Das Herz denkt nicht es fühlt
Das Herz denkt nicht, es fühltMarina hat Geburtstag und nichts läuft wie geplant. Aber je länger sie darüber nachdenkt, desto klarer wird ihr, dass es viel zu oft so in ihrem Leben war. Entweder hat sie sich etwas anderes vorgestellt ...
Marina hat Geburtstag und nichts läuft wie geplant. Aber je länger sie darüber nachdenkt, desto klarer wird ihr, dass es viel zu oft so in ihrem Leben war. Entweder hat sie sich etwas anderes vorgestellt und wollte nicht der Spielverderber sein oder sie hat es aus den falschen Überzeugungen heraus getan. Durch Zufall entdeckt sie einen Blog, der sich um Selbstliebe dreht und erkennt, dass ihr genau das fehlt und das sie einiges aus der Vergangenheit aufarbeiten muss.
Die Geschichte hat sehr gut eingefangen, dass manchmal ein Wendepunkt im Leben erreicht wird, der nicht vorhersehbar war, der alles andere in Frage stellt und wichtig für die eigene Heilung ist. Gerne hätte ich etwas mehr von der inneren Arbeit gesehen und dem Spagat den Marina bewältigen muss, als alleinerziehende Mama. Die Liebesgeschichten waren auf Grund der anderen Thematiken irgendwie nicht so relevant für mich bzw. haben mich emotional nicht so ganz abgeholt, das kann aber damit zusammenhängen, dass mein Fokus auf etwas anderen lag. Ihr Durchbruch hat mich aber umso mehr gefreut, auch wenn der ein oder andere Rückschlag dabei war, aber das hat sie als Charakter authentischer gemacht. Abschließend würde ich gerne die Frage auf dem Klappentext beantworten, wie viel Marina in mir steckt: gar nicht so viel! Das liegt aber nicht daran, dass ich keine Selbstzweifel kenne, sondern das die Auslöser dafür zu unterschiedlich sind, dennoch habe ich das Buch gern gelesen!