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Ramona_liest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2022

Wattverliebt

Wattverliebt
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Lena nimmt sich nach einem beruflichen Zwischenfall eine Auszeit auf Sylt und möchte in Ruhe über ihre Zukunft nachdenken. Mit der Ruhe ist es aber schnell vorbei, als auf dem Grundstück nebenan Renovierungsarbeiten ...

Lena nimmt sich nach einem beruflichen Zwischenfall eine Auszeit auf Sylt und möchte in Ruhe über ihre Zukunft nachdenken. Mit der Ruhe ist es aber schnell vorbei, als auf dem Grundstück nebenan Renovierungsarbeiten beginnen. Während sie noch versucht, einen ruhigen Kopf zu bewahren, bekommt sie bald ganz bestimmte blaue Augen nicht mehr aus ebenjenem und weiß nicht wohin das führen soll. Denn von Beziehungen hält sie als Scheidungsanwältin nicht viel, zu oft hat sie gesehen, wohin die Liebe führen kann.
Der flüssige Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und ich war von Anfang an in der Geschichte drin. Lena war eine sympathische Protagonistin mit nachvollziehbaren Problemen und einer erfrischenden Art. Mehr als ein Mal musste ich Schmunzeln und war gespannt drauf, was sie als nächstes anstellt. Einen klitzekleinen Bruch bzw. Unverständnis hat sie ausgelöst mit ihrer Reaktion auf das Geheimins. Ein schönes Buch, mit tollen Protagonisten und süßen Nebendarstellern, das ein Gefühl hinterlässt, als hätte man eine gute Freundin im Sylt Urlaub kennengelernt.

Veröffentlicht am 30.10.2022

Parlez-vous espanol, please?

Parlez-vous español, please?
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Die Welt der Sprachen hat sich mir schon als Kleinkind eröffnet, da ich zweisprachig aufgewachsen bin. In meinem Elternhaus gab es sogar Potenzial für mehr, allerdings wollte man mich auch nicht überfordern ...

Die Welt der Sprachen hat sich mir schon als Kleinkind eröffnet, da ich zweisprachig aufgewachsen bin. In meinem Elternhaus gab es sogar Potenzial für mehr, allerdings wollte man mich auch nicht überfordern (im Laufe der Jahre habe ich mir die "fehlenden" Sprachen dennoch angeeignet). Mit der Geschichte, vor allem außerhalb Europa habe ich mich aber bisher nicht so befasst und wollte es mit diesem Buch ändern. Die Autorin hat es geschafft einen guten Eindruck der Entstehung zu vermitteln ohne zu überfordern oder zu viel historisches aufzuzählen. Neben Unterschieden in Grammatik und Schrift, hat sie auch auf kulturelle und politische Besonderheiten hingewiesen, die manchen Sprachen geprägt oder entzweit haben. Ab und zu waren mir die Beispiele, die in den Kapiteln grau hinterlegt waren, aber etwas zu lang. Spannend fand ich auch das Kapitel mit den Kunstsprachen, beispielsweise Esperanto, da ich gar nicht wusste, dass es so viele andere gibt und dass dieser Prozess noch lange vor der Globalisierung begonnen hat. Insgesamt war es also ein gut geschriebenes und interessantes Buch, dass mir auch als Sachbuch schöne Lesestunden beschert und zudem den Wunsch geweckt hat, noch mehr Sprachen zu lernen!

Veröffentlicht am 30.10.2022

Die Ladys von London

Die Ladys von London - Lady Prudence und der verwegene Lord
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Prudence kann nicht verstehen, wie ihre Schwester Sophia jemanden heiraten möchte, den sie weder kennt noch liebt. Wie stellt sie sich ihre Zukunft vor? Noch dazu ist der Verlobte arrogant und seine Absichten ...

Prudence kann nicht verstehen, wie ihre Schwester Sophia jemanden heiraten möchte, den sie weder kennt noch liebt. Wie stellt sie sich ihre Zukunft vor? Noch dazu ist der Verlobte arrogant und seine Absichten stellt Prudence auch in Frage. Aber sie wäre nicht sie, wenn sie nicht versuchen würde ihre Schwester in dieser Angelegenheit zu unterstützen, wie schwer kann es schon sein der Liebe auf die Sprünge zu helfen?
Prudence hat mit ihrer Vorlauten und ehrlichen Art für die Komik in dem Buch gesorgt. Obwohl sie mit ihren 18 Jahren nur ein Jahr jünger als Sophia ist, war sie im Vergleich zu ihr sehr kindisch und das war mir an manchen Stellen fast zu viel, ihren Charakter habe ich dennoch gemocht. Genauso wie Lord Knave, der anteilig etwas weniger zu Wort gekommen ist, aber gerade mit seiner fürsorglichen Art Pluspunkte gesammelt hat. Humorvolle Geschichte, die der Auftakt einer Reihe ist!

Veröffentlicht am 30.10.2022

Vergiss mich nicht

Vergiss mich nicht Oder Der erste Schachzug des Heerführers
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"Ich bin das, was von Gottes Schöpfungen übrig geblieben ist." Raysiel ist der Heerführer der Dämonen, geboren, um über die Welt zu herrschen. Sein Weg wird von Tod und Blut gepflastert, Verbündete tauscht ...

"Ich bin das, was von Gottes Schöpfungen übrig geblieben ist." Raysiel ist der Heerführer der Dämonen, geboren, um über die Welt zu herrschen. Sein Weg wird von Tod und Blut gepflastert, Verbündete tauscht er gegen Siege ein.
Jeanne ist die Einzige, die Raysiel an die Gerechtigkeit erinnert, für die er einst gekämpft hat, bis Jeanne sich gegen ihn wendet. In blindem Zorn holt Raysiel zum Gegenschlag aus - gegen Gott selbst und jeden, der zu ihm hält.
Das ist der Klappentext der auf dem Buch angedruckt ist. Normalerweise gebe ich den Inhalt in meinen Worten in einer spoilerfreien Form wieder, aber es ist ein zweiter Teil und für mich gab es so viele Details, die für die Geschichte wichtig waren, dass ich nicht wusste, wie ich eine Zusammenfassung schreiben soll, ohne zu viel zu verraten. Es gab diesmal einige Überraschungen und das nicht von Rays Seite. Das ein oder andere Mal war er mir allerdings zu sehr im falschen Moment gefangen und das hat meine Ungeduld auf den Plan gerufen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht! Und was für eine Ende! Wenn man die Mitternachtstrilogie gelesen hat, wusste man, dass es irgendwann aufgegriffen werden muss, aber in dieser Art und Weise hat die Autorin die Vorfreude auf den nächsten Teil enorm gesteigert. Ich bin mehr als gespannt!

Veröffentlicht am 30.10.2022

No stars too bright

No Stars too bright
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Cooper liebt die Natur und hat seine Leidenschaft als Naturfotograf zum Beruf gemacht. Er bleibt nicht lange an einem Ort und braucht nicht viel, am wenigsten soziale Kontakte, seinem Stand als Außenseiter ...

Cooper liebt die Natur und hat seine Leidenschaft als Naturfotograf zum Beruf gemacht. Er bleibt nicht lange an einem Ort und braucht nicht viel, am wenigsten soziale Kontakte, seinem Stand als Außenseiter ist es sich bewusst und die abschätzigen Blicke will er nicht ertragen. Als er in dem Pub einkehrt, der seinem Großvater gehört, trifft er auf Sophie. Sie begegnet ihm offen und ohne Vorurteile, aber zu viel Nähe will er nicht zu lassen. Zu tief sind die Narben und zu unwahrscheinlich ein Happy End, allen voran, weil Sophie bald abreist. Als sie dann zusammen einen Roadtrip machen, wird das mit dem Abstand halten immer schwieriger.
Sophie mochte ich von Anfang an, sie ist einfach sympathisch, offen und macht es den Menschen leicht sie zu mögen. Cooper konnte ich erst nicht richtig einschätzen und hatte etwas Zweifel. Die konnte er sehr schnell zerstreuen und hat so Platz für einen tollen Protagonisten geschaffen. Die beiden im Zusammenspiel haben ein Ganzes ergeben, auch wenn sie, oder zumindest einer der beiden, das lange nicht wahrhaben wollte. Eine Geschichte die zeigt, dass mit den richtigen Menschen Wunden heilen können und ein fremdes Land zur Heimat werden kann!