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Veröffentlicht am 20.05.2024

Finale der Dilogie mit viel Gefühl!

Die Macht aus Nebel und Schatten
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Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und bildhaft, so dass man gut in die Handlung eintauchen konnte. Leider gab es wie schon in Band der Dilogie doch einige Längen.

Das Cover wirkt warm und ...

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und bildhaft, so dass man gut in die Handlung eintauchen konnte. Leider gab es wie schon in Band der Dilogie doch einige Längen.

Das Cover wirkt warm und kalt zu gleich, zweigeteilt. Im oberen Bereich wird es von der Farbe hellgrau in einen dunkelgrauen Verlauf bis unten beherrscht. Im Hintergrund sind Zeichen (zum Teil in Gold oder schwarz) zu sehen die magisch erscheinen. In riesiger goldener Schrift und gut angepasst lesen wird den Titel, es passt gut zum Roman.

Fazit:
Wir finden uns in einer Welt wieder in der die Schatten verschwunden sind doch kehrt nun die Dunkelheit als Fluch zurück. Wir landen in einer Kampfschule und lerne einige Völker kennen. Die Atmosphäre wirkt dunkel und düster, man konnte die Bedrohung spüren.

Wie man merkt, geht es in Band 2 direkt mit den Geschehnissen aus Band 1 weiter.
Wir treffen wieder auf die junge Magierin Myrra die für die Rettung ihres Großvaters einen hohen Preis zahlte – die Befreiung der dunklen Gottheit, die aus der Welt verbannt war und deren Schatten jetzt das Land einnehmen. Der Hexer Roran weiß nicht mehr, wem er trauen kann, nachdem der Zauber seiner Herrin und Ziehmutter die Gefühle zwischen ihm und Myrra zerstörte. Er sucht seinen Platz in einer Welt, die seinesgleichen verabscheut. Können sie die Invasion der Schatten aufhalten, mit der die Hexe droht, das Land an sich zu reißen? Und wird die Stärke ihrer zerbrochenen Verbindung ausreichen, um die Finsternis zu besiegen?

Myrra ist ein echter Familien Mensch, loyal und opferbreit, wenn sie dort helfen kann, ansonsten gibt sie mehr den Sonderling, stur und hartnäckig. Aber auch hier hat sich eine Menge getan Myrra ist aus ihrem Schneckenhaus heraus sie hat eine enorme Entwicklung hinter sich, vielleicht auch durch die Mithilfe und Liebe zu Rorran.

Roran hat ein Geheimnis, aber er taucht immer im richtigen Moment auf, um Myrra zu helfen. Er muss erst wieder zu sich finden, denn seine Ziehmutter hat die Gefühle und aufkeimende Liebe zu Myrra zerstört. Aber wie sagt man nicht nur das Leben auch die liebe findet ihren Weg.

Bis auf die Längen, die immer mal wieder im Laufe des Romans kommen – eine schöne Entwicklung der Handlung, bildhaft werden wir durch die Welt geführt, sympathische Haupt- und Nebencharaktere runden das ganze ab. Die Handlung hält unerwartet Wendungen und Überraschungen bereit. Er zeigt wie wichtig Freundschaft, Vertrauen und Mut in einer Welt sind, wo sich jeder nur der nächste ist, Gier und Hass regieren

Und so erhält leider auch der Folge- und Abschlussband nur 4 Sterne von mir, da er mich auch nicht ganz überzeugen konnte

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Benötigt ein wenig Anlauf kann aber dann mit einer echt spannenden Story überraschen!

Strom - Das dunkle Erwachen
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und hauptsächlich und überwiegend aus der Sicht von Fiora der Hauptprotagonistin geschrieben.

Das Cover wirkt in Farbgestaltung und übrigem sehr warm, wir sehen eine junge ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und hauptsächlich und überwiegend aus der Sicht von Fiora der Hauptprotagonistin geschrieben.

Das Cover wirkt in Farbgestaltung und übrigem sehr warm, wir sehen eine junge Frau (Fiora) vor einer riesigen Sonne und Ruinen einer Stadt. Alles ist kahl, sandig und steinig, es passt von daher gut zum Setting der postapokalyptischen Welt.

Fazit:
Als ich den Roman angefangen habe, dachte ich haben die den falschen Roman in das Cover gepackt – KI erstmal Fehlanzeige. Wir lesen aus der Sicht von Fiora das schwierige und entbehrungsreiche Leben in einer kleinen Siedlung in einer postapokalyptischen und fernen Welt, die nur ein Albtraum aus Sand und Geröll zu sein scheint. Doch man wird Bezüge zu unserer Welt in einer verstörenden Zukunft in dem Rassismus immer noch ausgelebt wird wiederfinden.

Foira ist davon betroffen, als Mischlingskind in einer Beziehung zwischen einer schwarzen Frau und einem weißen Mann hervorgegangen. Sie fühlt sich bei allem ausgeschlossen du nicht zugehörig, so kann sie sich nicht eingliedern und eckt ständig an. Einziger Lichtblick sind ihre Halbschwester Mara, in deren Schatten sie versucht ihr Leben zu finden. Sie lässt sich von Meister Konstantin, dem einzigen Gelehrten der Stadt, ausbilden. Doch der Meister ist nicht, wer er zu sein scheint: Die Energie, die durch ihn fließt, ist machtvoll genug, die Welt in Asche zu legen. Fiora muss herausfinden, wer sie wirklich ist – weit mehr als nur ihr eigenes Schicksal steht auf dem Spiel.

Aber ihr Leben ändert sich erst grundlegend mit dem Besuch eines Händlers in dem abgelegenen Dorf. Damit änderst sich Fionas Leben und ein Abenteuer beginnt, was die Grundfesten ihres Lebens zum Wanken bringen wird und die Sicht auf ihre Welt.
Denn in dieser scheint nichts zu sein, wie es auf den ersten Blick wirkt.

Es gibt im Roman hin und wieder kleine Stellen über die man als Fantasy und / oder Dystopie Leserin oder Leser fällt, die nicht ganz stimmig sind und wie gesagt der Einstieg ist etwas mühsam und könnte abschrecken. Nach dem Weggang aus dem Dorf erhält der Roman Schwung und Dynamik, man erfährt Hintergründe und Geheimnisse. Und KIs so wie Ableger davon beginnen eine Rolle zu spielen. Und ab da geht der Daumen hoch und kann überzeugen, kann jedem nur empfehlen dranzubleiben und weiterzulesen. So dass mich der Roman um Fiora und ihre Welt zu guter Letzt doch überzeugen konnte. Von mir aber 4 Sterne für den Anfang, dadurch war es nicht durchgängig mehr. Dazu muss man sagen der Autor schreibt normal Thriller und dies war daher ein Debüt in diesem Genre. Auch der Titel mit dem Wort Strom kam etwas komisch rüber.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Ein kleiner Ausflug nach Rogdan an der Seite der Flammengarde!

Flammengarde
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen – ohne zu großen Weltenbau und mehr. Aber für einen Band voll in Ordnung, man darf halt nicht zu viel an Informationen zur Welt und Charakteren erwarten.

Das ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen – ohne zu großen Weltenbau und mehr. Aber für einen Band voll in Ordnung, man darf halt nicht zu viel an Informationen zur Welt und Charakteren erwarten.

Das Cover, es gibt zwei Stück, dass Print hat, noch die alte Ausführung. Auf dieser ist eine junge Frau (Rahel) mit Flammen in der Hand zu sehen, im Hintergrund sieht man Silhouette eines Mannes (Denaz). In großer Schrift sind sowohl der Romantitel als auch der Autorinnenname zu lesen. Das neue Cover hänge ich euch mal mit an.

Fazit:
Wir befinden uns im Königreich Rogdan und hier sind immer wiederkehrende Angriffe aus der Steinwüste normal. Die lebenden Flammen, die Mädchen und Frauen der Flammengarde können sie in Schach halten. Gegen eine Bedrohung von innen allerdings kann sich auch die mächtigste aller Flammen nicht wehren. Rahel wird verschleppt. Einmal mehr muss sie jetzt beweisen, dass sie ihr Feuer beherrscht – und erkennen, dass der Tod manchmal mehr Gnade in sich trägt, als es scheint.

Mir hat die Idee und das Setting sehr gut gefallen – auch wenn eine kleine Liebesgeschichte mit in diesem Fantasy Roman eine Rolle spielt. Aber es ist nicht so die typische im siebten Himmel schweben Beziehung, sondern sehr glaubwürdig muss sie zeigen ob sie im Alltag auch Bestand haben wird.

Geschuldet des einen Bandes, gibt es sehr viel Informationen zu Rahels Kindheit und Jugend, die doch ein Verhältnis großen Raum zum Rest einnehmen. Auf der einen Seite sehr interessant zu wissen, allerdings hätte man dann den 2.Part vielleicht auch ein weniger ausführlicher behandeln sollen. Auch ein klein wenig mehr Details zu den Handlungssträngen, Setting usw. hätte mir auch gefallen. Das gilt auch zum Teil für die Charakter – aber bei einem band ist das auch schwierig. Beim Klappentext hätte man das eine oder andere weglassen sollen er verrät schon zu viel.

Eine kleine schöne Geschichte, die noch ein größeres Potential gehabt hätte, so ist sie mehr was Kleines für zwischendurch – vielleicht führt uns die Autorin noch mal nach Rogdan. Von mir gibt es von daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Aurens Kampf gegen sie selbst und die Welt – nur einer ist auf ihrer Seite!

The Darkest Gold – Die Kämpferin
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen – etwas das durchgängig in der Reihe so zu sein ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen – etwas das durchgängig in der Reihe so zu sein scheint! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was auch ein wenig dem Zeitabschnitt, in dem die Roman Reihe spielt, geschuldet ist.

Das Cover ist das zweite der Reihe das heller wirkt, da der Hintergrund beige und nicht schwarz ist. Beherrscht wird es von einem Schössling in Gold, in dem ein kleines Stück der goldenen Bänder von Auren zu sehen ist. In großer goldener Farbe ist der Titel der Roman Reihe zu lesen. Sehr passend zum Roman gestaltet.

Fazit: Band 4 setzt direkt an die Geschehnisse von Band 3 an. König Midas hat Auren ihr kostbares genommen – ihre Bänder – geblieben ist ihr nur die Sicherheit, dass sie nie wieder zu lassen wird, dass jemand so viel Macht über sie erlangt. Sie muss lernen ihre Magie zu kontrollieren und zu kämpfen, beides wird ihr einiges abverlangen. Und das so schnell wie möglich, denn „alle“ sind der Meinung sie wäre die Böse gewesen und hätte König Midas seine Macht genommen. Doch der mächtigste von ihnen steht auf meiner Seite. Er würde die Welt für mich in Brand setzen, und ich für ihn. Und wenn uns das in den Augen der Welt zu den Bösen macht … dann lasst sie brennen!

Auren hat sich während der Reise weiterentwickelt, weg von der Gefangenen, hin zu einer Frau mit eigenen Wünschen und dem Willen diese auch durchzusetzen. Auch wenn der Verlust ihrer Bänder nicht nur mit Schmerzen verbunden ist – auch die Magie scheint wie abgeschnitten – sie muss sie neu erlernen beherrschen. Dies gefällt mir immer gut, wenn sich die Hauptprotagonisten entwickeln.

Slade (alias König Faule), scheint nicht nur dominierend zu sein, sondern auch eine gewisse Attraktivität auszustrahlen – verführerisch – er ist ein Fae. Doch es scheint auch einfühlsame Seiten an ihm zu geben die er gegenüber Auren zeigt. Aber er weiß auch, was sie ist auch ohne ihre Bänder. Er steht an ihrer Seite und scheint sie immer mehr zu begehren und zu lieben.

Im großen Ganzen recht gelungen, aber genau wie die vorherigen Bände braucht es etwas, um in Schwung zu kommen und Spannung aufzubauen, noch dazu die Spannung über diese ganze Seitenanzahl (800) aufrecht zu erhalten schwierig – es gibt auch Längen. Wenn man sich nicht durch den etwas vulgären Grundton des Romans abschrecken lässt ein interessanter Folgeband. Abzug gibt es für doch einige Längen und die etwas zu viele Erwähnung des Wortes Sattel / Sättel (leider scheint hier kaum Besserung in Sicht – für die ganze Reihe).

Von mir 4 Sterne für Band 4 der Reihe, auf Band 5 und somit den Abschluss müssen wir uns noch etwas gedulden.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Spannendes Ende der Dilogie in einer denkbaren Zukunft!

V-Sights
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Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen. Es wird aus der Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt.

Das Cover zeigt uns in auffälligen Farben die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem ...

Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen. Es wird aus der Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt.

Das Cover zeigt uns in auffälligen Farben die Welt von Clare und passt gut zum Roman und seinem Inhalt.

Fazit:
Wir folgen weiter der 19-jährige Clare und der Handlung die direkt nach Band 1 ansetzt. Wir befinden uns mitten auf der Flucht vor ALVEA.
Clare und Lynn haben sich notgedrungen mit Gregor arrangiert.
Die Flucht bringt alle drei an den Rand ihrer Belastbarkeit, aber schweißt sie auch langsam zusammen. Entscheidungen müssen gefällt werden, meist nachvollziehbar und reel.

Clara kommt mir bisweilen sich gegenüber sehr kritisch vor, was ab und an schon nervte – aber da es auch in der Handlung weiter ging – konnte man dann auch ignorieren.

Die Idee mit den V-Sights ist sehr zukunftsorientiert und zeigt, wie die weiter Nutzung der Technik voranschreiten wird. Die Tendenz vieles Online zu erledigen ist schon längst real Wirklichkeit.

Aber es gibt auch Gegenwind, eine Gruppierung, die gegen die Überwachung und die scheinbare Scheinwelt ist (zu dieser auch Lynn gehört).

Das Hauptthema des Romans scheint auf den ersten Blick die Digitalisierung zu sein, aber auch Verlust, Depression bis hin zu Panikattacken. Hilft einem da die Scheinwelt oder verschärft sie das Problem noch mal um einiges? Was ist Normalität und wie geht man mit ihr um? Es gab mal ein paar Längen, in dem die Spannung und der Handlungsstrang flacher war, aber trotzdem lesenswert – speziell, wenn man sich für diese Technik interessiert und eventuell Folgen vor Augen geführt bekommt. Anders als in Band 1 ist dieser Band doch spannender und actionreicher von daher gibt es von mir 4 Sterne dafür.

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