Eine Ausbildung macht noch keine Meisterin – lernen kann man immer aufs Neue!
Der Weg des FeuersDer Schreibstil ist flüssig und spannend, man kann sich gut in die Charaktere einfinden und ihre Entscheidung nachvollziehen.
Das Cover zeigt Gwendolin die Feiermagierin mit einem Feuerball in der Hand ...
Der Schreibstil ist flüssig und spannend, man kann sich gut in die Charaktere einfinden und ihre Entscheidung nachvollziehen.
Das Cover zeigt Gwendolin die Feiermagierin mit einem Feuerball in der Hand und dem Stock mit dem Citrin in der anderen, gekleidet wie ein Mann wirkt, sie kämpferisch und stellt sich den Herausforderungen, die noch kommen mögen.
Fazit:
Im Roman begegnen wir der jungen adeligen Gwendolin von Goldbach, sie ist eine Feuermagierin und wird nach dem Ende ihrer Ausbildung von ihrem Meister auf ihren ersten eigenen Auftrag geschickt. Sie muss feststellen das Leben außerhalb der Hauptstadt Kronsteig ist ein wenig anders als erwartet.
Sie musss sich darauf einstellen mit anderen zusammenzuarbeiten, eine völlig neue Erfahrung für Gwendolin. Ihre Gefährten werden der wandernde Heiler Euronimus der sie von Anfang an unterstützt, dazu kommen noch die Söldner Konstantin und Sibrand von denen sie nicht gerade begeistert ist. Gerade Sibrand geht ihr mit seinem Umgangston und mehr auf die Nerven und sie möchte ihn eigentlich nur loswerden.
Aber Gwednolin muss auf die harte Tour lernen das magische Kräfte nicht immer ausreichen, auch nicht bei dem Geheimnis, um das seltsame Verhalten der Bediensteten im Sonnberganwesen zu lösen.
Das Setting ist mittelalterlich gehalten, klar außerhalb der Stadt lässt sich Hygiene und Komfort schwer finden, aber das hat vielleicht auch seine Reize und bring so manche Überraschung mit sich.
Gwendolin ist gerade zu Anfang noch unsicher, klar der erste Auftrag und dann so enger Kontakt mit Fremden Personen, aber sie wächst in allen Bereichen ist mutig und stellt sich den Herausforderungen. Gewinnt verlässliche Gefährten und Freunde – aber auch Liebe und Trauer.
Der wandernde Heiler Euronimus ist eher der überlegt und ruhige Gefährte, aber sie kann sich auf ihn verlassen auch nach dem er seinen Glauben findet.
Konstantin und Sibrand sind halt so wie man sich im Mittelalter Söldner vorstellt: raubeinig, grob und direkt – aber sie haben auch ihre guten Seiten.
Mir hat der Auftaktband zum High Fantasy Epos gut gefallen, es enthält Magie (ein ganzes System), wir treffen auf zwielichtige Wesen und düstere Kreaturen, dunkle Geheimnisse. Man trifft auf Pflichtbewusstsein, Freundschaft, Kameraden (Gefährten - mit einer Gruppe kommt man meist weiter als allein), aber auch Kampf, Tod, Trauer und sexuelle Begierden („Stress abbauen“). Es stand keine Altersangabe bei, aber ich würde sagen frühsten ab 14 Jahren sogar eher ab 16 Jahren. Rundum gelungen und macht neugierig, wie es Gwendolin und ihren Freunden weiter ergehen wird.
Von mir gibt es 5 Sterne für den Reihen Auftakt.