Drachen terrorisiern Dörfer und fordern Opfer, um die Belagerung zu beenden. Jedes Volk geht anders damit um und oft stellen sich die Opfer selbst, denn sie sind von Geisterschatten befallen. Als Nireka erkrankt, entscheidet auch sie sich dafür, die Gemeinschaft zu verlassen, um sie nicht in Gefahr zu bringen. Allerdings bringt die Reise sie an einen magischen Ort, der das Geheimnis der Drachen lüftet.
Ich fand den Umgang mit Geisterschatten in den verschiedenen Gemeinschaften interessant, den Einfluss der Magie aber ab und an etwas unverhältnismäßig. Auch die Art der Magie war größtenteils neu für mich und ich musste den ein oder anderen Abschnitt ein zweites Mal lesen, um genau zu verstehen was bzw. wie es passiert. Ich bin beim Lesen dennoch auf meine Kosten gekommen, weil es spannend war die Geschichte der Drachen kennenzulernen.

Ava ist fest davon überzeugt, dass Onlinedating nichts bringt, sie hat bereits schlechte Erfahrungen gemacht und macht sich auf die Suche im echten Leben. Hier hat sie keine Filtermöglichkeiten, die sie sowieso ungerecht findet, und verlässt sich einfach auf ihr Bauchgefühl. Als sie dann bei dem Schreibworkshop in Italien einen Mann kennenlernt, ist sie hin und weg. Sie ist überzeugt, dass er der Richtige ist, aber sie kennt ihn kaum, denn eine Regel des Workshops ist, dass man nichts privates preisgibt. Kann das gut gehen?
Ich konnte mich nicht in Ava hineinversetzen, weil sie so flatterhaft mit allem aber gleichzeitig so verbissen mit ihrem Traummann umgegangen ist. Sie hat auch nicht versucht Kompromisse zu finden, sondern ist immer davon ausgegangen, dass ihre Ansicht die richtige ist. Und wenn sie gemerkt hat, dass er es vielleicht nicht so sieht, dann hat sie schnell das Thema gewechselt, denn frisch verliebt kann man sich nicht streiten. Auch die Clique war nicht einladend, zu verbissene Charaktere und sehr seltsame Eigenarten. Der Schreibstil war gut und das Ende hat mich etwas mehr überzeugt, aber auf Grund der vorher genannten Gründe und der Langatmigkeit, kann ich nicht mehr als 3 von 5 Sternen vergeben.

Sarina und Miles fühlen sich sehr zueinander hingezogen, aber wie bei Romeo und Julia gibt es eine alte Fehde in ihrer Familie und eigentlich sollten sie sich voneinander fernhalten. Aber je mehr sie es versuchen desto mehr Zeit verbringen sie zusammen und plötzlich sind dann doch Gefühle im Spiel, die über das rein körperliche hinausgehen. Während Miles das gelassen sieht, zieht Sarina sich immer mehr zurück, das kann sie ihrer Familie nicht antun. Aber ist es nicht ihr Leben? Und was ist damals eigentlich passiert?
Die Buchwelt hat einen neuen Bookboyfriend: Miles! Die Geschichte der beiden und vor allem seine Rolle in dem ganzen sind einfach nur herzzereißend schön. Ich habe mich gefreut die Clique wiederzutreffen und habe die Lesestunden sehr genossen. Wenn ihr also auf der Suche nach einem neuen Bookboyfriend seid: lest dieses Buch!

Trotz der schweren Lage auf Grund des Kriegs und dem Mangel, den alle erleiden müssen, hält Helena an ihrem Traum fest: eines Tages wird aus dem Gasthaus ihrer Familie ein Grandhotel mit Charme und einer eigenen Tortenkreation. Nach Jahren der Entbehrung, genau das Richtige! Als Helenas unbekannte Vergangenheit sie allerdings einholt, könnte ihr Plan scheitern.
Helenas Geschichte ist außergewöhnlich und je mehr man aus ihrer Vergangenheit erfahren hat, desto spannender ist es geworden. Aufopferungsvoll hat sie sich um die verschiedensten Aufgaben gekümmert und es trotzdem noch geschafft, ihren jüngeren Schwestern eine Stütze zu sein und ihren großen Traum vorzubereiten. Ein historischer Roman mit einem Hauch Romantik und Drama, der den zweiten Teil mit Spannung erwarten lässt!

Cecilia wollte ihre Vergangenheit vergessen, um ihrem Herzen die Zeit zu geben zu heilen. Das hatte zur Folge, dass sie auch ihre Familie und den Motorradclub, der untrennbar mit ihrer Familie verbunden ist, hinter sich lassen musste. Als sie unverschuldet in Lebensgefahr schwebt, weiß sie, dass er nur eine Nummer gibt, die sie anrufen will: ihren Vater. Weil es aber zu lange dauern würde, bis er sie erreichen kann, schickt er jemand anderen los. Was er nicht ahnt ist, dass er damit alte Wunden aufreißt und für Cecilia ein Spießrutenlauf beginnt.
Die Aces, der Motorradclub, spielt zwar für den Fortgang der Geschichte eine Rolle, aber die Hierarchie und die Clubpolitik steht nicht im Vordergrund. Hauptaugenmerk liegt auf Cecilia und Mark, die zwar noch die Anziehungskraft spüren aber die Vergangenheit nicht ruhen lassen können. Die Probleme in der Vergangenheit wurden gut und nachvollziehbar in die Geschichte eingebaut und die Entwicklung der Charaktere ist dadurch sehr gut verständlich. Ein interessantes Buch, das mich durch die ein oder andere Wendung auch überraschen konnte!