Das Buch beginnt damit, dass Emma ihre Mutter verliert. Aus diesem Grund zieht sie zu ihren Verwandten nach Schottland. Dort leben ihr Onkel und ihre Tante, mit dessen vier Kindern. Und schon bald ist auch Emma ein Teil dieser großen aufgeweckten Familie. Als eines Tages, Meerestiere an den Strand gespült werden, helfen alle mit um diese zu retten. Dort lernt Emma auch Calum kennen.
Er ist ziemlich unhöflich und versucht auch in der Schule, sie auf Abstand zu halten. Doch mit der Zeit kommen sich die beiden immer näher. Und als Calum Emma verrät, wer er wirklich ist, flieht sie vor ihm.

Die Geschichte hat mich schon ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, denn Calum ist mir, ebenso wie Emma und ihre Familie, unglaublich schnell ans Herz gewachsen. Obwohl er am Anfang so unfreundlich zu ihr war. Auch dass Emmas Onkel gegen ihre Liebe ist und sich die beiden deswegen heimlich treffen, wurde spannend geschrieben.
Das Buch war interessant bis zur letzten Seite und hat auch mit einem ziemlichen Cliffhanger geendet, sodass man den nächsten Band gar nicht mehr erwarten kann.

Lea leidet unter Zwangsstörung. Sie zählt. Ihre Schritte, die Knöpfe an ihrer Bluse, so ziemlich alles. Aus diesem Grund weißt sie sich selbst in die Psychiatrie ein.
Jay wird von der Polizei verhaftet und muss deshalb Sozialstunden, in genau dieser Psychiatrie abarbeiten. Da es ihm an Geld fehlt, möchte er dort welches klauen, doch Lea erwischt ihn dabei und schlägt ihm einen Handel vor. Sie gibt ihm ihre wertvolle Kette und dafür lässt er sie bei sich, in seiner WG, die er sich noch mit zwei anderen teilt, wohnen.
Dort beginnt sie wieder alles zu zählen und zu sortieren. Als es einem von Jays Mitbewohnern zu viel wird, versuchen sie Lea wieder loszuwerden. Doch schon bald merkt Jay, dass er das eigentlich gar nicht will.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es gab keine Stelle im Buch wo es gestockt hätte. Die Protagonisten sind mir schnell ans Herz gewachsen. Und auch wie es mit Leas Familie weitergeht wird aufgeklärt. Der Schluss war noch einmal besonders interessant.
Das Buch war sehr humorvoll, wenn auch nicht immer spannend. Trotzdem wollte man immer wissen, wie es weitergeht.

Sofie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten, als ihre Mutter an Krebs gestorben ist. Auch ihr Vater hat ihn nicht überwunden und stürzt sich in seine Arbeit als Fotograf. Als dieser einen Auftrag erhält, darf Sofie ihn nach Neah Bay. Dort lernt sie auch den Makkah Jungen Javid kennen, mit dem sie sich schon sehr bald anfreundet. Als sie eine Reise mit dem Boot aufs Meer machen, sieht Sofie dort auch zum ersten Mal die Orcas.
Sofie verändert sich auf dieser Reise sehr stark, und auch ihr Vater wird nach dem Tod seiner Frau wieder glücklicher.

Das Buch war zwar nicht sehr spannend, aber dafür unglaublich gefühlvoll geschrieben. Sodass man nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Auch wie es mit den Orcas weitergeht, hat mich sehr interessiert, da sie doch so fröhliche Tiere sind. Javid ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, mit seiner lockeren Art, obwohl er seinen Vater früh verloren hat.

Ich habe schon viele Bücher von der Autorin gelesen, aber keines hat mir so gut gefallen wie dieses.

Erebos ist ein Spiel.
Es beobachtet dich,
es spricht mit dir,
es belohnt dich,
es prüft dich,
es droht dir.
Erebos hat ein Ziel:
Es will töten

An Nicks Schule, geht ein Spiel herum. Immer mehr spielen es, so auch Nick. Aber es ist nicht irgendein Online-Spiel. Man muss Aufgaben erfüllen, im Spiel sowie in der realen Welt. Am Ende wird man gut belohnt. Das Spiel spricht mit einem, gibt nicht irgendeine vorgefertigte Antwort. Es ist als würde man sich mit einer realen Person unterhalten. Wenn man zu spielen beginnt, kann man nicht wieder aufhören, wann man will. Denn das Spiel entscheidet, wann genug ist. Doch wie weit geht man, wenn das Spiel dir befiehlt, jemanden zu töten?

Absolut spannend geschrieben, sodass man nicht aufhören will zu lesen. Man liest nicht nur aus Nicks Perspektive, sondern auch aus der Sicht seiner Spielfigur, Sarius.
Man tat sich nur schwer wegen der vielen Namen die man sich merken musste. Nicht nur die aus der realen Welt, vielmehr die aus der Spielwelt Erebos.
Vom Schluss wurde ich auch überhaupt nicht enttäuscht. Es wurde alles wunderbar aufgelöst, sodass keine Fragen mehr offen waren.

Eines Abends spürt Rebecca einen Riss. Ein Junge der immer wieder in ihrer Nähe auftaucht und nichts von seiner Vergangenheit weiß oder wer er überhaupt ist. Er weiß nur, dass er in ihrer Nähe sein will. Dass es ihm besser geht, wenn er bei ihr ist. Doch Rebeccas Mutter ist dagegen und sorgt sich um sie. Aber bevor sie erfahren können, was sie für ein Schicksal verbindet, werden sie getrennt. Was schwerwiegende Folgen nach sich zieht.

Das Buch war unglaublich gefühlvoll und spannend. Rebecca lebt mit ihrer Mutter und dessen Freundin in Deutschland zusammen. Ihr Vater mit seiner neuen Familie in Amerika.
Man lernt ihre beste Freundin Sue kennen, die ihr immer zur Seite steht, und auch ihren Ex-Freund Sebastian, mit dem sie immer noch befreundet ist. Bis Lucian auftaucht und alles ins Wanken gerät.

Was es mit Lucian auf sich hat, wer er ist und was er will, war wahnsinnig spannend. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch wie sich das Geheimnis um Lucian aufgelöst hat, habe ich bis jetzt in keinem anderen Buch je gelesen, und fand das sehr aufregend.
Eine absolute Leseempfehlung.