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Veröffentlicht am 07.05.2023

Eine inspirierende Geschichte

Carrie Soto is Back
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Carrie Soto, 37 Jahre alt und ehemaliger Tennisprofi, hielt bisher fast alle Rekorde im Damentennis. Besonders stolz ist sie auf ihren Rekord über 20 gewonnene Grand Slam Titel. Doch nun, sechs Jahre nach ...

Carrie Soto, 37 Jahre alt und ehemaliger Tennisprofi, hielt bisher fast alle Rekorde im Damentennis. Besonders stolz ist sie auf ihren Rekord über 20 gewonnene Grand Slam Titel. Doch nun, sechs Jahre nach ihrer Verabschiedung vom Profisport, wird ihr größter Rekord gebrochen, während Carrie nur ungläubig von der Tribüne aus zusehen kann. Doch diese Niederlage kann Carrie, die Kampfmaschine, nicht über sich ergehen lassen und beschließt für ein Jahr in die Welt des Profitennis zurückzukehren. Während sie von aller Welt für diesen irrwitzigen Versuch belächelt wird, hält ihr Vater und Trainer zu ihr. Doch um ihr Ziel zu erreichen, muss Carrie nicht nur härter trainieren als jemals zuvor, sie muss auch lernen, dass es mehr braucht als zu siegen, um wirklich glücklich zu sein.

Da ich ein großer Tennisfan bin und schon viel über die wundervollen Bücher von Taylor Jenkins Reid gehört habe, musste ich einfach zu diesem Roman greifen. Der Schreibstil der Autorin hat fast etwas Biographisches, so detailliert und strukturiert berichtet die Autorin über Carries Leben und ihre Karriere. Carrie als Protagonistin ist ein schwieriger Charakter und wirkt zunächst äußert unsympathisch. Sie liebt Tennis, aber vor allem liebt sie es zu gewinnen, was sie äußerst überheblich erscheinen lässt. Sie ist ehrlich, ehrgeizig und erbarmungslos gegenüber ihren Gegnerinnen. Doch in ihrem Inneren wirkt sie verunsichert und scheut vor Freundschaften und Beziehungen zu Anderen zurück, um nicht enttäuscht zu werden. Die einzige wirkliche Bindung besteht zunächst nur zu ihrem Vater und Trainer, der sie immer unterstützt und gefördert hat. Erst während ihres Comebacks lernt sie Bowe Huntley besser kennen, der als ihr Trainingspartner engagiert wird und einer der wenigen Menschen ist, die Carrie die Stirn bieten. Ich mochte die Entwicklung von Carrie in der Geschichte, vor allem die zunehmende Einsicht ihrer Schwächen, die sie so unnahbar erscheinen lassen. Ihr Ehrgeiz und Wille sich entgegen allen Meinungen nicht aufzugeben, war wirklich inspirierend. Taylor Jenkins Reid zeigt uns, dass man all seine Ziele und Träume erreichen kann, wenn man nur hart dafür arbeitet, sich nicht unterkriegen lässt und an sich selbst glaubt.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Eine neue Intrige

Der Dornenthron
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Gemma ist nur knapp aus dem Schloss der Mortaner entkommen. Nun bahnt sich bereits die nächste Intrige an. Denn das politische Gipfeltreffen aller Königreiche steht an und damit eine neue Chance für die ...

Gemma ist nur knapp aus dem Schloss der Mortaner entkommen. Nun bahnt sich bereits die nächste Intrige an. Denn das politische Gipfeltreffen aller Königreiche steht an und damit eine neue Chance für die Morricones die anderen Königreiche und ihre Herrscher zu vernichten. Zwischen politischen Streitigkeiten muss sich Gemma auch über ihre Gefühle für Leonidas Morricone klar werden, der sie erneut verraten hat. Doch trotz all der Schmerzen, die ihr der mortanische Prinz bereits zugefügt hat, kann sie ihn einfach nicht vergessen.

Ich liebe Jennifer Esteps Geschichten, ihren Schreibstil und ihre Figuren. Wie auch schon im ersten Teil konnte mich Gemma mit ihrer Stärke und Unerschrockenheit begeistern. Im Gegensatz zum ersten Band vertraut sie deutlich mehr auf ihre Mentalmagie und setzt sie nun präziser und zielsicherer im Kampf ein. Die Morricones planen natürlich wieder eine Intrige gegen die anderen Königreiche, besonders der bösartige Kronprinz Milo verfolgt seine eigenen Pläne, nachdem sein letzter Putsch gescheitert ist. Leonidas mag ich immer noch sehr und ich finde es wundervoll, wie sich seine Beziehung zu Gemma in diesem Teil entwickelt. Aber auch Maevens Charakter lernt man in diesem Buch von einer völlig anderen Seite kennen, die mir wirklich gut gefallen hat und sie fast menschlich wirken lässt. Ich bin mal wieder durch die Seiten des Buches geflogen, welches viel zu schnell vorüber war und warte bereits sehnsuchtsvoll auf den nächsten Band dieser wundervollen und magischen Reihe

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Briefe durch die Zeit

Verlorene der Zeiten
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Durch alle Zeiten tobt ein schrecklicher Krieg zwischen den Agentinnen von Garden und der Kommandantur, zwei verfeindete Organisationen, die versuchen die Vorherrschaft über alle Welten zu erringen. Deren ...

Durch alle Zeiten tobt ein schrecklicher Krieg zwischen den Agentinnen von Garden und der Kommandantur, zwei verfeindete Organisationen, die versuchen die Vorherrschaft über alle Welten zu erringen. Deren erfolgreichste Agentinnen Blue und Red bekriegen sich seid Ewigkeiten über alle Schlachtfelder dieses Krieges, ohne sich jemals wirklich zu begegnen. Als Blue ihrer Gegnerin Red einen Brief hinterlässt, ist ihr Ziel zunächst ihre Feindin zu zerstören. Doch Red antwortet und aus ihrer Feindschaft entwickelt sich etwas Neues und Ungeahntes.

Die Geschichte von Red und Blue ist trotz ihres geringen Umfanges kein Buch für zwischendurch, sondern bedarf aufgrund des einzigartigen Schreibstils und der Handlung zwischen Zeit und Raum einiges an Konzentration. Der Schreibstil ist mehr als ungewöhnlich und beinahe poetisch zu nennen. Die Sicht der Ereignisse wechselt zwischen Red und Blue hin und her und beginnt oder endet jeweils mit einem neuen Brief der Beiden, der auf die spektakulärste und ungewöhnlichste Art und Weise in die Hände der Lesenden gelangt. Bereits zu Beginn der Geschichte bemerkt man, dass sich die beiden Feindinnen respektieren, woraus sich immer mehr Zuneigung und letztlich sogar Liebe entwickelt. Ein Gefühl, welches die Beiden gar nicht kennen sollten, denn Liebe spielt in ihren Organisationen eigentlich keine Rolle. Die vielen Leben, die beide leben und wie sie Einfluss auf den Zeitstrahl nehmen, waren für mich nicht immer nachvollziehbar, was jedoch irgendwie den Charme der Geschichte ausmachte. Trotzdem muss man sich sehr auf die Geschichte und deren ungewöhnliche Sprache einlassen, um wirklich der Handlung folgen zu können, was mir nicht immer gelungen ist.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Hexen und Dämonen

Queen of the Wicked 1: Die giftige Königin
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Belladonna ist eine Gifthexe und lebt mit ihren Pflanzen in den Gärten unterhalb des Schlosses der Hexenkönigin. Als diese auf unnatürliche Art und Weise stirbt, wird Belladonna zur neuen Hexenkönigin ...

Belladonna ist eine Gifthexe und lebt mit ihren Pflanzen in den Gärten unterhalb des Schlosses der Hexenkönigin. Als diese auf unnatürliche Art und Weise stirbt, wird Belladonna zur neuen Hexenkönigin ernannt. Ohne Zirkel und ohne Unterstützer muss sich Belladonna nicht nur in ihrer neuen Position als Königin beweisen, sondern übernimmt auch noch den dämonischen Verlobten der letzten Königin. Dabei versucht dieser nicht nur auf eine Weise Belladonnas Herz zu stehlen.

„Queen oft he Wicked – Die giftige Königin“ ist der erste Band einer Dilogie, um die Gifthexe Belladonna und ihren dämonischen Verlobten Blake. Ich mochte Belladonna von Beginn an sehr gerne. Sie wirkt durch ihre Fähigkeiten als Gifthexe sehr einsam und sehnt sich nach körperlicher Nähe. Sie ist eine sehr eigenwillige Persönlichkeit, auch wenn es ihr schwer fällt sich gegen andere Hexe zu behaupten. In ihrer neuen Rolle als Hexenkönigin blüht sie jedoch schnell auf. Blake empfand ich gerade zu Beginn der Geschichte eher als nervig, da er schon sehr penetrant Belladonnas Nähe sucht und das Wort Verlobte sicherlich 100-mal in der Geschichte vorkommt. Im Verlauf der Geschichte konnte ich mich jedoch immer mehr mit seiner fröhlichen Art anfreunden, hinter der er einige seelische Wunden verbirgt. Ich mochte die Art und Weise wie Dämonen, Hexen und Fae miteinander verwoben sind, besonders der Ausflug ins Reich der Fae und auch Blakes Schwester Nora haben mir sehr gut gefallen. Als Kritikpunkt möchte ich jedoch anmerken, dass sich die Beziehung zwischen Blake und Belladonna, die eigentlich Feinde sein sollten, viel zu schnell entwickelt und die Geschichte stark dominiert hat. Mir ist dabei die Einführung von Belladonna als neue Hexenkönigin und insgesamt die Kultur der Hexen deutlich zu kurz gekommen. Insgesamt schien der Tod der alten Hexenkönigin und die Krönung von Belladonna kaum eine Rolle zu spielen, wobei sie auch niemand wirklich auf ihre neue Aufgabe vorbereitet hat, nicht einmal Walpurga. Ich hätte gedacht, dass eine Hexenkönigin mehr zu tun hat, als in ihrem Thronsaal zu sitzen und alle paar Wochen Besuch zu empfangen. Hier wurde mir die Welt der Hexen viel zu sehr vernachlässigt. Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten und ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Gute Unterhaltung mit wenigen Schwächen

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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Nach dem Sturz des Syndikates steht die Welt Kopf und scheint noch kaputter als jemals zuvor. Die Menschen gehen auf die Straßen und Demonstrationen stehen auf der Tagesordnung. Während Atlas noch versucht ...

Nach dem Sturz des Syndikates steht die Welt Kopf und scheint noch kaputter als jemals zuvor. Die Menschen gehen auf die Straßen und Demonstrationen stehen auf der Tagesordnung. Während Atlas noch versucht die Ereignisse der letzten Wochen zu verarbeiten, scheint auch ihr ADIC Fehlfunktionen aufzuweisen, die es ihr immer schwerer machen sich in andere Menschen zu hacken. Als dann auch noch Bennie Haloren einen Mord gesteht, den er gar nicht begangen haben kann, geraten die Ereignisse vollends außer Kontrolle. Um ihn zu retten, muss Atlas sich mit Wirtschaftsbossen und Politikern rumschlagen und nicht zuletzt mit ihrer eigenen Vergangenheit.

Als erstes muss ich sagen, dass mir das Cover für sich gesehen gut gefällt. Schade finde ich jedoch, dass im Vergleich zum ersten Band der Reihe scheinbar nur die Farbe gewechselt wurde. Andere Unterschiede zum ersten Band sind mir bisher nicht aufgefallen, was ich ziemlich unkreativ finde. Vor allem da Marie Graßhoff für mich eindeutig eine Königin der Covergestaltung ist.

Aber nun zum Inhalt des Buches. Der zweite Band um die Hackerin Atlas beginnt nur wenige Wochen nach Ende des ersten Teils, bildet also einen nahtlosen Übergang. Nachdem ich mit dem Ende des ersten Bandes nicht vollends zufrieden war, war ich gespannt, wie die Geschichte von Atlas und Noah weitergehen wird. Noah ist weiterhin ein liebenswerter Charakter, der sich trotz aller Ereignisse und trotz des neuen Körpers nicht wirklich verändert hat. Mir fehlte eine Entwicklung seiner Persönlichkeit, nachdem er zuletzt einiges durchmachen musste. Atlas Fähigkeiten sind nach dem übermäßigen Einsatz ihres ADICs stark an ihre Grenzen gestoßen, was sie dazu zwingt ohne ihre Fähigkeiten als Hackerin zu arbeiten. Hierdurch kommt eine ganz neue Seite an ihr zum Vorschein, auch wenn mir die Suche in den Erinnerungen Anderer immer gut gefallen hat. Besonders mochte ich auch Lora, die deutlich mehr als im ersten Teil in die Geschichte integriert wird.

Die Handlung selbst war wieder sehr spannend und zeigte einige interessante Wendungen. Als Kritik muss ich jedoch anmerken, dass mir viele schwierige Probleme zu unkompliziert gelöst wurden. Zum Beispiel Atlas Probleme mit ihrem ADIC scheinen zunächst unmöglich zu beheben zu sein, werden aber letztlich in ca. 10 Seiten beseitigt.

Insgesamt konnte mich auch der zweite Teil der Reihe gut unterhalten und besticht mit Spannung und rasanter Handlung. Die Charakterentwicklung und Story konnten mich jedoch nicht immer überzeugen, sodass ich diesem Band 3,5 Sterne gebe.

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