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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2022

Schöner Reihenauftakt

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein
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Penelope St. James zieht von London in die kleine Ortschaft Shaftesbury, wo jeder jeden kennt und es Handyempfang nur auf dem Friedhof gibt, um dort eine Partnervermittlungsagentur zu eröffnen. Als wäre ...

Penelope St. James zieht von London in die kleine Ortschaft Shaftesbury, wo jeder jeden kennt und es Handyempfang nur auf dem Friedhof gibt, um dort eine Partnervermittlungsagentur zu eröffnen. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, ist ihr neuer Nachbar Sam auch noch Tierarzt - und mit Tieren kann sie ja mal so gar nichts anfangen. Während sie noch mit ihrem neuen Leben hadert, wird sie Zeugin eines Unfalls, bei dem eine Frau überfahren wird. Da vom Fahrer nun jede Spur fehlt, will sie nicht so recht daran glauben, dass es ein Unfall war und versucht den Mörder zusammen mit Sam zu finden.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Emily Winston. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Die Geschichte ist humorvoll und es wurden tolle Charaktere erschaffen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, muss ich aber auch die Sprecherin Regine Lange erwähnen, die der Geschichte in meinen Augen noch das gewisse Etwas verliehen hat. Ich mochte auch das Setting in Cornwall sehr gerne und hatte die kleinen Häuser direkt vor Augen. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven - zum einen natürlich aus Penelopes und dann aus Sams Sicht. Mir sind beide Protagonisten sehr schnell ans Herz gewachsen, obwohl beide nicht unterschiedlicher nicht sein konnten, aber genau das hat für mich den Reiz ausgemacht. Denn trotz Unterschiede sind beide sehr herzliche Menschen.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Leider nicht überzeugend

Schwarzes Wasser
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Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem mehrere Hotelgäste bei einer Mittsommerparty auf einer Insel im Blackwater River ertrunken sind, hat die PR-Managerin des Hotels, Hannah eine panische Angst vor ...

Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem mehrere Hotelgäste bei einer Mittsommerparty auf einer Insel im Blackwater River ertrunken sind, hat die PR-Managerin des Hotels, Hannah eine panische Angst vor Wasser entwickelt. So ist sie auf der Insel gefangen, denn nur eine Fähre über den Fluss, könnte sie ans Festland bringen. Als der Winter naht, leert sich das Hotel immer mehr, bis Hannah auf einmal ganz allein dort ist. Zunehmend ist Hannah davon überzeugt, dass der Badeunfall gar kein Unfall war und sie versucht Antworten zu finden. Doch ihre Schwester, die auch in der besagten Nacht im Wasser war, weigert sich darüber zu reden.

Leider hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil. Die Sätze wirkten teilweise abgehackt und wirr und wirkten somit als würde man Hannahs Gedanken ungefiltert lesen. Durch die kurzen Sätze fehlte es an Lesefluss und somit war es schwer für mich in die Geschichte zu finden. Auch die Protagonisten Hannah blieb mir durchweg fremd und ich konnte keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen. Somit war ich die ganze Zeit eher stummer Beobachter als wirklich ein Teil der Geschichte. Das Setting auf der Insel in der kälteren, dunklen Jahreszeit, hat mir sehr gut gefallen und war ein perfekter Schauplatz für einen Thriller. Dadurch konnte dann zwischendrin auch Spannung aufgebaut werden. Jedoch dauerte es lange bis diese Spannung aufkam und sie flaute dann auch schnell wieder ab. Die Auflösung dann war auch keine allzu große Überraschung oder Novität, denn wer aufmerksam liest, kann sich denken, in welche Richtung es gehen mag.

Fazit: Das Setting ist super gewählt, die Idee gut, aber es hapert leider stellenweise an der Umsetzung.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Sehr berührend

With you I dream
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Um einer toxischen Beziehung zu entkommen, flüchtet Mia von New York zu ihrer Schwester in die Kleinstadt Belmont Bay in Idaho. Hier möchte sie einfach nur zur Ruhe kommen. Doch schon bald merkt sie wie ...

Um einer toxischen Beziehung zu entkommen, flüchtet Mia von New York zu ihrer Schwester in die Kleinstadt Belmont Bay in Idaho. Hier möchte sie einfach nur zur Ruhe kommen. Doch schon bald merkt sie wie gut ihr die Stadt gefällt und sie sucht sich einen Job beim örtlichen Arzt. Aber nicht nur der Job und ihre Schwester geben ihr halt, sondern auch Conner, der immer wieder in die Wälder zieht und dort etwas zu suchen scheint.

"With you I dream" ist eine bewegende und emotionale Liebesgeschichte, die mich sehr positiv überrascht hat. Mia war mir von Anfang an sehr sympathisch und ihre Handlungen für mich auch jederzeit gut nachvollziehbar. Obwohl sie Schlimmes erlebt hat, lässt sie sich nicht unterkriegen und kämpft gegen ihre Traumata an. Die Thematik ist alles andere als leichte Kost, aber berührend und nachvollziehbar dargestellt. Aber auch Conner, den männlichen Protagonisten mochte ich sehr gern. Auch ihn fand ich sehr realistisch gezeichnet mit seinen Ecken und Kanten. Man merkt auch schnell, dass auch ihn etwas beschäftigt und noch viel mehr in ihm steckt, als auf den ersten Blick erkennbar. Die Beziehung zwischen den beiden baut sich langsam auf, da beide noch ihre Vergangenheit zu verarbeiten haben. Auch das hat mir gut gefallen und war realistisch und keineswegs übereilt. Ein wunderbarer Reihenauftakt und ich freue mich schon auf Band 2.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Gewohnt wundervoll!

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Obwohl Harriet eine angesehene Hochzeitsfotografin ist, glaubt sie nicht an die Ehe. Als ihr Freund dann vor seiner ganzen Familie einen Heiratsantrag macht, gerät sie in Panik und trennt sich ...

Obwohl Harriet eine angesehene Hochzeitsfotografin ist, glaubt sie nicht an die Ehe. Als ihr Freund dann vor seiner ganzen Familie einen Heiratsantrag macht, gerät sie in Panik und trennt sich von ihm. Schnell muss nun auch eine neue Wohnung her und sie zieht bei Cal ein, ohne ihm vorher begegnet zu sein. Gleich beim Einzugstag stellt sich heraus, dass beide sich schon kennen und dann kommt auch noch ein Geheimnis von Harriet ans Licht, dass sie eigentlich für immer vergessen wollte.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass Mhairi McFarlane endlich wieder einen neuen Roman rausbringt und somit stand für mich sofort fest, dass ich diesen unbedingt lesen möchte. Und auch mit dieser Geschichte konnte mich die Autorin begeistern. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker flockig und sehr humorvoll, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Harriet ist mir sofort sehr ans Herz gewachsen. Sie ist eine junge sehr sympathische Protagonistin, mit der man sich freuen, aber auch leiden kann. Ihre Handlungen konnte ich zu jedem Zeitpunkt sehr gut nachvollziehen und musste an vielen Stellen einfach herzlich lachen. Aber trotz Humor spricht Mhairi McFarlane hier auch ein sehr ernstes und wichtiges Thema an.
Aber auch Cal mochte ich sehr gerne, auch wenn er sich anfangs als nicht ganz so der feine Kerl darstellt, gewinnt er im Laufe der Geschichte doch schnell an Sympathie und auch sein Handeln kann man gut verstehen.

Fazit: Eine wunderbare Geschichte mit viel Humor, dass aber auch nicht vor wichtigen Themen zurückschreckt. Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Weihnachtliche Fortsetzung

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Nachdem Carmen ihren Job in London verliert, ist sie gezwungen zu ihrer Schwester nach Edinburgh zu ziehen, um dort eine kleine Buchhandlung zu übernehmen. Dem Laden geht es eher schlecht als recht und ...



Nachdem Carmen ihren Job in London verliert, ist sie gezwungen zu ihrer Schwester nach Edinburgh zu ziehen, um dort eine kleine Buchhandlung zu übernehmen. Dem Laden geht es eher schlecht als recht und es droht der Verkauf. Am liebsten würde Carmen sofort alles hinwerfen, doch dann erliegt sie nach und nach dem Charme des Buchladens, der Stadt, ihrer Nichten und Neffen und nicht zuletzt eines Star-Autors, der plötzlich im Laden auftaucht.

Anfangs hatte ich Probleme in die Geschichte zu finden und auch leider die Schwestern auseinander zu halten. Vielleicht liegt dieses Problem aber auch daran, dass ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe und die Sprecherin - obwohl ich Vanida Karun sehr gerne höre - den Personen keine "eigene Stimme" gegeben hat. Nach und nach besserte sich dies jedoch, sodass ich dann auch mit der Geschichte warm werden konnte. Anfangs tröpfelte die Geschichte auch noch etwas vor sich hin, dies wurde aber auch ab der Hälfte deutlich besser.
Die Schwestern mochte ich dann auch sehr gern, sowie den Buchladenbesitzer. Der Star-Autor war mir jedoch von Anfang an einfach nur unsympathisch, was sich auch im Verlauf der Geschichte nicht mehr geändert hat.
Alles in allem hat mir die Geschichte aber gut gefallen. Vor allem die Botschaften, die die Geschichte enthalten hat, fand ich sehr schön.

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