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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Ein packendes Finale einer absolut lesenswerten Trilogie!

Prison Healer (Band 3) - Die Schattenerbin
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Der Schreibstil begeistert von der ersten Seite und durch den ganzen Roman. Die Autorin fängt mit einem gut lesbaren Stil die düstere und brutale Atmosphäre des Landes ein. Spannend und fesselnd zu gleich.

Das ...

Der Schreibstil begeistert von der ersten Seite und durch den ganzen Roman. Die Autorin fängt mit einem gut lesbaren Stil die düstere und brutale Atmosphäre des Landes ein. Spannend und fesselnd zu gleich.

Das Cover ist für Verlagsbuch (Großverlag) wirklich mal ansprechend (das ist nicht immer so) man sieht vier ineinander verschlungene Ringe (sie spielen eine entscheidende Rolle im Rahmen der Handlung). Sie scheinen links und rechts von Ästen gehalten zu werden. Der Schriftzug „Prison Healer“ und einige andere Elemente sind glänzend hervorgehoben. Auch die Farben und der komplette Stil harmonieren.

Der Klappentext zu Band 3 hat mich mit seinem Inhalt neugierig gemacht, ich drehe immer die Bücher rum und lese zuerst den Klappentext, wenn der mich anspricht, darf es mit nach Hause außerdem war Band 2 und 3 schon perfekt.

Fazit:
Kiva landet erneut in Zalindov, ihr Leben liegt nicht nur in Trümmern, nachdem Javen nun weiß, wer sie wirklich ist. Und sie hat ihn und seine Familie verraten. Warum nicht aufgeben und sich im Drogensumpf verlieren? Doch dazu hat sie keine Gelegenheit, sie landet erneut in einem Strudel aus Intrigen, noch dazu scheint sie die einzige Rettung für ihr Land Evalon zu sein.

Der Roman lebt in vielen Stücken von seinen Protagonisten: Kiva kann immer wieder begeistern, man kann ihre innere Zerrissenheit, die Verpflichtung gegenüber ihrem Land und das Lernen in ihre Fähigkeiten spüren. Kurz vorm Aufgeben beginnt sie erneut zu kämpfen, für sich und für alle anderen. Aber sie muss auch lernen sich selbst zu Vergeben – die schwierigste Aufgabe überhaupt. Und dann wäre sie gerne als Heilerin tätig und würde gerne an der Akademie Silverthorn weiter lernen – ob sich auch dieser Wunsch erfüllen wird?

Die Mitglieder (allen voran Prinz Javen) der Königsfamilie sind uns mittlerweile ans Herz gewachsen (Königin wird uns glaube ich noch überraschen).
Javen empfindet immer noch viel für Kiva auch wenn er das versucht hinter Wut und Verpflichtung zu verstecken. Wir hoffen auf ein gutes Ende für die beiden.
Zuleeka ist absolut kaltschnäuzig und geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen, sogar ihre Geschwister sind ihr inzwischen egal.
Aber zwei eher Nebenprotagonisten haben mir mit ihrer Art besonders gefallen: Tipp, ein elfjähriger Junge der oft Kiva als Assistent auf der Krankenstation hilf, er ist ein wahrer Sonnenschein und Naari, eine der Wärterinnen. Von Anfang haben Kiva und sie einen Draht zueinander der schon fast freundschaftlich anmutet.
Dann ist da noch die Heilerin Rhessinda an der Akademie sie scheint Kiva wohlgesonnen.

Zu Anfang spielt das Setting leider wieder in Zalindov (für Kiva), allerdings nach dem sie diese unter verwirrenden Umständen verlassen kann und auf ihre Freunde trifft – lernen wir mehr von Evalon und den anderen Herrschern kennen. Bevor es zu einem großen Endkampf kommt – fesselnd, spannungsgeladen und emotional geht die Achterbahnfahrt auch im 3.Band der Reihe weiter. Inklusive überraschender Wendungen. Für mich eine gelungene und runde Sache auch optisch die 5 Sterne verdient hat und eine Leseempfehlung von mir für die Gesamttrilogie.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit – ein langer und blutiger Weg dorthin!

Die Gargoyles von Notre Dame
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Der Schreibstil ist fesselnd und spannend, wenn man dem Geschichtsunterricht nicht ganz folgen konnte – hier bekommt man die Französische Revolution nahegebracht. Man lernt noch etwas.

Das Cover zeigt ...


Der Schreibstil ist fesselnd und spannend, wenn man dem Geschichtsunterricht nicht ganz folgen konnte – hier bekommt man die Französische Revolution nahegebracht. Man lernt noch etwas.

Das Cover zeigt die Ansicht von oben auf Paris, aus der Sicht eines Gargoyles, hier mit grünen Augen. Einfach nur ansprechend und optisch ein Highlight, der Stil der Schrift passt sich optimal an.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Roman mit geschichtlichem Hintergrund.

Fazit:
Der Name des Romans ist Programm, die Kathedrale Notre-Dame von Paris, nicht nur einer der spektakulärsten Gotteshäuser, sondern auch Heimat der Gargoyles, jener mysteriöser Wasserspeier die wir auch vom Kölner Dom zum Beispiel kennen. Aber hier sind sie auch Gefährten des Adels und lebendig, die diesen mit ihren übernatürlichen Kräften uneingeschränkte Macht garantieren.
Dann geschieht das schier unmögliche, Einer der Steinmetzlehrlingen, Henri verbindet sich durch einen Unfall mit einem Gargoyle. Eine Todsünde, da dies nur den Angehörigen des Adels zusteht. Nun wird Henri gejagt, von der Obrigkeit und den anderen Gargoyles, ihm bleibt nur die Flucht.
Als sich herumspricht, dass sich wider aller Tradition ein Mann des Volkes mit einem Gargoyle verbindet, hoffen die Bürger von Paris auf Veränderung.
Die Rufe in den Straßen werden immer lauter: Freiheit! Gleichheit! Brüderlichkeit!

Henri, 22 Jahre alt und ein sehr guter Steinmetzlehrling, kurz davor Geselle zu werden, ist ein wunderbarer sympathischer Protagonist, man schließt ihn sofort in Herz. Auch sein Umgang mit seinem Gargoyle Neiron ist von Humor und gutem Umgang geprägt. Dieser spricht immer in Reimen was anscheinend nicht alle Gargoyles machen – eher so eine Marotte von ihm.

Aber auch die anderen Protagonisten punkten, naja Ausnahmen gibt es immer und auch hier. Es macht Spaß in die illustre Gesellschaft des Adels einzutauchen, mit seiner Dekadenz, Überheblichkeit und Arroganz. Auf der anderen Seite die Arbeiter und der arme Adel die sich durchs Leben schlagen und hohe Steuern bezahlen müssen. Dies wird in Frankreich zu einem großen Umbruch führen – der Französischen Revolution – und dem Untergang des Adels. Noch heute fällt es den Franzosen leichter für ihre Ideale auf die Straße zu gehen (Demonstrationen in jüngster Vergangenheit).

Die Gragoyles sind natürlich im Roman das „i-Tüpfelchen“. Ihre Heimat ist die Kathedrale Notre-Dame, aber wie sie dort geboren werden und warum sie sich (angeblich) nur mit dem Adel verbinden erfahren wir in Band 1 noch nicht, hoffe auf die beiden Folgebände.

Wieder ein gelungener Fantasy Roman des Autors in dem es ihm gelingt Geschichte lebendig mit in die Handlung einzubauen und darauf aufzubauen (History meets Fantasy), fesselnd und spannend geschrieben. Damit werden alle Geschichtsunkundigen auch noch unterrichtet in Geschichte was will man mehr. Optisch mit Cover und den Gargoyles über den Kapitelanfängen sehr ansprechend und jetzt müssen wir ein ganzes Jahr auf die Fortsetzung warten – aber für Band 1 verdiente 5 Sterne. Das Nachwort sollte man auch lesen.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Fantasy-fesselnd, spannend und anders – auf jeden Fall lesenswert!

Kuariland
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und fesselnd. Die Kapitel werden aus Sicht der verschiedenen Charaktere abwechselnd erzählt.

Das Cover wird beherrscht von einem Dämon aus dem Kuariland, was ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und fesselnd. Die Kapitel werden aus Sicht der verschiedenen Charaktere abwechselnd erzählt.

Das Cover wird beherrscht von einem Dämon aus dem Kuariland, was es damit auf sich hat, lest ihr im Roman. Aber es zeigt auch die Naturverbundenheit. Der Hintergrund ist dunkel grünblau gehalten und zeigt die Landschaft dieses Landes, wild und frei.

Der Klappentext macht neugierig auf einen etwas anderen und neugierig machenden Fantasy Roman.

Fazit:
Zu Anfang lernen wir die alte Eula und den jungen Do`reon kennen, sie sind auf der Flucht vor den Schergen der angehenden Kaiserin. Bei ihrer Reise durch das verwaiste Amraa stoßen Miraciel, der Knappe und Merafine, eine junge Frau auf sie und bilden eine Gemeinschaft.
Je weiter die Gruppe in scheinbar verlassenes Gebiet vordringt, desto mehr Geheimnisse offenbaren sich ihr und desto unklarer wird das Verhältnis der Vier untereinander. Gleichzeitig wird die Gruppe von ihrem Ziel im Süden immer weiter Richtung Osten abgedrängt. Von dort, jenseits eines Gebirgszuges, kamen vor 70 Jahren gehörnte Dämonen, Kuari genannt und zerstörten das Land Amraa…

Kuariland lebt von den verschiedenen Charakteren seiner Protagonisten.
Eula fasziniert mich, sie tritt als Amme und alte Frau auf, ich denke aber in ihr steckt viel mehr als es nach außen hin scheint. Eine Ahnung die ich zu ihr hatte bestätigte sich im Laufe der Handlung.
Miraciel schien zu Anfang einfach gestrickt mit dem Herzen am richtigen Fleck, aber auch in ihm steckt noch Potential. ER muss lernen für sich selbst zu bestimmen und seinen Weg und Werte zu finden.
Do`reon ist weniger ein Adelskind als man denkt, zu Anfang erfährt man nur über das eine Jahr auf der Burg, wenig über das, wo er aufgewachsen ist. Er würde sich aber eher in der Natur durchschlagen können als an einem Hof. Er ist neugierig und gelehrig.
Merafine scheint eine Schönheit zu sein und ist die 4. im Bunde, außerdem denke ich das Miraciel sie bewundert, auch wenn er sich nicht darüber im Klaren ist. Sie ist nicht wie die anderen: kämpferisch oder erfahren, aber sie hat innere Stärke und ist der Kit der Gruppe.

Das Setting ist dunkel, düster, intrigant und mittelalterlich - wir erfahren die Beziehungen der einzelnen Länder zueinander und das Bestreben einer Person Fürstin zu werden, sie kennt dabei keine Grenzen, um ihr Ziel zu erreichen. Das wilde Land fasziniert mit seiner Vegetation und den vorhandenen Wesen. Mich haben seine Bewohner, die wir in Band 1 kennenlernen durften, schwer beeindruckt – weit weg von unzivilisierten Wilden.

Diesem Fantasy Roman scheinen die üblichen Komponenten und Klischees zu fehlen: Magische und mystische Wesen aller Art (Orks, Drachen, usw.), auch die klassischen Themen die Suche nach einem magischen Gegenstand oder das übliche Gut und Böse Thema werden nicht bedient.

Dafür lernen wir ungewöhnliche Helden (weiblich und männlich) kennen, man kann sich ganz real einfühlen, weil die Charaktere Fehler und Gaben haben, die auch wir kennen – die Helden des Alltags die an ihren Herausforderungen wachsen. Dafür lernen wir die Welt der Träume kennen, die Natur in aller Schönheit und ihrer eventuellen Andersartigkeit. In alledem liegt der Zauber dieses Romans mit der Flucht, den Intrigen und der Zerreißprobe für die Charakteren auf dem Weg nach Süden, der aber eher nach Osten ins Kuariland mit seinen Dämonen (!) führt.

Mich hat dieser Debütroman und Reihenauftakt positiv überrascht, er ist gleichermaßen für Leser*innen, aber auch für lesefreudige Jugendliche ab 14 Jahren geeignet, die fantastischen fremden Welten mögen.
Von mir 5 Sterne für den Auftakt und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Eula, Miraciel, Do`reon und Merafine, ihre weitere Reise ins Kuariland.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Eine alte Prophezeiung, Drachen und mutige Zwillinge!

Die Erben der Drachen
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, bildhaft können wir die Settings der Unterwasserwelt und als Gegensatz der Wüste vor unseren Augen entstehen sehen (Kopfkino). Wir können in die Handlung eintauchen aus ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, bildhaft können wir die Settings der Unterwasserwelt und als Gegensatz der Wüste vor unseren Augen entstehen sehen (Kopfkino). Wir können in die Handlung eintauchen aus der Perspektive von Fiha und Noss.

Das Cover lässt glaube ich für keine Drachen Fan Wünsche offen – einfach nur wunderbar – und passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen besonderen Fantasy Roman über Drachen und mehr.

Fazit:
Die Autorin konnte mich schon mit einigen ihrer Reihe (Mederia, Federn über London, Die Greifenreiterin, Melodie of Eden) begeistern. Von daher war dieser Drachen Roman schon ein „must have“ für mich. Und sie konnte mich mit dem Roman sofort wieder begeistern, die großartigen Schauplätze sowohl die Unterwasserwelt als auch die Wüste können einen bezaubern. Wie immer gibt es jede Menge sehr gut ausgearbeitete Wesen und Völker: ob es die Kaheyla sind, die Drachen oder mehr. Als absoluter Wasserfan war für mich die Unterwasserwelt der Favorit. Ich habe Fiha und Noss um ihre Unterwasserabenteuer und das Kennenlernen der Bewohner beneidet. Dort ist auch die tiefe Liebe zur Natur und einem bewahren selbigen zu spüren.

Für mich war auch das Lesen aus der Perspektive von Fiha und Noss interessanten, ihre Einstellung zur alten Legende und der damit verbundenen Perspektive, ihr Denken zu ihrer Welt und die Lage – Bedrohung, in der sie schwebt. Aber auch ihr sich einbringen, die Suche und der Showdown mit der Göttin.

Fiha ist mehr draufgängerisch, wild und wirbelt mehr durchs Leben, herumsitzen ist absolut nicht ihr Ding, voller Tatendrang geht sie das Abenteuer an. Allerdings von der alten Legende hält sie zu Anfang nicht viel.
Noss dagegen ist fest verwurzelt in der Legende und sie bildet sein Lebensinhalt, er ist eher ruhig, zurückhaltend, gelehrt aber trotzdem offen für Neues.
Gemeinsam wollen sie ihr Volk und Lebensraum ihre Heimat beschützen, auch wenn es ihr Leben kosten sollte.
Beide haben mit ihrer Rolle als Schicksalskinder zu kämpfen, finden aber durch ihren betroffenen Geschwisterteil (Zwilling) den benötigten Rückhalt und auch die Stärke, die sie benötigen.

Bei den Nebenprotagonisten glänzt der geheimnisvolle Dieb Asciir und seine besondere Bande, die lebensfrohe Wüstenprinzessin Malissa und ihre geschickte Zofe Alica. Sie stehen Fiha und Noss bei ihrem Abenteuer zur Seite.

Die Autorin führt uns in dem Roman Wiederaus gelungen in magische Welten, mit wunderbaren Protagonisten, einer spannenden, fesselnden Handlung und Wendungen, die einfach nicht vorhersehbar sind. Das Drachen Fans auf ihre Kosten kommen sollte bei dem Cover schon klar gewesen sein. Dies alles mit einer alten Legende inklusive einer Prophezeiung zu verbinden einfach genial. Und durch Fiha und Asciir kommt die Romantik auch nicht zu kurz – ist aber mehr im Hintergrund gehalten und nicht aufdringlich in der Handlung.
Da kann man nur 5 Sterne geben, alles ist stimmig und passt. Schade, dass es sich nur um einen Einzelband handelt.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Alles ist möglich im Schatten des Mondes – seid dir darüber im Klaren!

Crescent Hill
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Der Schreibstil ist gut lesen, flüssig und spannend – nicht nur für Fans von Werwölfen ein Genuss.

Das Cover wirkt freundlich mit grauem hellem Hintergrund in der Mitte gibt es viel zu sehen eine Mondsichel ...

Der Schreibstil ist gut lesen, flüssig und spannend – nicht nur für Fans von Werwölfen ein Genuss.

Das Cover wirkt freundlich mit grauem hellem Hintergrund in der Mitte gibt es viel zu sehen eine Mondsichel inmitten einer Silhouette eines Wolfes es geht ein Doch von oben hindurch. Auf beiden Seiten sind je ein Wolf zu sehen und in einer Banderole sieht man den Namen Crescent Hill. Einzige Farbtupfer die roten Rosen und Blätter sowie ein rotes Tuch. Alle Elemente finden sich auch in der Handlung wieder.

Der Klappentext macht neugierig auf eine Werwolf Roman mit einer Prise Romantik.

Fazit:
Im Roman stoßen wir auf Maya, ihr Bruder ist von einem Werwolf gebissen worden und am anschließenden Fieber gestorben. Nun sieht es ihr Vater als ihre Pflicht an das sie in die Fußstapfen ihres Bruders treten, um ihren Vater stolz zu machen. Sie soll die beste Jägerin der Stadt werden.
Maya wird von Zweifel geplagt: sind Werwölfe so abgrundtief böse, wie alle sagen?
Bei der Suche auf Antworten trifft sie auf den anziehenden Ezra der als Trainer an die Akademie kommt. Er ist ein Alpha ohne Rudel. Somit faktisch ihr Feind. Aber je näher sie ihm kommt, desto mehr stellt sie infrage, was sie über die Welt, in der sie aufgewachsen ist, zu wissen glaubt. Bis sie vor eine folgenschwere Wahl gestellt wird: Leben oder Tod? Liebe oder Verrat? Doch was, wenn das schlimmste Monster in den eigenen Reihen haust?

Maya ist eine taffe, willensstarke und sympathische Protagonistin, sie stellt in Frage und überlegt. Sie beginnt ihre eigene Entscheidung außerhalb ihrer Familie zu treffen. Sie hat es auch nicht leicht, die Erwartungen sind hoch, zu hoch. Sie wird sich für eine Seite entscheiden müssen.

Ezra ist für mich ein interessanter Protagonist, als Alpha mitten ins feindliche Lager und Gefühle zur Tochter des Akademie Leiters entwickeln – ganz schön gewagt. Aber hier kommt eine besondere Komponente zum Tragen, die ihr im Roman finden werdet – er kann nicht anders. Aber auch seine An- und Einsichten so wie die Gefühle, die Sanftheit aber auch die Direktheit gegenüber Maya beeindrucken.

Die Liebesgeschichte, die sich nach und nach entwickelt erinnert ein bisschen an Romeo und Julia – hoffen wir sie geht besser für die beiden aus. Natürlich lässt sie ein wenig erahnen, wie die Geschichte enden wird, aber dafür gibt es doch spannendes, interessantes mit überraschenden Wendungen zu lesen.

Mir hat auch es auch gefallen das wichtige Themen wie Trauer und deren Bewältigung, Familienprobleme inklusive Erwartungen an einen, Freundschaft, Zusammenhalt und liebe angesprochen werden. Anders sein muss nichts Schlechtes sein – Toleranz muss wachsen, dass aneinander annehmen auch.

Einmal eine etwas anderer Werwolf Roman mit Gefühl und Tiefe mit einem gelungenen Äußeren, spannend und fesselnd bis zum Ende, von mir 5 Sterne dafür.

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