Vom Waisenjungen zum General – ein langer Weg!
SteinfaustDer Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Welt der Spiegelmagie und ihren Werten.
Das Cover zeigt eine Person in voller dunkler Rüstung mit ...
Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Welt der Spiegelmagie und ihren Werten.
Das Cover zeigt eine Person in voller dunkler Rüstung mit einem Schwert in der Hand. Die Farben wirken dunkel und kriegerisch. Im Hintergrund sieht man noch mehr Personen die zu kämpfen scheinen. In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es zeigt eine Szene des Romans.
Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie begeistern kann.
Fazit:
Der vorliegende Band Steinfaust ist der 7.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe.
Er führt uns wieder in eine Welt der Fantasie, ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer mittelalterlichen anmutenden Welt, Das Leben der ärmeren Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden.
Diesmal begleiten wir einen Waisenjungen, der alles verloren hat und vor Steinen Angst hat. Denn seine Heimat Meelas und die Dörfer mit den Menschen gibt es nicht mehr – alles zum Schutz vor den Frostgeistern.
Aber er ist mutig und beginnt einen harten steinigen langen weg von einem Sklaven in den Grauen Schluchten zum General, vielleicht auch mehr, in Karapak. Er muss mit allem kämpfen was er hat: Worte, Waffen und Verrat. Und auch auf die Zauberer trifft er und auf kundige Frauen – er hast ab jede Art von Magie.
Mehr will ich euch Zur Handlung nicht verraten – auch nicht „spoilern“. Aber wem die vorherigen zwei Bände dieses Zyklus gefallen haben, werdet ihr auch von diesem begeistert sein.
Das Setting spielt in Karapak, Meelas (zu Anfang) und in den grauen Schluchten, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band geht es weiter mit viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.
Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie die Reihe und der Band 8 (den ich schon lese) weitergehen wird.