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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2022

Wunderschönes Setting mit berührender Lovestory

The Sky in your Eyes
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Handlung
Kira Mohn entführt uns in ihrer neuen Reihe mal wieder an einen absoluten Traumort: Winterwonderland Island mit Gletscher, Meer und Polarlichtern. Das Cover verspricht dabei nicht zu viel, genau ...

Handlung
Kira Mohn entführt uns in ihrer neuen Reihe mal wieder an einen absoluten Traumort: Winterwonderland Island mit Gletscher, Meer und Polarlichtern. Das Cover verspricht dabei nicht zu viel, genau so sahen auch die Bilder aus, die beim Lesen in meinem Kopf entstanden sind. Der Strand ist dabei der Lieblingsort unserer Protagonistin Elin - hier kann sie sich zurückziehen und einen Safe Space schaffen. Wie im Klappentext angedeutet werden die Themen Selbstfindung und Bodyshaming thematisiert - meiner Meinung nach in einer gelungenen Weise. Insgesamt würde ich die Geschichte als "Slow Burn" und ruhig bezeichnen, wobei mir an manchen Stellen etwas Action in der Story gefehlt hat.

Schreibstil
Was ich an Kira Mohns Büchern sehr schätze, ist ihr atmosphärischer Schreibstil, der die Worte in wunderschöne Bilder im Kopf verwandelt und sich dabei ganz leicht lesen lässt.

Charaktere
Elin und Jon sind Protagonisten, die ich sehr gerne begleitet habe. Elin durchläuft eine wirklich tolle Charakterentwicklung, die durch ihre Gedanken auch sehr schlüssig wird, auch wenn man sich mit den beiden Themen selbst noch weniger befasst hat. Für mich ein kleiner Kritikpunkt sind allerdings Elins Vorverurteilungen von anderen Personen, die zwar für sie Sinn ergeben, aber meiner Meinung wird zu wenig (gar nicht?) thematisiert, dass das auch nicht in Ordnung ist. Jon mochte ich sehr gerne, allerdings wird die Geschichte ausschließlich aus Elins Sicht erzählt, was für mich dafür gesorgt hat, dass Jon etwas "flach" blieb.

Fazit
The sky in your eyes habe ich sehr gerne gelesen und vor allem das tolle Setting genossen. Auch die sensiblen Themen Selbstfindung und Bodyshaming werden toll umgesetzt. Meiner Meinung nach hätte Jon ein bisschen mehr Tiefe vertragen, insgesamt gebe ich aber eine Leseempfehlung! ♥

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Süße Geschichte für zwischendurch

Still into you (Moonflower Bay 1)
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Handlung
Wie der Klappentext schon vermuten lässt, erwartet den Leser hier eine süße Kleinstadtatmosphäre mit einer ebenso süßen Geschichte über zweite Chancen. Auch wenn es, wie zu erwarten ist, keine ...

Handlung
Wie der Klappentext schon vermuten lässt, erwartet den Leser hier eine süße Kleinstadtatmosphäre mit einer ebenso süßen Geschichte über zweite Chancen. Auch wenn es, wie zu erwarten ist, keine großen Wendungen und übermäßige Spannung gibt, ist das nichts, was man beim Lesen vermissen würde. Durch liebevolle Details, Kleinstadt-Traditionen und teilweise etwas schrullige Charaktere hat mir die Geschichte von Anfang bis Ende wirklich gut gefallen.

Schreibstil
Passend zur unaufgeregten Story, ist auch der Schreibstil von Jennifer Holiday locker leicht. Besonders mochte ich Eves Humor, der sich durch das gesamte Buch zieht und einige Stellen sympathisch auflockert, ohne überzogen zu wirken.

Protagonisten
Eve und Sawyer sind zwei Charaktere, die ich wirklich gerne begleitet habe. Auch wenn ihre Handlungen manchmal schon etwas sehr vorhersehbar waren, mochte ich die Spannung zwischen den beiden und ihre Gefühle kamen definitiv auch bei mir an.

Fazit
Insgesamt ein sehr süßes Buch für den Sommer, das besonders mit seiner Kleinstadt-Atmosphäre zum Wohlfühlen besticht. Etwas vorhersehbar, daher keine 5 Sterne von mir, aber ich habe es wirklich gerne gelesen. ♥

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Epischer Beginn, schwaches Ende

Die Stadt der Seher
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Handlung

Im ersten Drittel des Buches habe ich auf jeden Fall Potential für etwas Episches gesehen. Viele Personen und unterschiedliche Handlungsstränge, die sich langsam entwickeln und man zunächst nicht ...

Handlung

Im ersten Drittel des Buches habe ich auf jeden Fall Potential für etwas Episches gesehen. Viele Personen und unterschiedliche Handlungsstränge, die sich langsam entwickeln und man zunächst nicht weiß, wo die Zusammenhänge sein werden. Ab der Hälfte hatte ich allerdings die Befürchtung, dass die Dinge nicht den Raum erhalten werden, den sie eigentlich bräuchten, was sich letztendlich leider bewahrheitet hat. Nach einem grandiosen Anfang wurde ich leider durch ein sehr plötzliches Ende mit vielen Ungereimtheiten und offenen Fragen zurückgelassen.

Worldbuilding
Auch hier gibt es unendlich viel Potenzial, das nicht ausgeschöpft wird. Die Magie der Seher wird sehr früh thematisiert, weshalb man hier viele Vermutungen anstellt, letztendlich aber auch am Ende kaum Informationen erhält. Was mir gefallen hat, war das italienische Flair, das sehr schön rüberkommt.

Charaktere
In der Geschichte gab es nicht eine Person, die ich nicht interessant fand. Gerade Marco und Elena haben mir als Protagonisten total gut gefallen, vor allem weil sie eben nicht diese typische Beziehung und Charakterentwicklung wie Protagonisten aus vielen anderen Büchern haben. Leider haben aber auch - wie bei der Handlung - die meisten Charaktere nicht den Raum erhalten, den sie meiner Meinung nach gebraucht hätten.

Fazit

Leider wurde ich nach einem sehr vielversprechenden ersten Drittel sehr enttäuscht. Alles wirkte etwas zu gepresst und unfertig, zwischendurch war ich auch überzeugt, dass es einen 2. Band geben müsste, weil die Seiten nicht ausreichen, um der Geschichte gerecht zu werden (gibt es aber leider nicht).

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Spannende Idee, zähe Umsetzung

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Handlung
Vom Klappentext und der Leseprobe her, hatte es sich für mich wie eine total spannende Urban Fantasy Geschichte angehört. Partem, entleeren, Geräusche bei der Berührung von Menschen - da war ich ...

Handlung
Vom Klappentext und der Leseprobe her, hatte es sich für mich wie eine total spannende Urban Fantasy Geschichte angehört. Partem, entleeren, Geräusche bei der Berührung von Menschen - da war ich total gespannt was dahinter steckt. Meiner Meinung nach ist aber gerade der Fantasy-Teil der Geschichte etwas auf der Strecke geblieben. Im Mittelteil ging es vor allem um die alltäglichen pubertären Probleme, Schulalltag, erste Dates, Partys etc. - das hatte ich so nicht erwartet und fand ich etwas schade. Auch ist bei mir die Spannung nicht ganz angekommen, da man als Leser doch sehr wenige Informationen bekommt. So bin ich nach Ende des Buches noch nicht in der Lage, den Prolog ganz zu verstehen - natürlich kommt noch ein 2. Band, aber um mein Interesse aufrechtzuerhalten, hätte ich deutlich mehr Infos gebraucht.

Worldbuilding
Wie oben schon beschrieben, haben für mich leider zu viele Aspekte gefehlt, um mir die Fantasy-Elemente richtig vorstellen zu können. Es wird eher beschrieben, was durch die "Magie" möglich ist und wer deshalb wie handelt, aber die Hintergründe fehlen noch gänzlich. Vermutlich wird das im 2. Band alles klarer, es hat aber leider etwas die Lesefreude am ersten Band genommen.

Schreibstil
Was mir besonders gut gefallen hat, waren die 4 Perspektiven aus denen das Buch geschrieben ist und die sehr kurzen Kapitel (im Schnitt 3-6 Seiten). So denkt man immer, ein Kapitel kann man ja noch schnell lesen. Durch die häufigen Perspektivenwechsel wird so auch Spannung aufgebaut, weil man häufig zwischen den Szenen hin und her springt.
Davon abgesehen mochte ich den Schreibstil leider nicht so gerne. Es wurden auffällig viele Ausrufezeichen verwendet und ich bin öfters über einige Formulierungen gestolpert - für mich war der Lesefluss einfach nicht ganz rund.

Charaktere
Im Laufe des Buches baut man zu allen 4 Charakteren, aus deren Perspektive erzählt wird, eine Bindung auf und hat sie eigentlich echt gern. Aber: 2 davon sind moralisch mehr als grau und ich hatte so gehofft, mehr über die Beweggründe zu erfahren (weil manche Verhaltensweisen absolut inakzeptabel sind), aber leider passiert das in diesem ersten Band noch nicht. Deshalb war ich wirklich oft im Zwiespalt, ob ich die Person jetzt mag oder nicht. Zudem kann ich immer noch nicht sagen, wer genau auf welcher Seite steht. An sich natürlich total spannend - allerdings habe ich das Gefühl, dass man sich in diesen 470 Seiten einfach viel zu langsam fortbewegt und für den Umfang des Buches kaum Informationen erhält.

Die Nebencharaktere waren wirklich alle total spannend und auch wichtig für die Geschichte. Es hat mir sehr gefallen, wie gut sie ausgearbeitet waren.

Fazit
Ein Urban Fantasy Buch, das wirklich spannende Fantasy-Elemente einführt, die dann aber meiner Meinung nach zu wenig vordergründig thematisiert werden. Generell bewegt sich die Handlung sehr zäh vorwärts und ich bin nach 470 leider nicht viel schlauer, was den Hintergrund der Geschichte betrifft. Möglicherweise DIE Vorlage für einen tollen 2. Band, den ich persönlich aber vermutlich nicht mehr lesen werde.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Nette, sehr vorhersehbare Geschichte

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Handlung
Die Handlung ist meiner Meinung nach die große Schwachstelle des Buches. Ich hatte mich wirklich auf die Geschichte, die vom Klappentext angedeutet wird gefreut, dann leider aber etwas ganz anderes ...

Handlung
Die Handlung ist meiner Meinung nach die große Schwachstelle des Buches. Ich hatte mich wirklich auf die Geschichte, die vom Klappentext angedeutet wird gefreut, dann leider aber etwas ganz anderes bekommen. Von Beginn an spielt ein anderer Handlungsstrang eine übergroße Rolle, der die Abenteuer der Europareise in den Hintergrund drängt und mir zumindest die ganze Spannung auf Chelseas weitere Stationen genommen hat. Wie das Ende dann aussieht, konnte man sich auf den ersten 100 Seiten leider schon denken.
Besonders hatte ich mich auch auf das besondere Flair an den jeweiligen Orten von Chelseas Reise gefreut, aber auch das nimmt leider nicht so viel Raum ein, wie ich gehofft hatte.

Schreibstil
Insgesamt zieht sich ein lockerer, humorvoller Schreibstil durch das ganze Buch, weshalb es sich wirklich schön "in einem Rutsch" lesen lässt. Einige Situationen wurden mir nur deutlich zu überzogen dargestellt, was mich etwas genervt hat, aber vermutlich Geschmackssache ist.

Protagonistin
Chelsea als Protagonistin ist nett zu lesen. Auch wenn nicht alle ihre Handlungen nachvollziehbar sind und ich mir ihre Entwicklung etwas deutlicher gewünscht hätte, war sie mir nicht unsympathisch und ich habe ihr gewünscht, ihr Glück zu finden.

Fazit
Hätte ich von Anfang an nicht eine andere Geschichte erwartet, hätte es mir vermutlich etwas besser gefallen. Aber insgesamt war es mir leider viel zu vorhersehbar und überzogen dargestellt. Eine nette Geschichte für zwischendurch, bei der man nichts verpasst, wenn man sie nicht liest.

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