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Veröffentlicht am 30.12.2023

Nette Geschichte rund um die Erbauung des Freiburger Münsters

Der Turm aus Licht
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Es war ein bisschen schwierig mich zu überwinden, dieses Buch anzufangen, da es so dick war. Doch letztendlich bin ich gut durch diese 800 Seiten gekommen.
Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Probleme ...

Es war ein bisschen schwierig mich zu überwinden, dieses Buch anzufangen, da es so dick war. Doch letztendlich bin ich gut durch diese 800 Seiten gekommen.
Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Probleme mit der Beschreibung der Baustelle, wo sich was hinzufügen sollte etc. da hätte ich mir Zeichnungen zum Beispiel gewünscht. Vielleicht fiel mir das aber auch so schwer, da ich noch nie im Freiburger Münster war.
Die Geschichte drum herum fand ich gut gestaltet, habe die Personen gerne durch ihr Leben begleitet, im Zusammenhang mit dem Freiburger Münster und dessen Erbauung. Gefallen hat mir außerdem die Aufteilung des Buches in drei Buchteile, sodass man gut auch noch einmal eine Pause hätte einlegen können und so waren auch die Jahre ein bisschen übersichtlicher gestaltet.
Gegen Ende hat mich es ein bisschen gestört, dass es mehr um die Liebesgeschichten und die Dramen im Privatleben der Menschen, die an dem Kirchenbau beteiligt waren, ging, als um den Bau an sich, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass noch viel fehlt und in den nächsten zwei Seiten war der Turm dann plötzlich fertig.
Eine weitere Sache die mich gewundert hat, waren ein paar Wörter, die die Autorin nutze in ihrer Geschichte. An sich fühlte sich dass immer sehr Rund an, also Sprache und Schreibstil, aber manchmal kamen Wörter in den Sätzen dann vor, wobei ich mir überlegt habe, ob es diese Wörter damals auch schon gab - dass weiß ich nicht, aber es war auf jeden fall so, dass ich über manche Wörter gestolpert bin da sie mir „zu modern“ für die Geschichte wirkten.

Alles in allem war das Buch aber gut zu lesen, abwechslungsreich, an manchen Stellen ein wenig spannend und rund um die Entstehung des Freiburger Münsters.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Spannend, mental nicht immer leicht auszuhalten

As Good as Dead
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Durch die ersten beiden Bände bin ich nur so geflogen. Bei Band drei habe ich mich nun schwerer getan. Dies lag aber mit Nichten, an einem schlechteren Schreibstil oder einer nicht so spannenden Geschichte ...

Durch die ersten beiden Bände bin ich nur so geflogen. Bei Band drei habe ich mich nun schwerer getan. Dies lag aber mit Nichten, an einem schlechteren Schreibstil oder einer nicht so spannenden Geschichte - im Gegenteil, die Autorin hat hier eine wundervolle Arbeit gemacht. Sie hat mich so mit in die Geschichte gezogen, dass ich oft nicht ewig am Stück lesen konnte, da es mich einfach mental zu sehr mitgenommen hat. Ich war gefesselt von dieser Geschichte, wie Menschen sich durch bestimmte Ereignisse entwickeln können, wie erfahrenes einen beeinflusst und wie schlimme Erfahrungen Grundsätze von Menschen ändern kann.
Die Geschichte wirkte für mich nicht aufgesetzt oder weit hergeholt, das ist auch glaube ich der Grund, warum mich das alles so mitgenommen hat - ich hatte ständig das Gefühl „so könnte ich auch handeln, wenn ich das mitgemacht habe“. Einerseits sehr erschreckend und andererseits toll beschrieben. Mich als Leserin hat es total abgeholt und hat der Trilogie ein fantastisches Ende bereitet.

SPOILER!!!!:

Das einzige, was mich ein bisschen gewundert (gestört wäre zu viel gesagt) hat war, dass die Ermittlungen so einseitig dieses Mal waren. Als Pip anfängt herauszufinden, wer sie stalkt kommt mit es dieses mal sehr flach vor, mir hat diese Vielschichtigkeit, die es in den anderen Fällen gab bei Pip gefehlt. Da hatte ich irgendwie schnell das gefehlt: es liegt alles auf der Hand und Pip bemerkt es nicht…Auch, dass sie der Bemerkung ihres Bruders keine Aufmerksamkeit schenkt, kam mir ein bisschen komisch vor - vielleicht ist das aber auch einfach mit der Charakterveränderung von Pip zusammen und soll diese Erschöpfung und das Trauma, was sie beschäftigt noch mehr hervorheben.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Lustig und unterhaltsam

Hundstage mit Martin Rütter
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Das Cover finde ich ja schon sehr passend. Ein bisschen Witz mit ein bisschen Wahrheit. Jeder Hundebesitzer/jede Hundebesitzerin wird sich in der ein oder anderen Zeichnung und Anekdote wieder finden. ...


Das Cover finde ich ja schon sehr passend. Ein bisschen Witz mit ein bisschen Wahrheit. Jeder Hundebesitzer/jede Hundebesitzerin wird sich in der ein oder anderen Zeichnung und Anekdote wieder finden. Ich habe sehr gerne in dem Buch geblättert und mir die ein oder andere Story wiederholt angeschaut. Auch meine Familie hat sich sehr amüsiert über die ein oder andere Comic-Zeichnung - es kamen Geschichten unser eigenen Hunde auf und haben uns in Erinnerungen schwelgen lassen. Das habe ich sehr genossen und so war das Buch wirklich sehr schön und hat mir und meiner ganzen Familie viel Freude, Belustigung und eine schöne Zeit beschert.
Die Zeichnungen fand ich angemessen und haben mir persönlich sehr gefallen. die Witze waren lustig und kurzweilig.
Rundum ein Buch, welches ich sicher immer mal wieder durchblättern werde und mich amüsieren werde.
Für mein dafürhalten für jeden empfehlenswert, welcher sich in der welt der Hundehaltung auskennt und die ein oder andere schräge Situation mit seinem Hund schon gemacht hat - der wird in diesem Buch sich wieder finden oder auch noch andere kuriose Geschichten und Anekdoten finden.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Spannend, mitreißend und ein gutes Finale

The Inheritance Games - Der letzte Schachzug
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Bei Band drei hatte ich mehr Probleme in die Geschichte rein zu finden. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich mehr abstand zu Band zwei hatte. Aber ich kam nicht immer direkt mit und habe manchmal gedacht, ...

Bei Band drei hatte ich mehr Probleme in die Geschichte rein zu finden. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich mehr abstand zu Band zwei hatte. Aber ich kam nicht immer direkt mit und habe manchmal gedacht, dass es mir zu undurchsichtig ist die Geschichte und habe auf Grund dieses Gefühles einige Zeit gebraucht um mich in das Buch einfinden zu können.
Abgesehen von den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich das Buch aber wirklich wieder sehr gerne gelesen und war in der Geschichte öfter mal gefangen. Ich mag die Spannung, welche die Autorin immer wieder aufbaut. Auch das „Grundrezept“ der Spiele der Hawthornes mag ich sehr gerne. Mit Avery und den Jungs habe ich wieder sehr mitgefiebert und fand die Spannungen, welche sich dann noch einmal entfacht hatten sehr spannend und passend.
Auch die Aufklärung der Geschichten und Gründe in Band eins und zwei hat mir sehr gefallen und damit auch ein gutes Ende geschaffen, sodass man nicht das Gefühl hat, die Hälfte an Zusammenhängen noch nicht verstanden zu haben.
Das man so weitsichtig und komplizierte Geschichten schreiben kann fand ich durch die drei Bücher hinweg immer wieder fantastisch und mitreißend.
Ich bin ein bisschen traurig, dass dies der letze Band war - andererseits gefiel mir dieses Buch als Abschluss auch sehr gut.
Schreibstil und Kapitlellänge war auch hier wieder sehr passend für mich.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Facettenreich, spannend und nicht zu durchblicken

Eleria (Band 1) - Die Verratenen
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Alles in allem habe ich dieses Buch wieder sehr gefeiert, Poznanskis Bücher haben immer eigentlich eine Sogwirkung auf mich - einmal angefangen kann ich sie nur schwer aus der Hand legen.
Eleria war nun ...

Alles in allem habe ich dieses Buch wieder sehr gefeiert, Poznanskis Bücher haben immer eigentlich eine Sogwirkung auf mich - einmal angefangen kann ich sie nur schwer aus der Hand legen.
Eleria war nun das erste Buch, welches mich nicht direkt catchen konnte. Ich habe lange gebraucht um in die Geschichte und in die Welt mich einzufinden. Das hat den Anfang ein bisschen zäh und langwierig gestaltet. So ab Seite 150 waren dann aber alle Schwierigkeiten dann vergessen und ich konnte wieder sehr gut in die Geschichte abtauchen.
Spannend fand ich die Gestaltung einer möglichen neuen Welt. Die Sphären fand ich interessant, denn irgendwie schien alles gut. Diese ofiziellen Rankings fand ich einerseits sehr gut gewählt, haben aber auch irgendwie eine komisches Gefühl in mir hinterlassen. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass man ganz schön einsam ist in den Sphären, das fand ich sehr schade und auch ein bisschen befremdlich.
Interessant fand ich die Umkehrung von „Ansehen“, sodass Menschen, welche in einer Familie aufgewachsen sind und natürlich gezeugt wurden nur „niedrigere“ Arbeiten und nicht so angesehene Menschen in der neuen Welt darstellen.
Auch das ewige Eis, die Hoffnung, dass man bald wieder was anpflanzen kann. Es klingt so weit weg, doch anders herum ist es ja im moment auch nicht, denn die Erde erwärmt sich, anbauen von Pflanzen wird schwieriger. Das es nicht ganz das gleiche ist und doch eine Verbindung zur heutigen Zeit schafft gefällt mir sehr gut.
ein weiterer Punkt, der mir sehr gefallen hat, war die Interesse von Eleria und den anderen an Gegenständen, die im Moment für uns alle normal sind. Zu raten, was sie bei ihren Erkundungen finden hat mir sehr viel spas gemacht, das sich jemand mal interessieren wird, was wir gemacht haben zur heutigen Zeit finde ich irgendwie tröstlich.

Also wieder ein Buch mit vielen Facetten und gut durchdacht. Ich bin gespannt, wie es in Band zwei und dann auch Band drei weiter geht und wie die Geschichte von Eleria und den anderen sich weiter entwickelt.

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