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Veröffentlicht am 04.02.2024

Frühling und Winter

Seasons of the Storm – Gaias Gefangene
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Nach seinem Tod wurde Jack von Gaia höchstpersönlich ausgewählt die Jahreszeit des Winters im ewigen Kreislauf zu verkörpern. Jedes Jahr, wenn seine Jahreszeit zur Neige geht, wird er von der Vertreterin ...

Nach seinem Tod wurde Jack von Gaia höchstpersönlich ausgewählt die Jahreszeit des Winters im ewigen Kreislauf zu verkörpern. Jedes Jahr, wenn seine Jahreszeit zur Neige geht, wird er von der Vertreterin des Frühlings gejagt und getötet. Doch trotz aller Spannungen verlieben sich Fleur und Jack ineinander. Eine Liebe, die verboten ist. Doch entgegen allen Regeln suchen die Beiden einen Weg aus ihrem Gefängnis. Doch dafür brauchen sie die Hilfe von Sommer und Herbst. Können die vier ihre Differenzen und Vorurteile überwinden und den grausamen Kreislauf durchbrechen?

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Verkörperung der Jahreszeiten in verschiedenen Personen, die durch Gaia ihre Kräfte erlangt haben. Auch die Tatsache, dass sie sich jedes Jahr wieder jagen und töten müssen, damit die neue Jahreszeit beginnen kann, fand ich sehr interessant, wenn auch etwas grausam. Nicht wirklich verstanden habe ich, warum das Jagen und Töten von Chronos zu einem Wettkampf gemacht wurde, bei dem der Schwächste eliminiert wird. Die Geschichte beginnt damit, dass Jack und Fleur einige Jahrzehnte im Kampf gegeneinander verbracht und sich verliebt haben. Zusammen versuchen sie nun aus diesem Kreislauf auszubrechen, was eigentlich unmöglich erscheint. Ich mochte Jacks rebellische Art. Von allen Charakteren war er mir am sympathischsten und authentischsten. Mit Fleur konnte ich mich bis zum Schluss nicht anfreunden, auch wenn ich nicht weiß woran es gelegen hat. Die anderen Charaktere blieben für meine Begriffe etwas zu blass. Mir hat die Geschichte insgesamt gefallen, es gab jedoch gerade im Mittelteil einige längere Passagen auf der Flucht, die man deutlich hätte kürzen können. Das Ende hingegen wird mir zu schnell abgehakt und ich habe eine Weile gebraucht zu verstehen, was nun eigentlich passiert ist. Für meine Begriffe hätte der erste Band gereicht, um die Geschichte abzuschließen, dennoch werde ich auch den zweiten Band der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Fade und oberflächlich

Die Spionin
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Wer kennt nicht den Namen Mata Hari? Doch wie wurde die junge Frau aus der holländischen Provinz zur berühmten Tänzerin und letztlich zur Spionin? In einem fiktiven Brief erzählt Mata Hari aus dem Gefängnis ...

Wer kennt nicht den Namen Mata Hari? Doch wie wurde die junge Frau aus der holländischen Provinz zur berühmten Tänzerin und letztlich zur Spionin? In einem fiktiven Brief erzählt Mata Hari aus dem Gefängnis heraus ihre bewegende Geschichte, die letztlich zu ihrem Untergang führte.

Die Geschichte von Mata Hari hat mich schon immer interessiert, deren Leben letztlich mit ihrem Tod als Doppelagentin endete. Die Geschichte wird zu Beginn aus der Sicht von Mata Hari erzählt, die aus ihrem Leben in einem Brief an ihre Tochter erzählt, während sie im Gefängnis auf ihre Hinrichtung wartet. Sie erzählt über ihren Weg als junge Frau, die einen gewalttätigen Mann heiratete und nach Freiheit und Selbstbestimmtheit strebte. Zunächst setzte sie dabei ihren Körper bei freizügigen Tänzen ein und letztlich zur Verführung der Männer. Ich bewundere Mata Hari für ihr Streben nach Eigenständigkeit, weitere Sympathien konnte ich für diese Frau jedoch nicht aufbringen. Die Geschichte der Mata Hari wird hier nur sehr oberflächlich erzählt und vieles nur angedeutet. Auch nach Lektüre des gesamten Buches habe ich nicht verstanden, wieso sie als Doppelagentin hingerichtet wurde. Viele Teile ihres Lebens, wie ihre Karriere als Tänzerin werden nur angerissen. Hier hätte ich mir eine viel ausführlichere Schilderung ihrer Lebensumstände gewünscht. Ich hatte nicht den Eindruck die Protagonistin nach Lesen des Buches zu kennen oder irgendetwas Neues über sie zu wissen. Leider blieb dieses doch bewegte Leben für mich fade und die Geschichte wenig spannend.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Schöner Abschluss der Dilogie

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält
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Ning ist zusammen mit der Prinzessin und ihrer Leibwächterin nur knapp aus der Hauptstadt entkommen. Auf der Suche nach Verbündeten gegen den General, der den Titel des Kaisers für sich beansprucht, treffen ...

Ning ist zusammen mit der Prinzessin und ihrer Leibwächterin nur knapp aus der Hauptstadt entkommen. Auf der Suche nach Verbündeten gegen den General, der den Titel des Kaisers für sich beansprucht, treffen Ning und ihre Verbündeten auf einige Hindernisse, während etwas Dunkles und Böses ihnen auf ihrem Weg folgt. Kann Ning mit Hilfe ihrer Magie gegen diese Dunkelheit bestehen?

Der zweite und damit letzte Teil der Dilogie um die junge Teemagierin Ning konnte mich nochmals sehr gut unterhalten. Der Beginn der Geschichte verläuft zögerlich. Ning und ihre Freunde sind auf der Flucht und werden mehrfach in Konflikte verwickelt. Die Geschichte wird abwechselnd von Ning und Kang erzählt, der die Ereignisse im Palast verfolgt. Ich fand es schön, dass Kang in dieser Geschichte mehr Platz eingeräumt wurde. Nach einem langen Spannungsaufbau fand ich es schade wie überstürzt die Geschichte zu einem Ende gelangt ist. Der finale Kampf wurde innerhalb weniger Kapitel einfach abgehakt. Hier hätte eine ausführlichere Erzählung der Geschichte gutgetan. Besonders gefallen hat mir weiterhin die Teemagie, die sehr originell und mir so in anderen Geschichten noch nicht begegnet ist. In dieser Geschichte spielen noch andere Götter eine Rolle, deren Zutun ich jedoch fast als zu viel empfand.

Insgesamt konnte mich auch der finale Band der Reihe mit seinen Charakteren und der ungewöhnlichen Magieanwendung überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Tintenherz

Tintenwelt 1. Tintenherz
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Nach 20 Jahren habe ich den Beginn der Reihe um die junge Buchliebhaberin Meggie nun das zweite Mal gelesen und die Geschichte hat nichts von ihrem Zauber verloren. Vor allem der märchenhafte Schreibstil ...

Nach 20 Jahren habe ich den Beginn der Reihe um die junge Buchliebhaberin Meggie nun das zweite Mal gelesen und die Geschichte hat nichts von ihrem Zauber verloren. Vor allem der märchenhafte Schreibstil und die Charaktere konnten mich nach all den Jahren immer noch überzeugen. Egal ob Staubfinger, Meggie oder Mo, ich liebe jeden einzelnen Charakter dieses Buches und fiebere immer noch mit ihnen mit. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung und aus jeder einzelnen Seite strömt die Liebe der Autorin zu Büchern. Wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, der hat auf jeden Fall etwas verpasst.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Von Unsterblichkeit

Immortality
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Nachdem Jack für seine angeblichen Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurde, ist Hazel nicht sicher, ob er noch lebt oder nicht. So setzt sie ihre Bemühungen fort, sich als Chirurgin zu etablieren und ...

Nachdem Jack für seine angeblichen Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurde, ist Hazel nicht sicher, ob er noch lebt oder nicht. So setzt sie ihre Bemühungen fort, sich als Chirurgin zu etablieren und behandelt sowohl die armen als auch die reichen Bürger der Stadt. Als jedoch Prinzessin Charlotte erkrankt, wird Hazel als ihre Leibärztin an den königlichen Hof beordert. Doch die Intrigen des Hofes sind nichts gegen den Club der Todesgefährten, der die Geschicke Londons im Geheimen zu lenken scheint. Hazel stellt sich einem gefährlichen Spiel, welches nicht nur ihr Leben bedroht, sondern auch Englands Monarchie.

Nachdem ich Hazel bereits im ersten Teil wirklich mochte, konnte mich ihre Entschlossenheit und Zielstrebigkeit in diesem Band noch mehr überzeugen. Entgegen allen Vorgaben ergreift Hazel weiterhin den Beruf als Chirurgin und bleibt dennoch ihren Prinzipien treu. Nach dem Ende des letzten Bandes war ich zudem gespannt, wie die Geschichte um Jack weitergehen wird. Es dauert insgesamt recht lange bis dieses Geheimnis gelüftet wird, doch letztlich ist es immer noch eine Liebesgeschichte, wie bereits das Cover verrät. Im Gegensatz zum ersten Band, bei dem sich die Ereignisse am Ende beinahe überschlagen, mochte ich wie konstant sich die Geschichte entwickelt, auch wenn mich das Ende letztlich nicht sonderlich überrascht hat. Trotzdem hat mir der zweite und finale Band der Reihe noch eine Spur besser gefallen, als der erste Band. Ein wundervolles Finale für eine mutige und clevere Frau, die ihrer Zeit voraus war.

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