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Veröffentlicht am 28.02.2022

Vom Waisenjungen zum General – ein langer Weg!

Steinfaust
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Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Welt der Spiegelmagie und ihren Werten.

Das Cover zeigt eine Person in voller dunkler Rüstung mit ...

Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Welt der Spiegelmagie und ihren Werten.

Das Cover zeigt eine Person in voller dunkler Rüstung mit einem Schwert in der Hand. Die Farben wirken dunkel und kriegerisch. Im Hintergrund sieht man noch mehr Personen die zu kämpfen scheinen. In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es zeigt eine Szene des Romans.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie begeistern kann.

Fazit:
Der vorliegende Band Steinfaust ist der 7.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe.

Er führt uns wieder in eine Welt der Fantasie, ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer mittelalterlichen anmutenden Welt, Das Leben der ärmeren Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden.

Diesmal begleiten wir einen Waisenjungen, der alles verloren hat und vor Steinen Angst hat. Denn seine Heimat Meelas und die Dörfer mit den Menschen gibt es nicht mehr – alles zum Schutz vor den Frostgeistern.

Aber er ist mutig und beginnt einen harten steinigen langen weg von einem Sklaven in den Grauen Schluchten zum General, vielleicht auch mehr, in Karapak. Er muss mit allem kämpfen was er hat: Worte, Waffen und Verrat. Und auch auf die Zauberer trifft er und auf kundige Frauen – er hast ab jede Art von Magie.

Mehr will ich euch Zur Handlung nicht verraten – auch nicht „spoilern“. Aber wem die vorherigen zwei Bände dieses Zyklus gefallen haben, werdet ihr auch von diesem begeistert sein.

Das Setting spielt in Karapak, Meelas (zu Anfang) und in den grauen Schluchten, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band geht es weiter mit viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.

Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie die Reihe und der Band 8 (den ich schon lese) weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Träume sind Türen, Türen in unser Innerstes – wollen wir durch sie hindurchgehen!

Der Traumwandler: Band 2
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, fantastisch und spannend.

Das Cover ist sehr dunkel – ein Schloss in den Wolken Schön auch die Schrift des Romantitels – es passt sehr gut zum Roman Inhalt.

Der Klappentext ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, fantastisch und spannend.

Das Cover ist sehr dunkel – ein Schloss in den Wolken Schön auch die Schrift des Romantitels – es passt sehr gut zum Roman Inhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf den Forstsetzungsband der Reihe.

Fazit:
Wo sind wir, wenn wir Träumen? Sind nur Alpträume zum behalten gedacht oder können wir unsere Träume auch steuern? Gehören sie uns allein?
Eigentlich beantwortet uns die Autorin in ihrem Roman anschaulich, wie es sein kann. Und dass man sich in seinen Träumen auch verlieren kann.

Aber nicht nur Träume haben dunkle Seiten, auch jeder Mensch hat sie. Das ist in Ordnung denn nur wenn wir das helle und dunkle in Balance halten können, macht uns das aus. Und wo Licht ist, ist auch immer Schatten!

„Träume sind Türen, Türen in unser Innerstes.“ Sie zeigen uns Dinge, die wir uns wünschen, fühlen und uns (ver)zweifeln lassen – aber auch wonach wir uns am meisten Sehnen.

In Arkana lernen wir ein Land voller Magie und Dunkelheit kennen, den wir wandeln auf dem schmalen Grat zwischen Traum und Realität – der Übergang ist zum Teil fließend. Und begib dich doch einfach auf ein unvergessliches Abenteuer, decke Geheimnisse auf und verfalle dem Monster. Doch wenn du Arkana betreten hast, wird es dich nie wieder loslassen.

In diesem Band begleiten wir Asra und Petrichos Diebesbande weiter. Nach der Tragödie am Ende des ersten Bandes und dem Verlust, wird der Zusammenhalt gehörig auf die Probe gestellt und vor allem Asra muss schwer mit sich ringen – ihre Welt wird dunkel – schwarz.
Ein Geheimnis reißt ihr noch mehr den Boden unter den Füssen weg. Realität oder Traum – lassen sich schwer unterscheiden. Lügen richten weiteren Schaden an.
Wird Asra einen Weg finden? Und wie ist das mit der Liebe?

Ganz zu Beginn findet sich eine Triggerwarnung in dem Buch. So warnt die Autorin vorab davor, dass Mobbing, physische & psychische Gewalt, Ängste, Süchte sowie Verluste in ihrer Geschichte thematisiert werden. Mir hat diese Art der Warnung gut und mir gefällt es, dass die Autorin das Ganze etwas lockerer gestaltet. Zwar nimmt die Warnung dadurch eine komplette Seite ein, aber so wirkt es weniger schlimm. Aber ich persönlich muss feststellen ich habe schon weit aus schlimmeres zu diesem Thema gelesen.

Mit hat die Fortsetzung gut gefallen, man findet schnell in die Handlung und kann sich mit Arkana und den anderen aus der Diebesband ein Abenteuer der besonderen Art erleben. Es ist magisch und dunkel, spannend bis zur letzten Seite, voll überraschender Wendungen. Ich bin gespannt, wie es im 3.Teil der Trilogie weiter gehen wird. Gerne vergebe ich hier für 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Auf der Flucht vor der Vergangenheit – ab in den Wald!

Lost Wood - Haunted
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Der Schreibstil ist lebendig und flüssig, gut zu lesen. Lässt einen eine fantastische Geschichte erleben und genießen.

Das Cover in Grün- und Brauntönen gehalten passt mit Stil, Farb- und Formgebung zu ...

Der Schreibstil ist lebendig und flüssig, gut zu lesen. Lässt einen eine fantastische Geschichte erleben und genießen.

Das Cover in Grün- und Brauntönen gehalten passt mit Stil, Farb- und Formgebung zu Handlung im Roman.

Der Klappentext macht gespannt auf eine wunderbare und fantastische Geschichte um Fae.

Fazit:
Im Roman lernen wir Liv kennen die mit ihrer siebenjährigen Tochter Faith auf der Flucht vor dem gewalttätigen Mann ist. In der Kleinstadt Marshall in der nicht sehr dicht besiedelten Gegend von North Carolinas scheint sie ein Hafen gefunden zu haben und sich wohlzufühlen.

Als für eine Schulaufführung eine neue Kulisse benötigt wird, hat sie Ideen und bringt diese zu Papier. Für die Umsetzung brauch sie allerdings die Hilfe von dem eigenbrötlerischen Keenan O’Brian, einem mürrischen und abgeschieden lebenden Künstler.

Dieser ist bereit ihr zu helfen, dafür verlangt er eine Gegenleistung. Liv bietet ihm alles was er einfordert, zu spät beginnt sie zu begreifen das dieser ein Fae ist. Wer mit diesen handelt – hat bereits verloren!

Liv als Charakter hat mir etwas Schwierigkeiten bereitet, trotz aller Erlebnisse ist sei sehr naiv – ein Dummchen – aber sie lernt an den Herausforderungen zu wachsen und Keenan die Stirn zu bieten. Auch das Geld und schöner Schein nicht alles sind – gerade ohne liebe aber mit Gewalt. Ich liebe ihre Tochter Faith, sie ist richtiges Kind: voller Neugierde auf Neues, ein großen Portion Humor und mutiger als ihre Mutter.

Keenan, was soll ich da sagen, geheimnisvoll, mürrisch, geheimnisvoll, hinterlistig – und unheimlich attraktiv. Trotz aller vorherigen nicht geraden positiven Seiten – eine echte Sahneschnitte.

Die Handlung macht echt Appetit auf mehr – mehr Fae, mehr Fantasy und mehr Keenan. Szenen voller Leidenschaft, rasanten Szenen und überraschenden Wendungen. Die Beschreibung der Szenen ist genau dosiert nicht zu wenig und nicht zu detailverliebt.

Ein wunderbarer Roman der nicht nur mit einem schönen Cover punktet, sondern auch mit guter Unterhaltung. Von mir dafür 5 Sterne und ich bin gespannt auf neues von der Autorin.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Zwei Seelen aber ein Schicksal – ein Spiel auf Leben und Tod beginnt!

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Der Schreibstil ist wie immer gut zu lesen, flüssig und spannend, der Plot wirkt realistisch und echt – mysteriös und ansprechend.

Das Cover ist ganz im Stil der bisher erschienen Romane, eine große 2 ...

Der Schreibstil ist wie immer gut zu lesen, flüssig und spannend, der Plot wirkt realistisch und echt – mysteriös und ansprechend.

Das Cover ist ganz im Stil der bisher erschienen Romane, eine große 2 beherrscht es am Rand sind Blumen zu sehen, diese spielen eine Rolle im Roman und sind auch wichtig in der Handlung. Die Farbe ist von Rot bis Gold vertreten und wird mit einem funkeln gekrönt. Fans des Autorenduos wissen bei so einem Cover, das kann nur von ihnen sein, beispielslos und herausragend.

Der Klappentext macht gespannt auf eine neue Reihe des Autorenduos.

Fazit:
Den Romanen und deren Welt liebe ich immer wieder – aber auch die Magie der Zahlen. Einige Dilogien und Reihen habe ich von dem deutsch-österreichischen Autorenduo Rose Snow lesen können und lieben gelernt. Meist wird man von der ersten Seite bis zum Ende gepackt.

Diesmal lernen wir Kela (Katalea) kennen, sie hat erst ihre Mutter und kurz danach ihren Großvater verloren, jetzt hat sie nur noch ihren Bruder Brandon mit dem sie zusammenlebt. Viel ist ihnen nicht geblieben nur das alte Haus, das dringende Reparaturen benötig. Aber dafür ist kein Geld da, er reicht gerade so für die beiden. Und Kela hat alles noch nicht so gut verkraftet psychisch. Immer wieder sieht sie Geister z. b. den des Großvaters noch dazu andere Dinge die sie gar nicht sehen dürfte.

Kela ist ein wunderbarer Charakter und eine wunderbare Protagonistin, sie tritt sehr selbstbewusst und überzeugend auf. Wir lernen sie recht nah kennen das der Roman direkt aus ihrer Perspektive geschrieben wird.
Die anderen Charaktere lernen wir nicht so gut kennen, ihr Bruder Brandon steht neben sich, ihre Freundin Suki reagiert merkwürdig, sie scheint auch etwas zu verbergen zu haben und mit viel Abwesenheit auf ihre neuen Mieter im 1.Stock. Auch diese sind merkwürdig und scheinen etwas zu verheimlichen. Erst recht Nero kommt dunkel und geheimnisvoll, bisweilen mystisch daher. Aber er scheint Kela echt zu mögen und der einzige zu sein der sie bei ihrem vollen Namen Katalea nennt.

Wie immer und erwartet ein gelungenes Paket, angefangen bei der Covergestaltung, dem neugierig machenden Klappentext und dem wunderbaren Roman. Überraschende Wendungen nehmen ein gefangen. Und Nero bleibt geheimnisvoll und undurchschaubar bis zum Schluss, egal ob es um seine Beziehung zu Kela oder sein Part bei der Suche nach den magischen Schlüsseln geht. Zu weilen hält man ihn für das größte „A…“ der Welt und dann zeigt er sich voller Gefühl. Ein gelungener Auftakt der Lust auf mehr macht – selbst mit dem kleinen und gemeinen „Cliffhanger“ am Ende. Zum Glück können wird schon in gut 3 Monaten weiterlesen. Von mir wieder 5 Sterne für einen gelungenen Roman.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Ein fantastischer Jugend Fantasy Roman der auch ältere Leser bezaubern kann!

Sandira
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Der Schreibstil ist altersgerecht ab 12 Jahre, Erwachsene Leser werden an manchen Stellen schmunzeln, den ganz so einfach sind manche Dinge nicht wie sie dargestellt werden.

Das Cover in vielen Blautönen ...

Der Schreibstil ist altersgerecht ab 12 Jahre, Erwachsene Leser werden an manchen Stellen schmunzeln, den ganz so einfach sind manche Dinge nicht wie sie dargestellt werden.

Das Cover in vielen Blautönen wirkt ansprechend. In der Mitte beherrscht ein riesiger Baum mit Licht dahinter das Cover – er spielt eine Rolle im Roman. Sowohl in der rechten oberen Ecke als auch unten Links sieht man ein Geflecht von Wurzeln. Auch der Schriftstil und Größe passen sehr gut.

Der Klappentext macht gespannt auf einen Jugend Fantasy Roman.

Fazit:
Im Roman lernen wir Sandira kennen, statt mit den Eltern einen Sommer am Meer zu verbringen muss sie die Ferien bei ihrer Oma verbringen. Diese lebt in einem alten Haus, sehr abgelegen im Wald und häkelt augenscheinlich gerne Spitzendeckchen.
Zu mindestens war das Sandiras bisheriger Eindruck von ihrer Oma. Sie ahnt nichts von der Vergangenheit ihrer Oma noch von dem Labor im Keller. Dieser enthält ein Portal, das den Weg in andere Welten eröffnet.
Sandira soll mit ihren Weltenwanderungen nichts Geringeres als den Lebenszyklus unserer Welt retten. Doch wie weit Sandira gehen, um unsere Welt zu retten? Was ist sie bereit zu opfern? Sandira ist als Protagonistin sympatisch und ihre Zweifel (auch Ängste) konnte man gut nachvollziehen. Aber sie lässt sich gegen ihren Willen von ihrer Oma beeinflussen – ob wohl ihr Gewissen etwas anderes sagt. Schade.

Sandiras Oma möchte die Welt unsere Erde „operieren“, um deren Untergang zu verhindern. Einst war sie selbst eine Weltenwanderin, doch sie kann es nicht mehr selbst, ihr Körper und das Alter setzen ihr Grenzen. So animiert sie nun ihre Enkelin, diese soll ihr ein paar Dinge aus anderen Welten beschaffen – dies sie meint für die Rettung der Welt zu brauchen. Es hat den Anschein, als ob ihr jedes Mittel dazu recht wäre. Billigend nimmt sie in Kauf das Sadiras bereisen dieser Welten vielleicht Dinge in Gang bringt, die auch diese Welten zerstören könnte. Sogar das Leben ihrer Enkelin scheint ihr das Risiko wert zu sein. Ihr Anwesen gleicht einem Trainingscamp und sie einem Ausbilder. Sie war mir nicht sympathisch und einer liebenden Oma stelle ich mir anderes vor.

Dieser Roman kann auf der einen Seite mit seinen unzähligen Welten verzaubern und in Erstaunen versetzen – auch uns Erwachsene. Es bleibt allerdings ein übler Beigeschmack, warum diese bereist werden, was dies für Auswirkungen hat nur um unsere Welt zu retten – an deren Untergang wir ja alle eifrig beteiligt sind.

Auf der einen Seite hat der Roman die Aussagekraft mehr auf unsere Welt zu achten, den Umgang mit und die Folgen, die unser Leben auf diesen Planeten langfristig haben wird. Auch das Menschen zu vielen bereit sind, wenn es hart auf hart kommt, um ihre Welt zu retten. Aber wie immer auch skrupellos und ohne Rücksicht auf andere. Dem ersten Aspekt kann ich zustimmen, dem zweiten weniger.
Alles hat seine Zeit und seine Fehler auf dem Rücken anderer auszutragen ist für mich keine Lösung.

Der Roman hat für ein Jugendroman ein sehr ansprechendes Cover und ist wunderbar der Altersgruppe entsprechend geschrieben worden. Nur mit dem was er aussagt (verschieben der Probleme auf andere Welten in diesem Fall ohne Rücksicht – auch wenn es nur ein Roman ist) kann ich leider nicht konform gehen denn Romane hinterlassen auch Gedanken bei dem Leser (gerade bei jungen) und hier ist der Ansatz verkehrt. Von daher bekommt er nur 4 Sterne von mir.

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