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Veröffentlicht am 15.05.2023

Wird Prinzessin Calithea das Herz des Elfenkönigs erobern und den Fluch beenden!

Die Braut des Elfenkönigs - Band 2
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Der Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen, man bleibt als Leser/in dran und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Das Cover viel in Weiß-Blau nebst schwarzen Tönen gehalten zeigt einen Mann ...

Der Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen, man bleibt als Leser/in dran und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Das Cover viel in Weiß-Blau nebst schwarzen Tönen gehalten zeigt einen Mann (Lord Talon) in tiefschwarzer Kleidungbei Vollmond in einem Wald – über seiner Schulter ist ein Rabe zu sehen Im Vordergrund sieht man einen Schlüssel an einer Kette, er spielt auch in der Handlung eine mehr oder minder wichtige Rolle. Durch den Rahmen, den Ornamenten und der Schrift wirkt das Cover in sich harmonisch und ansprechend.

Fazit:
Calithea muss erkenn das sie Talon von Anfang belogen hat, obwohl ihr das zu schaffen macht, ist sie dennoch bereit, um ihn zu kämpfen und den Pakt / Fluch der Duneklelfen zu brechen. Mit jedem Tag, der verstreicht, scheint es unmöglicher, gegen die Dunkelheit zu bestehen und das Elfenreich zu retten.
Auch Talon ist keine große Hilfe und setzt Calithea unabsichtlich nur noch größeren Gefahr aus. Aber Calithea ist entschlossen. Auch wenn Talon kein Herz in der Brust trägt, wird sie für ihn kämpfen bis zum bitteren Ende.

Wir treffen auf dieselben Protagonisten/innen wie aus Band 1 und viele zeigen jetzt ihr wahres Gesicht – ganz besonders auch bei den Prinzessinnen (Phalin=Lin). Aber Calithea geht, mit mehr oder minder großen Zweifeln ihren Weg. Ihr Herz gehört Talon und ein Leben ohne ihn scheint unmöglich, aber schlägt sein Herz auch für Calithea?

Der Spannungsbogen bleibt immer oben und man möchte einfach nur als weiterlesen, durch den Schreibstil kann man sich gut in die Gefühlswelt nicht nur von Calithea sondern auch in die von Talon versetzen. Herzzerreißend und spannende gestaltet sich auch der 2.Band.

Auch optisch ist gerade die Print Version super ansprechend gestaltet und eine Augenweide, zusammen mit dem Inhalt des Romans ein Lesevergnügen pur. Ein wunderbarer gelungener Gene Mix Fantasy trifft auf märchenhafte Romantacy der nicht besser sein könnte inklusiver sehr charaktervoller Protagonisten/innen. Von mir gibt es 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Wie gelingt es ein Herz zu erobern das nicht existiert und einen Fluch außer Kraft zu setzen!

Die Braut des Elfenkönigs - Band 1
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Der Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen, man bleibt als Leser/in dran und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Das Cover viel in Weiß-Blau nebst schwarzen Tönen gehalten zeigt eine junge ...

Der Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen, man bleibt als Leser/in dran und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Das Cover viel in Weiß-Blau nebst schwarzen Tönen gehalten zeigt eine junge Frau (Calithea) in einem hellen Kleid bei Vollmond in einem Wald – sie scheint aus sich selbst zu leuchten. Im Vordergrund sieht man einen Schlüssel an einer Kette, er spielt auch in der Handlung eine mehr oder minder wichtige Rolle. Durch den Rahmen, den Ornamenten und der Schrift wirkt das Cover in sich harmonisch und ansprechend.

Fazit:
Calithea die Tochter des Bernsteinkönigs ist bei ihrem Vater in Ungnade gefallen und lebt wie Aschenbrödel – könnte es noch schlimmer in ihrem Leben kommen. Sie denkt nein, bis Lord Talon als Gesandter des Elfenkönigs erscheint und sie als Braut für seinen Herrn einfordert. Gemeinsam mit vier Prinzessinnen aus den anderen Königreichen werden sie an den Hof des Elfenkönigs gebracht, der Zweck, um seine Gunst zu kämpfen. Doch Calithea fühlt sich mehr zu Lord Talon hingezogen als zum Elfenkönig. Das bringt die beiden in größere Gefahr, als Calithea anfangs denkt. Denn nichts ist so, wie es zu sein scheint am Hof des Elfenkönigs, unzählige Geheimnisse verbergen die Wahrheit.

Calithea wird schnell als die Alabaster Braut am Hof bekannt – sie trägt das Licht in sich. Auch hat sie sich mehr oder weniger freiwillig auf diese Reise begeben, um ihre Schwester zu schützen. Sie ist mutig und ehrlich, manchmal neigt sie zu Eigensinn, ihr Herz sagt ihr, was hinter der Dunkelheit am Hof liegt und nur sie kann den wahren Elfenkönig retten. Aber wie rettet man einen Mann, der anscheinend kein Herz mehr besitzt und der Dunkelheit gehört?

Die anderen Prinzessinnen – Rivalen um den König?
Arciela (Ari – die Feuer-Opal Prinzessin) sie hasst Kleider und Regeln, sie will gar nicht die Braut des Elfenkönigs werden (er kann sich seine Krone sonst wohin stecken). Neben Calithea mag ich sie mit am meisten, dass sie ehrlicher wirkt und weniger intrigant als alle anderen Prinzessinnen.
Nereida (die Aquamarin-Prinzessin) wirkt stolz, unnahbar, hochnäsig und nur auf ihren Vorteil bedacht. Sie hat mit Sicherheit etwas zu verbergen.
Merrow (Die Onyx-Prinzessin) will um jeden Preis gewinnen und dafür werden auch schonmal ungefähre Mittel genutzt – Hauptsache sie wird die Braut.
Phalin (Lin – die Saphir-Prinzessin) wirkt wie ein schüchternes und kleines Mädchen. Warum hat ausgerechnet ihre Familie sie geschickt. Oder ist sie doch nicht das kleine-rühr-mich-nicht-an?
Der Roman führ uns in eine Welt der Magie außerhalb der Menschenwelt, diese ist auch voller dunkler Geheimnisse und Intrigen, Unehrlichkeit und Betrug scheinen an der Tagesordnung zu sein. Eine Brautschau der unheimlichen und beklemmenden Art, all die Auswahl, um an die Seite des Elfenkönigs zu gelangen der alles andre als ansprechend und charmant erscheint. Noch dazu scheint ein alter Fluch auf dem Reich des Elfenkönigs zu lasten, der nach einer alten Legende nur von der Alabaster-Braut gelöst werden kann.

Der Spannungsbogen bleibt immer oben und man möchte einfach nur als weiterlesen, durch den Schreibstil kann man sich gut in die Gefühlswelt nicht nur von Calithea sondern auch in die von Lord Talon versetzen. Und dann der Absolute Cliffhänger am Ende von Band 1 – gut, dass ich sofort mit Band 2 weiterlesen könnte.

Auch optisch ist gerade die Print Version super ansprechend gestaltet und eine Augenweide, zusammen mit dem Inhalt des Romans ein Lesevergnügen pur. Ein wunderbarer gelungener Gene Mix Fantasy trifft auf märchenhafte Romantacy der nicht besser sein könnte inklusiver sehr charaktervoller Protagonisten/innen. Von mir gibt es 5 Sterne dafür und viel Vorfreude auf Band 2.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Ein Auftaktband mit einer fesselnden Handlung und einem interessanten Setting!

Minen der Macht
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Der Schreibstil, ich glaube das ist schwierig, es findet sich von jedem Autor etwas wo man denkt das könnte von dem und dem sein. Aber man empfindet es wie aus einem Guss – gut gelungen

Das Cover zeigt ...

Der Schreibstil, ich glaube das ist schwierig, es findet sich von jedem Autor etwas wo man denkt das könnte von dem und dem sein. Aber man empfindet es wie aus einem Guss – gut gelungen

Das Cover zeigt die Minenstadt von oben (perspektivisch) und man bekommt einen guten Überblick. Die Farben, der Stil und die Schrift harmonieren gut miteinander. Also optisch ein Schmankerl.

Fazit:
Die fünf Federnführen uns in ein interessantes Setting eine Minenstadt, die durch Tagebau entstanden ist, ein gigantischer Trichter der über mehrere Sohlen (Terrassen) geht sie führen mehr als 300 m in die Tiefe. Diese haben Namen, die auch den Zustand ihrer Bewohner vor Augen führen: Palast-, Fazett-, Bronze-, Kupfer-, Staub- und Schlammring, den Grund bildet die Grube. Eine Welt voller Schlamm, Armut und Gestank. Hinter gelangt man nur über die Bresche eine Treppe, die über alle Ringe führt, hinauf und hinunter.

Dort treffen wir auf den cleveren Hauptmann Gunter Hyazinth von Adlerstein in der Schlammwache er untersucht mysteriöse Morde in der Minenstadt. Die Leichen sind grausig entstellt, Pflanzen wachsen ihnen aus Mund und Augen (nicht nur dort). Die Spuren führen zum Gastwirt Woulf, dem Aschling Rami und der jungen Diebin Kröte. Gunter beginnt mit der Todesmagierin Nasim zu ermitteln, es tauchen immer mehr Leichen auf. Gunter wird klar, dass er die Hilfe seiner Hauptverdächtigen benötigen wird um das Geheimnis um die Toten aufklären zu können.

Die Obrigkeit kennt nur die Gier nach geheimnisvollen Artefakten aus längst vergangener Zeit kennt keine Grenzen. Die Schlammträger, Schürfer und Menschen die Treträder in Gang halten bedeuten ihnen wenig bis gar nichts.

Ich muss sagen nach dem ich erfahren habe wer alles an diesem Genre Mix von Fantasy und Krimi beteiligt ist – war unbedingtes lesen angesagt. Da ich die meisten Autoren bis auf zwei auch mit ihren Werken kenne. Auch wollte ich mich überraschen lassen, wie es fünf Personen gelingt zusammen einen Roman zu schreiben. Und ich fand es gelungen, vom Setting der Minenstadt über die überaus interessanten und charaktervollen Protagonisteninnen, so wie die Handlung sich mit überraschenden Ideen und wundervollen Wendungen zeigt. Abwechslungsreich, spannend und konnte man sich diese Welt, ihre Bewohner und den Ermittlungsfall gut vorstellen und war mit dabei. Bei all der Feuchtigkeit und dem Schlamm war das Bedürfnis nach einer Dusche da. Jeder der Protaginsteninnen hütet sein eigens Geheimnis und wird uns bestimmt auch in Band 2 Minen der Macht – Der Formbrecher (Erscheinungstermin 25.10.2023) weiter begeistern. Gerade das Paperback kann optisch nicht nur mit dem Cover, sondern auch im Innenteil mit dem Aufbau, Querschnitt und Lage der Grubenstadt überzeugen.
Für mich sind das vollkommene 5 Sterne und ich freue mich auf den Sommer, ja, aber auch auf Band 2 der kommt im Herbst. Ich habe mich gut und spannend unterhalten gefühlt – wie ich es auch erwartet habe.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Ist man nur eine Spielfigur bei einem Strategiespiel oder doch mehr!

Rond
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, bildhaft und mitreißend – spannend und unterhaltend zu gleich.

Das Cover wirkt diesmal grüner, was am Klima der Insel liegt in dem diesmal die Handlung angesiedelt ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, bildhaft und mitreißend – spannend und unterhaltend zu gleich.

Das Cover wirkt diesmal grüner, was am Klima der Insel liegt in dem diesmal die Handlung angesiedelt ist (Falun). Aber auch Teile einer Klinge sind zu sehen. die Schrift inklusive der geflügelten Figur (Flügelboten) in Rot (die zu einem Spiel Cal-shòn im Roman gehört und zugleich einer Erinnerung an Shevons Vergangenheit ist) wirkt gut abgestimmt und harmonisch.

Fazit:
Im dritten Band der Flüchtlings Chroniken dreht sich alles um Rond er sitzt im Kerker und ist ein verurteilter Mörder. Dann erhält er eines Tages einen geheimnisvollen Besucher und dieser macht ihm ein Angebot. Wenn er auf der Insel Falun gefangene Frauen und Kinder befreit, erlangt er die Freiheit, auch seine ebenfalls für schuldig erklärte und inhaftierte Schwester. Rond geht darauf ein und muss bald erkennen das hinter der Rettungsaktion mehr steckt – ein größerer Plan – und er wird damit zu einer Figur auf einem Spielbrett der Macht. Dient er nur als Opfer oder winkt wirklich die Freiheit.

Rond und auch seine Schwester waren nie auf Rosen gebettet, schon früh mussten sie für sich selbst Sorgen. Die Gefahr in unsaubere und gefährliche Geschäfte verwickelt zu werden und einen frühen Tod zu erleiden, sind vorprogrammiert. Außerdem ist er leicht zu reizen was ihn immer in aussichtslose Situationen bringt.
Vertrauen fällt ihm schwer auch bei Frauen.

Shevon al Yontar durfte wir ja schon in Band 1 und 2 kennen und als Protagonisten zu schätzen lernen. Mittlerweile zeigt er immer mehr sein diplomatisches Geschick und eine Intrigante Ader, die ihn auch aus prekären Situationen rettet. ER versucht mit Freuden Regul sowie seinen Anhänger Steine in den Weg zu werfen.

Aber auch Malcon der Sohn des ehemaligen Freundes ist mit dabei, auch wenn ihm sein Schiff bei diesem Abenteuer abhandenkommt.

Sehr sympathisch sind auch die zu befreiend Frauen und Kinder, zäh und beharrlich gehen sie ihren Weg. Allen voran Darna die an Rondo Gefallen gefunden hat – wobei dies beiderseits zu sein scheint.

Das Setting liegt in einer Inselwelt mit verschiedenen Königreichen zum Beispiel „Levanyi“ und „Sabinon“, in diesem Band spielt aber das Insel Quartett „die banthischen vier“ (mit Maror Sesal, Ixsil, Nord- und Süd-Sicona) und die Insel „Falun“ eine Rolle. Das Setting ist mittelalterlich mit Kaufleuten, Kriegern, Handwerkern, Händlern und einer Menge Sklaven sowie diversen Herrschern ausgestattet. Handelt findet größtenteils auf dem Schiffsweg mit Seglern statt. Die Truppen des Diktators Regul gewinnen immer mehr an Macht und Erobern auch andere Inseln. Allerdings ist diesmal das Klima feuchter und damit gehen auch Gefahren andere Art daher.

Im Hintergrund hört man auch immer wieder von dem Spiel Cal-shòn, es wohl im gesamten Inselreich bekannt und das man anscheinend mit der Spielfigur des Flügelboten (auch Zweigesicht genannt) nur in Levanyi spielt – es handelt sich um eine Art Strategie Spiel auf einem Brett (ähnlich mit Figuren wie beim Schach). Ob man darüber noch mehr erfahren wird in zukünftigen Bänden?

Dem Autor gelingt es auch in Band 3 wunderbare Fantasy zu schreiben, ohne ein Quäntchen Magie anzuwenden – was mal eine wunderbare Abwechslung ist, dies wird sich so durch die ganze Reihe fortsetzen (so seine Aussage). Auch großes Gemetzel bleibt aus, obwohl es genug Brutalität und Blutvergießen gibt. Dafür treffen wir auf mehr politische Kalkül mit Intrigen und mancher überraschenden Wendung. Die zentrale und damit auch faszinierende Handlung liegt in der Beziehung und Konkurrenz zwischen dem ehemaligen Heimatland (inklusive seinem neuen Herrscher Regul) und anderen Königreichen, aber auch in der Figur von Shevon al Yontar.

Eine gelungene, fesselnde und spannende Fortsetzung, mit vielen Intrigen und überraschenden Wendungen, mal mit harten Worten und Ausdrücken – aber auch leisen Tönen, optisch kann das Cover und die Karten überzeugen, von mir 5 Sterne für diesen Fortsetzungsband und Vorfreude auf Band 4 (egal wann er erscheine wird – ich will dabei sein).

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Musketiere, Engel und ein Menge Magie!

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Der Schreibstil, lässt sich gut lesen und ist flüssig, Lese Spaß pur.

Das Cover wirkt mit dem dunklen grünen Hintergrund aber den goldenen Elementen wie Degen und Flügeln recht ansprechend, auch mit den ...

Der Schreibstil, lässt sich gut lesen und ist flüssig, Lese Spaß pur.

Das Cover wirkt mit dem dunklen grünen Hintergrund aber den goldenen Elementen wie Degen und Flügeln recht ansprechend, auch mit den schwarzen Schwaden um die Mitte, die das Dunkle und Böse darstellt. Der Schriftzug Ashblood in Gold ist erhaben und glänzend gestaltet. Es gibt sehr gut einen Teil des Inhaltes wieder und wirkt in sich stimmig.

Fazit:
Wir befinden uns im Reich Ystara, eine Welt die starke an die Zeit der Musketiere erinnert in dem Engel eine wichtige Rolle spielen, die vor etwas mehr als hundert Jahren von der Aschblut-Plage überrannt wurde. Schuld daran sei das Abwenden ihres Schutzherrn, des Erzengel Palleniel. Mit daran Schuld trägt die Engelsmagierin Liliiath, sie flüchtete sich in einen magischen Schlaf, um die Zeit zu überdauern. Nun erwacht sie und scheint noch immer eine junge Frau zu sein, wenigstens optisch. Sie will nun endlich ihren geheimen Plan in die tat umsetzen. Auch wenn Menschen und Engel sie aufhalten wollen, wird sie triumphieren. Und obwohl der Preis unvorstellbar hoch ist, wird sie alles Opfern – im Namen der Liebe!

Wir finden uns schnell im Ambiente eines sogenannten Mantel- und Degen Roman zurecht, in der ein gewisse Anlehnung an die Drei Musketiere zu finden sind. Einige kennen bestimmt von uns Verfilmungen oder sogar die Romanvorlage von Alexandre Dumas so konnte man sich gut in die Zeit hineinversetzen. Direkt genannt wird kein Zeitrahmen im Roman, aber man kann davon ausgehen, dass man sich im 17./18.Jahrhundert befindet. So spielen nicht nur die Musketiere ihre Rolle, es finden sich auch ein Kardinal und eine Königin inklusive ihrer Garden darin. Zusätzlich runden auch Engel und ihre Hierarchie das ganze ab – damit die Fantasy Elemente.
Die Engel werden gut beschrieben und als Charaktere gut dargestellt. Im Vordergrund steht die Engelsmagierin Liliiath mit ihrer Geschichte, ihrem geheimen Plan und den notwendigen Intrigen, um diesen umsetzen zu können. Allerdings wurde dieser Teil der Handlung nicht so klar erklärt, wie ich es mir gewünscht hätte und damit habe ich nicht alle Seiten ihres Charakters kennenlernen können – dass sie nichts Gutes im Schilde führt – klar!

Im Mittelpunkt stehen: Simeon, ein noch in Ausbildung befindlicher, aber sehr talentierter Arzt, Henri, ein Glücksritter erster Klasse, der dies hingebungsvoll zelebriert. Agnez, die nach Ruhm als aufstrebende Musketierin strebt und Dorothea, eine begnadete Ikonenmacherin und Gelehrte der Engelsmagie.
Alle vier sind wundervolle Charaktere, sie passen zueinander und sind als Gruppe unschlagbar. Obwohl sie über völlig verschiedene Fähigkeiten und Vorstellungen bezüglich ihres Lebens verfügen, versuchen sie ihr Glück und ihren Weg zu finden. Sie ergänzen sich ideal – was einem als Leser*in im Laufe der Handlung klar wir und mit Sicherheit auch so gewollt. Sie sind alle Bestandteile eines großen Plans und ihr Schicksal nimmt so seinen Lauf.

Nach einer gewissen Anlaufschwierigkeit zu Anfang (die ersten ca. 150 Seiten) konnten mich die einzelnen Handlungsstränge nach und nach gefangen nehmen. Sie fügen sich im Laufe der Handlung zusammen und Enden in einem großen „Showdown“.

Der Roman kann optisch mit Cover, schön gestalteten Karten in der Klappbroschur als auch zu Anfang des Romans überzeugen, aber auch mit einer wundervollen Handlung und passenden Charakteren gelingt es ihm uns in die Zeit der Musketiere und damit in einen spannenden Mantel- und Degen Roman mit Fantasy und Engeln zu entführen. Nur in Richtung Liliath hätte ich mir etwas mehr gewünscht und einen schnelleren Spannungsaufbau im ersten Drittel des Romans, von mir 4 Sterne dafür.

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