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Veröffentlicht am 19.08.2021

Die Geschichte von Balan und Amoury – eine Reise zu sich selbst!

Sonnenvogel
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Der Schreibstil ist modern, knapp, Telegrammstil käme für mich hin, auch nicht sehr bildhaft dadurch – ich denke man muss es mögen oder nicht.

Das Cover wird von dem abgebildeten Drachen (Ceara) beherrscht, ...

Der Schreibstil ist modern, knapp, Telegrammstil käme für mich hin, auch nicht sehr bildhaft dadurch – ich denke man muss es mögen oder nicht.

Das Cover wird von dem abgebildeten Drachen (Ceara) beherrscht, der Hintergrund wirkt wie ein Sternenhimmel. Auf dem Drachen sitzt ein Reiter (Balan) mit einer Axt. Aber irgendwie wirkt es zusammengebastelt und nicht ganz so professionell,
wenigstens auf mich. Aber es passt zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fantasy Roman, inklusive Drache.

Fazit:
Da ich noch nichts von der Autorin gelesen hatte, kannte ich weder ihren Schreibstil noch was sie sonst an Roman schreibt. Also Neuland für mich.

Als erstes lernen wir Balan kennen, der von seiner eigenen Familie in die Welt der Toten gebracht wurde. Warum erfahren wir im Laufe der weiteren Handlung des Romans. Aber er verbringt einige Jahre dort und kehrt mit Ceara in die Welt der Lebenden zurück. Dort trifft er auf seinen Kindheitsfreund, Prinz Amoury und rettet ihn. Dieser sucht seine Schwester, die bei der Suche nach dem mächtigen Sonnenvogel verloren ging.
Denn das Land wird von einer magischen Dürre heimgesucht. Das die beiden Gefühle füreinander hegen ist eines der kleineren Probleme mit denen sich herumschlagen müssen. Den Amoury weiß nicht wer Balan wirklich ist und was er in der Zwischenzeit erlebt hat.

Werden sie die Schwester von Amoury finden? Und die magische Dürre beenden können? Wie wird die Beziehung der beiden weitergehen?

Es ist ein Fantasy Buch mit Helden, einer Drachendame mit Humor, weiten Reisen und spannenden Abenteuern – und doch viel mehr. Voller Gefühl wird die sich anbahnende Liebe zwischen Balan und Amoury beschrieben. Trotz gegensätzlicher Charaktere die sich nicht immer einig sind. Aber die Drachendame Ceara hat ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Die Idee des Romans fand ich super, auch die Drachendame Ceara, die quere Liebe zwischen Balan und Amoury. Was mir weniger gefiel waren die sehr knappen Kapitel in den Balan und Amoury abwechselnd zu Wort kommen, damit hat der Roman wohl Geschwindigkeit – aber es bleibt auch viel auf der Strecke – was mir einfach fehlt. Aber vielleicht ist diese Form ja jetzt modern und ich nur altmodisch, das mag sein.

Aber da der Roman mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte, vergebe ich 4 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Eine Rebellion, eine Königstochter ohne Herz und die Liebe!

Kalt wie Schnee, hart wie Eisen
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Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, unkompliziert und auch nicht zu Bildreich umschrieben, auch eher Leseungeübt werden sich schnell in den Roman einfinden.

Das Cover vermittelt gleich das ...

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, unkompliziert und auch nicht zu Bildreich umschrieben, auch eher Leseungeübt werden sich schnell in den Roman einfinden.

Das Cover vermittelt gleich das es sich um Elfen Fantasy handelt, aber auch magische Tiere scheinen eine Rolle zu spielen. Es wirkt mit dem weißen Hintergrund und dem Mädchen in der Mitte sowie den vielen anderen Tieren und Formen schon sehr voll. Ohne den weißen Hintergrund wäre es überladen gewesen. Aber es passt sehr gut zum Inhalt des Romans.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannenden Fantasy Einzelband.

Fazit: Der Roman beginnt mit einem spannenden Prolog, der den Einstieg leicht macht. In dem wir die später Hauptprotagonistin Kanemô kennen lernen, bevor sie aus dem Palast in ein Kloster gebracht wird. Dort wächst sie vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten auf. Als ihr Vater stirbt, will sie der Rebellenführer zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Kanemô geht einen Pakt mit einer mächtigen Hexe ein, um den Rebellenführer unter ihre Kontrolle zu bringen. Dafür muss sie ihr Herz geben! Als sie einen anderen Rebellen begegnet (Perakin) und sich verliebt, beginnt sie zu begreifen, was ihr jetzt fehlt. Kann sie ihr Herz zurückbekommen?
Das die Protagonistin kein Herz hat, stellt mich vor die Frage wie wird die Autorin das Problem angehen. Den die Gefühle der Protagonisten ist ja, wie das Salz in der Suppe.

Kanemô versetzt eine in Erstaunen, auch ohne Herz kann sie punkten. Sie kommt zu keinem Zeitpunkt gefühlskalt rüber. Eher hat man das Gefühl diese wären nur etwas verschlafen, noch nicht richtig wach. So bekommt man einen Eindruck wie Kanemô wäre mit einem Herz. Man kann ihre Handlungen sehr gut nachempfinden, auch wenn sie logisch und kalkuliert sind. Dennoch gibt es Szenen in denn man spürt, dass sie teilweise sehr grausam und brutal handelt. Ab ich fand es abwechslungsreich und erfrischen mal anders als sonst und wie man es erwartet.

Das Buch setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, Teil 1 hauptsächlich aus Kanemôs Sicht, Teil 2 ausnahmslos aus Lauriens Sicht. Das muss man so mögen, ich habe lieber parallele Handlungsstränge, so kommt man sich recht einseitig informiert über die Personen und die Handlung vor.
Der Schluss was dann kurz und bündig gehalten, Die Konflikte, erst mühsam aufgebaut werden relativ schnell beigelegt. Da wäre etwas mehr nicht schlecht gewesen.

Der Weltenbau, trotz fehlender Karte konnte man sich anhand der Beschreibungen gut vorstellen. Vorne im Roman gibt es noch einen Figurenverzeichnis zur Information.

Der äußerlich sehr ansprechende Roman konnte nicht zu 100% bei mir punkten, vielleicht weil ich schon zu viel in diesem Bereich gelesen habe und verwöhnt bin (von daher einen anderen Maßstab anlege). Obwohl mich der Schreibstil schon angesprochen hat, aber es ist auch eine interessante Handlung wichtig. Fantasy Einsteger die sich nicht vor zu dunklen Charakteren erschrecken, werden ihren Lese Spaß haben. Der Roman erhält von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Unterhaltsamer Reihenauftakt – aber noch nicht ganz rund in sich!

Diamantensplitter
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Der Schreibstil war nicht ganz meines, obwohl er gut und flüssig zu lesen ist.

Das Cover wirkt sehr hell, mit dem weißen Hintergrund und kleine Strukturen, recht minimalistisch. Und wird von einem großen ...

Der Schreibstil war nicht ganz meines, obwohl er gut und flüssig zu lesen ist.

Das Cover wirkt sehr hell, mit dem weißen Hintergrund und kleine Strukturen, recht minimalistisch. Und wird von einem großen Diamanten beherrscht. Darunter ist der Romantitel zu lesen.

Der Klappentext macht neugierig auf einen fantastischen Reihenauftakt.

Fazit:
Dies war mein 2.Buch der Autorin, schon gelesen What If (in einem anderen Verlag veröffentlicht). Kannte also ihren Stil, der mich leider auch damals nicht hundertprozentig ansprechen konnte.

Für den Roman muss man etwas Geduld mitbringen, gerade am Anfang hat er etwas Längen – ich weiß Geschmacksache – aber nicht so meins. Die Idee hinter der Geschichte gefiel mir und dann nach der Hälfte des Romans begann auch die Handlung Fahrt aufzunehmen. Man wurde dann quasi für das Durchhalten belohnt.
Man kann sich das Setting und die Protagonisten sehr gut und bildhaft vorstellen – war ja am Anfang Zeit genug – lach. Die Protagonisten blieben trotz alledem etwas unnahbar und nicht zugänglich, wenigstens für mich, aber vielleicht war das ja auch gewünscht. Sie kommen für mich recht Gefühlslos rüber, konnte mich von daher nicht so gut hineinversetzen und die Handlung an mich heranlassen.

Auch wenn der Roman mich nicht in allen Punkten begeistern konnte, spürt man doch die Liebe und das Herzblut was die Autorin hineingelegt hat. Roman sind und bleiben Geschmacksache! Ich vergebe trotz aller Kritik 4 Sterne und da es ein Reihenauftakt ist kann ja noch in eins – zwei Punkten nachgelegt werden und verändert werden, eine Geschichte muss ja langsam wachsen.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

YouTube-Star als Hexenjägerin!

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Der Schreibstil lässt sich gut lesen, aber nicht durchgängig spannend.

Das Cover zeigt eine junge Frau mit blauen Haaren (Robin), dahinter ist ein Vollmond zu sehen, die Äste eines Baums, indem Katzen ...

Der Schreibstil lässt sich gut lesen, aber nicht durchgängig spannend.

Das Cover zeigt eine junge Frau mit blauen Haaren (Robin), dahinter ist ein Vollmond zu sehen, die Äste eines Baums, indem Katzen und Raben sitzen. Auch die Schrift die wie andere Elemente etwas erhaben und glänzend sind runden das Bild ab.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Reihenauftakt.

Fazit: Ein Anfang, der es in sich hat: unheimlich fesselnd und spannend, dass ohne Hintergründe zu nennen, eine Hexenjägerin in Action zeigt. Der Roman ist der Auftaktband zu einer Trilogie um die Hexenjägerin Robin. Die genauen Details zum Tod ihrer Mutter bleiben erstmal offen nur das es den Ausschlag gibt eine Hexenjägerin zu werden.

Der Roman gliedert sich in mehrere Handlungsstränge auf: 1. Robins Rückkehr in ihre Heimatstadt und die Rache an dem Mörder /in. Kleine Rückblicke in ihre Vergangenheit ergänzen dies. 2. Die Ankunft von Wayne und seinem Vater in Robins Elternhaus. 3. Aus der Ansicht der drei Hexen von gegenüber.

Zu Anfang las sich der Roman sich recht spannend, allerdings im Mittelteil schwächelt er, bevor er zum Ende (ca. letztes Drittel) wieder einen gekonnten Spannungsbogen erkennen und erleben lässt. Ich glaube es lag nicht am sprunghaften Wechsel der Perspektiven im Mittelteil, eher war das Thema wenig spannend.

Bei den Protagonisten ist Robin echt nicht zu beneiden – landet sie doch in Klapse und nur Heinrich kann sie dort herausholen. Sie hat viel zu verkraften nach dem Tod ihrer Mutter, die durch ihren Vater zu Tode kam. Heinrich wird zu ihrem Mentor und Lehrer, bringt ihr viel über Hexen und den Kampf bei – leider tritt er eher zum Ende hin auf den Plan in Band 1. Robin verdient sich ihre Brötchen und mehr durch ihren YouTube Kanal „Malus Domestica“.

Joel (auch Jo-elle) ist Robins Kindheitsfreund, er arbeitet als Koch in einem Diner und ist bekannt für die besten Pizzas von Blackfield. Er hat eine Vorliebe für gute und zum Teil ausgefallenen Kleidung, seinen pechschwarzen Chevrolet „Black Velvet“ und für das männliche Geschlecht. Irgendwie erinnert mich seine Figur an einen jungen Mann (auch schwul und Koch) aus der Serie „True Blood“, könnte glatt dort entlaufen sein!

Dann wäre da noch Kenway, ehemaliger Sanitäter in der US-Army, der bei einem Anschlag ein Bein verlor. Arbeitet als Grafiker und Künstler in Blackfield. Ist fasziniert von Robins YouTube-Arbeit (und nicht nur davon!), aber auch er knabbert an seiner Vergangenheit.

Wayne und sein Vater Leon ziehen in das ehemalige Haus von Robin ein. Beide leiden immer nach an den Folgen des Todes der Mutter / Ehefrau. Ein Tapetenwechsel scheint alles in einem neuen Licht zu erscheinen. Wenn es da nur nicht ein Monster mit grünen Augen im Haus gäbe.

Gegenüber leben drei sehr unterschiedliche ältere Damen zusammen, so ganz koscher scheinen die nicht zu sein.
Und zu guter Letzt hätten wir noch Heinrich Hammer, Raucht Zigarillos, die nach Kokosnuss duften, und trägt einen schwarzen Gamblerhut. Er weiß mehr über Robins Vergangenheit, als ihr lieb ist. Zwar steht er ihr zur Seite, als es ihr schlecht geht, verfolgt dabei aber auch seine eigenen Ziele. Und zwar gnadenlos.
Ein Roman mit einer taffen Hexenjägerin, einem schwulen Koch und guten Freund, einem ehemaligen Sanitäter und Army Angehöriger, einem abwesenden Mentor, einem Vater und Sohn Gespann, hinterhältigen Hexen, verhexte Katzen und ….

Ein Reihen Auftakt, der leider nicht zu 100% überzeugen konnte – durch den Durchhänger im Mittelteil leider nicht ganz überzeugen. Sowohl Seitens von den Protagonisten als auch der Handlung an sich, ist noch Luft nach oben und Möglichkeiten gibt es in den folgenden Bänden 2 - 3 / Fortsetzungen noch genug. Auch ist er nicht für zarter besaitete Naturen und Katzenfreunde.

Ich vergebe 4 Sterne und hege die Hoffnung das Band 2 und 3 mehr überzeugen können.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Ist dies unsere mögliche Zukunft?

Feuerseelen
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Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht zu lesen, man beachte auch, wann der Roman geschrieben wurde – das heutige Sprachbild ist anders – allerdings das Thema bleibt und ist aktuell.

Das Cover in Gold ...

Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht zu lesen, man beachte auch, wann der Roman geschrieben wurde – das heutige Sprachbild ist anders – allerdings das Thema bleibt und ist aktuell.

Das Cover in Gold und Gelben Farbtönen gehalten zeigt eine utopische Stadt der Zukunft, in der ein Teil der Handlung angesiedelt ist. Es wirkt in Stil und Farben recht ansprechend und passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen dystopischen utopischen Zukunftsroman geschrieben von einer Biologin.

Fazit:
Ein klein wenig anders als gedacht gerade der Sprach- und Schreibstil ist nicht ganz so einfach wie gewöhnt, die Autorin weiß, wovon sie schreibt – aber halt mehr aus der Sicht einer Wissenschaftlerin und das merkt man im Roman immer wieder.

Das Thema, ist Umweltschutz und die Ausbeutung der Erde durch uns Menschen ohne Gedanken an eine Zukunft und was wir unseren Kindern und Enkel hinterlassen. Ein Trend der schon seit Jahren zu sehen ist, das Leben in der Stadt, komfortabler und unterhaltender. Das Beschaffen von Nahrung wird bei der heutigen und weiteren Umweltverschmutzung und dem regelrechten Aussaugen der Böden zu einem Problem werden. Auch der Klimawandel (keine Diskussion jetzt: warum und wieso) wird ein weiteres Tröpfchen auf die Mühle sein, Nahrung und Wasser werden teurer werden oder man weicht wie im Roman auf künstliche Nahrung um, aber selbst die hat ihren Preis.

Anschaulich und unterhaltend zeigt sie die daraus entstehenden Probleme, auf die auch ein Protagonist im Roman sieht – aber er wird Mundtot gemacht. Der Bevölkerung wird weiter eine heile Welt vorgegaukelt – sie leben weiter in dieser „Utopie“ bis die ersten Probleme sich nicht mehr verschweigen lassen.
Wird man wach werden, bevor es zu spät ist? Hört man auf einzelne?

Die Protagonisten sind eher schwach ausgeprägt, der Augenmerk liegt eher auf der ganzen Situation, leider eine Schwäche des Romans. Leser wollen sich in diesen wiederfinden und Gefühle entwickeln.

Die Erklärung zu den Böden und das Problem war schon recht wissenschaftlich, noch verständlich, dargestellt – aber schon sehr in die Tiefe gehend.

Zum Hintergrund der Autorin Annie Francé-Harrar, sie war Biologin und ihr Forschungsschwerpunkt war Fruchtbarkeit von Böden. Ihr 1920 erschienener Roman liest sich wie eine zeitgemäße Warnung, nicht die Augen vor der Umweltausbeutung zu verschließen. Aus diesem Grund wurde der Titel in der Reihe „Vergessene Sterne“ des Plan9 Verlags aufgenommen, es sollen wohl noch mehr Roman in dieser Reihe erscheinen.

Das Thema ist interessant und gelungen, aktuell wie eh und je, die Idee dahinter fand ich spannend. Auch das Cover wirkt interessant und recht passend.

Es konnte mich leider aber nicht ganz überzeugen (die Idee wie gesagt schon), die Protagonisten sind nicht ganz meins und auch der Schreibstil nicht. Von daher gibt es nur 4 Sterne von mir.

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