich aber in keiner Weise mitreißen. Sowohl David als auch Signe, die beide als Erzähler fungieren, waren mir in irgendeiner Weise sympathisch, sodass ich Schwierigkeiten hatte überhaupt eine emotionale Verbindung aufzubauen. Die Handlung selbst ist einfach nur langweilig. Man erfährt nichts über die Dürre oder Krise an sich, sondern nur über das Leben im Auffanglager beziehungsweise auf Signes kleinem Boot, welches beides furchtbar langweilig ist und absolut keine Spannung aufbauen kann. Signes Vergangenheit und ihre Beziehung zu Magnus hatten ebenfalls keinerlei Unterhaltungswert und es wurde schnell klar, dass die beiden überhaupt nicht zueinander passen. David hingegen benimmt sich dauerhaft wie ein überfordertes Kind. Auch die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge wirkte vollkommen konstruiert, hier hatte ich mir ebenfalls deutlich mehr erhofft.

Insgesamt muss ich sagen, dass das Thema des Buches ungeheuer wichtig ist und wirklich zum Nachdenken, besonders über unseren Umgang mit der Umwelt anregt. Die Geschichte selbst war für mich jedoch einfach nur zäh und langatmig.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Mord in der Backstube

Das Mysterium der Blaubeertörtchen
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Im beschaulichen Lake Eden steht der Winterkarneval mit all seinen Attraktionen vor der Tür: Hundeschlittenrennen, Eisangeln und als Hauptattraktion die Festtagstorte, die von niemand geringerem als der ...

Im beschaulichen Lake Eden steht der Winterkarneval mit all seinen Attraktionen vor der Tür: Hundeschlittenrennen, Eisangeln und als Hauptattraktion die Festtagstorte, die von niemand geringerem als der berühmten Fernsehköchin Connie MacIntyre zubereitet werden soll. Hierzu wird Hannah gebeten der exzentrischen Starköchin ihre Backstube zu überlassen. Als am nächsten Morgen Connie tot aufgefunden wird, ergibt sich ein gewaltiger Pool an Verdächtigen. Denn die Starköchin hat sich mit ihrer arroganten und ruppigen Art einige Feinde gemacht, sowohl in Lake Eden als auch bei ihrem Fernsehteam. Kann Hannah bei ihren Ermittlungen erneut dem Mörder auf die Spur kommen?

Nun bereits zum dritten Mal treibt in der beschaulichen Kleinstadt Lake Eden ein Mörder sein Unwesen. Das kann Hannah, die natürlich die Leiche findet und das auch noch in ihrer eigenen Backstube, nicht so einfach hinnehmen. Zusammen mit ihrer Schwester Andrea, die langsam ebenfalls eine Menge Spaß an der Detektivarbeit entwickelt, macht sich Hannah auf die Suche nach dem Mörder, was aufgrund von Connies Charakter gar nicht so einfach ist. Ich finde es interessant wie viel systematischer Hannah bereits im Vergleich zum ersten Band der Reihe vorgeht und auch Andrea bringt sich gekonnt mit ihren Stärken in die Ermittlung ein. Die Beiden sind wirklich ein unschlagbares Team, ganz zum Leidwesen der Polizei insbesondere Hannahs Freund Mike. Ich kann verstehen, dass er als Polizist Hannah natürlich die Ermittlungen verbieten muss, empfand ihn hierbei jedoch sehr bevormundend und zeitweise sogar sehr unsympathisch im Umgang mit ihr. So kann er ganz sicher nicht Hannahs Herz gewinnen und gegen Norman Punkte machen.

Der wundervoll leichte und humorvolle Schreibstil machen die Geschichte kurzlebig und unterhaltsam. Wer Cosy Crime mag, wird diese Reihe auf jeden Fall lieben.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Der Auftakt

Cold Case Academy – Ein mörderisches Spiel
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Cassie hat eine beeindruckende Gabe, sie kann in anderen Menschen lesen wie in einem Buch, ihr Verhalten und ihre Vorlieben vorhersagen, was sie zur perfekten Profilerin macht. Als das FBI von dieser natürlichen ...

Cassie hat eine beeindruckende Gabe, sie kann in anderen Menschen lesen wie in einem Buch, ihr Verhalten und ihre Vorlieben vorhersagen, was sie zur perfekten Profilerin macht. Als das FBI von dieser natürlichen Begabung erfährt, rekrutieren sie Cassie für eine spezielle Einheit von hochbegabten Jugendlichen, die bei der Aufklärung von Verbrechen helfen sollen. Während das FBI eine Reihe von Morden untersucht, scheint es einen Zusammenhang zu dem einen Fall zu geben, der Cassie seit ihrer Kindheit um den Schlaf bringt: dem Mord an ihrer Mutter.

„Cold Case Academy“ ist der erste Band einer Jugendthriller Reihe aus der Feder von Jennifer Lynn Barnes. Wie auch schon in den Inheritance Games sind Rätsel ein zentrales Thema der Geschichte. Hier vor allem das Analysieren und die Entschlüsselung menschlichen Verhaltens. Unterstützt durch die sehr kurzen Kapitel und den Perspektivenwechsel fliegt die Handlung nur so dahin, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Geschichte hat einen sehr düsteren Charakter bedingt durch die verschiedenen Morde und die Erzählung aus der Perspektive des Mörders und ist daher für zartbesaitete Leser eher nicht zu empfehlen.

Da ich exzentrische Charaktere sehr mag, konnte ich die gesamte Cold Case Academy direkt ins Herz schließen. Ich könnte gar nicht sagen, welcher Charakter mir am besten gefallen hat, auch wenn Cassies Geschichte natürlich im Fokus liegt. Da ich überhaupt kein Fan von Dreiecksgeschichten bin, hoffe ich, dass sich die Beziehung zwischen Cassie, Dean und Michael bald klärt und nicht noch die nächsten Bücher hinzieht. Das Ende fand ich sehr spannend und ich freue mich auf die weiteren Teile der Reihe, die ich auf jeden Fall lesen werde.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Der finale Kampf gegen die Nyx

Night Shadow 2. She Who Alights The Night
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Nach dem Verrat eines ihrer Mitstreiter müssen sich Odette und die verbliebenen Nachtschwärmer neu organisieren, wenn sie den Nyx und ihren modernen Waffen entgegentreten wollen. Während Sirenes weiter ...

Nach dem Verrat eines ihrer Mitstreiter müssen sich Odette und die verbliebenen Nachtschwärmer neu organisieren, wenn sie den Nyx und ihren modernen Waffen entgegentreten wollen. Während Sirenes weiter in den Fabriken der Bürgerlichen eingesetzt werden soll, um die Arbeiter produktiver zu machen und ihnen den Schlaf entziehen, kämpft auch Eugene gegen die Nebenwirkungen des jahrelangen Schlafentzuges. Trotz all ihrer Gegenwehr scheinen ihnen die Nyx immer einen Schritt voraus zu sein. Um herauszufinden wer sich hinter den goldenen Masken der Nyx verbirgt, müssen die Nachtschwärmer alles riskieren, nicht zuletzt ihr eigenes Leben.

Nach dem letzten Kampf der Nachtschwärmer sind nur noch wenige Mitglieder übrig, die sich offen gegen die Nyx stellen. Dementsprechend waghalsig stellen sich Eugene, Odette, Armand und Jean den Nyx in den Weg. Mir gefällt wie die vier im Verlauf der Zeit zu einer richtigen Familie geworden sind. Die Wortgeplänkel und Sticheleien, selbst während ihrer Kämpfe, waren wirklich amüsant. Außerdem fand ich es interessant mehr über die Familien und Hintergründe der anderen Nachtschwärmer zu erfahren. Louise ist für meine Begriffe ein wenig ins Abseits der Geschichte geraten. Ihre Handlungen und Entscheidungen habe ich nicht immer nachvollziehen können, sodass sie mir zeitweilig fast unsympathisch war. Odettes Entwicklung hat mir hingegen gut gefallen, aber nur bis zu ihrem Aufeinandertreffen mit dem Komponisten im letzten Drittel des Buches. Die Entwicklung der Geschichte am Ende hat für mich nicht wirklich gepasst. Auch ist mir bis jetzt nicht klar warum es für die Nyx so wichtig war Odette lebend zu fangen.

Auch wenn die griechische Mythologie, insbesondere die Göttin Nyx, natürlich einen Einfluss auf die Geschichte haben, ist es irgendwie nur ein Randthema gewesen. Ich hatte mir mehr von den Artefakten der Götter erhofft, die leider nur kurz eine wichtige Rolle spielen.

Besonders das Ende der Geschichte war mir zu chaotisch und schnell über die Bühne gebracht. Hier hätten dem Geschehen ein paar mehr Seiten gutgetan. Und auch die Auflösung, wer letztlich hinter der Führungsriege der Nyx stand, empfand ich als sehr unkreativ und leicht zu lösen.

Insgesamt war ich fast ein wenig enttäuscht vom finalen Band der Dilogie. Der lockere Schreibstil und die interessanten Charaktere haben mich begeistern können, die Story selbst konnte mich jedoch nicht so mitreißen wie im ersten Band.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Das finale Abenteuer des Athena Clubs

Das unheilvolle Geheimnis des faszinierenden Mädchens
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Nach der Rettung von Lucinda van Helsing bleibt den Mitgliedern des Athena Clubs kaum Zeit in ihrem Zuhause in London zu verschnaufen. Denn sowohl Alice, das Hausmädchen, als auch der berühmte Sherlock ...

Nach der Rettung von Lucinda van Helsing bleibt den Mitgliedern des Athena Clubs kaum Zeit in ihrem Zuhause in London zu verschnaufen. Denn sowohl Alice, das Hausmädchen, als auch der berühmte Sherlock Holmes und sein Freund Dr. Watson sind verschwunden. Auf der Suche nach ihnen stoßen Mary Jekyll und ihre Freundinnen auf eine Intrige, die das britische Empire zu Fall bringen will. Können Mary und die Anderen dieses Mal nicht nur ihre Freunde retten, sondern sogar die Queen höchstpersönlich?

Zum Abschluss der Athena Club Saga sind Mary, Justine, Diana, Beatrice und Catherine endlich wieder in London angekommen, müssen sich jedoch ohne Verschnaufpause um das Verschwinden ihres Hausmädchens Alice kümmern. Und auch Sherlock gilt bereits seit einigen Wochen als unauffindbar. Hinter der unscheinbaren Alice steckt mehr als man zunächst denken mag. Bereits im zweiten Band der Reihe wurden Alice mesmerische Kräfte enthüllt, die in diesem Band in den Fokus rücken. Es hat mir sehr gefallen, wie sich Alice zu einer mutigen jungen Frau entwickelt hat. Auch der Einfluss der ägyptischen Kultur in dieser Geschichte hat mir sehr gefallen. Trotzdem ich diesen Band als den schwächsten der Reihe einordnen muss, hat mir die Geschichte um Mary und den Athena Club wieder unheimlich Spaß gemacht. Die Frauen sind im Verlauf der drei Bände zu einer ungewöhnlichen, aber wundervollen Familie zusammengewachsen, die sich zwar streitet, aber doch immer zusammenhält und unterstützt. Es war mir eine Freude noch ein letztes Mal mit Mary, Diana, Catherine, Justine und Beatrice Abenteuer zu erleben. Wären doch nur mehr Geschichten voller so einzigartiger Frauen.

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