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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2021

Leider viel zu kitschig

Dein Herz in tausend Worten.
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In "Dein Herz in tausend Worten" erzählt Judith Pinnow die Geschichte der extrem schüchternen Millie, die als Assistentin in einem Buchverlag in London arbeitet. Dort ist sie dafür zuständig ...

In "Dein Herz in tausend Worten" erzählt Judith Pinnow die Geschichte der extrem schüchternen Millie, die als Assistentin in einem Buchverlag in London arbeitet. Dort ist sie dafür zuständig den Dachboden, auf dem die abgelehnten Manuskripte lagern, zu verwalten. Eines Tages fällt ihr ein Manuskript in die Hand, dass es ihr besonders angetan hat - "Dein Herz in tausend Worten". Da sie auch anderen Leuten mit dieser Geschichte eine Freude machen will, beschließt sie Zitate aus diesem Manuskript auf kleine Zettel zu schreiben und diese in der Stadt zu verteilen. Doch dann fällt einer dieser Zettel dem Autor William Winter selbst in die Hand und dieser ist zunächst gar nicht erfreut darüber.

Die Idee zu der Geschichte finde ich sehr schön und da ich auch Notting Hill, wo die Geschichte spielt, sehr mag, klang das Buch fast schon wie für mich gemacht. Von der Umsetzung bin ich jedoch eher enttäuscht. Millie fand ich fast nur anstrengend und konnte für sie nur schwer Sympathie aufbauen. Für mich wurde ihre Schüchternheit zu extrem dargestellt. William hingegen mochte ich sofort und er hat die Geschichte etwas aufgelockert. Allerdings fand ich seine Handlungen auch etwas zu viel des Guten, sodass es für mich auch alles viel zu kitschig war. Es steckt viel Potential in der Geschichte, aber die Umsetzung hat mir leider überhaupt nicht zugesagt.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Eine Geschichte, die ans Herz geht

Bevor ich dich sah
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In "Bevor ich dich sah" erzählt Emily Houghton, die Geschichte von Alice und Alfie. Beide liegen zusammen im Krankenhaus und teilen sich ein Zimmer. Alfie nach einem tragischen Autounfall und Alice nachdem ...

In "Bevor ich dich sah" erzählt Emily Houghton, die Geschichte von Alice und Alfie. Beide liegen zusammen im Krankenhaus und teilen sich ein Zimmer. Alfie nach einem tragischen Autounfall und Alice nachdem sie im Büro von einem Feuer überrascht wurde, das ihre gesamte linke Seite verbrannt hat. Durch dieses traumatische Ereignis möchte sie sich anderen Menschen nicht mehr zeigen und verbringt ihre Tage im Krankenhaus nun hinter einem Vorgang. Doch trotz dieses Vorhangs entwickeln Alice und Alfie Gefühle für einander.

Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Autorin erzählt mit einer unfassbaren Leichtigkeit, dass einem die Geschichte nur ans Herz gehen muss. Der Perspektivenwechsel hat mir sehr gut gefallen, da man so viel über Alice und Alfie erfahren hat. Die Protagonisten sind wunderbar gezeichnet und wachsen einem sofort ans Herz - vor allem Alfie. Eine wirklich ganz wunderbare Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Atemberaubend schönes Geheimnis

Daliahs Garten - Das Geheimnis des grünen Nachtfeuers
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In "Daliahs Garten - Das Geheimnis des grünen Nachtfeuers" erzählt Fabiola Turan die Geschichte von Daliah, die mit ihren Eltern im Schloss Lilienfels gewohnt hat, nach dem Tod des Besitzers nun aber ausziehen ...

In "Daliahs Garten - Das Geheimnis des grünen Nachtfeuers" erzählt Fabiola Turan die Geschichte von Daliah, die mit ihren Eltern im Schloss Lilienfels gewohnt hat, nach dem Tod des Besitzers nun aber ausziehen muss. Doch so ganz kann sie sich von dem Garten des Schlosses nicht trennen und freundet sich glücklicherweise mit dem Sohn des neuen Schlossbesitzers an. Dieser erzählt ihr von seltsamen Beobachtungen, die er gemacht hat. Zusammen machen die beiden sich auf Entdeckerreise und erleben dabei ein wundervolles Abenteuer.

Mich hat das Buch direkt in seinen Bann gezogen. Es ist wunderbar geschrieben, sehr leichte aber auch zeitgleich so gefühlvoll, dass man direkt in die Welt eintaucht und sich alles bildlich sehr gut vorstellen kann. Man hat das Gefühl mit Daliah und ihrem neuen Freund Rahim mit in diese Welt einzutauchen und mit ihnen auf Entdeckungsreise zu gehen. Es ist zudem sehr spannend geschrieben, aber an keiner Stelle unheimlich, sodass es auch für die jüngere Generation sehr gut geeignet ist. Aber eben auch als Erwachsener hat man viel Freude an dieser wunderbaren Geschichte. Daliah und auch Rahim sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr bald schon wieder von ihnen zu lesen und mit ihnen ein neues Abenteuer bestehen zu können.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Schöne Einschlafenszeit

Dreh hin – Dreh her 1: Gute Nacht, kleiner Bär!
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In dem interaktiven Mitmachbuch "Dreh hin - Dreh her 1: Gute Nacht, kleiner Bär!" von Sylvia Tress werden die Kleinsten bestens auf die Einschlafenszeit vorbereitet.
Die Zeichnungen sind wunderschön ...

In dem interaktiven Mitmachbuch "Dreh hin - Dreh her 1: Gute Nacht, kleiner Bär!" von Sylvia Tress werden die Kleinsten bestens auf die Einschlafenszeit vorbereitet.
Die Zeichnungen sind wunderschön gestaltet und es gibt auf jeder Seite sehr viel zu entdecken, sodass es jeden Abend aufs Neue eine Freude ist mit dem Buch die Kinder zu Bett zu bringen.
Auf fünf Doppelseiten kann man den kleinen Bären begleiten und an seiner Abendroutine teilhaben. Hier findet sich bestimmt jedes Kind in einer der Routinen wieder. Aber nicht nur die Bilder sind wunderschön gestaltet auch die Texte sind nicht zu lang und nicht zu kurz. Genau richtig, sodass das Kind sie aufnehmen kann. Besonders gut hat mir die Drehscheibe gefallen, durch die sich die Szenen komplett verändern lassen. So kann die Geschichte von den Kindern aktiv mitgestaltet werden, wodurch die Geschichte immer wieder gelesen werden kann, ohne das hier Langeweile aufkommt.

Ein wirklich wunderschönes Bilderbuch, das ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Etwas zu skurril

Das Universum ist verdammt groß und supermystisch
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In dem Kinderbuch "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" erzählt Lisa Krusche die Geschichte von Gustav.
Gustav lebt zusammen mit seiner Mutter in Berlin. Diese möchte nun mit ihrem ...

In dem Kinderbuch "Das Universum ist verdammt groß und supermystisch" erzählt Lisa Krusche die Geschichte von Gustav.
Gustav lebt zusammen mit seiner Mutter in Berlin. Diese möchte nun mit ihrem neuen Freund verreisen, woraufhin Gustav das Sprechen aufgibt bis der Mann, der eh - wie all die anderen - bald wieder weg sein wird, geht. Als Gustav eines Tages seinen Großvater im Heim besuchen war, lernt er auf dem Rückweg das Mädchen Charles kennen. Charles stört sich nicht daran, dass Gustav stumm ist und möchte zusammen mit ihm seinen Vater finden. Kurz darauf begeben die beiden sich zusammen mit Gustavs Vater auf einen Roadtrip quer durch Europa bis nach Istanbul.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen. Gustav möchte endlich wissen, wer sein Vater ist und begibt sich dadurch auf eine Abenteuerreise. Möchte nicht jedes Kind irgendwann seine Eltern kennenlernen, bzw. erfahren was seine Wurzeln sind?! Auch die Freundschaft zwischen Gustav und Charles ist rührend. Charles und Gustav sind so grundverschiedenen und sind dennoch so gute Freunde. Leider wurde mir die Geschichte nur sehr schnell zu abgedreht und kaum noch realistisch. Auch wenn es sich um ein Kinderbuch handelt und hier gerne viel Phantasie eingebracht werden kann, war es mir dann doch zu viel davon.

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