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Veröffentlicht am 16.03.2022

Dystopisches Rotkäppchen, anders als erwartet!

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, spannend und packend wie die fast alle anderen Bände der Reihe.

Das Cover zeigt den großen Umriss eines Wolfes (wirkt von der Farbe her wie Blut), in ...

Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, spannend und packend wie die fast alle anderen Bände der Reihe.

Das Cover zeigt den großen Umriss eines Wolfes (wirkt von der Farbe her wie Blut), in klein darin eine Person (in weiß) mit einer Axt über der Schulter, dahinter sieht man Verästelungen von Pflanzen oder Blutbahnen. Es passt gut zum Roman und in die Reihe, vom Stil und der Gestaltung.

In der Klappe sieht man dann den Text: Mutter hat gesagt komm nicht vom Weg ab .. (zu sehen sind Ströme von Blut, Klekse und ein Handabdruck) und endet im Roman hinten mit: … doch was, wenn er in den Tod führt. Auch den Buchschnitt zieren Blutflecken und Handabdrücke. Sehr schöne Gestaltung und mal was anderes. Passt sehr gut zum Roman und seinem Inhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf eine etwas andere Version von Rotkäppchen.

Fazit:
Ich glaube viel sind vom Roman enttäuscht, wenn man eine Erzählung die stark an die ursprüngliche Erzählung des Märchens erwartet hat.

Mir hat allerdings der Plot in einem dystopischen Umfeld gut gefallen. Und beim genaueren Lesen und Erfassen konnte man Spuren des alten Märchens entdecken, halt nur Spuren.

Rotkäppchen in diesem Fall Red (eigentlich Cordelia) mit ihrer Liebe zu roten Kapuzenjacken, wächst in einer Familie mit Eltern und Bruder auf. Aber dann kommt eine Epidemie und Menschen sterben an grippeähnlichen Symptomen. Die einzige Hoffnung besteht sich zu ihrer Großmutter durchzuschlagen. Leider sind ihre Eltern nicht dabei, nur ihr Bruder Adam. Er ist ein typischer amerikanischer Junge, allein den Weg zu Fuß zu gehen schmeckt ihm nicht und auf vieles verzichten zu müssen noch viel weniger. Aber er macht sich mit auf den Weg.

Red ist erschreckend klar, sie packt ihren Rucksack mit Kalkül, nichts Überflüssiges kommt hinein. Meist kommt sie einem besserwisserisch und arrogant vor. Allerdings scheint das in diesem Fall gut zu sein. Auch wie sie mit vielen sich ergebenden Situationen umgeht. Ganz besonders haben mir aber die Szenen mit Riley und Sam gefallen – Red kann noch Menschlichkeit, Mitleid und Hilfsbereitschaft empfinden.

In vielen Handlungen konnten wir erleben wie skrupellos und brutal Menschen nach solch einer Katastrophe handeln, nur das eigene Überleben steht im Vordergrund. Es werden dunkle Sehnsüchte ausgelebt, niedere Beweggründe und böse Hintergedanken. Und auch Red fürchtet sich nicht vor den Wesen des Waldes, den wilden Tieren, sondern eher vor den sich zusammenfindenden Gruppen von Menschen (Männern) und der Miliz (Regierung). Den Männern in Uniform, die mehr wissen als sie vorgeben. Töten möchte sie eigentlich niemanden, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können.

Im Roman ist klar der Weg zur Großmutter das Ziel, weniger was sie dort erwartet (sie geht davon aus das ihre Großmutter auf jeden Fall dort sein wird).
Die Herausforderungen auf dem Weg – das ist der böse Wolf – in allen nur möglichen Formen begegnet er ihr und sie muss zeigen das sie stärker, intelligenter und ein Stück weit skrupelloser ist.

Für mich war der Roman sehr lesenswert – auch wenn recht wenig vom Urmärchen erhalten wurde – es hat überraschende Wendungen im Paket, wobei nicht alle Fragen, die entstehen beantwortet wurden. Ein schönes Lesepaket, das natürlich schon mit einer interessanten Aufmachung / Gestaltung daherkommt. Auch der Plot konnte mich im großen Ganzen Begeistern, man muss sich halt darauf einlassen. Der Kampf gegen das Böse steht im Vordergrund. Von mir 5 Sterne für diesen Roman der Reihe.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Von ganz unten nach ganz oben – das Königshaus Mehme!

Falkenrache
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Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Welt der Spiegelmagie und ihren Werten.

Das Cover zeigt eine Person in einer Art Rüstung, im Hintergrund ...

Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Welt der Spiegelmagie und ihren Werten.

Das Cover zeigt eine Person in einer Art Rüstung, im Hintergrund sind die Umrisse einer Stadt / Burg zu sehen. Das Bild wirkt wie eine Kampfansage: Ich komme!
In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es zeigt eine Szene des Romans.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie und mehr begeistern kann.

Fazit:
Der vorliegende Band Steinfaust ist der 9.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe und führt uns weiter an die Anfänge des späteren Könighauses – der Sippe Mehme.

Er führt uns wieder in eine Welt der Fantasie, ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer mittelalterlichen anmutenden Welt, Das Leben der ärmeren Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden für viel Unglaube.

Diesmal begleiten wir Na-Ochone aus der Sippe der Mehme, er schwört allen dem bestehenden Königshaus blutige Rache. Denn eine Mehme vergießt nie die Kränkungen, egal wie lange sie zurück liegen – sie sind weder vergeben noch vergessen!
Damit hat der eine bestimmten Zauberer an seiner der dieser Aktion wohlwollend gegenübersteht – dies allerdings aus eigenen Machenschaften und Gründen.
Allerdings haben die Mehme auch ein Familienmotto, dies nicht ohne Grund: Traue niemals einem Zauberer! Hier wird auch der Grundstein der Mehme gelegt kein Zauberer Blut in ihrer Familie zuzulassen.

Das Setting spielt in vorwiegend in Karapak, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band geht es weiter mit viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.
Denn gerade die Anfänge des Königshauses Meheme sind äußerst interessant und legen schon Grundsteine für die Handlung die danach kommen, dieser Band liegt mit seinen Geschehnissen vor den ersten Bänden.

Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie es im Herbst 2022 voraussichtlich mit Band 10 Schamanenfeuer weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Krimi verlegt in ein Fantasy Setting!

Selbst Feen können sterben
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Der Schreibstil fand ich nicht ganz so flüssig, es ist sehr gut beschrieben, wo man sie sich mit wem befindet, allerdings die Spannung ist nicht so groß, dass man dranbleiben möchte.

Das Cover zeigt einen ...

Der Schreibstil fand ich nicht ganz so flüssig, es ist sehr gut beschrieben, wo man sie sich mit wem befindet, allerdings die Spannung ist nicht so groß, dass man dranbleiben möchte.

Das Cover zeigt einen Zentauren mit einem angelegten Bogen, vorne fliegt eine Elster, im Hintergrund ist der rote Umriss einer Frau und Federn zu sehen. Es wirkt wie gemalt und ist damit eher eine Ausnahme von dem herkömmlichen Covern auf dem Markt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Krimifall in einem Fantasy Roman.

Fazit:
Ich hatte mehr ein Fantasy Roman erhalten aber in vielen Bereichen wäre der Roman in das Genre Krimi einzuordnen gewesen – etwas was gar nicht mein Ding ist. Es handelt sich um ein Erstlingswerk des Autors.

Der Krimi spielt im Setting ein Fantasy Romans und damit mehr in einem Mittelalterlichen Ambiente. Es gibt verschieden Rassen und Wesen, die man in einem Fantasy Roman findet.
Brea die zur Stadtwache gehört findet in einer dunklen Gasse im Hafenviertel zwei Leichen, eine davon ist eine Nixe, die andere ein Seemann. Um die Toten findet sich eine geheimnisvolle Substanz. War es ein Doppelmord? Was macht eine Nixe an Land? Für Brea ist es ihr erster Einsatz als Ermittlerin. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie auf noch mehr vermisste Feen – es scheint ein Konflikt zwischen Menschen und Feenwesen zu geben.

Brea ist eher zurückhaltend, ihr Schwester die überraschend auftaucht ist da ein ganz anderes Kaliber und bereichert das Team. Aber die Ermittler geraten ziemlich schnell selbst ins Fadenkreuz und müssen um ihr Leben fürchten.
Wird die Aufklärung des Falls trotzdem gelingen?

Der Plot / Handlung an sich gefällt mir, allerdings der Spannungsbogen ist eher flach, was schade ist. Denn eigentlich wäre ein Krimi verlegt in ein Fantasy Setting echt interessant.

Leider konnte mich der Roman nicht so ganz überzeugen und ich vergebe 3 Sterne dafür. Liegt vielleicht auch am Krimi Einschlag was nicht ganz meines ist und andere Leser*innen finden das spannender.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Das andere London unter der Stadt, eine Heldin, Fae und ihre dunkle Königin!

Stadt der Elfen - Berührt
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Der Schreibstil lässt sich gut lesen, ist flüssig, an der Logik der Sätze könnte an bisweilen noch etwas feilen (eventuell durch Übersetzung entstanden). Der Roman ist aus der Sicht von Alina der Hauptprotagonistin ...

Der Schreibstil lässt sich gut lesen, ist flüssig, an der Logik der Sätze könnte an bisweilen noch etwas feilen (eventuell durch Übersetzung entstanden). Der Roman ist aus der Sicht von Alina der Hauptprotagonistin geschrieben.

Das Cover mit der jungen Frau (Alina) vor der Kulisse Londons passt ganz wunderbar zum Roman. Speziell die Spinnennetze sind gut integriert. Auch die gewählten Farben und der Schriftstil gefallen und wirken harmonisch.

Der Klappentext macht gespannt auf einen spannenden Fantasy Roman, nur warum der Titel von Elfen spricht und im Klappentext dann das Wort Fae auftaucht verstehe ich nicht so ganz.

Kleiner Einschub von mir:
Fae, Fay und Fairy waren dabei ursprünglich meist Verben und Adjektive, die in etwa „verzaubern“ und „verzaubert“ bedeuteten. Die Verwendung als eine Art Gattungsbezeichnung für bestimmte magische Wesen kam erst ab 1400 hinzu.
Elfen (auch Albe, Elben) sind eine sehr heterogene Gruppe von Fabelwesen in Mythologie und Literatur. Elfen sind Naturgeister, die ursprünglich aus der nordischen Mythologie stammen. Auch in der keltischen Mythologie spielen sie eine zentrale Rolle, ebenso im mittelalterlichen Aberglauben.

Vielleicht dacht man auch Stadt der Fae klingt nicht so gut – Stadt der Elfen besser, denn so ganz dasselbe ist es nicht!

Fazit:
Also der Plot / Handlung ist ja mal super interessant und nicht der typische Einheitsbrei – allerdings Titel Stadt der Elfen und dann sind es Fae, okay kommt vielleicht durch Übersetzung oder so. Aber für mich ein wenig merkwürdig!

Alina lebt in London und kommt das erste Mal mit einem Fae in Kontakt. Entgegen allen Regeln, Gesetzen und Ermahnungen zum Trotz, sowie aus der Situation heraus berührt sie den Fae Superstar Sovereign. Damit besiegelt sie ihr Schicksal so scheint es, in der Folge erlebt sie Dinge, die fast unmöglich scheinen. Denn unter der Metropole von London existiert noch eine andere Welt, schillernde Wesen und eine bösartige abartige Königin lauern dort. Alina muss viel riskieren, um diese in ihre Grenzen zu halten – zu viel? Und welche Verbindung hat Sovereign zur dunklen Königin?

Man bleibt von Anfang an gespannt, lernt eine Menge geheimnisvolle Wesen und eine andere Welt kennen. Diese hat ihre Tücken und Intrigen, Geheimnisse, die vielleicht welche bleiben sollten.

Alina wird zur Heldin, wagemutig, aber auch oft zweifelnd, vor allem an Sovereign. Er scheint in der Vergangenheit nicht so brav gewesen zu sein – den London scheint nicht mehr als ein Exil für die Fae und ein Gefängnis für die Königin zu sein – eines das brüchig wird.

Sovereign kommt als Charakter daher wie eine Münze mit zwei Seiten: der schillernde flegelhafte reißerische arrogante Superstar dem scheinbar alle Frauen zu Füßen liegen und nicht widerstehen können. Auf der anderen Seite kann er auch Gefühle zeigen, aber nicht zu lassen, weil er sein gegenüber hierdurch in Gefahr bringt, Gefühle scheine etwas verdecktes und Dunkles bei ihm zu wecken. Was verrate ich euch nicht – aber eine überraschende Komponente.

Die Königin ist gefühllos, kalt, dunkel und gierig, einstmals war sie anders, aber ein fast unendlich dauerndes Leben kann verändern – nicht unbedingt zum Positiven. In ihrer Gefangenschaft wirkt sie wie Panther im Käfig – wild und gefährlich – zu allem bereit, um in die Freiheit zu gelangen.

Nebenbei, wer eine Spinnenphobie besitzt sollte sich überlegen, ob er diesen Roman liest – Spinnen spielen eine große Rolle – nicht gerade rühmliche Rolle.
Zum Ende hin überschlugen sich die Geschehnisse etwas, hier wäre mehr Ausführlichkeit und ein langsameres Tempo nicht schlecht gewesen.

Für mich eine gelungene Mischung die nicht nur mit einem interessanten Cover punkten kann sondern einer Story, die überrascht und anders ist. Allerdings ist die Geschichte für mich nicht zu Ende erzählt, es bleibt einiges offen und unbeantwortet.
Ich meinte allerdings auch dass es einen 2.Teil geben könnte (sonst hätte der Titel nicht berührt als Zusatz gehabt). Darauf setze ich allerdings und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Ein neues Spiel der Götter oder doch mehr?

Götterflüstern. Gefundene Liebe
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Der Schreibstil ist einfach nur fantastisch und märchenhaft zugleich, auch wenn es diesmal in Richtung Götter und Mythologie geht. Es lässt sich wunderbar und gut lesen. Aber auch der Humor kommt wie immer ...

Der Schreibstil ist einfach nur fantastisch und märchenhaft zugleich, auch wenn es diesmal in Richtung Götter und Mythologie geht. Es lässt sich wunderbar und gut lesen. Aber auch der Humor kommt wie immer nicht zu kurz.

Das Cover ist wieder wundervoll gestaltet, in hellen und ansprechenden Farben. Wir sehen eine junge Frau in einem weißen griechischen Gewand, neben ihr eine große Sanduhr mit goldenem Sand, dahinter ist eine Ruine zu sehen. Über das Cover sind rote Rosenblätter verteilt. Es passt alles so gut zusammen: die Farben, die Elemente, der Stil der Schrift.

Der Klappentext macht gespannt und neugierig auf einen wunderbaren Reihenauftakt.

Fazit:
Elli, die junge Archäologin findet bei Ausgrabungen in Delphi, wo sie auch schon die letzten Sommer war, eine kleine Statue der griechischen Göttin Athene. Allerdings fühlt sich die Statue zu leicht an, als ob sie innen hohl wäre. Darin befindet sich ein Ring, den sich Elli über den Finger streift und nicht mehr runter bekommt. Kurz darauf scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen, jeder scheint von diesem Fund zu wissen. Ein geheimnisvoller Gutachter taucht auf, der eigene Interessen zu verfolgen scheint, seltsame Stimmen sind zu hören und plötzlich steckt Elli mitten in einem unerklärlichen Abenteuer.
Kann sie diesem Mann vertrauen? Und was haben die griechischen Götter damit zu tun?

Anhand der Beschreibung können wir uns sowohl die Ausgrabung als auch alles andere was passiert gut vorstellen, zu viel will ich euch nicht erzählen – aber ihr werdet überrascht sein. Man kann sich voll in die Situation und die Gefühle der beiden Hauptprotagonisten hineinversetzen.

Der Roman beginnt gleich spannend, die Idee und die Handlung sind wunderbar, fast zu gut, um nur erdacht zu sein. Wie immer, wenn Götter ins Spiel kommen und die Menschen auf einem erdachten Spielfeld verteilen, bleibt kein Stein aufeinander und niemand verschont. Immer wieder neue Wendungen und Richtungen unterhalten einen gut.

Ellie ist einfach wunderbar, offen, ehrlich, humorvoll, mutig, sie kann aber auch ängstlich, wütend und hilflos sein – sie lebt alle Gefühle offen aus.

Stephanos dagegen scheint ein Geheimnis zu haben und nicht ganz ehrlich gegenüber Ellie zu sein. Wer oder was ist er? Und welche Rolle spielt er?

Die Beziehung der beiden ist ein reinstes Gefühlschaos: einmal zärtlich, voller Zuneigung – und dann die kalte Schulter zeigen, aber die Schlagabtausche sind einfach nur göttlich!

Ein neuer Reihenauftakt der Autorin der wie immer überzeugen kann und das nicht nur optisch. Es bleiben viele offene Fragen und die Reise wird in Band 2 und 3 weitergehen. Von mir gerne wieder 5 Sterne dafür.

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