Profilbild von Primrose24

Primrose24

Lesejury Star
offline

Primrose24 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Primrose24 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Ein wundervolles Märchen

Die vierte Braut
0

Als der König des Landes erkrankt, wünscht er sich nur Eines, dass er noch erleben kann wie seine vier Söhne, die Prinzen des Landes, eine Braut erwählen. Hierzu findet eine riesige Brautschau statt in ...

Als der König des Landes erkrankt, wünscht er sich nur Eines, dass er noch erleben kann wie seine vier Söhne, die Prinzen des Landes, eine Braut erwählen. Hierzu findet eine riesige Brautschau statt in der unzählige Damen des Landes um die Gunst der vier Prinzen kämpfen. Einzig die junge Mayrin Barnaby, die nach dem Tod ihrer Eltern als Gouvernante für den Lebensunterhalt ihrer beiden kleinen Geschwister arbeiten muss, will eigentlich keinen Königssohn heiraten. Durch unglückliche Umstände gelangt sie jedoch als eine der Auserwählten in den Palast und will eigentlich nur schnellstmöglich wieder nach Hause. Doch der charismatische Hauptmann denkt gar nicht daran sie wieder zurück zu schicken und sorgt dafür, dass sie bleiben kann. Im Kampf um die Rolle als Prinzessin spielt jedoch nicht jede von Mayrins Konkurrentinnen fair und was als einfache Brautschau begann, wird zu einem Abenteuer voller Geheimnisse, Gefahren und Intrigen.

Ich liebe dieses Buch und habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Mayrin ist ein toller, starker weiblicher Charakter. Mit ihrem Witz und ihrer Liebenswürdigkeit hat sie mich sehr schnell für sich gewinnen können. Vor allem ihre ehrliche Art und ihre Geplänkel mit dem Hauptmann fand ich wundervoll erfrischend und einnehmend. Die Emotionen, die sich zwischen den beiden entwickeln haben mich wirklich mitgerissen. Auch wenn das Ende der Geschichte schon vorherzusehen war, minderte dies doch nicht die Spannung oder die Emotionen, die man auf jeder Seite spüren kann. Ein wirklich wundervolles, märchenhaftes Buch und eines meiner absoluten Lesehighlights in diesem Jahr. Wenn ihr Märchen liebt, dann dürft ihr euch diese Geschichte auf gar keinen Fall entgehen lassen. Sie wird euch verzaubern!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Der Schöne und das Biest in Einem

Räuberherz
0

Nachdem Ella ihre Großeltern bei einem Autounfall verloren hat und ihr Vater sich nur um sich selbst und seine Spielsucht kümmert, ist sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Als dann auch noch ...

Nachdem Ella ihre Großeltern bei einem Autounfall verloren hat und ihr Vater sich nur um sich selbst und seine Spielsucht kümmert, ist sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Als dann auch noch ein verrückter, aber ziemlich heißer, Kerl sie entführt und in seinem Haus einsperrt, um für ihn das Hausmädchen zu spielen, ist Ellas Leben noch einmal um ein Stück verrückter geworden. Während sie zusehen muss wie ihr Entführer eine wunderschöne Frau nach der anderen anschleppt, wundert sie sich schon, was mit den Frauen passiert, die sich nach und nach in der Beziehung mit ihrem Entführer verändern. Welches Geheimnis umgibt den Mann, der Ella gefangen hält und warum fühlt es sich jede seiner Berührungen so elektrisierend an?

„Räuberherz“ ist das erste Buch von Julianna Grohe, welches ich gelesen habe und es ist ganz sicher nicht das Letzte. Ich finde es toll, dass nicht die üblichen Fantasyklischees (und damit meine ich Vampire, Feen etc.) herhalten müssen. Die Geschichte wirkt ein wenig wie eine abgewandelte „Die Schöne und das Biest“-Version mit ein bisschen Aschenputtel gemixt, bekommt aber gerade am Ende eine ganz eigene Note, die nichts mit diesen beiden Geschichten zu tun hat. Ich mag Ellas starken Charakter und ihre liebevolle Art, die aber auch in einen ziemlich sarkastischen Ton umschlagen kann. Sie hat früh gelernt sich nicht alles gefallen zu lassen und sich in wichtigen Dingen durchzusetzen. Besonders an der Geschichte finde ich auch die beiden sprechenden Tiere, die dem Ganzen noch mal etwas Besonderes geben. Eine wunderschöne, fantasievolle Geschichte voller emotionaler Wendungen, die ich nur weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Die Jägerin und der Fremde

Limea
0

Limeas einziges Ziel ist es die beste Jägerin ihres Dorfes zu werden und in dem Kastensystem, dass ihre Welt bestimmt, aufzusteigen. Als am Strand ihrer Insel ein verletzter Fremder angespült wird, versteckt ...

Limeas einziges Ziel ist es die beste Jägerin ihres Dorfes zu werden und in dem Kastensystem, dass ihre Welt bestimmt, aufzusteigen. Als am Strand ihrer Insel ein verletzter Fremder angespült wird, versteckt sie ihn gegen die Gesetze ihres Stammes in einer Höhle um ihn gesund zu pflegen. Umso näher sie den Fremden kommt, umso mehr entdeckt sie, dass die Unterschiede zwischen ihnen nicht so groß sind wie sie zunächst dachte. Als weitere Männer an den Strand der Insel gespült werden, wird jedoch klar, dass nicht alle Fremdlinge der Insel so wohl gesonnen sind, wie der Eine dem Limea nach und nach ihr Herz schenkt.

Ich bin ein großer Fan von Lin Rina und ihren Büchern. Also war sofort klar, dass ich auch dieses Buch wieder verschlingen muss. Lin Rinas Geschichten sind voller Emotionen, wundervollen Charakteren und bezaubernden Liebesgeschichten, wobei dieses Buch keine Ausnahme darstellt. Ich mag vor allem den starken und unabhängigen Charakter von Limea sehr gern, die sich gegen die Regeln ihres Volkes auflehnt, um das zu tun, was sie für richtig erachtet. Auch wenn die Geschichte mich am Anfang ein bisschen an Disneys Pocahontas erinnert hat und nicht ganz an ihre anderen Bücher heranreicht, habe ich mich sehr wohlgefühlt in der Geschichte und jede spannende Seite genossen. Wieder einmal ein wundervolles, toll inszeniertes Buch voller Liebe und Emotionen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Ein gelungener Abschluss

Die letzte Königin - Die Seele des Feuers
0

Nachdem der Dämon Udug aus dem Nichts entkommen ist und die Gestalt des ehemaligen Rajas Tarek angenommen hat, marschiert seine Armee auf Vanhi zu, um die Stadt von den Rebellen zu erobern und die Welt ...

Nachdem der Dämon Udug aus dem Nichts entkommen ist und die Gestalt des ehemaligen Rajas Tarek angenommen hat, marschiert seine Armee auf Vanhi zu, um die Stadt von den Rebellen zu erobern und die Welt in Dunkelheit zu stürzen. Kalinda und Deven sind mit ihren Freunden auf der Flucht zu den südlichen Inseln, um sich mit ihren Verbündeten gegen den Dämon neu zu formieren. Nachdem Kalis äußere Wunden bereits verheilen, scheint ihr inneres Seelenfeuer nach dem Kampf mit dem Dämon jedoch unkontrollierbar zu werden. Doch nur wenn sie die Kontrolle über ihre Kräfte wiedergewinnt, kann sie den Dämon zurück in die Dunkelheit verbannen.

Auch der dritte Teil der Reihe konnte mich mal wieder richtig begeistern. Ich liebe die Charaktere und bin immer wieder beeindruckt wie sehr sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Auch wenn ich irritiert bin, wie leicht Kali und Deven an ihrer Liebe zweifeln, finde ich es schön, dass sie immer wieder irgendwie zusammen finden.
Zunächst baut sich die Spannung in der Geschichte nur langsam auf, um im letzten Drittel ihren Höhepunkt zu finden. Der Dämon Udug wird dabei als beinahe unbesiegbar dargestellt. Umso enttäuschter war ich wie leicht es Kali gelingt ihn mit ihrem Feuer zu bekämpfen, nachdem sie im letzten Band so furchtbare Probleme im Kampf gegen ihn hatte und einiges mehr an Fähigkeiten aufbringen musste. Der Endkampf war also ehrlicherweise ein bisschen enttäuschend. Trotzdem ist der dritte Band ein gelungener Abschluss, der mir ein paar sehr schöne Lesestunden bereitet hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Himmel gegen Erde

Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk
0

Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt, sie hütet die Wolkenschafe im Himmel. Seitdem die Wolkenbewohner vor 17 Jahren aus dem Himmel gefallen sind, ist nicht mehr viel ihrer damaligen Kultur ...

Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt, sie hütet die Wolkenschafe im Himmel. Seitdem die Wolkenbewohner vor 17 Jahren aus dem Himmel gefallen sind, ist nicht mehr viel ihrer damaligen Kultur übrig. Allein die Himmelsstädte künden noch von ihrer einstigen Macht und sind seitdem verschlossen. Als Aya versehentlich den Beschützer der Festung vom Himmel holt, erweckt sie den letzten Wolkenkrieger, der geschworen hat sich für die Vernichtung seines Volkes zu rächen.

Auch wenn ich die Geschichte grundsätzlich sehr originell fand, konnte ich mich nicht so richtig mit dem Schreibstil der Autorin und den Charakteren anfreunden. Aya ist ein starker Charakter und hat ihren eigenen Kopf, den sie auch gerne durchsetzt. Trotzdem haben mich vor allem am Anfang ihre ausgedehnten inneren Monologe und ihr ambivalentes Verhalten gegenüber Enron gestört. Einerseits findet sie ihn unsympathisch, andererseits umarmt sie ihn in seiner Trauer. Auch das Enron das zulässt, konnte ich nicht so richtig mit seinem anfänglichen Charakter vereinbaren.
Hierbei fehlte mir vor allem auch die emotionale Tiefe in der Geschichte. Beide Hauptcharaktere machen Schreckliches durch. Aber auch nachdem Aya einen geliebten Menschen verliert, konnte mich ihre Trauer nicht berühren und wurde von ihr auch ziemlich schnell beiseite geschoben. Das Ende fand ich wiederum ein wenig zu schnell abgehandelt und vorhersehbar. Alles in allem ein nettes Buch, dass sich als Zeitvertreib durchaus eignet, mich aber nicht mitreißen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere