Nur der Himmel oder mehr?
Der Himmel über den MenschenDer Schreibstil ist recht gut zu lesen.
Das Cover stellt den Menschen mit einem Leuchten, das von ihm ausgeht in den Mittelpunkt. Oben ist der Himmel zu sehen, darunter Sterne und eine Sonne. Es passt ...
Der Schreibstil ist recht gut zu lesen.
Das Cover stellt den Menschen mit einem Leuchten, das von ihm ausgeht in den Mittelpunkt. Oben ist der Himmel zu sehen, darunter Sterne und eine Sonne. Es passt gut zum Roman, spricht mich persönlich allerdings nicht so sehr an und ich würde es damit eher in die esoterische Ecke einordnen.
Der Klappentext macht neugierig auf einen etwas anderen Roman.
Fazit:
Man kann den Roman in 3.Abschnitte einteilen:
1.Einleitung: die aus sehr vielem wissenschaftlichen Begriffen und Texten besteht – hier sehe ich schon das Problem, das es für einige Leser zu anspruchsvoll sein wird. In Stil und Ausdrucksweise. Für mich wohl nicht aber Spannungsmäßig auch nicht der interessanteste Teil.
2.Mittelteil: der ist überaus spannend und gut zu lesen. Die Entwicklung des sehr ansprechenden virtuellen Spiels / Reisen. Und die Beobachtung was auf uns Menschen zu kommt aus dem All.
3.Ende: Hier wird es sehr abgehoben und zum Teil schon nicht mehr ganz nachvollziehbar. Die Grenze zwischen Realität und Virtualität, Spiel und Wirklichkeit sind nahezu aufgehoben. Für mich in weiten Teilen nicht mehr so realitätsnah und sehr abstrus. Aber es lässt sich recht gut lesen.
Ein Roman der mich zum Teil begeistern konnte: Nachdenken über uns Menschen, über das Universum (und was wir für ein kleines Licht wird in Wirklichkeit sind), über den Umgang mit der Natur und dem Raubbau, den wir mit ihr betreiben, technische Errungenschaften, Vergangenheit und Zukunft.
Aber auch dass er zum Teil und gerade im hinteren Drittel des Romans zu abgehoben ist und damit in großen Teilen zu unrealistisch.
Es werden die Werte wie: Zusammenhalt und Liebe, Traum und Wirklichkeit, Fantasie und Mystik, real und virtuelle Welten versucht in Einklang miteinander zu bringen.
Mich konnte der Roman aber leider nicht in allen Punkten überzeugen, vielleicht stehe ich auch mit beiden Beinen zu sehr auf dem Boden der Tatsachen. Und vergebe von daher 4 Sterne. Aber die Geschmäcker und das Empfinden sind bei den Lesern recht unterschiedlich – zum Glück für Autoren.