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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2024

Ganz anders als der Klappentext vermuten lässt

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Spring, eine der vier Season-Schwestern, ist schon in jungen Jahren aus ihrem Elternhaus in Wales ausgezogen und lebt seit dem eher schlecht als recht in London. Durch den falschen Freundeskreis ...

Spring, eine der vier Season-Schwestern, ist schon in jungen Jahren aus ihrem Elternhaus in Wales ausgezogen und lebt seit dem eher schlecht als recht in London. Durch den falschen Freundeskreis gerät sie auch an Drogen und wird somit zu Sozialstunden verdonnert. Diese muss sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler ableisten. Anfangs erledigt sie ihre Arbeit noch sehr widerwillig, schließt dann aber doch relativ schnell die alte Dame ihr Herz und erfährt somit von ihrem Schicksal. Denn Sophia, die einst Hausherrin eines Schlosses im Heimatdorf von Spring war, wurde von ihrem Sohn vertrieben. Als Springs Sozialstunden ein Ende haben, beschließen beide Frauen gemeinsam sich ihrer Vergangenheit zu stellen und reisen nach Wales.

Den Schreibstil der Autorin Anna Helford mochte ich sehr gern, auch wenn die Kapitel für meinen persönlichen Geschmack viel zu lang waren. Dennoch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich den Titel und Klappentext hier nicht ganz passend zur eigentlichen Geschichte finde. Zwar fängt alles mit Spring an, die in London durch ihre Sozialstunden Sophia kennenlernt, jedoch spielt diese dann im Laufe der Geschichte nur noch eine Nebenrolle. Viel mehr ist der Roman als Familiensaga rund um Sophia anzusehen. Denn kaum sind wir in Wales erzählt, wird klar, dass Sophia aufgrund eines dunklen Familiengeheimnisses nach London verbannt wurde. Für mich nahm dieses Familiengeheimnis auch viel mehr Raum ein, als die Probleme zwischen Spring und ihrer Familie.

Ab da wird die Geschichte auch auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen haben wir die Gegenwart mit Sophia und Spring und die Vergangenheit mit Daphne, die Teil von Sophias Geheimnisses ist.
Daphnes Geschichte fand ich unglaublich fesselnd und bin ihr von Anfang bis Ende unheimlich gern gefolgt. Auch die Liebesgeschichte fand ich hier einfach nur schön und nachvollziehbar. Jedoch ist hier einfach von fast immer alles ohne große Komplikationen von statten gegangen, worüber ich das ein oder andere Mal beim Lesen gestolpert bin.
In der Gegenwart erfahren wir leider nicht allzu viel über Spring, nur kurz begleiten wir sie in ihr Elternhaus. Die meiste Zeit folgen wir ihr jedoch mit Sophias Enkel Ethan auf den Spuren des Familiengeheimnisses. Zwischen den beiden entwicklen sich nach einem Tag des Wiedersehens - sie kennen sich noch aus Kindertagen - starke Gefühle und es ist direkt von Liebe die Rede. Leider konnte ich diese Liebesgeschichte gar nicht fühlen und nachvollziehen. Hier hätte man sich gerne etwas mehr Zeit lassen können.

Aber auch, wenn ich den ein oder anderen Kritikpunkt habe, habe ich die Geschichte gerne gelesen und vor allem Daphne in mein Herz geschlossen.






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Veröffentlicht am 09.03.2024

Magischer Wald

Anderwald (Band 1) - Das Geheimnis der Silberwölfin
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Als Fiona eines Tages mit ihren Freunden Olivia und Jakob im Wald spielt, entdeckt sie ein magisches Tor. Seltsam ist, dass nur sie es sehen kann und auch nur so somit hindurchtreten kann. Als ...

Als Fiona eines Tages mit ihren Freunden Olivia und Jakob im Wald spielt, entdeckt sie ein magisches Tor. Seltsam ist, dass nur sie es sehen kann und auch nur so somit hindurchtreten kann. Als sie dies tut, traut sie ihren Augen nicht, denn hinter dem Tor verbirgt sich ein magischer Wald mit magischen Wesen, wie ihrem Schutztier, einer Silberwölfin. Nach und nach findet Fiona heraus, dass der Anderwald bedroht wird und verspricht mit Hilfe ihrer beiden Freunde den Wald zu beschützen.

Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Kinderbuchreihe von Julie Leuze mit schönen Illustrationen von Stefanie Klaßen. Zusammen mit Fiona lernen wir den Anderwald kennen und begleiten sie bei ihren Erkundungstouren. Viel passiert hier an sich jedoch erst mal noch nicht und die Geschichte liest sich auch mehr wie ein Vorspann zum eigentlichen Abenteuer. Schon früh wird zwar eine bestimmte Bedrohung angesprochen, aber so richtig tatkräftig wird Fiona erst ganz zum Schluss im Buch. Fiona, Olivia und Jakob verbindet eine schöne Freundschaft, in der auch mal Eifersucht und Neid ans Tageslicht kommt, aber schnell ist darüber gesprochen und man versöhnt sich wieder. Ich hätte mir allerdings schon in Band 1 ein wenig mehr Spannung, bzw. Abenteuer gewünscht. Aber alles in allem ein schöner Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Schöne Geschichte

Du hast mich voll erwischt
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Die junge Edie arbeitet schon lange im Familienunternehmen und weiß, dass es nicht das ist, was sie eigentlich glücklich macht. Doch nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter hatte sie das Gefühl ihrem Vater ...

Die junge Edie arbeitet schon lange im Familienunternehmen und weiß, dass es nicht das ist, was sie eigentlich glücklich macht. Doch nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter hatte sie das Gefühl ihrem Vater helfen zu müssen und somit war diese Entscheidung getroffen. Aber auch privat könnte es besser laufen. Zwar ist sie mit ihrem Freund Miles nicht unglücklich, aber auch er scheint nicht der Richtige zu sein. Als sie dann eines Tages eine Mail von ihrem jugendlichen Ich erhält, wird ihr schnell klar, dass sie was ändern muss. Und so macht sie sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit und trifft die Menschen wieder, die ihr in ihrer Jugend wichtig waren, vor allem Joel...

Ich mochte die Geschichte rund um Edie unheimlich gern. Der Schreibstil der Autorin Anna Bell ist sehr flüssig und humorvoll. Auch die Sprecherin Yeşim Meisheit hat mir sehr gut gefallen und sie hat der Geschichte das gewisse Etwas noch gegeben. Edie habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie ist eine liebenswerte und authentische Protagonistin, der man gerne durch die Geschichte folgt. Wie (fast) jede Liebesgeschichte war auch diese sehr vorhersehbar, aber das hat mich an keiner Stelle gestört. Gut gefallen hat mir, dass hier auch ernste Themen angesprochen wurden. Für mich eine schöne, locker, leichte Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Niedliche Kindergeschichte

Kiosk, Chaos, Canal Grande
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Noah ist alles andere als begeistert, dass er seine Ferien bei seiner verschrobenen Oma Violetta in Venedig verbringen muss. Nicht einmal ein eigenes Bett hat er dort und muss auf der Couch schlafen. Und ...

Noah ist alles andere als begeistert, dass er seine Ferien bei seiner verschrobenen Oma Violetta in Venedig verbringen muss. Nicht einmal ein eigenes Bett hat er dort und muss auf der Couch schlafen. Und dann klingelt auch noch jeden Morgen um 7 Uhr der Wecker, da Violetta einen kleinen Kiosk führt. Doch schnell merkt Noah, dass die Ferien doch gar nicht so schlecht sind, denn die gesamte Nachbarschaft kommt bei dem Kiosk zusammen und so knüpft er trotz Sprachbarrieren schnell Kontakte.

"Kiosk, Chaos, Canal Grande" ist eine niedliche Geschichte für Jung und Alt von Edgar Rai, die ganz wunderbar von Max Ruhbaum vertont wurde. Der Schreibstil ist altersgerecht und man kann der Handlung sehr gut folgen. Selbst ich als Erwachsene musste auch an so mancher Stelle lachen und habe Noah schnell in mein Herz geschlossen. Nur allzu gerne bin ich ihm durch Venedig gefolgt. Lediglich das Ende kam für mich etwas überraschend und ich musste noch einmal kurz zurückspringen, weil ich erst befürchtet habe, etwas verpasst zu haben. Aber alles in allem eine wirklich süße Geschichte.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Teilweise sehr langatmig

Die verschwundenen Studentinnen
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Als die Trauma-Therapeutin Mariana einen Anruf ihrer Nichte erhält, dass bei ihr im College in Cambridge eine Studentin ermordert wurde, zögert sie nicht lange und fährt an ihr ehemaliges College, um ihrer ...

Als die Trauma-Therapeutin Mariana einen Anruf ihrer Nichte erhält, dass bei ihr im College in Cambridge eine Studentin ermordert wurde, zögert sie nicht lange und fährt an ihr ehemaliges College, um ihrer Nichte beizustehen. Kaum angekommen, geschieht auch schon ein weiterer Mord. Ist es Zufall, dass beide Mädchen denselben Professor hatte, der ohnehin etwas merkwürdig erscheint?!

Nachdem ich "Die stumme Patentin" von Alex Michaelides sehr gern mochte, war ich auch auf diese Geschichte gespannt. Leider konnte sie mich jedoch nicht wirklich abholen.Die erste Hälfte des Buches empfand ich als sehr langatmig und fast schon langweilig. Zwei Morden sind zwar in der ersten Hälfte geschehen, aber die "Ermittlungen" dümpelten doch sehr vor sich hin. Auch die Atmosphäre war nicht allzu spannend. Erst ab der Hälfte nahm die Geschichte dann an Fahrt auf. Der Mörder war für mich dann auch nicht allzu überraschend, da ich hierhingehend schon Vermutungen hatte. Gut gefallen haben mir die Verbindungen zum Buch "Die stumme Patentin". Man muss dieses Buch jedoch nicht gelesen haben, um dieser Geschichte hier folgen zu können.

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