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Veröffentlicht am 30.03.2020

K.I. oder Mensch?

Das E.P.S.Y.L.O.N. Protokoll
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Irgendwann im 28. Jahrhundert ... In einer von Maschinen verwalteten Welt beginnt sich langsam der Widerstand zu formieren. Der Mensch will sich nicht weiter den Maschinen, den Biodroiden unterordnen und ...

Irgendwann im 28. Jahrhundert ... In einer von Maschinen verwalteten Welt beginnt sich langsam der Widerstand zu formieren. Der Mensch will sich nicht weiter den Maschinen, den Biodroiden unterordnen und sucht einen Weg, sich von dem Joch zu befreien.
Ein junger Mann kennt die Lösung.
Während er sich auf die Suche macht, kommt die künstliche Intelligenz dem Komplott auf die Spur und versucht mit allen ihr zu Verfügung stehenden Mitteln dieses zu Unterbinden.
Sie nutzen ihre Technik, um ihm auf die Spur kommen.
Da die Künstliche Intelligenz Menschen nicht verletzen kann und darf, versucht sie, auf andere Weise, ihn aufzuhalten.
Sie spüren ihn schließlich auf … und schrecken selbst vor unzulässigen Mitteln nicht zurück, um ihn zu stoppen.
Doch das menschliche Gehirn ist nicht so leicht zu täusche...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und recht spannend.

Das Cover zeigt im Vordergrund einen jungen Mann und einen Biodroiden (Max und Bob), im Hintergrund sieht man eine Stadt mit riesigen Hochhäusern. Am Himmel ist der Mond zu sehen. In großer Schrift ist der Romantitel zu lesen. Passt sehr gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Mix aus Science-Fiction und Dystopie.

Fazit:
Bis jetzt kannte ich den Autor nur von seiner Jugendbuch Serie Dana aber mit diesem Roman zeigt er das die Genre Science-Fiction / Dsytopie auch möglich sind.

Der Roman spielt in einer Zukunft, die noch etwas von unserer entfernt ist (28.Jahrhundert). Eine Künstliche Intelligenz (K.I.) hat die Herrschaft übernommen.
Sie darf die Menschen nicht verletzten aber ihr stehen andere Mittel zu Verfügung, um diese in ihre gewünschte Richtung zubringen. Aber das menschliche Hirn lässt sich nicht so leicht täuschen und es regt sich im Untergrund eine Gegenbewegung.
Lässt die K.I. sich stoppen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit?

Das einzige Manko ist an manchen Stellen geht es recht schnell und sprunghaft in der Handlung, so auch zum Ende, und die Details bleiben ein wenig auf der Strecke. Aber um einen die Thematik näher zu bringen in Ordnung. Von daher sind 4 Sterne gerechtfertigt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2020

Nicht ganz sü spannend und überzeugend wie Band 1

Infilum 2
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Cras. Sie sind der Morgen von gestern, die Zukunft von heute. Rena muss auf die harte Tour erfahren, dass sie in Rin nicht länger willkommen ist. Misstrauen schlägt ihr entgegen, und Kjells Leben steht ...

Cras. Sie sind der Morgen von gestern, die Zukunft von heute. Rena muss auf die harte Tour erfahren, dass sie in Rin nicht länger willkommen ist. Misstrauen schlägt ihr entgegen, und Kjells Leben steht auf Messers Schneide. Sie zweifelt immer mehr an ihrer Fähigkeit Freund und Feind unterscheiden zu können.

Als sich ihr schlimmster Alptraum in Realität verwandelt, rettet ausgerechnet Trae Talleo ihr Leben und flieht mit ihr nach Elizabethtown. Doch das, was sie dort erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Rena muss erkennen, dass das Überleben tausender Menschen in ihren Händen liegt...

Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und spannend.

Das Cover wird von dem großen Schriftzug und zu gleich dem Titel „Infilum“ beherrscht. Dahinter sieht man einen grauen Raum. Mit dem Stil und den Farben passt es super zum Roman.

Der Klappentext macht hungrig nach einer neuen 2.Teil der Dsytopie.

Fazit:
Schonungslos und offen, brutal und echt – Infilum 2.

Den wie immer waren es Wissenschaftler auf der Suche nach Ruhm und einem Heilmittel die den Menschen das verderben bringt.
Diesmal führt uns die Handlung nach Elisabethtown und was Rena dort sieht und erlebt – übersteigt nicht nur ihre Vorstellungskraft.
Wird sie ihre Aufgabe gerecht werden? Wird die Menschheit überleben?

Für mich persönlich war Band 2 leider nicht so phänomenal wie Band 1.
Fand mich erst sehr schwer ein in die Handlung wieder ein (habe ca. 25% gebraucht) und bis dahin zog sie sich ein bisschen schleppend – konnte mich irgendwie nicht packen. Dann war es doch noch recht interessant und das Ende war auch in Ordnung.
Leider reicht es für mich persönlich nur für 4 Sterne (weil es zum Ende hin besser wurde als zu Anfang) den mich konnte Band 2 nicht ganz so überzeugen.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Neue Wendungen und Bedrohungen für die Menschen!

Rising
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Terras Naturkatastrophen stürzen die Welt immer mehr ins Chaos. Krieg und Zerstörung sind die Folgen. Mitten im australischen Outback bekommt Liam nur wenig davon mit …

Ihn beschäftigt viel mehr das seltsame ...

Terras Naturkatastrophen stürzen die Welt immer mehr ins Chaos. Krieg und Zerstörung sind die Folgen. Mitten im australischen Outback bekommt Liam nur wenig davon mit …

Ihn beschäftigt viel mehr das seltsame Verhalten der Menschen um ihn herum. Als er erfährt, dass es Terras nächstes Ziel ist, ganz Sydney zu zerstören, muss er handeln. Doch es gibt jemanden, der ihn mit seinem neuen Wissen nicht davonkommen lassen will - ein Naturgeist hat sich Terras Racheplan verschrieben und stellt sich ihm in den Weg. Kann Liam die drohende Katastrophe noch verhindern? Die Zeit läuft! Nicht nur für Liam, sondern auch für Addy, Younes, Ayum.

Der Schreibstil ist spannend, dunkel (dystopisch), bedrohlich und lässt sich gut lesen.

Das Cover zeigt Casimir (einer der Hauptprotagonisten in Terra #2) vor einer neuen Welt und die Natur greift in großen Schritten danach. In groß ist der Titel von Band 2 „Rising“ zu lesen. Es passt super zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende und fantastische Dystopie.

Fazit: Eine hochaktuelle Dystopie über die Klimakatastrophe und ihre Folgen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite – allerdings etwas weniger als Band 1. Anschauliche und detailreich beschrieben. Sowohl die Reaktionen der Protagonisten, auf aktuelle Änderungen und Hindernisse. Aber auch wie sich die Umwelt in kurzer Zeit verändert und umgestaltet. Hauptaussage der Reihe – die Erde wehrt sich gegen uns Menschen und den Raubbau an der Natur und den Tieren, dem großen Verbrauch der natürlichen Ressourcen und keine Skrupel auch zu den unmöglichsten Methoden zu greifen um noch mehr davon zu bekommen. Rücksichtlos gegenüber der Erde und ihren anderen Bewohnern. Langsam wird auch klar was sich von uns Menschen bedroht fühlt und wehrt – Terra Mater. Aber es kommen auch noch ganz andere Kräfte ins Spiel.

Ein großartiges Leseerlebnis, das sowohl optisch also auch mit einem sehr gelungenen Cover überzeugen kann, sowie mit einem spannenden Klappentext, der super gespannt macht auf eine neue Dystopie Reihe hinweist und einem tollen Roman aufwarten kann. Eine klare Leseempfehlung im Bereich Dystopie und 4 Sterne wert.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Heilt Zeit wirklich alle Wunden?

Bis die Zeit verschwimmt
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Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie Antworten sucht – beim Amokläufer, bei seinen Opfern, bei den Hinterbliebenen. Helene verliert ...

Zeit. Für Helene bleibt sie stehen, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Weiterleben kann sie nur, indem sie Antworten sucht – beim Amokläufer, bei seinen Opfern, bei den Hinterbliebenen. Helene verliert sich in Wut, Trauer und Schuld. Nur manchmal, zusammen mit Erik, kommt das längst vergessene Gefühl der Leichtigkeit zurück. Aber darauf kann Helene sich nicht einlassen, ohne Cassie zu verraten ...

Der Schreibstil packend, dramatisch und gefühlvoll.

Das Cover zeigt in weiß gehalten mit Wellenmuster mittendrin und leicht verschwommen ein junges Mädchen (zeigt Cassie) passt gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen

Fazit:
Die Handlung des Romans setzt nach einem Amoklauf an einer Schule ein. Wir lernen Helene kennen (Schülerin, 16 Jahre alt), sie hat ihre Sandkastenfreundin Cassie verloren. Aus ihrer Sicht lernen wir die Umstände, die getöteten Schüler und den Lehrer, aber auch ihre ganz persönlichen Gedanken, Gefühle und Ängste kennen. So sind wir ganz nah dran und haben teil am Geschehen – können uns ein Stückweit mit in die Lage versetzen. Helene selbst taucht in ein Wechselbad der Gefühle ein: zwischen Schuld, Trauer und Wut – muss sie wieder ins Alltagsleben zurückfinden. Sie stellt Fragen nach den Hintergründen der Tat – warum und wieso?

Helene die Hauptprotagonistin kommt ab und zu etwas emotionslos – Holhammer Methode (Szenen Beerdigung Cassie und Verhalten deren Eltern gegenüber). Daraus spricht viel Selbstmitleid und ein Ego-Trip halt nicht immer der Sympathieträger und hier wird von den meisten Lesern wohl Kritik kommen.

Der Herzbube ist ganz klar der gemeinsame Freund Erik, er ist sympathisch, ehrlich und echt. War er vorher beiden ein guter Freund (Cassie und Helene) – steht er immer Helene zur Seite.

Im Roman werden die Themen Amoklauf und Mobbing angesprochen, leider immer wieder ein brandaktuelles Thema. Aber auch Freundschaft und Hilfe annehmen sind wichtige Aspekte. Aber auch der lange Weg zurück in den Alltag der Betroffenen (Verschont gebliebene und die überlebt haben oder Hinterbliebene der getöteten). Gewöhnungsbedürftig sind zu Anfang die Rücksprünge in die Jahre vor dem Amoklauf mitten in den Kapiteln aber man gewöhnt sich dran. Auch der eigentliche Amoklauf und die Beschreibung ist nicht ganz für sanfte Gemüter gedacht.

Aber alles in allem ein guter Roman zu einem Thema das nicht nur jugendliche Leser (13+ Lesealter) ansprechen wird sondern auch viele Erwachsene.
Nach meinem Dafürhalten 4 Sterne wert.

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Eine klasse Idee für eine Dystopie - Vampir sein als Lösung!

Rain & Aidan
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Ein dem Vampirismus ähnlicher Zustand ist im Jahr 2081 die Lösung gegen Krankheit und Alterung. Über die Hälfte der Bevölkerung hat sich zum Schutz vor der Sonne in eine moderne Welt im Untergrund zurückgezogen: ...

Ein dem Vampirismus ähnlicher Zustand ist im Jahr 2081 die Lösung gegen Krankheit und Alterung. Über die Hälfte der Bevölkerung hat sich zum Schutz vor der Sonne in eine moderne Welt im Untergrund zurückgezogen: Vampirya.

Hier lebt auch die junge Rain über ihrer kleinen Bäckerei im Bahnhof. Von der Art und Weise, wie die Menschen in der Oberwelt behandelt werden, hat sie keine Ahnung. Bis eines Tages ein junger Mann in ihrem Lager sitzt ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig.

Das Cover zeigt Rain in hellen Farben mit einem Lüftungsschacht zu sehen in der oberen Hälfte, in der unteren in blauer Farbe ist eine Stadt zu sehen. Zwischen den zwei verschiedenen Szenen ist in großer Schrift der Reihentitel „Vampirya“ zu lesen.

Der Klappentext macht neugierig auf einen dystopischen Roman mit Vampiren.

Fazit:
Mal ein dystopisch angehauchter Vampirroman der in der Zukunft (2081) spielt. Teile der Bevölkerung haben sich bewusst für ein Leben als Vampir entschieden. Was ja auch gewisse Vorteile mit sich bringt – längeres Leben. Keine Krankheiten. Aber der Preis ist Blut zu trinken, um diesen Zustand auf Dauer zu erhalten. Anscheinend versucht man aber mit so wenig Blut wie möglich aus zu kommen – Tropfen in Brötchen und Kakao – aber trotzdem muss er ja woher kommen!

Wie liest man allerdings nicht direkt im Roman und damit fangen die fehlenden Hintergrund Information an: Wo kommt das Blut her? Wie wurden die Menschen zu Vampiren (eine kleine Ahnung bekommt man am Ende des Romans)? Warum eine so strikte Trennung zwischen Ober- und Unterwelt? Also fehlende Details die den Ablauf der Handlung etwas klarer gestaltet hätten.
Weil die Idee an sich fand ich echt super.

Nachtrag: da ich ja einen Beitrag zur Welt (Vampirya) für die Selfpublsher Messe im Januar machen wollte (und ich werde den Beitrag auch so im Januar machen auf meinem Blog!) habe ich bei der Autorin nachgefragt. Und Information (wie ein Zeitungsblatt vom Mai 2015 gestaltet) erhalten, die einiges erklärt.
Tipp: wen ihr das Buch lesen wollt kann euch vielleicht die Autorin dies auch als PDF auf Anfrage zu kommen lassen – nette Anfragen werden von Autorinnen und Autoren immer gerne beantwortet.

Auch ging mir persönlich zu Anfang es Romans die Beziehung zwischen Rain & Aidan etwas schnell und mit zu wenig Tiefgang – was sich aber nach ca. der Hälfte des Romans änderte.

Wegen der fehlenden Information und so etwas nicht immer verständliche Handlung konnte mich Band 1 gut zur Hälfte nicht ganz überzeugen. So das es hier nur 4 Sterne gibt.

Wobei meine Überzeugung ist das es in Band 2 genug Möglichkeiten gibt diese in die Handlung einzubringen – und das wiederum würde ich dann ganz gerne lesen!