Es war einmal ein Jäger und ein Leutnant auf der Suche nach einer Prinzessin!
Es war einmal im Dunklen WaldAls eine Truppe für den Dunklen Wald zusammengestellt wird, ist Leutnant Crop der Erste, der sich freiwillig meldet. Denn er hat einen ganz persönlichen Grund, die Magierin zu wecken: Seine innere Bestie, ...
Als eine Truppe für den Dunklen Wald zusammengestellt wird, ist Leutnant Crop der Erste, der sich freiwillig meldet. Denn er hat einen ganz persönlichen Grund, die Magierin zu wecken: Seine innere Bestie, von der niemand erfahren darf und gegen die er sich Hilfe von der Magierin erhofft. Gezwungenermaßen ziehen Jäger und Crop Seite an Seite in den Dunklen Wald. Doch wenn sie überleben wollen, müssen sie auch lernen, gemeinsam zu kämpfen und einander zu vertrauen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, aber irgendwie fehlte mir dich etwas.
Das Cover wirkt sehr dunkel, mit vielen kahlen Ästen, im unteren Bereich sind die Umrisse von zwei Personen zu sehen, einer frau und einem Mann (Jäger und Crop). Dahinter schauen dunkle Augen einer Bestie (Wolfes). Auch der Rahmen und die Schrift fügen sich harmonisch ins Gesamtbild ein.
Fazit:
Wir werden in ein düsteres Setting geschickt, leicht mittelalterlich und die Menschen leben in ständiger Angst vor Bestien, die in ihrer Erscheinungsweise unheimlich variabel zu sein scheinen – sogar Mutationen sind möglich.
Dort treffen wir auf Jäger, eine junge Frau die nach einer Begegnung mit dem bösen Wolf (Anlehnung an Rotkäppchen) zur erfolgreichsten Bestien Jägerin wird. Was niemand von ihr wissen soll: Menschen, vor allem den engen Kontakt mit ihnen (Männern), fürchtet sie insgeheim mehr als die Bestien. Dann soll sie ausgerechnet eine Gruppe von Soldaten in den dunklen Wald begleiten. Denn dort schläft in einem Turm eine Magierin (Anlehnung an Dornröschen). Sie ist angeblich die einzige Rettung, die es gegen den Vormarsch der Bestien gibt.
Einer der sich freiwillig der Gruppe angeschlossen hat ist Leutnant Crop, er hat einen Grund und hütet ein Geheimnis um seine Person. Er hofft die Magierin zu wecken und damit Hilfe gegen seine innere Bestie zu erhalten.
Gezwungenermaßen müssen Jäger und Crop Seite an Seite die Gefahren und Anforderung bei der Suche nach der Magierin bestehen. Wollen sie überleben, dann müssen sie auch lernen, gemeinsam zu kämpfen und einander zu vertrauen.
Mir haben sowohl die Jägerin und Crop als Protagonisten gefallen sie wachsen an ihren Herausforderungen und überraschenden Wendungen, die im Laufe der Handlung anstehen. Auch die Prinzessin und der Drache, der sie in ihrem einsamen Turm überwacht haben ein Geheimnis.
Am Anfang jedes Kapitel gibt es einen Auszug aus einem Märchen inklusive der Quelle, sie verweben das Ganze zu einer großen Geschichte. Die Chemie zwischen Jäger und Crop wurde gut eingefangen, auch wenn man wenig über die Vorgeschichte von Jäger erfährt, kann man deren Gefühle und Beweggründe nachvollziehen. Die Beziehung der Prinzessin und dem Drachen gab mir eher Rätsel auf und war für mich nicht so ganz zu durchschauen sprich nachzuvollziehen.
Ansonsten kommt der Roman, gruselig, actionreich und spannend daher. Eigentlich ist der Roman genau mein Genre eine dunkle leicht gruselige Märchenadaption nicht zu dicht an den Originalen. Aber ich wurde nicht recht warm damit. Nicht wegen der angesprochen ernsten Themen oder der Abstand zu den Märchen – irgendwas störte mich beim Lesen und ich kam nicht so richtig rein in den Roman – liegt wohl eher am mir und meinem Gefühl. Aber wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre – hätte ich es wohl nach der Hälfte zur Seite gelegt, es konnte mich als Gesamtpaket nicht vollkommen überzeugen. Optisch ist es wie alle Bücher aus dem Verlag ansprechend, Cover und Innengestaltung. Trotzdem von mir nur 3 Sterne von mir.