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Queen_Anne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Ein guter Thriller in einem ungewöhnlichen Setting.

Die Zahlen der Toten
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Die ersten Seiten des Buches sind gleich sehr blutig und grausam. Die Leiche einer grausam misshandelten Frau wird auf einer tief verschneiten Weide in der Provinz von Ohio gefunden. Der Zustand der Leiche ...

Die ersten Seiten des Buches sind gleich sehr blutig und grausam. Die Leiche einer grausam misshandelten Frau wird auf einer tief verschneiten Weide in der Provinz von Ohio gefunden. Der Zustand der Leiche und die römischen Ziffern, die ihr eingeritzt wurden, lassen darauf schließen, dass ein Serienkiller nach sechzehn Jahren wieder anfängt zu morden.
Linda Castillo hat es geschafft bei mir schon zu Beginn des Buches das Interesse so zu wecken, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Ich finde auch den Schreibstil sehr interessant. Aus der Sicht von Kate wird in der Ich-Form und der Gegenwart erzählt. Aus der Sicht der anderen wechselt die Autorin zur dritten Person und in die Vergangenheit.
Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut und auch die persönliche Verstrickung von Kate in den Fall erhöht die Spannung noch.
Das eigentlich bekannte Kleinstadtsetting wird durch die Einbeziehung der Amish ungewöhnlich und neu. Auch die Tatsache, dass Kate als Amishe aufgewachsen ist und sich dann gegen die Glaubensgemeinschaft entschieden hat gibt der Geschichte eine neue Sichtweise.
Mir war schon zu einem gewissen Zeitpunkt klar, wer der Täter ist. Ich wollte trotzdem wissen, wie Kate ihn überführt.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne und werde die Reihe weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

So viel besser als ich erwartet habe. Eines der besten Bücher die ich bisher gelesen habe.

Dark Rise
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Eigentlich bin ich an das Buch mit nicht gerade hohen Erwartungen herangegangen. Doch ich wurde angenehm überrascht. Die Geschichte hat mich vom ersten Satz an in ihren Bann gezogen. Ich konnte nicht mehr ...

Eigentlich bin ich an das Buch mit nicht gerade hohen Erwartungen herangegangen. Doch ich wurde angenehm überrascht. Die Geschichte hat mich vom ersten Satz an in ihren Bann gezogen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt so viele unerwartete Wendung und Plot Twists, dass ich man gar nicht zu Atem kommt. Alles von ich dachte, dass es so ist, wurde dann gleich danach über den Haufen geworfen. Vor allem der Twist am Ende des Buches hat mich fassungslos zurückgelassen.
C.S Pacat baut hier eine Welt auf, die zwar im England um 1820 angesiedelt ist, aber ihre ganz eigenen Regeln hat. Zu Anfang denkt man es geht um den Kampf von Gut und Böse. Doch ist alles wirklich nur Schwarz und Weiß?
Die Protagonisten sind zu größten fast alle noch sehr jung. Die Hauptprotagonisten sind unter zwanzig. Diese Tatsache hat zu Anfang meine Erwartung sehr gedämpft, aber ich wurde wirklich positiv überrascht. Die Hauptpersonen handeln und denken zwar ihrem Alter entsprechend, sie können ja nicht die Erfahrungen und das Wissen von Älteren hab, aber sie sind nicht dumm. Sie sind in der Lage das Offensichtliche zu sehen und entsprechend zu handeln. Sie sind in der Lage ihre Einstellungen zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern. Sie entwickeln sich weiter, was für junge Menschen ja auch im wirklichen Leben zutrifft. Leider ist das in vielen Büchern mit so jungen Protagonisten nicht der Fall.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen und gebe dem Buch volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

High Fantasy wie sie sein soll. Helden, fantastische Wesen und eine gefährliche Queste

Die Phileasson-Saga - Silberflamme
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Phileasson und Beorn haben ihre neue Aufgabe erhalten und versuchen diese mit Hilfe ihrer Mannschaften auf ihre eigene Art und Weise zu lösen.
Silberflamme von Bernhard Hennen und Robert Corvus enthält ...

Phileasson und Beorn haben ihre neue Aufgabe erhalten und versuchen diese mit Hilfe ihrer Mannschaften auf ihre eigene Art und Weise zu lösen.
Silberflamme von Bernhard Hennen und Robert Corvus enthält alles, was eine gute Fantasy Geschichte brauch. Zwei Heldengruppen von denen jede ihre eigenen Mal mehr oder weniger grauen Moralvorstellungen hat. Eine für die Helden herausfordernde Quest (Aufgabe) und viele fantastische Wesen und Orte.
Der Geschichte und ihrem Aufbau merkt man an, dass sie ihren Ursprung in dem Spiel „Das schwarze Auge“ genauer in dem Computerspielableger „Drakensang“ hat. Die Wesen wie Elfen und Zwerg sowie die Götter und das Worldbuilding stammen aus diesem Universum.
Innerhalb der Geschichte begleiten wir abwechselnd die beiden Mannschaften von Phileasson und Beorn bei ihrer Reise. Im Verlauf der Geschichte lernen wir die Protagonisten immer näher kennen. Wobei nicht nur Pileasson und Beorn im Fokus stehen, sondern auch die Vergangenheit, die Bewegründe und die Charaktere der einzelnen Mannschaftsmitglieder immer mehr bekannt werden. Keiner der Protagonisten ist nur gut oder nur böse. Alle sind mehr oder weniger grau und treffen im Verlauf des Buches gute oder auch schlechte Entscheidungen.
Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig zu lesen. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut. Die Geschichte enthält ruhigeren Phasen, um dann wieder Fahrt aufzunehmen. Es geschehen lustige und traurige Dinge. Man muss darauf gefasst sein, dass keiner der Protagonisten sicher ist. Am Ende des Buches sind Verluste zu beklagen.
Für mich eine tolle High-Fantasy Geschichte. Ich gebe 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Eine der besten Fantasy Geschichten die ich je gelesen habe.

Macht - Die Getreuen und die Gefallenen 1
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Macht ist das erste Buch der Reihe „Die getreuen und die Gefallenen“ von John Gwynne. Der Autor nimmt sich sehr viel Zeit dem Leser die Protagonisten und die Welt vorzustellen. Die Geschichte geht auch ...

Macht ist das erste Buch der Reihe „Die getreuen und die Gefallenen“ von John Gwynne. Der Autor nimmt sich sehr viel Zeit dem Leser die Protagonisten und die Welt vorzustellen. Die Geschichte geht auch langsam los und es werden viele verschieden Protagonisten und ihr Umfeld dargestellt. Bei einigen denkt der Leser er weiß von vorn, ob die Person zu den Guten oder den Bösen gehört. Bei anderen ist das nicht so sicher und wird auch bis zum Ende des Buches nicht klar.
Zu Anfang ist der Fortlauf der Geschichte wirklich sehr langsam, doch John Gwynne schafft es die unterschwellige Bedrohung immer weiter aufzubauen, bis sie zum Ende hin in einigen sehr blutigen Kämpfen und Schlachten und auch für mich schwer zu verkraftenden Verlusten mündet.
Ich fand das Buch sehr gut. Für mich war es eine der besten Fantasy Geschichten, die ich je gelesen habe. Wer epische Fantasy in einer düsteren Welt mit nicht ganz so klarer Abgrenzung zwischen Gut und Böse bei den Protagonisten mag dem wird dem kann ich dieses Buch empfehlen.
Ich vergebe 5 Sterne und werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Sehr rasant geschrieben. Eine actionreiche Szene jagt die andere. Der Charakter von Verus wird immer grauer.

Der Magier von London
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Der Magier von London ist das dritte Buch um den Hellseher Alex Verus. Alex ist ein für mich nicht ganz greifbarer Charakter. Er hat für sich so etwas wie einen Ehrenkodex, schreckt aber nicht davor zurück ...

Der Magier von London ist das dritte Buch um den Hellseher Alex Verus. Alex ist ein für mich nicht ganz greifbarer Charakter. Er hat für sich so etwas wie einen Ehrenkodex, schreckt aber nicht davor zurück zu töten, wenn er für sich und seine Freunde keinen anderen Weg sieht. Dann kämpft er auch mit „schmutzigen“ Tricks, Hauptsache es führt zum Ziel.
Auch die anderen Charaktere von Benedict Jacka sind nicht schwarz oder weiß, sondern sehr grau.
Im Laufe der Bände haben sich vor allem Luna und Alex stark entwickelt. Luna ist selbstbewusster und stärker geworden. Alex versucht nicht mehr sich aus allem herauszuhalten. Er ist jetzt bereit viel früher Stellung zu beziehen und für das was er für richtig hält zu kämpfen.
Der Schreibstil von Benedict Jacka ist klar und sehr rasant. Das Buch ist actionreich und in den Kampfszenen auch brutal. Es hat keine Längen, es passiert immer etwas und wenn gerade nicht gekämpft wird, wird die Handlung durch Geheimnisse und die Enthüllung dieser Geheimnisse vorangetrieben.
Ich fand die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich kann die Reihe um Alex Verus jedem empfehlen, der spannende und actionreiche Urban Fantasy mag.
Von mir erhält der Magier von London 4 Sterne. Das nächste Buch der Reihe steht schon auf meiner Want-To-Read-Liste.

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