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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Abgebrochen

Babel
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Zuallererst möchte ich sagen: Ich habe es wirklich versucht. Ich habe versucht mich auf diese Geschichte einzulassen, auch wenn ich schon nach einigen Sätzen gemerkt habe, dass dieses Buch zu lesen wirklich ...

Zuallererst möchte ich sagen: Ich habe es wirklich versucht. Ich habe versucht mich auf diese Geschichte einzulassen, auch wenn ich schon nach einigen Sätzen gemerkt habe, dass dieses Buch zu lesen wirklich einige Anstrengung fordern wird. Beim Lesen des Klappentextes habe ich eine mitreißende Geschichte über Robert Koldewey und die Ausgrabung Babylons erwartet, spannende Historik und Archäologie als Grundlage eines guten Romans. Bekommen habe ich jedoch einen kranken Mann, der mit einer Blinddarmentzündung im Bett liegt und in seiner Lethargie und Untätigkeit über die Hindernisse, vor allem finanzieller und kultureller Natur, der Ausgrabung siniert. Nach 150 Seiten und mehreren Anläufen habe ich das Buch letztlich abgebrochen und eigentlich immer noch nicht verstanden, was für Informationen mir in der Geschichte überhaupt vermittelt werden sollen. Die teilweise mehr als eine halbe Seite umfassenden Mammutsätze, die ohne Sinn und Verstand zusammengewürfelt sind, haben dem Ganzen dabei noch den letzten Rest Klarheit genommen. Ein schreckliches Buch, dessen Inhalt und Sinn ich vielleicht einfach nicht verstehe.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein wichtiges Thema

Was geschah mit Femke Star
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Anouk und Femke. Femke und Anouk. Die einst so enge Freundschaft dieser beiden Mädchen ist schon lange zerbrochen, an einem Verrat den Anouk ihrer Freundin nicht verzeihen kann. Seitdem leben die beiden ...

Anouk und Femke. Femke und Anouk. Die einst so enge Freundschaft dieser beiden Mädchen ist schon lange zerbrochen, an einem Verrat den Anouk ihrer Freundin nicht verzeihen kann. Seitdem leben die beiden Mädchen in ihren eigenen Welten, mit ihren eigenen Geheimnissen und Problemen. Als Femke eines Tages voller Verzweiflung um ein Treffen bittet, findet ihre Freundschaft ein endgültiges und tragisches Ende. Um herauszufinden, wie es zwischen den beiden Mädchen so enden konnte und woran Femkes Leben zerbrach, macht sich Anouk auf die Suche nach den schrecklichen Geheimnissen ihrer ehemals besten Freundin. Von Flashbacks und Erinnerungen gequält, folgt Anouk Femkes Spur in die Finsternis und stößt auf eine schreckliche und vernichtende Wahrheit, die ihr Leben für immer verändern wird.

„Was geschah mit Femke Star“ ist ein erschütterndes Buch, dass ein unglaublich wichtiges, aber auch verstörendes Thema aufgreift. Als ich die Warnung auf dem Cover gelesen habe, dass das Buch als Auslösereiz wirken konnte, war ich ehrlicherweise etwas beunruhigt, was die Geschichte alles für mich bereithalten wird.

Zuallererst muss ich sagen, dass der Schreibstil der Autorin mir wirklich unheimlich gut gefallen hat und mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Da ich einen Jugendthriller erwartet hatte, war ich etwas irritiert vom Anfang der Geschichte, die für mich eher einige Fantasyelemente enthielt. Wenn man das Buch zu Ende liest, versteht man die etwas irritierende Verwandlung von Anouk am Anfang jedoch etwas besser. Die Geschichte verschönert das Thema sexueller Misshandlung nicht ohne jedoch zu brutale Einzelheiten zu beschreiben. Wer jedoch ein flauschiges happy end erwartet oder nicht mit diesem Thema umgehen kann, sollte die Hände von diesem Buch lassen, denn für schwache Nerven ist es ganz sicher nicht. Sehr verstört hat mich auch die Statistik über sexuellen Missbrauch als Nachwort der Autorin, die wirklich erschreckende Zahlen liefert. Auch wenn es ein heikles oder für Manche auch sehr unangenehmes Thema ist, ist es wichtig darüber zu reden. Das Nachwort der Autorin hierüber fand ich deshalb auch sehr spannend und angemessen. Ein fesselnder Jugendthriller, der absichtlich nichts verschönert oder kaschiert, um darauf hinzuweisen das sexueller Missbrauch, ob nun gegen Frauen, Männer oder Kinder leider keine Ausnahme ist.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Medium und Geisterjäger

Hekates Erbe
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In den Sommerferien zieht Katharina mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern nach Heidelberg und wünscht sich mehr denn je einen Neuanfang in dem sie genauso normal wie alle Anderen ist. Aber Katharinas ...

In den Sommerferien zieht Katharina mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern nach Heidelberg und wünscht sich mehr denn je einen Neuanfang in dem sie genauso normal wie alle Anderen ist. Aber Katharinas Gabe als Medium, Geister zu sehen und mit ihnen zu reden, haben sie bisher immer zur Außenseiterin gemacht. Doch nicht nur Katharinas neue Schule, sondern auch die zunehmenden Angriffe böser Geister auf Unschuldige stellen sie vor neue Herausforderungen. Und dann gibt es da noch diesen Jungen der irgendwie in die Geschehnisse verwickelt ist und der Katharinas Herz trotz seiner abweisenden Art höher schlagen lässt.

„Hekates Erbe – der Schlüssel zur Welt“ ist der erste Teil um das junge Medium Katharina und den Geisterjäger Milan und das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Gefesselt hat mich von Beginn an das sehr schöne Cover des Buches, was beim Drachenmondverlag ja schon nichts Außergewöhnliches ist. Im Gegensatz dazu konnte mich die Handlung nicht immer überzeugen, auch wenn ich zeitweise gar nicht genau sagen konnte, was mich an der Geschichte gestört hat, da ich auch den Schreibstil der Autorin sehr angenehm fand. Ich mochte die Charaktere sehr gerne, ihre Gespräche und die sich entwickelnden Beziehungen. Trotzdem fand ich es ein bisschen merkwürdig, dass Gyula als mehr oder weniger drittes Rad am Wagen so plötzlich in die Beziehung zwischen Milan und Katharina reingezogen wird, nur um nach wenigen Seiten eigentlich keine Rolle mehr zu spielen und im Rest der Geschichte auch nur noch sporadisch miteinbezogen zu werden. Alles in allem fehlte mir irgendwie ein roter Faden, der die Geschehnisse zusammen hält. Die Entscheidungen der Protagonisten erscheinen mir zu spontan und undurchdacht. Die Angriffe böser Geister werden plötzlich durch Dämonenangriffe ersetzt und wer wirklich hinter allem steckt wird in keinster Weise aufgedeckt. Auch Informationen über den magischen Schlüssel, der offensichtlich der Ursprung der ganzen Unruhen ist, werden nur sehr rar gesät. Warum die Geisterjäger Fremde nicht in ihre Arbeit einweihen ist mir klar, warum aber Katharinas Vater ihr nichts erzählt, obwohl sie schon tief in den Geschehnissen steckt, finde ich mehr als merkwürdig. Die vielen Male in denen Katharina ihren Vater um Informationen anbettelt, fand ich sehr ernüchternd. Ich werde den zweiten Teil lesen, um zu wissen wie die Geschichte ausgeht und weil ich den Schreibstil der Autorin und die Geschichte an sich schon sehr interessant fand, eine klarere Handlung und ein roter Faden hätten jedoch sehr geholfen die Spannung auch über die Kämpfe zwischen Jägern und Geistern aufrechtzuerhalten.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Eine Reise durch die Zeit

Beastmode 1: Es beginnt
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Fünf ungewöhnliche Jugendliche werden auf eine Mission geschickt, die über Leben und Tod der Menschheit entscheidet. Ein Jahrhunderte alter Dämon, eine Göttin des alten Ägyptens, ein junges Mädchen halb ...

Fünf ungewöhnliche Jugendliche werden auf eine Mission geschickt, die über Leben und Tod der Menschheit entscheidet. Ein Jahrhunderte alter Dämon, eine Göttin des alten Ägyptens, ein junges Mädchen halb Mensch halb Maschine, ein junger Mann der fünf Sekunden die Zeit anhalten kann und ein Teenager, der zwar immer wieder in Katastrophen stolpert, den aber nichts davon umbringen kann. Gemeinsam müssen die fünf herausfinden, was es mit dem geheimnisvollen Kraftfeld auf sich hat, dass sich immer weiter ausbreitet und begeben sich dabei auf eine Reise durch die Geschichte der Menschheit.

„Beastmode – es beginnt“ ist der Auftakt einer Reihe um die fünf oben beschriebenen Jugendlichen. Nachdem so viele ungewöhnliche Charaktere auf einem Haufen versammelt sind, war ich überrascht wie wenig eigensinnig sich die Charaktere verhalten. Ich hatte schnell den Eindruck, dass die fünf gerade ob ihrer Außenseiterstellung in der Welt gut harmonieren, wobei man sehr schnell merkt, dass sich nicht nur Freundschaft zwischen einigen von ihnen entwickelt. Gerade Damon, den ich als Dämon etwas anders erwartet hatte, hat mich mit seiner mitfühlenden Art sehr überraschen können. Nachdem ich nach dem lesen des Klappentextes eher einen dystopischen Roman erwartet habe, mit viel Action und Kämpfen, war die Handlung doch anders als erwartet. Die Geschichte entwickelt sich eher zu einem Zeitreiseroman, der durch verschiedene Epochen führt und so die Geschichte der einzelnen Charaktere erzählt. Ich bin sehr gespannt, wie sich das ganze im nächsten Band entwickeln wird, da die Handlung so abrupt mitten im Abenteuer abbricht und freue mich auf den nächsten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Vorhang auf für die kleine Schwester des Meisterdetektivs

Der Fall des verschwundenen Lords
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Enola Holmes, jüngere Schwester von Mycroft und Sherlock Holmes, lebt mit ihrer Mutter auf dem Anwesen der Familie ein behütetes Leben. Als ihre Mutter plötzlich verschwindet, macht sie sich entgegen den ...

Enola Holmes, jüngere Schwester von Mycroft und Sherlock Holmes, lebt mit ihrer Mutter auf dem Anwesen der Familie ein behütetes Leben. Als ihre Mutter plötzlich verschwindet, macht sie sich entgegen den Anweisungen ihrer Brüder auf den Weg nach London, um auf eigene Faust nach ihrer Mutter zu suchen. Dabei gerät sie in die Suche nach dem verschwundenen Lord Tewksbury, muss vor Gaunern und Mördern fliehen und natürlich ihren scharfsinnigen Brüdern ausweichen, die weiterhin auf der Suche nach ihr sind. Ein waghalsiges Abenteuer beginnt, in dem Enola all ihren Verstand benötigt um die Rätsel zu lösen und ihre Mutter zu finden.

„Der Fall des verschwundenen Lords“ ist der erste Fall der jungen Enola Holmes, die ähnlich wie ihre Brüder einen scharfen Verstand und eine unbändige Neugierde besitzt. Da sie deutlich jünger als ihre Brüder ist, ist sie vornehmlich ohne die Beiden aufgewachsen und hatte bisher sehr wenig Kontakt zu ihnen. Als sie Ihnen nun das erste Mal begegnet, ist sie enttäuscht von der niederen Meinung, die ihre Brüder Frauen gegenüber empfinden und begibt sich selbst auf die Suche nach ihrer Mutter, um nicht ins Internat abgeschoben zu werden. Dabei entkommt sie mit ihren ungewöhnlichen Ideen mehrfach ihren Häschern. Enola ist ein kluges junges Mädchen, das mit ihrem Verstand durchaus mit ihren Brüdern mithalten kann. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet mich mit Enola auf die Reise zu begeben, auch wenn die Rätsel und Geheimcodes nicht die schwersten Herausforderungen waren. Ich bin sehr gespannt, wie es mit der kleinen Detektivin weitergehen wird.

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