Platzhalter für Profilbild

ReadingAlpaca

aktives Lesejury-Mitglied
offline

ReadingAlpaca ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ReadingAlpaca über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2023

Erfrischende Zeitreise

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
0

Die Farbwahl des Covers ist toll. Dieser sommerliche Touch mit den Blau und Pinken Farben ist super.

Doch wirklich ansprechend fand ich das Cover nicht. Trotzdem habe ich mir den Klappentext durchgelesen, ...

Die Farbwahl des Covers ist toll. Dieser sommerliche Touch mit den Blau und Pinken Farben ist super.

Doch wirklich ansprechend fand ich das Cover nicht. Trotzdem habe ich mir den Klappentext durchgelesen, der mich dann doch komplett überzeugen konnte.



Wir begleiten die fünfzehnjährige Zoe, die an einem Austauchjahr in London teilnehmen darf. Damit erfüllt sich ihr großer Traum und das alte Dunwick House, ihr Internat, vermittelt ein leichten Hogwarts-Charme.

Im Internat gründet Zoe mit ihren Freundinnen einen Mitternachtsclub, um besseren Anschluss zu den anderen Schülern, die keine Austauschschüler sind, zu erlangen.

Doch bei solch einer Mitternachtsparty, blickt Zoe in einen alten Spiegel und fällt ohnmächtig zu Boden.

Als sie wieder wach wird, befindet sie sich im viktorianischen Zeitalter, im Jahre 1816, und bekommt den Namen Traudelwald verpasst. Nun steht sie im Dienste der wohlhabenden Familie Arlington und ist die Zofe der siebzehnjährigen Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern, verschreckt und hat Angst vor ihrem Balldebüt, doch Zoe versucht alles, um ihrer Herrin die Angst und Sorge zu nehmen.

Beim Debütantinnenball stößt Zoe auf den jungen Lord Falcon-Smith, der ebenfalls ein Zeitreisender ist. Gemeinsam müssen sie versuchen, zurück in ihre eigene Zeit zu kommen, denn das Zeitreisen ist doch nicht ganz ungefährlich. Sollten Zeitreisende nicht rechtzeitig in ihre eigene Zeit zurück reisen, verblasen diese allmählich. Daher ist Eile geboten, doch die im viktorianischen Zeitalter herrschenden Anstandsregeln machen die Sache nicht leichter.



Die Protagonistin, die fünfzehnjährige Zoe, ist ein echtes Energiebündel.

Sie ist selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Sie vermittelt eine starke Mädchenrolle, die sich vorbildlich gegen Sexismus ausspricht und offen "Tabu-Themen" thematisiert.

Durch ihre aufgeschlossene, selbstsichere und einfühlsame Art, kann sie jungen Leser*innen sicher viel mitgeben.

Miss Lucie ist siebzehn Jahre alt, doch im Gegensatz zu Zoe, sehr schüchtern und verschreckt.

Doch durch ihre liebenswerte Art, habe ich sie in mein Herz geschlossen und war stolz "mitzuerleben", wie sie sich entwickelt und letztendlich über sich selbst und ihre Zweifel und Ängste hinauswächst.

Dann gibt es noch den jungen Lord Hayden Falcon-Smith, dieser ist ebenfalls ein Zeitreisender. Viel erfährt man von ihm noch nicht, doch bis jetzt ist er mir, durch seine humorvolle Art, sehr sympathisch.

Auch gibt es einen etwas besonderen Charakter, den Spitz Prickelton. Dieser kann sich mit Zoe unterhalten. Er wirkt recht verwöhnt und verstimmt, doch haben mich seine lustigen Äußerungen sehr unterhalten.



Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Zoe, somit kann man ihren Gedanken und Gefühlen gut folgen.

Das Buch lässt sich, durch Aniela Leys angenehmen Schreistil, sehr flüssig lesen.

Sie schreibt recht jugendlich und vermittelt damit eine Leichtigkeit und Frische, die einfach Spaß macht.



Die Handlung ist gut gelungen, eine erfrischende Zeitreise Geschichte mit viel Humor und Charme.

Die Liebesgeschichte, die sich langsam zwischen Zoe und Hayden entwickelt, hat mir gut gefallen. Sie ist nicht aufdringlich, unschuldig und der Zielgruppe des Buches angemessen.



Einen kleinen Kritikpunkt habe ich trotzdem. Ich verstehe, dass Zoe erst denkt es sei ein Traum oder Streich ihrer Freundinnen und dementsprechend ruhig bleibt. Allerdings nach dem sie rausgefunden hat, dass sie sich wirklich im Jahre 1816 befindet, hätte man schon einen kleinen Nervenzusammenbruch oder Ausraster erwarten können. Immerhin ist sie 15 Jahre alt.

Doch darüber lässt es sich leicht hinweg sehen, da der Rest des Buches so unterhaltsam war. Besonders gefallen haben mir die "Whisper-Kettenbriefe", die Zoe verfasst hat um den Frauen und Mädchen im Jahre 1816 zu helfen, indem sie "Tabu-Themen" ganz offen ansprach, über die sonst nur geschwiegen wird. Diese Briefe, die man ebenfalls wunderschön verziert im Buch wiederfindet, erinnerten mich sehr an Bridgerton.



Das Ende ist wirklich fies und lässt den Leser mit vielen offenen Fragen zurück. Nun hoffe ich auf einen zweiten Teil, weil die Geschichte definitiv noch nicht zu Ende ist.



Aniela Ley hat mit #LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online ein humorvolles, erfrischendes Jugendbuch erschaffen.

Von mir gibt es 4 von 5 lesenden Alpacas

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2023

Wichtige Thematik

Like a good girl – Denn sie wissen, was du getan hast
0

Die Teenagerin Emma Baines wird tot am Anna´s Run aufgefunden. Recht schnell ist klar, dass sie sich nicht umgebracht hat oder versehentlich gestolpert ist, sie wurde ermordet.

Ein Video dieser Tat kursiert ...

Die Teenagerin Emma Baines wird tot am Anna´s Run aufgefunden. Recht schnell ist klar, dass sie sich nicht umgebracht hat oder versehentlich gestolpert ist, sie wurde ermordet.

Ein Video dieser Tat kursiert im Internet und die ganze Schule spricht darüber. Drei ihrer Mitschülerinnen, Gwen, Claude und Avery, sind die Hauptverdächtigen, da sie alle eine Art Motiv oder eine, nicht gerade vorteilhafte, Verbindung zu Anna´s Run und anderen Todesfällen haben.

Doch im Laufe der Ermittlungen wird deutlich, dass nichts wirklich so ist wie es scheint und viel mehr, viel erschreckenderes dahinter steckt.

Und der Mörder ist noch da draußen.



Gwen war Emmas direkte Konkurrentin um den Stipendiums-Platz und ist nun, nach

Emmas Tod, die Klassenbeste.

Claude gehört gleich zu den Verdächtigen, da sie schon die ein oder andere Vorstrafe hat und für ihre rebellische Art bekannt ist. Sie feiert gerne und viel und lässt dabei auch den Alkohol und Drogen nicht aus.

Die reiche Avery ist die Kapitänin ihrer Cheerleader-Mannschaft. Sie ist sehr ehrgeizig und möchte in Allem die Beste sein.

Auch wenn die Charaktere am Anfang recht klischeehaft dargestellt werfen, wandeln sie sich im Laufe der Geschichte. Oder besser gesagt, man kommt langsam hinter ihr wahres Ich.



Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten und werden abwechselnd aus der Sicht der drei verdächtigen Mädchen erzählt.

Zwischendurch erhält man Einblicke in Chatverläufe, Tagebucheinträge, Polizei- und Zeitungsberichte. Dadurch wirkt alles greifbarer und authentischer.



Aufgrund der häufigen Perspektivwechsel und Zeitsprüngen, habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen. Nach dem ich mich allerdings etwas eingelesen hatte, konnte mich der Schreibstil komplett abholen.



Die Thematik des Buches wird beim Lesen immer deutlicher und erschreckender. Und doch bin ich froh, dass es wieder eine Autorin gibt, die sich an diese Themen wagt, den das ist sehr wichtig.

Solche Themen sollten niemals totgeschwiegen werden, daher hat mich die Widmung des Buches auch so tief berührt.



"Für alle Mädchen, die sich nicht Gehör verschaffen konnten;

für die Mädchen, die ignoriert und abgewimmelt wurden,

dafür bestraft, sie selbst zu sein.

Ich werde euch immer glauben."

(Like a good girl - Claire Eliza Bartlett)



Natürlich wäre es schön gewesen, hätte sich die Autorin auf ein zwei Themen festgelegt und diese dann weiter vertieft. Doch auch so fand ich es sehr gelungen und realistischer. Denn leider treten im echten Leben schwierige Situationen und Themen oft nicht alleine auf sondern als schwer zu entwirrenden Haufen.

Da es um schwierige Themen wie sexuelle Gewalt, Essstörungen & Drogenkonsum geht, finde ich es sehr gut, dass dieses Buch mit einer Trigger Warnung versehen ist.



Besonders gut finde ich auch, das hinten im Buch mehrere Seiten mit Telefonnummern von Anlaufstellen und Hilfsangeboten aus Deutschland, Österreich und auch der Schweiz sind.



Alles in allem, ein Jugendbuch, welches ein nachdenklich und erschrocken zurücklässt. Von mir gibt es 4,5 von 5 lesenden Alpacas.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2023

Märchenhaftes Kinderbuch

Liane und das Land der Geschichten
0

Elif Shafak hat mit dem Buch "Liane und das Land der Geschichten" ein wahres Herzensstück erschaffen. Ich bin so begeistert von Liane, von dem Aufbau, dem Schreibstil und der Message dahinter, ich weiß ...

Elif Shafak hat mit dem Buch "Liane und das Land der Geschichten" ein wahres Herzensstück erschaffen. Ich bin so begeistert von Liane, von dem Aufbau, dem Schreibstil und der Message dahinter, ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Der Untertitel "ein Buch über die Magie des Lesens", beschreibt die Geschichte genau. Es ist ein magisches Buch, welches jedem Lesebegeisterten, Freude bereiten kann. Egal ob groß oder klein, alt oder jung, dick oder dünn...;)



"In den Büchern ist Platz für uns alle"

(Liane und das Land der Geschichten - Elif Shafak)



Erstmal möchte ich das Cover erwähnen, es ist nicht wunderschön? Ich konnte den Blick, von diesem farbenfrohen und auf seine ganz besondere Art ruhigen Buchcover, (fast) nicht abwenden. Diese ganzen kleinen Illustrationen, verwoben in Lianes Haaren, sind einfach herrlich anzuschauen.



Die Protagonistin in diesem Buch ist Liane und sie mag ihren Namen überhaupt nicht. Aufgrund ihres Namens machen sich (nicht nur) ihre Mitschüler über sie lustig. Liane fühlt sich des Öfteren als Außenseiterin, besonders was ihren Namen angeht. Ich konnte Liane jedoch sofort, ohne wenn und aber, in mein Herz schließen. Sie liebt das Lesen, sie liebt Geschichten, genauso sehr wie ich;)

Das macht sie sehr sympathisch, da es meiner Meinung nach, einer der schönsten Eigenschaften ist, die ein Mensch haben kann.

Auch begegnen uns, oder eher Liane, die Geschwister Asutay und Zelis. Auch diese Namenwahl hat mich begeistert. Es sind wunderschöne und seltene Namen. Zelis wirkt mit ihren rosafarbigen Augen, ihren blauen Haar und ihrem Gesicht, wie eine Puppe. Liane tauft sie heimlich "Bildermädchen", das ist so schön und poetisch.

Asutay hat mehlig-weiße Haut, rundlich und sein Kopf ist mit schwarzen Locken übersäht. Recht schüchtern druckst er vor sich hin und fängt, wenn er nervös ist, an zu stottern.

Die beiden Geschwister kommen vom achten Kontinent, vom Land der Geschichten mit der schönen Hauptstadt Alphabetopolis. Ihre Aufgabe im Land der Geschichten ist es die Ideensfetzen und Wörter der Menschen zu sammeln und diese dann zu neuen Geschichten und Märchen zu verbinden. Obwohl sie fabelhafte Geschichten erschaffen können, brauchen sie die Hilfe der Menschen, da ihnen selbst (noch) keine Anfangsidee kommen will.



Die Beschreibungen vom achten Kontinent sind wunderschön und auch die ganzen verschiedenen Charaktere, die ihnen, uns dort begegnen, sind bemerkenswert. Liane merkt schnell, dass viele Bewohner nicht richtig zufrieden sind und sich ausgeschlossen fühlen. So gibt es z.B. den Garten der einsamen Vögel, wo Vögel wie Geier oder Krähen leben, die sich ungeliebt fühlen. Dieses Detail hat mein Herz sehr berührt und ich denke es ist gut für Kinder, sich in so einer literarischen Art und Weise mit diesem Thema auseinanderzusetzen.



Das Buch behandelt primär die Themen Akzeptanz und Toleranz, auch wird im Hintergrund das Thema Umweltverschmutzung angerissen. Es macht Kindern deutlich, dass ein vermeintlich kleiner Scherz/Spaß für andere sehr schmerzhaft sein kann, auch wenn diese es nicht so zeigen. Auch zeigt dieses Buch, dass das Gefühl des Ausgeschlossen seins, jeden treffen kann. Drachen, Hexen, Vögel etc...



Es regt zum Nachdenken an und zeigt uns, dass wir versuchen sollten uns besser in andere hineinzuversetzen und anderen gut zuhören sollten, auch wenn sie nicht in der Lage sind zu sprechen.



"Wenn du manchmal nicht weißt, was jemand gesagt hat, dann liegt es nicht daran, dass er nicht geredet hat, sondern daran, dass du ihn nicht gehört hast."

(Liane und das Land der Geschichten - Elif Shafak)



Der Schreibstil ist sehr poetisch, aber auf eine kindgerechte Art. Die Illustrationen der Illustratorin Mila Marquis sind entzückend. Ich hatte sehr viel Freude dabei, in diese Geschichte einzutauchen und ich werde sicher noch ein paar Mal zu diesem Herzensbuch greifen.



Ich kann dieses Buch jeden ans Herz legen, der die Liebe zum Lesen teilt. Es ist ein wunderschönes magisches Buch, nahezu ein Märchen. Geeignet zum Selbst- und Vorlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2023

Geschichte spannend verpackt

Weltgeschichte(n) - König der Könige: Alexander der Große
0

Bei "König der Könige- Alexander der Große" von Dominic Sandbrook handelt es sich um den zweiten Teil aus der Weltgeschichten-Reihe. Da sich aber jeder Band mit einer anderen historischen Epoche beschäftigt, ...

Bei "König der Könige- Alexander der Große" von Dominic Sandbrook handelt es sich um den zweiten Teil aus der Weltgeschichten-Reihe. Da sich aber jeder Band mit einer anderen historischen Epoche beschäftigt, kann man alle unabhängig voneinander lesen.



Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Silhouetten der Krieger auf dem Cover, deuten an, dass es in dem Buch um die Kriegszüge von Alexander dem Großen geht. Die Orange-rote Farbgebung passt sehr gut und besonders gefällt mir die goldene, verschnörkelte Umrandung und das die Schrift, des Titel, erhaben ist.



Dieses Mal entführt uns Dominic Sandbrook in die entfernte Zeit von Alexander dem Großen. Von klein an wird ihm immer wieder gesagt, wie besonders er ist, dass er der Sohn eines Gottes sei, der Sohn des Zeus.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass Alexander den Plan fasste, mehr zu erobern, als sein Vater, der allerdings schon einen sehr großen Teil eingenommen hatte.

Als sein Vater Phillip ermordet wird, besteigt Alexander mit gerade mal 20 Jahren den makedonischen Thron.

Darauf folgten Hinrichtungen, der Menschen, die Alexander unterstellten etwas mit der Ermordung seines Vater zutun gehabt zu haben und die Eroberungszüge Alexanders begangen.

Ganze zwölf Jahre lang begleiten wir Alexander auf seinen Kriegszug über das persische Reich bis nach Indien.

Noch heute zählt Alexander der Große zu den größten Feldherrn der Geschichte.



Da Dominic Sandbrook nicht nur Autor sondern auch Historiker ist, hat er den Inhalt des Buches auf den Fakten aufgebaut. Sollte jedoch doch etwas beschrieben werden, was nicht ganz sicher ist, so wird darauf hingewiesen.

Dem Autor ist es gelungen, eigentlichen Schulstoff ansprechend, interessant und kindgerecht zu vermitteln.

Besonders gut finde ich die zahlreichen Fußnoten. In denen werden noch einmal Begriffe oder Mythen erklärt.



Kurz, flüssig und doch ausführlich erfährt man hier die wichtigsten Fakten zu Alexanders Leben.

Ein tolles Buch, welches hoffentlich viele Kinder für das Thema Geschichte begeistern kann.



Von mir gibt es 4,5 von 5 lesenden Alpacas!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2023

Hörbuch-Rezension

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
0

Das tolle Cover wurde gut gewählt und man kann die dargestellte Szene auch in der Geschichte wiederfinden.



Die 12-Jährige Sophie Foster, hatte mit fünf Jahren einen Unfall und hört seitdem die Gedanken ...

Das tolle Cover wurde gut gewählt und man kann die dargestellte Szene auch in der Geschichte wiederfinden.



Die 12-Jährige Sophie Foster, hatte mit fünf Jahren einen Unfall und hört seitdem die Gedanken ihrer Mitmenschen.

Mit ihren gerade einmal 12 Jahren ist sie ein sehr intelligentes Mädchen, ein Genie und besucht schon die 12 Klasse. Sie gilt als Außenseiterin, wird von ihren Mitschülern "Streberbaby" genannt und fühlt sich vollkommen fehl am Platz.

Bei einem Schulbesuch im Museum trifft sie auf den mysteriösen Fitz, von ihm erfährt sie, dass sie eine Elfin ist und dass die Elfenwelt parallel zur Menschenwelt existiert.

Sophie muss ihre Familie verlassen, aus ihren Gedächtnis gelöscht werden und in der Elfenwelt, ein neues Leben beginnen und vieles Neue lernen.

Endlich fühlt sie sich angekommen, doch auch in dieser Welt ist ihr nicht jeder wohlgesonnen.

Doch warum ist Sophie auch in dieser Welt so etwas besonderes? Was hat es mit dem "Projekt Mondlerche" auf sich? Und warum weiß Sophie Dinge, die sie gar nicht wissen kann?



Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und viele waren mir sehr sympathisch.

Sophie ist ein tolles, intelligentes und taffes Mädchen. Besonders beindruckt hat mich ihr Einfühlungsvermögen, gerade ihren Zieheltern Grady und Edaline gegenüber.



Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker. Durch die bildhaften Beschreibungen, konnte man sich ein gutes Bildnis der Elfenwelt machen. Besonders toll fand ich es, dass längst "ausgestorbene" Tierarten wie Mammuts und Dinosaurier in der Elfenwelt noch immer existieren und gepflegt werden. Da es in dieser grandiosen Welt immer wieder etwas magisches, tolles zu entdecken gibt, wurde es keine Sekunde lang langweilig.



Das Hörbuch hat eine Spiellänge von knapp 14 Stunden, gesprochen von David Nathan.

Natürlich hat er es toll gesprochen, doch glaube ich, dass eine weibliche Sprecherin deutlich besser gepasst hätte, da diese Geschichte aus Sophies Sicht erzählt wird.



Eine tolle, detailreiche Geschichte mit einer fantastischen Welt und einer starken Protagonistin.

Und ja, diese Geschichte hat Ähnlichkeiten zu Harry Potter, aber nur Ähnlichkeiten.

Mir hat es sehr gefallen und durch die leichte Ähnlichkeit, hatte ich ein vertrautes, heimeliges Gefühl beim lauschen dieser tollen Geschichte.



Ich bin noch immer fasziniert von der fantastischen Welt, in die uns Shannon Messenger entführt hat und ich freue mich sehr die nächsten Teile (8 oder sogar 9 !)bald zu lesen oder auch wieder zu hören.

Ein phänomenaler Reihenauftakt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere