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Witch HunterElizabeth ist eine der erfolgreichsten Hexenjägerin des Landes. Doch durch eine folgeschwere Entscheidung wird sie selbst von der Jägerin zur Gejagten. Doch es sind nicht ihre Freunde, die sie vor dem ...
Elizabeth ist eine der erfolgreichsten Hexenjägerin des Landes. Doch durch eine folgeschwere Entscheidung wird sie selbst von der Jägerin zur Gejagten. Doch es sind nicht ihre Freunde, die sie vor dem sicheren Tod bewahren, sondern ebendie, die sie selbst ihr Leben lang verfolgt hat.
Die Geschichte ist gut und leicht zu lesen, die Handlung interessant. Ich mag Enemy-to-friends Geschichten. Allerding hätte die Story an manchen Stellen noch etwas mehr in die Tiefe gehen können.
Krititk:
--- Spoiler ---
Was mich sehr an der Geschichte stört, ist der Hauptpunkt, der die ganze Miesere für Elizabeth erst ins rollen gebracht hat, auf den aber im laufe der Geschichte nicht weiter eingegangen wird. Elizabeth wird seit Monaten, schon bevor die Geschichte startet, von König Malcom vergewaltigt. Das ist der Grund, warum sie in ihrem Job Fehler macht, und das ist der Grund, warum sie sich verbotene „Hexenkräuter“ besorgt, denn sie möchte auf keinen Fall ungewollt schwanger werden. Leider wird diese Tatsache einfach so stehen lassen, als wäre es normal oder okay, und es wird nicht weiter thematisiert. Das finde ich gerade bei einem Jugendbuch für junge Mädchen sehr problematisch.
Im zweiten Teil bezeichnet sie sich selbst auch nochmal aus Geliebte des Königs, aber im ersten Teil geht ganz klar hervor, dass diese Verbindung nicht freiwillig eingegangen wurde, also ein wirklich sehr fragwürdiger Umgang mit dem Thema.