Projekt Aufrichtigkeit
Montags bei MonicaClare Pooley erzählt in „Montags bei Monica" die Geschichte, wie Fremde dank eines Notizbuches zu Freunden werden.
Der fast 80-jährige Künstler Julian Jessop ist es leid einsam zu sein und startet „Projekt ...
Clare Pooley erzählt in „Montags bei Monica" die Geschichte, wie Fremde dank eines Notizbuches zu Freunden werden.
Der fast 80-jährige Künstler Julian Jessop ist es leid einsam zu sein und startet „Projekt Aufmerksamkeit." Dafür schreibt er seine Geschichte in ein kleines Notizbuch, welches er bei Monica im Cafe liegen lässt. Als diese es findet und Julians Geschichte liest, beschließt sie ihn aufzuspüren und zu ihm helfen seiner Einsamkeit zu entfliehen. Gleichzeitig hält aber auch sie ihre Geschichte in dem Büchlein fest und lässt es weiter wandern. Jeder, dem dieses Buch in die Hand fällt, findet sich früher oder später in Monicas Cafe wieder und aus Fremden werden Freunde.
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und habe mir viel davon versprochen. Leider konnten meine
Erwartungen nicht erfüllt werden. Zwar ist Clare Pooleys Schreibstil sehr flüssig und anschaulich, dennoch konnte ich nicht richtig in die Geschichte finden und musste immer wieder feststellen, dass meine Gedanken beim Lesen abdrifteten. Auch sind die Charaktere alle ganz nett gezeichnet, aber ich konnte zu keinem einen Zugang finden. Und obwohl die Geschichte schön und nett ist und zum Nachdenken anregen mag, blieb das „Erlebte" für mich sehr oberflächlich.
Ein eigentlich schönes Buch, aber für mich persönlich eher enttäuschend.