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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2023

Mord an Weihnachten

Hercule Poirots Weihnachten
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Simeon Lee, Oberhaupt und Tyrann der Familie Lee, war stets Jemand der andere provoziert und beleidigt, nur zu seinem Vergnügen. Als er seine ganze Familie an Weihnachten um sich versammelt, ist es nicht ...

Simeon Lee, Oberhaupt und Tyrann der Familie Lee, war stets Jemand der andere provoziert und beleidigt, nur zu seinem Vergnügen. Als er seine ganze Familie an Weihnachten um sich versammelt, ist es nicht verwunderlich, dass das Fest mit dem Tod desselbigen endet. Jeder aus der Familie scheint einen Groll gegen den alten Mann gehegt zu haben. Kann Hercule Poirot dieses Knäuel an Verdächtigen entwirren und den Mörder zur Strecke bringen?

Ich liebe es wirklich, wie mich Agatha Christie mit ihren Werken immer wieder überraschen kann. Auch in dieser Geschichte gibt es eine große Auswahl an Verdächtigen, die alle einen Grund hatten, Simeon Lee zu verabscheuen. Doch wer von ihnen ist der Mörder? Ich liebe es wie Poirot einen Verdächtigen nach dem anderen analysiert und ihre Motive ergründet. Die Geschichte war von vorne bis hinten spannend, sodass ich das Buch an einem einzigen Tag verschlungen habe. Und am Ende war ich (wieder mal) überrascht wer der Mörder ist. Eine wirklich gelungene mörderische Erzählung zur Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Auf der Suche nach einem Mörder

Stalking Jack the Ripper
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Audrey Rose, Tochter eines Lords, hat alle Annehmlichkeiten, die das Leben zu ihrer Zeit zu bieten hat. Doch Audreys Leidenschaft gilt den Toten und ihren Geheimnissen. Mit der Hilfe ihres angesehenen ...

Audrey Rose, Tochter eines Lords, hat alle Annehmlichkeiten, die das Leben zu ihrer Zeit zu bieten hat. Doch Audreys Leidenschaft gilt den Toten und ihren Geheimnissen. Mit der Hilfe ihres angesehenen Onkels studiert Audrey Gerichtsmedizin, ganz zum Missfallen ihres Vaters. Als eine grausame Mordserie Londons Armenviertel erschüttert, wird Audrey in die Morde hineingezogen, denn eines der Opfer ist ihr bereits begegnet. Zusammen mit dem cleveren aber rechthaberischen Thomas macht sich Audrey auf die Suche nach dem berüchtigten Jack the Ripper und kommt dem Mörder dabei näher als gut für sie ist.

Schon lange habe ich mich auf die Geschichte von Audrey gefreut. Neben dem detektivischen Aspekt mag ich Geschichten über starke Frauen, die ihrer Zeit voraus sind. So ist Audrey entgegen ihrer konventionellen Erziehung fasziniert von Gerichtsmedizin, was sich natürlich in ihrer gesellschaftlichen Stellung nicht ziemt. Trotzdem verfolgt Audrey ihren Traum und erhält dabei Unterstützung von ihrem Onkel, der ihren Verstand anerkennt, und Thomas Cresswell. Dieser ist Student bei ihrem Onkel und erinnert von seiner Beobachtungsgabe her sehr an Sherlock Holmes. Leider hat mir seine zeitweise doch sehr arrogante und fast aufdringliche Art nicht immer gefallen. Seine Schlussfolgerungen waren jedoch sehr spannend. Die Handlung hätte für mich etwas zügiger vorangehen können. Ab Mitte des Buches hatte ich einen starken Verdacht, wer Jack the Ripper ist, der sich am Ende, ich muss sagen leider, bestätigt hat. Mit dem Ende war ich nicht wirklich zufrieden, da mir die Wendung der Ereignisse nicht gefallen hat. Trotzdem werde ich die Geschichte von Audrey weiterverfolgen und auch die nächsten Bände lesen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Eine Challenge mit unerwarteter Wendung

Today I’ll Talk to Him (1)
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Layla schüchtern zu nennen wäre fast eine Untertreibung. Nicht einmal ein Wort hatte sie, während ihrer Highschoolzeit, mit ihrem heimlichen Schwarm Asher wechseln können. Nur über Sims fantasiert sie ...

Layla schüchtern zu nennen wäre fast eine Untertreibung. Nicht einmal ein Wort hatte sie, während ihrer Highschoolzeit, mit ihrem heimlichen Schwarm Asher wechseln können. Nur über Sims fantasiert sie über ein gemeinsames Leben mit ihm. Doch das College soll ein Neuanfang für sie werden. Als sie recht unfreiwillig das neue Maskottchen der Volleyballmannschaft wird, trifft sie jedoch erneut auf Asher. Das ist die Chance endlich mit ihm zu reden und ihn besser kennen zu lernen. Zusammen mit ihrer Community startet sie die Challenge „Today I´ll talkt o him“ um ihm endlich näher zu kommen. Doch leider läuft nicht alles wie geplant, vor allem Henry, Ashers grummeliger aber gutaussehender Rivale, wird unfreiwillig häufig in die Challenges mit hineingezogen und stellt Laylas Gefühle dabei ganz schön auf den Kopf.

Zunächst einmal finde ich die Gestaltung des Buches wirklich wunderschön und ich hatte sogar noch Glück eines der Exemplare mit Farbschnitt ergattern zu können. Bianca Weges Schreibstil ist einfach zauberhaft und humorvoll. Die kleinen Eigenheiten der Protagonisten wie zum Beispiel das Krisenliegen haben die Charaktere für mich real und sympathisch gemacht. Ich liebe Layla und ihr kartoffeliges Auftreten genauso wie Henrys grummelige Fassade. Zusammen sind die Beiden einfach wundervoll, da sich ihre Schwächen durch den jeweils anderen ausgleichen. Der einzige Charakter, der fast ein wenig blass bleibt, ist Asher, da man über seine Hintergründe eigentlich nicht allzu viel erfährt. Ich mochte die Story die mit dem Bezug zum Spiel Sims einige Nerdherzen höher schlagen lässt (und ja, ich habe das Spiel auch gespielt und zähle mich dazu). Das Buch war von vorne bis hinten einfach nur wundervoll und wird sicherlich nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lesen werde.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Einer kleiner Lord mit großem Herz

Der kleine Lord
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Der siebenjährige Cedric wächst mit seiner Mutter in einer ärmlicheren Gegend von New York auf. Doch der kleine Junge ist bei allen in der Gegend beliebt, hat er doch ein großes Herz und ein sonniges Gemüt, ...

Der siebenjährige Cedric wächst mit seiner Mutter in einer ärmlicheren Gegend von New York auf. Doch der kleine Junge ist bei allen in der Gegend beliebt, hat er doch ein großes Herz und ein sonniges Gemüt, welches Jedem freundlich gesinnt ist. Als eines Tages der Anwalt eines englischen Grafen vor der Tür steht und verkündet, dass Cedric ein Lord und einziger Erbe des Grafen ist, ändert sich seine Welt jedoch schlagartig. Fortan soll er unter dem Dach seines strengen und unnahbaren Großvaters in England leben. Doch der kleine Lord schafft es sogar das härteste Herz zum Schmelzen zu bringen.

Die meisten kennen diese Geschichte wahrscheinlich aus der gleichnamigen Verfilmung, die ein beliebter Weihnachtsfilm ist. Interessant ist jedoch, dass die Geschichte eigentlich überhaupt keinen Bezug zur Weihnachtszeit hat. Andererseits ist die Botschaft des Buches jedoch eine, die sich leicht auch auf die Weihnachtszeit übertragen lässt. Cedric ist ein wundervoller kleiner Junge, der mit seinem großen Herzen und seinem fröhlichen Gemüt allen um sich herum das Beste wünscht. Und so ist alles was er möchte, denjenigen denen es schlecht geht zu helfen. Sein Großmut und seine Freundlichkeit sind es letztlich, die selbst auf den egoistischen und selbstgerechten Grafen Eindruck machen und diesen zu einem besseren Selbst verhelfen. Eine kleine Freundlichkeit kann sehr viel bewirken und manchmal sogar Leben verändern. Na wenn das keine weihnachtliche Botschaft ist.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Annehmbarer Abschluss der Dilogie

Silver & Poison, Band 2: Die Essenz der Erinnerung (SPIEGEL-Bestseller)
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Nach dem Angriff auf Isla ist Avery auf der Flucht vor der Polizei und den Kennedys. Dabei musste Avery sich sogar von Detektiv Hayes trennen und sich dem undurchsichtigen Ryker anschließen. Dieser führt ...

Nach dem Angriff auf Isla ist Avery auf der Flucht vor der Polizei und den Kennedys. Dabei musste Avery sich sogar von Detektiv Hayes trennen und sich dem undurchsichtigen Ryker anschließen. Dieser führt sie direkt nach San Francisco, wo Avery einiges Neues über ihre Kräfte als Toxic, die Quellen und ihre Hüter erfährt. Avery muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben erneut aufs Spiel setzt oder ob sie ganz New York und alle die sie liebt dem Tod ausliefert.

„Silver & Poison – Die Essenz der Erinnerung“ ist der zweite und damit finale Band der Dilogie um die Giftmischerin Avery. Nachdem der letzte Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt, wie es mit Avery weitergehen wird. Dieses Mal wird die Geschichte in kurzen Passagen auch von Hayes erzählt, der überwiegende Erzählanteil liegt jedoch weiterhin bei Avery. Im Gegensatz zum ersten Band konnte ich mich ein bisschen mehr mit den Charakteren anfreunden, vor allem Avery war mir in diesem Teil sehr viel sympathischer. Ryker mit seiner lockeren Art und seine Schwester Arianna mochte ich von den Charakteren allerdings am liebsten. Auch wenn die Charaktere mich mehr als im ersten Band begeistern konnten, hat sich die Handlung doch ziemlich in die Länge gezogen. Nachdem die Flucht am Anfang einiges an Potenzial geboten hat, flacht die Handlung danach ziemlich ab und war meist sehr vorhersehbar. Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten können, hat jedoch ein bisschen Potenzial verschenkt. Die Charakterentwicklung hat mir jedoch im zweiten Band sehr gut gefallen, sodass ich der Geschichte 3,5 Sterne geben würde.

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