Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2021

Spannendes Finale und viel Pralinen!

Die Weltenfalten - Mit Erde verbunden
0

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und gut zu lesen, magisch und fantastisch.

Das Cover zeigt in Lila- und Pinken Farben mystisch und auch verspielt einzelne Szenen des Romans. Ob es sich um den Eifelturm ...

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und gut zu lesen, magisch und fantastisch.

Das Cover zeigt in Lila- und Pinken Farben mystisch und auch verspielt einzelne Szenen des Romans. Ob es sich um den Eifelturm in Paris oder die Weltenfalte der Hohepriesterinnen handelt man findet sie im Roman wieder. Eine sehr schöne Arbeit von @Juliane Buser – Grafikdesign, die auch dem letzten Teil der Reihe das Cover auf den Leib geschneidert hat.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und interessanten Fortsetzungsband.

Fazit:
Nun sind wir im. Letzten Band der Reihe, nahtlos geht das Geschehen um Mayla, Tom und ihre Tochter weiter. Wird es ihnen gelingen die Jäger aufzuhalten? Was hat Tom zu verbergen? Was hat es mit den Hohepriesterinnen auf sich? Und gibt es wieder viele Pralinen für Mayla?

Die Weltenfalten an sich sind schon mal eine super Idee. Sie liegen Seite an Seite zu unserer Welt aber nicht jeder kann sie betreten. Magie spielt eine große Rolle auch im vierten Band der Reihe, zeigt aber auch dass wenn man die Grundlagen in die Wiege gelegt bekommen hat, noch das Lernen und Anwenden erlernen muss. Mayla hat dies im Schnellverfahren erlernen müssen, woran außer ihr scheinbar wenige Interesse haben. Denn sie hat die Macht Dinge zu ändern was ihren Widersachern natürlich nicht schmeckt.

Was diese Roman Reihe noch einzigartig macht sind die Seelentiere der Protagonisten, nur der Hexen. Ob Eule oder Katze einfach nur liebenswert – und super Protagonisten.

Ich fand den Auftaktband der Urban-Fantasy Serie schon gelungen und auch der 5.Band und damit das Finale konnte das Niveau halten. Er ist voller Magie, Spannung und einem Schuss Romantik. Schön auch das es sich mal um reifere Protagonisten in einem Fantasy Roman handelt.

Also auch 5 Sterne für diesen 5.Band und finalen Band der Reihe um die Weltenfalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2021

Neun Einschusslöcher in einer Wetterfahne und Stonehenge!

Leere Straßen in Frankfurt
0

Der Schreibstil ist spannend und die Rückblicke ins mittelalterliche Frankfurt machen spaß zu lesen.

Das Cover zeigt in dunklen und hellen Farben in der unteren Hälfte die heutige Silhouette Frankfurts. ...

Der Schreibstil ist spannend und die Rückblicke ins mittelalterliche Frankfurt machen spaß zu lesen.

Das Cover zeigt in dunklen und hellen Farben in der unteren Hälfte die heutige Silhouette Frankfurts. In der Mitte ist groß der Titel des Romans zu lesen. Es passt sehr gut zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Band der neuen Mystery Reihe um Frankfurt am Main.

Fazit:
Der Autor entführt uns in eine dunkle und mysteriöse Welt des heutigen und des mittelalterlichen Frankfurts. Schwarze Mächte strecken ihre gierigen Hände aus und schrecken auch vor bestialischen Morden nicht zurück.

Mittendrin der Hauptprotagonist Daniel, nach einem Notar Termin, kurz nach seinem 30.Geburtstag, ändert sich sein Leben von Grund auf. In der „realen“ Welt ermittelt die Polizei gegen ihn und in der „anderen“ Welt lauer schwarze Mächte auf Ihn.

Mir haben besonders die Rückbelenden ins mittelalterliche Frankfurt, in die Reichstadt Frankfurt um 1550 und die Geschehnisse um den Wilderer Hans Winkelsee gefallen. Man konnte den Weg durch Frankfurt, hauptsächlich Bornheim, Stadtmitte und markante Punkte, gut verfolgen und nachvollziehen. Ungeschminkt und realitätsnah wird eine vergangene Zeitgeschichte erzählt. Und die zwei Handlungsstränge werden nach und nach gut zusammengeführt (Vergangenheit und Gegenwart), bilden zusammen eine gute Einheit.

Diesmal geht es um die Entführung von Daniel Debrien, der es mit einer staatlichen Organisation zu tun bekommt. Eine Sonderabteilung für magische Aktivitäten kurz S.M.A. genannt. Was diese nicht wissen sie sind von einem brandgefährlichen Gegner unterwandert worden, der sie für seine eigenen Zwecke missbraucht, eine Erbschuld aus dem 16. Jahrhundert. Erneut muss ein Geheimnis um den Eschenheimer Turm gelüftet werden. Aber auch das Weltkuturerbe Stonehenge spielt eine Rolle im Roman. Verbunden mit der Verurteilung und wundersamen Rettung eines zum Tode Verurteilten Wilderes Anno 1550.

Ein gelungener Genre Mix zwischen Fantasy, Mystery, Historischer Vergangenheit und Krimi. Wobei letzteres nicht so ganz meine Welt ist. Aber hier passte alles zusammen und macht mich sehr neugierig auf weitere Teile der Reihe. Für diesen spannenden und unterhaltenden Mix sind 5 Sterne durchaus gerechtfertigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2021

Packende und düstere Zukunftsvision!

Der Chip
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, packend und spannend – aber auch erschreckend.

Das Cover zeigt einen Chip auf einer Platine – sehr passend!

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, packend und spannend – aber auch erschreckend.

Das Cover zeigt einen Chip auf einer Platine – sehr passend!

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende und düstere Dystopie.

Fazit:
Für mich war der Klappentext ausschlaggebend für die Anfrage diesen Roman lesen zu dürfen. Der Roman spielt in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft und ist sehr realitätsnah – fast schon erschreckend.
Es spielt in Berlin in einem Elite Internat Namens Galileo an der die Betreiberfirma BrainVision einen Feldversuch startet mit der KI Brain startet. Diese überwacht mit Hilfe eines Stirnbandes und Kameras die Hirntätigkeit und Körperdaten aller Schüler. Dank dieser Funktionen gibt es nur Musterschüler auf dem Internat. Aber sie wollen noch ein Stück weiter gehen. Das Stirnband soll durch einen eingesetzten Chip ersetzt werden. Presse und Politiker sind mittlerweile offen für solche Versuche und sind verstummt.

Und hier treffen wir nun auf die 15-jährige Kim, Tochter einer alleinerziehenden niederländischen Diplomatin, auch sie soll einen Chip implantiert bekommen – aber sie hat bedenken. Denn ein Schüler aus ihrem Umfeld verunglückt unter Mysteriösen Umständen und ein anderer Schüler scheint diesen in irgendeiner Form verursacht zu haben – ist sich aber keiner Schuld bewusst. Kim beginnt, Brain und dessen Methoden zu hinterfragen und gerät bald in tödliche Gefahr ...

Erschrecken war für mich wie schnell die Charaktere (Schüler) bereit waren eine absolute Kontrolle in ihr Leben zu lassen, dies sogar noch als „must have“ darstellen. Und eine Ausgrenzung für die nicht Chipträger oder unwilligen ausüben. Parallelen sind eben während der Pandemie leider auch zu erkennen: wer nicht geimpft ist – wird ausgegrenzt von Freizeitaktivitäten bis hin zur Ausübung seiner Tätigkeit – dabei ist der Status immer noch „freiwillig“. Ich bin kein Impf - Gegner, aber man muss die Kirche mal im Dorf lassen. Nicht Zwang ausüben, sondern auf Ängste und mehr eingehen. Man sieht aber auch das Presse und Politik die Ängste und Spaltung noch schüren. Aber im Roman wird klar, ohne Chip oder wenigstens der Absichtserklärung einen zu erhalten gerät man am Internet in Lebensgefahr.

Ein sozial kritischer, spannender und verstörender Zukunftsroman. Die Charaktere sind in ihren Ausprägungen realistisch und echt. Ihre Gedankengänge sind nachvollziehbar, ihre Ängste und Zweifel würden meinen entsprechen. Der Zwiespalt besonders von Kim konnte ich gut verstehen. Ich denke dieses Thema wird einmal Realität werden und ich habe vor dieser Form von Gedankenkontrolle und -lenkung berechtigte Angst.

Bleibt für die Leser/innen nur wie wird sich Kim entscheiden: Chip oder nicht? Gibt es eine Lösung des Konflikts? Es lohnt sich auf jeden Fall bis zum Ende zu Lesen.

Ein gelungener Roman, anspruchsvoll mit Tiefgang und ein bestimmt in der Zukunft anstehenden Szenarios.

Spannend und fesselnd, es hätte an Seiten ruhig etwas mehr sein können! Sonst gibt es von meiner Seite aus nicht zu meckern und ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2021

Auf der Suche nach der Wahrheit und der Vergangenheit!

Die Stadt ohne Wind
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannende Fantasy.

Das Cover zeigt eine Welt in einer Kugel, inmitten einer kargen und kalten welt. Es sind Türme in verschiedenen Höhen mit vergoldeten Dächern ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannende Fantasy.

Das Cover zeigt eine Welt in einer Kugel, inmitten einer kargen und kalten welt. Es sind Türme in verschiedenen Höhen mit vergoldeten Dächern zu sehen. Vor dem Tor sieht man ein junges Mädchen auf einem Pferd (Arka mit Zwerg). Auch der Schriftstil und die Farbgestaltung (Schwarz, Weiß und Gold) passt hervorragen ins Gesamtbild, was mir gefällt es ist eine Szene aus dem Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fantasy Reihenauftaktband.

Fazit:
Ich weiß das es Leser/innen gab die sich beschwert haben sie hätten gebraucht in den Roman zu finden, das empfand ich gerade nicht so. In einem Fantasy Roman muss man auch die Welt erst bekannt machen, das Setting und die Personen.

Das Setting führt uns in eine Welt, die in einer Kugel existiert, klar da gibt es keinen natürlichen Wind. Hierarchien, aufgeteilt in sieben Ebenen – zuunterst wie immer die Armen. Hyperborea ist die einzige Stadt in der Magie noch erlaubt ist. Ob die Führung mit Magiern und Ministern, Korruption ist ein normales Geschäft. Sehr spannende ist auch das Kanal System und die Beförderung in die einzelnen Ebenen der Stadt.

Riesenschildkröten sind das Transportsystem in verschiedenen Ausführungen und Größen, für die Wohlhabenden mit vergoldetem Panzer. Faszinierend wenn man den Tierschutzgedanken mal außen vorlässt.

Und in dieser Welt landet Arka die Hauptprotagonistin mit ihrem Pferd Zwerg. Die dreizehnjährige ist auf der Suche nach ihrem Vater, den sie hier in Hyperborea zu finden glaubt. Er soll einer der mächtigsten Magier der Stadt sein.

Arka ist etwas ganz Besonderes, ein intelligente (vielleicht nicht in Noten messbar) und anpassungsfähige Person. Auch unter den niedrigsten Umständen wird das beste gemacht. Man sieht das sowohl bei dem Pferderennen als auch bei den Prüfungen, um in die Türme der Magier zu gelangen.

Ihr zur Seite steht Magier und Mentor Lastyanax. Er ist talentierte und ehrgeizig, hat es aus der Armut zum Minister geschafft. Und auch er verfolgt eine Mission: Er sucht einen Mörder, der in der Stadt sein Unwesen treibt und sogar seinen früheren Mentor getötet hat.

Das was sie finden werden, stellt nicht nur ihre beginnende Freundschaft in Gefahr, sondern auch alle Bewohner der Stadt. Intrigen und überraschende Wendungen halten die Handlung spannend. Und ich denke die wenigsten Leser/innen wären von allein hinter die Geheimnisse gekommen.

Für mich ein sehr gelungener Auftaktband der auf noch mehr interessantes in Band 2 hoffen lässt. Ich vergebe 5 Sterne und bleibe gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2021

Turbulenzen und Missgeschicke unterm Mistelzweig!

Missgeschicke unterm Mistelzweig
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, macht einfach Spaß.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Nadine) auf Schlittschuhen, im Hintergrund ist eine Weihnachtsmarktbude zu sehen und ein Schneemann. Auch ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, macht einfach Spaß.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Nadine) auf Schlittschuhen, im Hintergrund ist eine Weihnachtsmarktbude zu sehen und ein Schneemann. Auch der Mistelzweig darf nicht fehlen und weist den Roman ganz klar als einen Weihnachtsroman aus. Sehr gelungen finde ich auch die Schrift des Romantitel, passt wunderbar dazu. Ein Teil des Covers: die junge Frau, der Mistelzweig und der Romantitel sind hochglänzend.
Der Klappentext macht neugierig und gespannt auf einen unterhaltenden Weihnachtsroman-
Fazit:
Wie bekommt meinen eine absoluten Weihnachtsmuffel zu weihnachtlichen Aktivitäten. Denn Nadine scheint Weihnachten wie ein Grinch zu hassen. Zu allem Überfluss muss sie sich um ihre verletze Mutter kümmern und trifft dabei auf deren jungen Nachbarn Chris. Dieser versucht ihr die Magie und den Zauber von Weihnachten näher zu bringen. Da treffen zwei Welten aufeinander und das es dabei auch zu kleineren und größeren Missgeschicken kommt ist vorprogrammiert.
Der Autorin gelingt es in ihren weihnachtlichen Winterromanen immer wieder aus neue ihre Leser/innen (so ein Roman kann auch ein Mann lesen) zu verzaubern und mit ihrer Magie anzustecken. Und sie lässt uns durch die Geschichte fliegen mit ihrem so eigenem Schreibstil.
Der Roman ist amüsant, unterhaltsam und bringt den stärksten Grinch ins Wanken, sind die beiden Protagonisten doch augenscheinlich wie Feuer und Wasser.
Ist Nadine ein Grinch und hasst Weihnachten oder liegt es an Erlebnissen in der Vergangenheit? Und was für ein Geheimnis hat Chris?
Man konnte gut die Gedanken und Hintergründe der beiden nachvollziehen, sie waren ehrlich und somit auch greifbar, denn es hasste oder liebte Weihnachten niemand von ihnen einfach so. Eine ausgewogene Mitte war das Ziel und dies gelang beiden auch im Verlauf. Während der Handlung erfahren wir einiges über ihre Vergangenheit.

Nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit sind Romane der Autorin Lesenswert, aber ihre weihnachtlichen und winterlichen Romane schon. Auch für diesen vergebe ich 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere