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Veröffentlicht am 26.02.2019

Willkommen zurück auf der Mythos Academy

Bitterfrost
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Als Spartanerin weiß Rory sofort, wenn sie eine Waffe oder einen Gegenstand berührt, wie sie jemanden am besten damit umbringen kann. Selbst auf der Mythos Academy, wo quasi jeder ein Kämpfer und tödlich ...

Als Spartanerin weiß Rory sofort, wenn sie eine Waffe oder einen Gegenstand berührt, wie sie jemanden am besten damit umbringen kann. Selbst auf der Mythos Academy, wo quasi jeder ein Kämpfer und tödlich ist, sticht sie damit aus der Masse heraus. Aber nicht nur das macht Rory so besonders. Denn trotzdem sich Rory im Kampf gegen Loki an der Seite ihrer Cousine Gwen bewiesen hat, lastet das dunkle Erbe ihrer Eltern weiter auf ihr. Denn Rorys Eltern waren Schnitter, Anhänger Lokis, die viele andere Menschen umgebracht haben, um den Gott wiederaufstehen zu lassen. Als eine ihrer Mitschülerinnen in der Bibliothek ermordet wird, muss Rory jedoch erkennen, dass nicht alle Schnitter mit Loki zusammen untergegangen sind. Dieses Mal ist es an Rory die neue Bedrohung aufzuhalten und zu beweisen, dass sie nicht so ist wie ihre Eltern.

„Bitterfrost“ ist der erste Band der neuen Reihe von Jennifer Estep, der als Ableger der „Frost“-Reihe die Ereignisse nach Gwens Kampf mit Loki fortsetzt. Im Mittelpunkt steht Rory Forseti, Gwens Cousine, die wir in den vorherigen Bänden als Nebenfigur bereits kennen gelernt haben. Nach dem Kampf mit Loki hat sich die Situation für Rory jedoch bisher nicht sonderlich verbessert. Sie wird weiterhin von ihren Klassenkameraden gemieden und muss beweisen, dass sie nicht so ist wie ihre Eltern.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig und liest sich einfach nur toll. Ich habe mich sofort wieder in der Geschichte wohl gefühlt, obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich die Frost-Reihe gelesen habe. Hier auch noch einmal der Hinweis erst mit dieser Reihe anzufangen, wenn man die Frost-Reihe gelesen hat, da sonst sehr viel gespoilert wird. Man erkennt einige Parallelen zu Gwens Geschichte, die ich sehr schön fand. Auch hier gibt es den unnahbaren, coolen Typen der Rorys Herz zum rasen bringt und damit neben viel Action und Spannung, auch ein wenig Romantik in die Geschichte einbaut. Ich bin super gespannt wie es mit Rory und ihren Freunden weitergeht und freue mich sehr auf die folgenden Bände der Reihe.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Vertrauen und Verrat

Fire Queen
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Mal wieder wurde Saphira De Angelis hintergangen, ihre famiglia ist geschwächt und sie selbst muss schwer verletzt ins Krankenhaus. Nachdem sie Madox vertraut hat und ihr Herz das erste Mal nach dem Tod ...

Mal wieder wurde Saphira De Angelis hintergangen, ihre famiglia ist geschwächt und sie selbst muss schwer verletzt ins Krankenhaus. Nachdem sie Madox vertraut hat und ihr Herz das erste Mal nach dem Tod ihrer Eltern und ihres Bruders für jemanden öffnen konnte, muss sie nun erkennen, dass er ihr größter Feind ist. Denn Madox ist ein Varga, Sohn der zweiten führenden Familie der Cosa Nostra in ihrer Stadt und damit rechtmäßiger capo. Saphira schwört Rache für den Verrat ohne zu ahnen das eine viel größere Gefahr bereits in ihrer Nähe lauert, um ihre Schwäche auszunutzen und sie endgültig zu vernichten.

„Fire Queen“ startet die Geschichte genau dort, wo „Cold Princess“ geendet hat, mitten im Kampf zwischen Guiseppe, Madox und Saphira. Von Anfang an war die Spannung und die Ungläubigkeit Saphiras über Madox Verrat wieder präsent und die Emotionen greifbar, sodass man sofort wieder in die Geschichte eintauchen konnte.
Auch der zweite Teil führt uns wieder in die Geschäfte der Cosa Nostra und dreht sich vor allem um Verrat, Familie und eine etwas ungewöhnliche Liebe zweier Menschen, die schon viele Tragödien und Schmerz erleiden mussten. Die Entwicklung der beiden Charaktere Madox und Saphira im Vergleich zum ersten Band finde ich sehr gelungen. Gerade Madox Gefühle für Saphira finde ich sehr greifbar auch wenn er weiterhin ein erbarmungsloser Killer ist.
Insgesamt finde ich der zweite Band kann es durchaus mit dem Ersten aufnehmen, auch wenn nicht so viele überraschende Wendungen wie im ersten Teil auftreten, finde ich die Geschichte spannend und emotionsgeladen und kann sie für Leser dieses Genres nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Go Big or Go Home

DUMPLIN'
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Willowdean hat sich in ihrem Körper bisher immer wohl gefühlt, trotzdem sie ein paar mehr Kilo als andere auf der Waage hat, denn sie ist selbstbewusst, hübsch und klug. Als sie sich jedoch in ihren attraktiven ...

Willowdean hat sich in ihrem Körper bisher immer wohl gefühlt, trotzdem sie ein paar mehr Kilo als andere auf der Waage hat, denn sie ist selbstbewusst, hübsch und klug. Als sie sich jedoch in ihren attraktiven Arbeitskollegen Bo verknallt und der ihre Gefühle zu erwidern scheint, ist das Selbstbewusstsein schnell dahin. Plötzlich macht es Will doch etwas aus, was die anderen Leute sagen werden. Um ihre Selbstzweifel verstummen zu lassen, wagt Will einen mutigen Schritt: sie meldet sich beim wichtigsten Schönheitswettbewerb von ganz Texas an, denn sie will beweisen, dass wahre Schönheit und Glück im Inneren liegen.

„Dumplin“, oder auf deutsch „Knödel“ ist der Spitzname von Wills Mutter für ihre Tochter, was ich an sich schon etwas fies finde. Die Geschichte wird aus Wills Perspektive erzählt und ist ein toller Jugendroman, der die Probleme mit dem eigenen Körper mit viel Ironie, Witz und Charme in den Fokus stellt. Will ist eine tolle Protagonistin, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe. Obwohl sie selbst zunehmend in Selbstkritik zu versinken droht, ist ihr Ansporn ein Vorbild für andere zu sein und ihren Freunden beizustehen einfach nur toll. Ein wirklich klasse Buch über den Mut zu sich selbst zu stehen und sich so zu akzeptieren wie man ist, obwohl das nicht immer einfach ist. Natürlich ist auch eine Liebesgeschichte eingearbeitet, die aber nichts Kitschiges an sich hat. Auch die Besessenheit der Protagonisten zu Dolly Parton hat etwas amüsantes aber auch Besonderes.
Ein wundervoller Jugendroman über die Liebe zu Anderen und zu sich selbst.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Die Sprache der Blumen

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Der Wiener Zentralfriedhof ist der einzige Ort an dem Caro sich wirklich sicher fühlt. Zwischen den Gräbern und Blumen kann sie für kurze Zeit vergessen, dass sie trotz ihres vorgetäuschten Todes in Gefahr ...

Der Wiener Zentralfriedhof ist der einzige Ort an dem Caro sich wirklich sicher fühlt. Zwischen den Gräbern und Blumen kann sie für kurze Zeit vergessen, dass sie trotz ihres vorgetäuschten Todes in Gefahr schwebt. Denn Caro hat als Spitzel der Polizei eine der gefährlichsten Clans Frankfurts infiltriert. Um der Rache der Gruppe zu entkommen, hat die Polizei ihren Tod fingiert, droht jedoch dieses Arrangement rückgängig zu machen, sollte Caro ihnen nicht erneut helfen. Ziel ist die Tochter eines Baulöwen in München, die sie bespitzeln soll. Die Polizei glaubt, dass die Lambert-Gruppe für einige „Unfälle“ auf Baustellen der Konkurrenz verantwortlich ist. Caro nimmt den Auftrag an und begibt sich damit in größere Gefahr als ihr bewusst ist.

Nachdem ich schon ein paar Bücher von Ursula Poznanski gelesen habe, ist dieses jedoch das erste aus dem Genre Thriller, das ich von ihr lese. Der wunderbare Schreibstil und die anhaltende Spannung sind nur zwei der Dinge, die mir an dem Buch sehr gut gefallen haben. Die Handlung ist nicht vorhersehbar und vor allem sind gerade am Ende einige Überraschungen für den Leser eingebaut wurden. Besonders schön finde ich die Sprache der Blumen, die in der Handlung eine zentrale Rolle einnimmt, um vor allem geheime Botschaften zu verschicken. Ein wirklich außergewöhnlicher Einfall, der dem Buch das gewisse Etwas verleiht und zu etwas Besonderem macht. Caro als Protagonistin wirkt auf mich sehr realistisch, auch wenn ihre Panikattacken mir manchmal etwas zu viel wurden, finde ich sie trotzdem nachvollziehbar. Über Caros Vergangenheit werden kleine Hinweise eingestreut ohne jedoch die ganze Geschichte zu erzählen. An dieser Stelle merkt man doch, dass eine Fortsetzung der Reihe geplant ist.

Insgesamt ein sehr spannendes Buch mit vielen Überraschungen, dass Lust auf die Fortsetzung macht.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Super enttäuschend!

Infernus 1. Die Macht der Göttin
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Aus Angst vor dem abgrundtief Bösen hat sich Marias Mutter bereits, als sie noch ein kleines Kind war das Leben genommen. Ihr einziger Rückhalt seitdem ist ihr Vater, ein Archäologe, der sich der Entschlüsselung ...

Aus Angst vor dem abgrundtief Bösen hat sich Marias Mutter bereits, als sie noch ein kleines Kind war das Leben genommen. Ihr einziger Rückhalt seitdem ist ihr Vater, ein Archäologe, der sich der Entschlüsselung von Rätseln und seiner Liebe zu Ägypten verschrieben hat. Auf dem Weg zu einer wichtigen Entdeckung, stirbt er jedoch bei einem vermeintlichen Unfall. Maria glaubt nicht an einen Zufall und beginnt das Rätsel, dass ihr Vater versuchte zu lösen, selbst zu entschlüsseln. Dabei begegnet sie den Geheimnissen ihrer Familie und reist selbst nach Ägypten. Denn das Böse will sich einen Weg in die Welt der Lebenden bahnen und Maria ist die Einzige, die das verhindern kann.

Zuallererst muss ich sagen, dass ich sehr viel von der Geschichte erwartet habe. Ich bin ein großer Fan der ägyptischen Kultur und Mythologie und liebe Bücher in denen es um Rätsel und Geheimnisse geht. Umso enttäuschter war ich, dass die Geschichte mich so gar nicht mitreißen konnte. Maria ist eine ungewöhnliche Protagonistin, die mit ihrer Phobie vor Bakterien nicht den Eindruck einer starken Persönlichkeit macht. Auf Dauer wirkte sie sogar auf mich ein wenig nervig mit ihrer Angst vor ein wenig Dreck. Als zweiten Protagonisten gibt es Joshua, der quasi als Playboy mit nettem Charakter beschrieben wird und diesen Eindruck auch bis zum Ende des Buches verteidigt. Insgesamt konnte ich mich mit beiden Charakteren nicht so richtig anfreunden, obwohl dies nicht der Grund ist warum ich das Buch nicht mochte.
Die „Rätsel“ die Maria lösen muss, erscheinen sehr plump und einfach, wobei die Frage aufkommt, warum niemand es vorher geschafft hat, sie zu lösen. Viel zu schnell finden die Protagonisten zur Lösung ohne dass die Handlung wirklich Spannung aufbauen kann.
Besonders genervt hat mich jedoch der Versuch so viele sagenumwobene Geschichten wie möglich in die Geschichte einzuflechten, damit alles mystisch wirkt. Ein Wirrwarr aus christlicher, ägyptischer und anderweitiger Mythologie wird zusammen in eine Form gepresst, sodass der Eindruck entstehen soll die größten Geheimnisse der Welt hängen alle zusammen. Neben dem Antichristen, dem Niedergang von Atlantis und den Kriegen der ägyptischen Götter, wird am Ende sogar die Bundeslade auf den Plan gerufen. An der Stelle hat es dann bei mir endgültig aufgehört, auch wenn der Sinn der Geschichte schon weit vorher abhanden gekommen ist.
Eine untragbare, unsinnige Geschichte, die versucht mystisch und rätselhaft zu erscheinen, aber nur eine Ansammlung langweiliger und plumper Rätsel ist. Ich werde die Fortsetzung ganz sicher nicht lesen. Sehr enttäuschend!