Ich finde es großartig, dass die Keeper Of The Lost Cities Reihe jetzt noch als Graphic Novel rausgebracht wird! Der erste Band orientiert sich am ersten Teil der Geschichte, sodass man eigentlich Buch und Graphic Novel parallel lesen kann. Die Zeichnungen und die gesamte Gestaltung gefallen mir sehr gut. Es ist schön farbenfroh und verleiht der Reihe einen neuen Charme. Die Übergänge zwischen den Kapitel finde ich nicht so fließend und manche Dialoge wirken platt, aber dennoch mochte ich die Graphik Novel genauso wie das Buch.

Ich bin leider enttäuscht. Ich hatte eine süße interessante Liebesgeschichte erwartet, die mit etwas Humor punkten kann. Doch leider konnte mich Walther mit ihrer Geschichte überhaupt nicht abholen. Ich empfand die Handlung größtenteils als langweilig und unspektakulär. Die Protagonisten sind in meinen Augen total langweilig, haben keine Tiefe und sind total statisch. Ich mochte ihre Art zu Handeln und zu Denken überhaupt nicht. Der Schreibstil ist ok, aber dadurch, dass die Handlung mich nicht packen konnte, konnte er auch nicht mehr viel ausrichten.

Das Cover hat mich so hoffen lassen, dass es ein Highlight wird. Ich hoffte so sehr, dass eine total schöne und süße Liebesgeschichte wird. Leider waren meine Erwartungen schlussendlich zu hoch. Die Handlung war sehr seicht und unspektakulär. Die Protagonisten mochte ich nur teilweise. Sie sind zwar sympathisch und ihre persönlichen Geschichten sind bewegend, aber trotzdem sind sie eher graue Charaktere. Die Sprecher des Hörbuchs haben mich gut durch die Geschichte geführt. Sie haben die Protagonisten gut zum Leben erweckt.

Hinter dem fröhlichen, sommerlichen Cover versteckt sich eine emotionale Geschichte mit aktuell gesellschaftlich relevanten Themen. Bereits der Anfang hat mich emotional total ergriffen. Ich fand Payton sofort sympathisch und musste sie ins Herz schließen. Ihre Geschichte ist traurig und aufwühlend. Sie entwickelt sich innerhalb des Buches gut. Sie wird langsam zu einer selbstbewussten Protagonistin, die lernt für sich einzustehen. Insgesamt hat mir ihre Entwicklung gut gefallen. Und auch wenn ein großer Teil dieser Entwicklung auf die Kappe von Cameron geht, schafft sie es schließlich doch allein. Cameron ist praktisch das genaue Gegenteil von Payton. Er ist total selbstbewusst und zweifelt nicht an sich. Seine liebevolle Art ist nicht zu überzogen, sondern relativ authentisch. Das Zusammenspiel der Protagonisten ist toll. Ich mag, wie sie miteinander umgehen, was sie ineinander auslösen, wie sie sich gegenseitig empowern und wie sie sich aufeinander verlassen können.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist eine schöne emotionale und doch lockere Lektüre. Trotzdem hat mir das gewisse Etwas zum Highlight bzw. zu den 5 Sternen gefehlt. Dennoch freue ich mich sehr auf den folgenden Band.

Ich hatte leider totale Startschwierigkeiten mit dem Buch. Die Autorin konnte mich diesmal einfach nicht fesseln. Es hat sich so lange gezogen. Die Handlung ist nicht sehr aufregend. Die Protagonisten sind mir dagegen einigermaßen sympathisch, wobei sich das wirklich erst entwickeln musste. Die letzten Kapitel haben mir dagegen sehr gefallen, weswegen ich froh bin, bis zum Ende "durchgehalten" zu haben. Dennoch ist es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin.