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Veröffentlicht am 14.03.2023

Spannender 2.Band der Reihe – gelungen und fantastisch!

Die Chroniken von Amazonia
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der Hauptprotagonist*innen, bildhaft und ausführlich beschrieben.

Das Cover ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der Hauptprotagonist*innen, bildhaft und ausführlich beschrieben.

Das Cover wirkt ansprechend und edel, der Stil der Ornamente, der Schrift oder auch dem Leviathan im Wasser (Meer). Passend zum Roman und anspruchsvoll – wäre echt eine gebundene Ausgabe wert.

Fazit:
Beim vorliegenden Roman handelt es sich um einen Fortsetzungsband zu einer mehrteiligen Fantasy Reihe. Band 2 setzt an die Handlung des 1.Bandes an.

Wir treffen auf Murissa, die Meereshexe, die von Dunkelwesen attackiert wird. Dann ist da auch noch der attraktive Seeprinz Turris, bei dem sie nicht sicher ist inwieweit sie ihm vertrauen kann. Und wäre das alles noch nicht genug braut sich auf ihrem Weg zum geheimnisumwitterten Nebelmeer eine magische Katastrophe zusammen.

Die Amazonenkönigin Penthesilea, die nach verstörenden Entdeckungen in der Tiefsee den Untergang ihrer Armee befürchtet, versucht das Schicksal ihres Volkes zu wenden. Dabei gerät Murissa zwischen die Fronten eines Königinkampfes.

Zwei Hauptprotagonistinnen die unterschiedler nicht sein können: Murissa die Straßendiebin und Penthesilea die amtierende Königin der Amazonen. Auf jede wartet eine besondere Mission, eine Reise voller Gefahren und Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Durch den männlichen Protagonisten Turris kommt auch ein wenig Romantik ins Spiel. Und die vielen fantastischen, Wesen die uns im Roman ansonsten noch begegnen machen es noch interessanter.

Man kann sich in beide (Murissa und Penthesilea) gut, durch die aus ihrer Sicht beschriebene Handlungsstränge, einfühlen, erlebt ihre Reaktionen, Enttäuschungen, Niederlagen oder auch Freude. Beide verlieren nicht ihr Ziel aus den Augen und setzen auch mal auf Risiko.

Allerdings ist auch immer mehr die Anziehung zwischen Murissa und Turris zu spüren – wir werden sehen, wohin das noch führt.

Ein recht gelungener Roman, optisch durch ein schön gestaltetes Cover anziehen. Auch der Inhalt kann mit allem Punkten, was einen Fantasy Roman ausmacht: dunkle Dämonen, Götter mitsamt ihrem Gefolge, Zauberinnen und Hexen, mystischen Wesen. Spannung, überraschende Wendungen inklusive, von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Abenteuer und Liebe zwischen Leopard und Greifin – kann das gut gehen!

Das Herz der Greifin
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten Malina und Jahro erzählt.

Das Cover ist in Blau gehalten und zeigt rechts ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten Malina und Jahro erzählt.

Das Cover ist in Blau gehalten und zeigt rechts oben eine junge Frau mit strahlenden Augen (Malina), im unteren Bereich sieht man Berge und darüber eher schemenhaft fas wie ein Geist ein Greif. Auch der Schriftstil passt sich dem Gesamtbild des Covers gut an und wirkt harmonisch.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Genre Mix Fantasy- / Liebesroman und vielleicht auch ein Reihenauftakt.

Fazit:
Im Roman treffen wir auf Malina, sie lebt zurückgezogen und im Verborgenen, ausgestoßen von ihrer eigenen Familie. Denn als mythische Gestaltwandlerin ist sie immer auf der Flucht vor den Jäger des Königs – sie ist eine wertvolle Beute und Trophäe.

Sie scheint ein sicheres Zuhause für sich gefunden zu haben, aber dann beginnt sie die Vergangenheit einzuholen in Form von ihrem Bruder und er bittet sie um Hilfe für ihre Familie. Indes sind die Jäger des Königs nicht untätig, ein Mann, dem sie einmal vertraut und der sie verletzt hat, kommt ihr näher.

Malina muss sich zwischen dem sich zu verstecken (oder sogar zu flüchten) oder aus dem Schatten zu treten entscheiden. Für ihre Familie und für die Liebe. Wird sie kämpfen müssen.

Man kommt gut in die Geschichte rein, hin und wieder gibt es auch kleine Rückblenden, die dazu dienen die Handlung zu vervollständigen und verständlich zu machen. Vor allem auch die Gefühle von Malina und Jahwo zueinander. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzten: das Misstrauen, die Erinnerungen und die aktuellen Gefühle die nicht erkaltet zu sein scheinen.
Aber das ist noch mehr – Familienmitglieder sind in den Händen des Königs und die müssen in Sicherheit gebracht werden. Spannend wird dies geschildert und rundet den Fantasy Anteil des Romans gut ab. Den es erwarten euch überraschende Wendungen und ein Finale, das überzeugen kann. Aber gerne hätte ich noch in dieser Welt verweilt und mehr erlebt – vielleicht lesen wir noch mehr!

Ein nicht nur optisch gut gelungener Roman, mit einer spannenden und romantischen Handlung, die einen auch überraschen kann bis hin zu sympathischen Protagonisten - von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Ein echtes Fantasy - Highlight das auch mit seinem 3.Band überzeugen kann!

Die Dunkeldorn-Chroniken - Knospen aus Finsternis
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Der Schreibstil ist flüssig, spannend, dunkel und wie „Öl“ zu lesen, weglegen ein absolutes „No Go“, dranbleiben ist hier leicht.

Das Cover passt mit den Dornenranken wunderbar zum Inhalt des Romans (die ...

Der Schreibstil ist flüssig, spannend, dunkel und wie „Öl“ zu lesen, weglegen ein absolutes „No Go“, dranbleiben ist hier leicht.

Das Cover passt mit den Dornenranken wunderbar zum Inhalt des Romans (die folge Bände kommen im selben Stil), die Farben und restliche Gestaltung (Schrift) sind gut aufeinander abgestimmt, einige Elemente sind in Hochglanz gehalten.

Der Klappentext macht neugierig auf den Finalband der dystopischen fantastischen Trilogie.

Fazit:
Wir finden uns wieder in der Welt von Der Dunkeldorn-Chroniken (Trilogie), in der sich wirklich alles um eine Pflanze dreht: der Dunkeldorn. Sie blüht alle 4 Jahre und aus ihrem schwarzen Blütenstaub gewinnen Magier die Essenz ihrer Zauberkraft. Aber der Dunkeldorn ist genauso schrecklich und tödlich wie schön, das Berühren ist tabu und kann nur von Dornenformern übernommen werden. Und er schöpft alle ihm zu Verfügung stehenden Ressourcen voll aus. Aber anscheinend ist man ist dieser Welt bereit diesen hohen Preis zu zahlen.

Und wieder begleiten wir Opal, diesmal ist sie in der Zermahlerin gelandet (Ende, Band 2 wurde sie dorthin verbannt) nach dem der Dornenprinz (alias der Königsgleiche) ihr brutal ihre Gabe des Entgiftens genommen hat. Sie muss dort aus der Pflanze und widrigsten Bedingungen das Dunkeldornpulver erschaffen.
Doch dann wird sie von Anhängern des Dunklen Rats befreit und ins Schwarze Kolosseum gebracht. An diesem Schauplatz entbrennt der Kampf gegen die Dunkeldornmagier – und damit auch gegen den Dornenprinzen. Den Rebellen hat sich auch Opals Jugendfreund Julian angeschlossen, auf dessen Körper lebensbedrohliche Dunkeldornzeichnungen wuchern. Ihn und all die Feldarbeiter auf den Plantagen kann Opal nur retten, wenn sie ihre verloren geglaubte Gabe zurückgewinnt und sich gegen den Dornenprinzen wendet. Und damit beginnt für Opal der mutigste Kampf ihres Lebens …


Doch auch der Dornenprinz versucht, Opal und ihre neu gewonnene Gabe in seine Gewalt zu bringen. Kann sie ihm trauen, jetzt da sie weiß, dass hinter den schwarzen Mauern der Universität jeder nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist? Opal muss ein Versprechen halten und die Universität zu Fall bringen. Und dafür ist kein Ort besser geeignet als das Dornenschloss, der Sitz der grausamen Herrscherfamilie ...

Opal lässt sich nicht abhalten etwas zu unternehmen, sie hasst Ungerechtigkeit und hat mit Autorität echte Probleme. Man kann sich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen, wie sie beginnt in der aussichtslosen Situation jeden Tag nach dem anderen zu bestehen, aus Kleinigkeiten Mut zu schöpfen. Und es zeigt sich, sie verlässt die Zermahlerin, allerdings muss sie sich jetzt selbst stellen. Rest ihrer Magie finden und sie zum Leben bringen denn ohne hätte sie keine Chance.

An ihrer Seite ihr treuer Freund Julian, der inzwischen auch mehr ist, erhält immer zu ihr und kämpft für sie – auch wenn es ihn das Leben kosten könnte. Ich hoffe auf ein Happy-end für die beiden.

Der Dornenprinz eigentlich Ivar, ist eine sehr interessante Figur. Aber er zeigt auch wie der Dunkeldorn einer Droge gleich einen Menschen verändern kann. Er konsumiert so viel Dunkeldorn das es ihn bis auf seine äußere Schale nicht mehr gibt, doch diese verführt wie seine Stimme noch immer andere Menschen.

Die Welt Tensia ist dunkel, ungerecht, ohne Mitgefühl, voller Intrigen, nicht enden wollender Geheimnisse. Die Feld- und Plantagenarbeiter (Unterschicht) werden ausgenutzt, ausgebeutet und sind leicht ersetzbar, ihr Leben zählt nicht und sie leben in Armut, ohne große Bildung und Gesundheitsversorgung (dort gibt es auch nur das allernötigste). Gewissenlos und ohne Mitgefühl werden sie allen Gefahren rund um den Dunkeldorn ausgesetzt.

Setting (mal was ganz anderes, kein Einheitsbrei) und Handlung ziehen einen relativ schnell in den Bann, wenigstens mir ging es so, einfach mit Opal die Intrigen aufzudecken und die Geheimnisse aus Gegenwart und Vergangenheit. Denn der Dunkeldorn ist nicht in Tensia beheimatet und kommt von den Dahlischen Inseln – doch freiwillig hat der nicht den Weg nach Tensia gefunden.

Für mich ein gelungener Fortsetzungs- und Abschlussband, der uns immer in tiefer in die grausame Welt des Dunkeldorns führt, Opal gerät zwischen die Fronten des Rats, des Dornenkönigs und ihrer Gefühle. Intrigen und überraschende Wendungen inklusive.

Optisch ist der Roman ansprechend mit Cover und Karte, beim Print auch mit den großartigen Illustrationen in der Klappbroschur. Ein Roman (Trilogie) die mit vielem Punkten kann: der interessanten uns fremden Welt, den Protagonisten, die ums mit all ihren Gefühlen durch die Handlung führen. Eigentlich bin ich ein wenig traurig jetzt Abschied von Opal und ihrer Welt zu nehmen, aber ich bin überzeugt wir werden noch mehr überzeugende und interessante Romane der Autorin in Händen halten können. Ich vergebe 5 Sterne für Band 3 und der gesamten Trilogie eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Nach einem „“Ich“ ohne „Wir“ besteht noch Hoffnung!

Ich ohne Wir
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Der Schreibstil ist recht gut zu lesen und flüssig, spannend und interessant.

Das Cover ist ganz in Blau und Silber gehalten, man sieht menschliche Umrisse in einer (Wasser)Kugel. In großer Schrift sind ...

Der Schreibstil ist recht gut zu lesen und flüssig, spannend und interessant.

Das Cover ist ganz in Blau und Silber gehalten, man sieht menschliche Umrisse in einer (Wasser)Kugel. In großer Schrift sind Titel, Autorin und Verlag zu lesen. Passt auch gut zum vorhandene 1.Band.

Der Klappentext macht neugierig auf den 2.Band (habe allerdings erst beim Lesen festgestellt es gibt schon einen 1.Band, Ich ohne wir: Elimination).

Fazit:
Der Heimatplanet von Xori fällt der andvarischen Säuberungswelle zu Opfer, er bleibt augenscheinlich als einziger seiner Rasse (Spezies) übrig. Aus „Wir“ wird nur noch ein „Ich“. Ihm bleibt nichts anderes übrignach der Vernichtung seiner Welt sich als Andvara auszugeben.
Voller Trauer und Verzweiflung versucht er unter den Feinden unentdeckt zu bleiben. In den Andvara Rali und Rala findet er Schutz und Trost, sie nehmen ihn in ihrer Mitte auf, aber sie wissen nichts über seine wahre Herkunft. Gemeinsam bereiten sie sich auf die Säuberung des nächsten Planeten vor. Planet 1523, von seinen Bewohnern „Erde“ genannt.

Man kann sich gut ihn die Gefühle von Xori einfühlen, die Tiefe Trauer, der unendliche Verlust, die nicht endende Verzweiflung. Aber auch den Trost, die Hoffnung und den Schutz den er bei Rali und Rala findet. Die große Hoffnung wieder ein „Wir“ zu finden. Aber auch die Wut und Enttäuschung das der nächste Planet 1523 (die Erde) den Säuberungsaktionen der Andvara zum Opfer fallen soll.
Obwohl er unter ihnen lebt, möchte er diese Aktion stoppen, zugutekommt ihm das die Bewohner der Erde, die Menschen sich wehren. Wird es gelingen?

Eine gelungene und interessante Dystopie, die nachdenklich stimmt, was ist, wenn Eroberer (Aliens) kommen und uns die Erden wegnehmen wollen? Spannend, gefühlvoll endet die 2.Teil - und lässt vermuten das es weitergehen wird mit einem 3.Band. Für diesen Band 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Debütroman mit etwas Luft nach oben!

Farus-Chroniken I - Schwarzrot
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover wirkt düster und dunkel, man sieht den Kopf einer Raubkatze und einen muskulösen Mann von hinten. Die roten Augen finden sich wieder im ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bleibt dran.

Das Cover wirkt düster und dunkel, man sieht den Kopf einer Raubkatze und einen muskulösen Mann von hinten. Die roten Augen finden sich wieder im Titel des Romans „Schwarzrot“.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Mix von Fantasy / Dark Romance / Quer.

Fazit:
Wir finden uns im Roman in einer Welt wieder die sich zwischen Menschen und Xerks (blutrünstige Bestien, geistlose Gestaltwandlern, in menschlicher Gestalt) wieder. Bei liegen in einem erbitterten Krieg miteinander und die Ressourcen und den Lebensraum.

Wir treffen auf Sain, ein Mensch und Jäger, das Töten von Xerks liegt ihm im Blut. Eines Tages trifft er auf den schwerverwundeten Deejen und seine bisherigen Überzeugungen geraten ins Wanken. Er hilft dem Schwerverletzen, dies hat weitreichende Folgen und nicht nur für Ihn.

Es gibt eine Triggerwarnung zum Roman, die ich nach dem Lesen nicht ganz nachvollziehen kann. Im Laufe des Romans kommt es einmal zu sexueller Gewalt, aber nicht zwischen den beiden Hauptprotagonisten Sain und Deejen. Auch die erotischen Szenen sind überaus zurückhaltend geschrieben (nicht detailreich – muss ja auch nicht!), habe schon anderes gelesen. Nach meinem Dafürhalten eher ein gleichgeschlechtlicher Liebesroman als Dark Romance – vielleicht ändert sich das ja noch in Band 2 und 3.

Auch die Handlung an sich war eher dünner, schnell erzählt, hier wäre etwas mehr Tiefe genau wie bei den beiden Charakteren oder der Welt (Umgebung) echt mehr gewesen. Man fühlte sich etwas in die Handlung hineingeworfen. Ich hätte gerne mehr aus Sains Vergangenheit gewusst, auch ob es seine erste Beziehung zu einem Mann war oder nicht. So wechselten sich Kämpfe mit romantischen Nächten aneinander!

Im großen Ganzen hat das gefehlt was einen Roman ausmacht – Gefühle! Ich weiß nicht, ob Band 2 und 3 schon fertig sind, oder ob in diesem Bereich noch nachgebessert werden könnte. Die Idee an sich hat mir gefallen und auch wie es die Xerks überhaupt geben konnte, etwas, was sich auflöst.

Da es sich um einen Debütroman handelt ist noch Luft nach oben, sowohl für den Anspruch Dark Fantasy und Romance, Ansätze sind vorhanden und können mit Sicherheit noch ausgebaut werden – lassen wir uns überraschen.
Der erste Band der Trilogie erhält von daher nur 3 Sterne von mir.

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