Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2025

Eine Ausbildung macht noch keine Meisterin – lernen kann man immer aufs Neue!

Der Weg des Feuers
0

Der Schreibstil ist flüssig und spannend, man kann sich gut in die Charaktere einfinden und ihre Entscheidung nachvollziehen.

Das Cover zeigt Gwendolin die Feiermagierin mit einem Feuerball in der Hand ...

Der Schreibstil ist flüssig und spannend, man kann sich gut in die Charaktere einfinden und ihre Entscheidung nachvollziehen.

Das Cover zeigt Gwendolin die Feiermagierin mit einem Feuerball in der Hand und dem Stock mit dem Citrin in der anderen, gekleidet wie ein Mann wirkt, sie kämpferisch und stellt sich den Herausforderungen, die noch kommen mögen.

Fazit:
Im Roman begegnen wir der jungen adeligen Gwendolin von Goldbach, sie ist eine Feuermagierin und wird nach dem Ende ihrer Ausbildung von ihrem Meister auf ihren ersten eigenen Auftrag geschickt. Sie muss feststellen das Leben außerhalb der Hauptstadt Kronsteig ist ein wenig anders als erwartet.
Sie musss sich darauf einstellen mit anderen zusammenzuarbeiten, eine völlig neue Erfahrung für Gwendolin. Ihre Gefährten werden der wandernde Heiler Euronimus der sie von Anfang an unterstützt, dazu kommen noch die Söldner Konstantin und Sibrand von denen sie nicht gerade begeistert ist. Gerade Sibrand geht ihr mit seinem Umgangston und mehr auf die Nerven und sie möchte ihn eigentlich nur loswerden.
Aber Gwednolin muss auf die harte Tour lernen das magische Kräfte nicht immer ausreichen, auch nicht bei dem Geheimnis, um das seltsame Verhalten der Bediensteten im Sonnberganwesen zu lösen.

Das Setting ist mittelalterlich gehalten, klar außerhalb der Stadt lässt sich Hygiene und Komfort schwer finden, aber das hat vielleicht auch seine Reize und bring so manche Überraschung mit sich.

Gwendolin ist gerade zu Anfang noch unsicher, klar der erste Auftrag und dann so enger Kontakt mit Fremden Personen, aber sie wächst in allen Bereichen ist mutig und stellt sich den Herausforderungen. Gewinnt verlässliche Gefährten und Freunde – aber auch Liebe und Trauer.

Der wandernde Heiler Euronimus ist eher der überlegt und ruhige Gefährte, aber sie kann sich auf ihn verlassen auch nach dem er seinen Glauben findet.

Konstantin und Sibrand sind halt so wie man sich im Mittelalter Söldner vorstellt: raubeinig, grob und direkt – aber sie haben auch ihre guten Seiten.

Mir hat der Auftaktband zum High Fantasy Epos gut gefallen, es enthält Magie (ein ganzes System), wir treffen auf zwielichtige Wesen und düstere Kreaturen, dunkle Geheimnisse. Man trifft auf Pflichtbewusstsein, Freundschaft, Kameraden (Gefährten - mit einer Gruppe kommt man meist weiter als allein), aber auch Kampf, Tod, Trauer und sexuelle Begierden („Stress abbauen“). Es stand keine Altersangabe bei, aber ich würde sagen frühsten ab 14 Jahren sogar eher ab 16 Jahren. Rundum gelungen und macht neugierig, wie es Gwendolin und ihren Freunden weiter ergehen wird.
Von mir gibt es 5 Sterne für den Reihen Auftakt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2025

Ein grausamer König, zwei Drachen die an das Gute glauben dazu Feinde aus dem Norden!

Andorin 3 - Drachenraunen
0

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und bildhaft – wie von der Autorin erwartet und auch gewöhnt. Stimmig in sich diesmal sogar mit einer eigens für den Roman entwickelten Sprache.

Das Cover lässt wohl ...

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und bildhaft – wie von der Autorin erwartet und auch gewöhnt. Stimmig in sich diesmal sogar mit einer eigens für den Roman entwickelten Sprache.

Das Cover lässt wohl kaum Wünsche offen (von Alexander Kopanski), in wunderschönen Farben gehalten, Rot und Gold. Sieht man in der Mitte wie in ein Fenster, eine Art Stadt. Es wirkt in sich stimmig und passt zum Roman Inhalt.

Fazit:
Im Roman finden wir uns im Land Andorin, lange hat die Gottheit der drei Völker, in jedem hat er einen anderen Namen und Propheten, geschwiegen. Aber nun hebt der allwissende Gott / Stern seine Stimme – alle Propheten lauschen seinen gewisperten Worten. Allerdings die Übersetzungen unterscheiden sich auf dem ersten Blick nur wenig, doch es gibt feine Unterschiede mit verheerenden Konsequenzen.

Der Band 3 setzt direkt nach den Ereignissen von Band 2 und wir tauchen erneut aus der Sicht der drei Protagonisten mit unterschiedlicher Herkunft ins Geschehen ein. Wir begleiten Yuma weiter auf ihren Weg aus der Unterdrückung – die heimliche Kung-Fu-Kämpferin. Lasse uns gemeinsam schmunzeln über den eitlen und arroganten Prinzen Narcian, der sein Leben eigentlich nur dem Faultier Agilo verdankt. Und leide weiter mit dem Handwerker Kijan, der sich die Meuchelmörder, die ihm ständig an den Fersen kleben nicht erklären kann.

Lass dich ein auf eine Welt voller Ungeheuer, verbohrter Gottesmänner, einem gewissenlosen Herrscher aber auch zwei Drachen, die an das Gute glauben. In denen sich gerade die Unterdrückten und Unerwünschten wehren und zu Helden werden.

Allen beteiligten wird klar, dass sie den Untergang ihrer Welt nur gemeinsam verhindern können. Zwei unerfahrene Jungdrachen sind schließlich das Zünglein an der Waage, welches über Krieg und Frieden entscheiden könnte. Ausgerechnet König Jaron von Minstor bieten sie ihre Dienste an. In welche perfiden Pläne wird der grausame Herrscher die beiden verwickeln?

Alle drei Protagonist/innen verbindet dasselbe Schicksal: Um zu überleben, müssen sie besser zusammenarbeiten als ihre Propheten. Auch wenn es so scheint, als ob das Schicksal für jeden von Ihnen etwas anderes bereithalten würde.

Das Setting hat mir gut gefallen und war mal etwas ganz anderes, die Kultur (mit asiatischen Klängen) und dem Protagonisten sowie den Wesen, denen man begegnet.

Anders, aber gelungen, mit einer eigenen Sprache, einer interessanten Welt /Setting, mehr oder minder sympathischer Protagonist/innen und mit überraschenden Wendungen. Man trifft auf Drachen und Monster, Figuren, die über Tiefgang und Humor verfügen.
Von mir 5 Sterne für den 3.Band der Reihe und freuen wir uns auf Band 4 mit dem Titel Monsterzischen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2025

Bist du bereit den hohen Preis zu zahlen für ein fremdbestimmtes Leben durch eine KI!

Der Schicksalspreis
0

Der Schreibstil ist flüssig und spannend, wohl mehr für das jüngere Lesepublikum gehalten, aber auch ich fand es lesenswert.

Das Cover zeigt wirkt hell, aber auch wenig dämpfend, sie wird beherrscht von ...

Der Schreibstil ist flüssig und spannend, wohl mehr für das jüngere Lesepublikum gehalten, aber auch ich fand es lesenswert.

Das Cover zeigt wirkt hell, aber auch wenig dämpfend, sie wird beherrscht von einem Computer einer Art Gehirn der KI. Die goldenen Ströme zeigen die Datenströme, die sie bearbeitet. Das gewählte Schriftbild für den Romantitel, Autorinnennamen und Verlag runden das Gesamtbild gut ab. Der Roman verfügt auch über einen angepassten Farbschnitt – damit optisch im gesamten ansprechend für Fans des selbigen.

Fazit:
Stell dir eine Welt vor, in der eine Künstliche Intelligenz das Glück der Menschen steuert. Aber was wäre, wenn Kriminelle diese KI manipulieren und Menschen ins Verderben schicken?
Wir treffen im Roman, einer Dystopie über eine nicht ganz ferne Zukunft, auf die 17-jährige Lisa. Von Kindesbeinen im System aufgewachsen, ihr Vater ist mit Begründer, vertraut sie unerschütterlich auf das System. Verspricht es doch jedem Menschen das bestmögliche Leben führen zu können. Dann geschieht etwas das schier unmöglich erscheint ein Terrorist tötet vor ihren Augen brutal ihre beste Freundin. Diesen Mord nehmen die Behörden als unvermeidlichen „Schicksalspreis“ hin und weigern sich, weiter zu ermitteln. Doch Lina spürt, dass etwas nicht stimmt. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und deckt eine Verschwörung auf, die das Fundament ihrer Welt erschüttert. Plötzlich wird sie von allen gejagt – von Kriminellen, der Regierung und sogar ihrem eigenen Vater. Ausgerechnet der Mann, den sie für den Tod ihrer Freundin verantwortlich macht, könnte ihre einzige Rettung sein.
Ich glaube wir alle wissen so eine Zukunft hätte einen hohen Preis zu Folge: die Freiheit viele Dinge des eigenen Lebens entscheiden zu können – denn eine KI legt dies für uns fest – und auch dort können immer noch Korruption, Verschwörung, Machtgefüge und Geld vorbestimmtes außer Kraft setzen. Ist dies eine Welt, die wir wollen? Auch diese hat Lisas Freundin nicht vor einem vorzeitigen noch nicht geplanten Tod bewahrt – einem sogenannten „Schicksalspreis“, denn sie ungefragt bezahlt hat müssen.

Um seinem Schicksal zu entkommen, könnte man einen Schicksalspreis zahlen oder alternativ und ungefragt ihn jemand anders zahlen lassen, denn leider ist das System korrupt und die Reichen können sich wie immer zu viel erlauben.

Ich finde unsere gesellschaftliche Welt hängt der technischen Entwicklung hinterher.
Die Einführung einer KI, die unser Leben bestimmt arbeitet, nur mit Fakten und nicht mit Menschen – Fehler sind vorprogrammiert und die Frage der Ethik ist ausgeschaltet – es wird immer Menschen geben, die diese Situation für sich ausnutzen werden. Um reicher zu werden und um eventuell länger zu Leben als vorgesehen. Wo bleiben da der Nutzen und die Gerechtigkeit für jeden einzelnen Menschen?

Lisa hat genau damit zu kämpfen, sie hinterfragt, warum ihre Freundin sterben musste. Und sie geht dafür auch den Weg aus diesem engen System in die Rebellion, um die Wahrheit an Licht zu bringen. Dabei begegnen ihr: Intrigen, Verrat und Verlust, aber auch Zusammenhalt, Freundschaften und eine Liebe, die wohl manche Zerreißprobe wird, überstehen müssen und eigentlich nicht möglich oder erwünscht ist im System.

Mir hat der Auftakt dieser Dystopie mit seinen Ideen, der spannenden Handlung und den wunderbaren Charakteren (es gibt noch eine Menge interessante außer Lisa) sehr gut gefallen und bin gespannt, wie es weiter gehen wird. Lesealter würde ich 14+ sagen. Von mir 5 Sterne dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2025

Eine Insel mit einem Fluch der gelöst werden muss von seinen Einwohnern!

Die Insel Katara
0

Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, einmal in der Ich Perspektive geschrieben (Mika, einem Südlinger) und in der dritten Person aus der Sicht von anderen diversen Personen. Daraus ergeben sich verschiedene ...

Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, einmal in der Ich Perspektive geschrieben (Mika, einem Südlinger) und in der dritten Person aus der Sicht von anderen diversen Personen. Daraus ergeben sich verschiedene Sichtweisen auf die Handlung, es bleibt flüssig und gut lesbar – zu Anfang dachte ich eher für jüngere Leser/innen, aber auch mir gefiel es recht gut.

Das Cover zeigt den Fluss, der die Insel teilt und eine weibliche Person mit einem Buch in der Hand. In großer Schrift liest man den Titel des Romans. Passt recht gut zum Roman.

Fazit:
Im Roman landen wir auf der Insel Katera dort gibt es zwei rivalisierende Bevölkerungsgruppen, die Froschaugen (Nördlingern) und Fusselbirnen (Südlingern) wie sie sich gegenseitig bezeichnen. Getrennt sind sie durch einen Fluss, früher konnte man sich ausstehen und feierte zusammen, bis die Hexe Magissa ihr böses Spiel mit den Bewohnern trieb. Sie stellt einem Bewohner ein Rätsel und wenn er es nicht löst, nimmt sie ihn mit. Bisherige es noch niemandem gelungen ein Rätsel zu lösen.
Lasst uns nicht drüber reden - niemand redet darüber. Nachdem ein weiterer Unglücklicher die falschen Worte spricht, machen sich vier Fusselbirnen auf, den Fluch zu brechen, der auf Katara lastet. Und damit fängt das Unheil auch schon an.

An Charaktere findet man eine ganze Bandbreite, sin haben tiefe, sind vielschichtig und interessant – und sie machen sich auf den gefahrvollen Weg den Fluch der Hexe zu brechen. Dabei kommen sie so manchem Geheimnis auf die Spur.

Gerade Mika muss man einfach ins Herz schließen, er hat einen Hang – alles in Unordnung zu bringen und kleiner bis größere Katastrophen zu verursachen. Er ist keinesfalls der übliche unsichere Held und macht keine große Wandlung durch, sondern ist von Anfang an sehr bei sich und besitzt trotz seiner tollpatschigen Art ein natürliches Selbstbewusstsein, was seinen Begleitern mehr als einmal zu schaffen macht, worüber ich dann mindestens ebenso oft lachen musste.

Auch das Setting die Insel mit diversen Handlungsorten konnte man sich bildhaft vorstellen und geheimnisvolle Orte und Wesen entdecken.

Insgesamt gibt es vielfältige Themen im Roman: Verrat, Intrige, Misstrauen und Vorurteile aber auch Freundschaft, Familie, Vertrauen und Verantwortung – mit einer gehörigen Portion Magie und Zauber (Fantasy). Alles in allem ein sehr gelungener Fantasy Roman nicht nur für junge Leser/innen von mir 5 Sterne dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2025

Eine düstere und zugleich bittersüße Märchenadaption – gelungen!

Ein Spiegel aus Gold und Blut
0

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, wie wir es von der Autorin aus ihren anderen Romanen schon kennenlernen durften – man wird verzaubert – enthält aber auch dunkle und spicy Elemente. Die beiden ...

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, wie wir es von der Autorin aus ihren anderen Romanen schon kennenlernen durften – man wird verzaubert – enthält aber auch dunkle und spicy Elemente. Die beiden Zwillingsschwestern Neviri und Ankáthia und ihr Weg werden in relativ kurzen Kapiteln abwechselnd erzählt.

Das Cover ist wundervoll in dieser Tiffany / Glasfenster Optik. Es zeigt im unteren Teil die beiden Schwester und die goldene Bärin – also auf jeden Fall einen Bezug zur Handlung. Im oberen sind viele Rosen zu sehen, aber auch die Schrift mit dem Titel des Romans fügt sic harmonisch ins Gesamtbild.
Im inneren der Ausgabe gibt es noch eine Menge Illustrationen zu bewundern. Als auch optisch ein Leckerbissen für Fans von wunderbar gestalteten Covern und passt auch zum schon vorher erschienen Roman „Gezeiten Ruf“ der auch so gestaltet ist.

Fazit:
Wir werden im Roman in das Land der Rosen geführt dort hat sich ewiges Eis über das Land gelegt und Blut mit Schnee bedeckt. Die Kristallkönigin Mirall herrscht gewaltsam über das Land und das unterworfene Volk der Rosen.
Prinzessin Neviri träumt von einem friedlichen Leben an der Seite ihres Geliebten ihre Schwester hingegeben, die gefallene Thronfolgerin Ankáthia hegt Rachegelüsten gegen die Königin. Ihr wurde die Krone genommen – und sie wird alles tun, um sie zurückzuholen. Eine geheimnisvolle Stimme in ihrem Kopf schenkt ihr seltene Momente der Ruhe. Als Neviri und Ankáthia einen verbotenen Hexen-Zirkel zerschlagen sollen, geraten sie in eine Falle, die all ihre Pläne zerstört. Im Hungrigen Hain liegt die Lösung ihrer Probleme, doch der verzauberte Wald birgt ein Geheimnis, das alles verändern kann. Die beiden Schwestern müssen sich entscheiden: Krone oder Schicksal?

Neviri und Ankáthia sind Zwillingsschwestern, aber grundverschieden. Zwischen ihnen ist eine Distanz spürbar. Neviri ist die Eisprinzessin ohne Macht, oder sie meint dies wenigstens, aber mit viel Liebe nicht zu ihrem Geliebten. Auch eine andere Person in ihrer Nähe hat ihr Herz gefunden und sie will keine Macht.
Ankáthia, die eigentliche Thronfolgerin wurde zu ihrer Wächterin degradiert. Aber sie will nicht aufgeben und kämpft. Aber zugleich verbindet die beiden auch eine tiefe Liebe zueinander, die Gewissheit sich aufeinander verlassen zu können. Es wird sich zeigen, ob dies alles reicht, um ihr Land zu befreien und das Leben zu führen, was sie sich wünschen. Aber auch eine Menge Nebencharakter konnten bei mir punkten, natürlich nicht Mirall und ihr eigener Magier, der mehr ist als er scheint. Auch wer die geheimnisvolle Stimme und die goldene Bärin sind. Die Charaktere können durchweg mit Tiefe aber auch mit Schwächen und Stärken, mit Aufbegehren und Opfer bringen die Handlung verstärken und tragen.

Das Setting (das Schloss als auch der Hungrige Hain und der Verwunschene Wald) gerade die Natur ist der Autorin wichtig in ihren Romanen, sind sehr bildhaft und stimmungsvoll inszeniert, bedrückend, dunkel, bedrohlich und einnehmend.

Für mich hat der Roman alles, was eine Märchenadaption (“Schneeweißchen und Rosenrot” – feat - „Die Eiskönigin“) haben muss. Wobei sie schon sehr dunkel, düster und mitunter auch brutale Strecken hat, plus „spicy“ Szenen nicht gerade für unter 16-jährige Leser/innen (+/-) geeignet – über eine gewisse Reife sollte man Verfügen.
Es gibt eine Menge Verluste zu verkraften, es fließt Blut nicht nur für Rituale, Intrigen, Rache und Geheimnisse gibt es auch genügend, um die Handlung spannend zu gestalten. Der Märchenhafte Aspekt ist aber immer ein Stückweit mit im Boot, auch Liebe (zwischen 3 Personen – Daumen hoch) – getragen von interessanten Charakteren mit Ecken und Kanten – bittersüß und tragisch!

Von mir 5 Sterne für diese überaus gelungene Märchenadaption.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere