Platzhalter für Profilbild

Reading_Mimi

Lesejury Star
offline

Reading_Mimi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Reading_Mimi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein solider Winkelmann-Thriller

Die Karte
0

In seinem neusten Thriller „Die Karte" lässt Andreas Winkelmann erneut
Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln.

Dieses Mal scheint es jemand auf Joggerinnen abgesehen zu haben, die ihre Routen ...

In seinem neusten Thriller „Die Karte" lässt Andreas Winkelmann erneut
Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln.

Dieses Mal scheint es jemand auf Joggerinnen abgesehen zu haben, die ihre Routen per App tracken und teilen. Doch was steckt wirklich dahinter?

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und spannend und auch
das Ermittlerduo Jens und Becca wieder sehr sympathisch, sodass man einfach mit ihnen mitfiebern muss.

Mich haben allerdings diesmal die vielen verschiedenen Charaktere
und Namen etwas verwirrt, sodass ich hin und wieder beim Lesen innehalten musste, um zu überlegen, wer gemeint ist. An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, konnte mich leider aber nicht ganz abholen. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, ließ aber im Laufe des Buches leider etwas nach. Auch fehlte es mir ein bisschen an Spannung.
Nichts desto trotz handelt es sich um einen soliden Winkelmann-Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Für mich überhaupt kein Weihnachtsroman

Der Ort der verlorenen Herzen
0

In „Der Ort der verlorenen Herzen" erzählt Claire Stihlé die Geschichte von Anouk, die in ihrem Herzen eine große Einsamkeit trägt.

Anouk hat gerade die Schule beendet, als ihre Eltern bei einem tragischen ...

In „Der Ort der verlorenen Herzen" erzählt Claire Stihlé die Geschichte von Anouk, die in ihrem Herzen eine große Einsamkeit trägt.

Anouk hat gerade die Schule beendet, als ihre Eltern bei einem tragischen Unfall ums Leben kommen. Sie verlässt die Heimat und zieht in die Nähe ihrer Tanten nach Paris.

Als ihr Partner sie Jahre später verlässt, spürt sie erneut nur noch Einsamkeit. Doch dann erhält sie eine Einladung des neuen Besitzers des Hauses ihrer Eltern. Aus der zum Hof gehörenden Hütte hat er inzwischen ein Chalet gemacht und möchte sie und vier weitere einsame Menschen dorthin einladen um gemeinsam Weihnachten zu feiern.

Der Klappentext zum Buch hat mir sehr gut gefallen, nur leider verspricht dieser in meinen Augen etwas ganz anderes als es dann zu lesen gibt. Abgesehen davon, dass die Geschichte an Weihnachten spielt, hat sie ansonsten nichts damit zu tun. Für mich las es sich die ganze Zeit wie ein Familiendrama aber kein bisschen wie ein Weihnachtsroman. Es stellte sich bei mir überhaupt kein weihnachtliches Gefühl ein. Wäre ich darauf vorbereitet gewesen, dass es eher ein Drama ist, hätte mir die Geschichte vermutlich gefallen, aber so bin ich davon leider enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein schöner Sommerroman

Liebe, lavendelblau
0

In „Liebe, lavendelblau" erzählt Hannah Juli die Geschichte der
Hamburgerin Sarah.

Nicht nur, dass Sarahs Freund Tobias für ein halbes Jahr nach Hollywood geht, um dort an seiner Regisseurkarriere ...

In „Liebe, lavendelblau" erzählt Hannah Juli die Geschichte der
Hamburgerin Sarah.

Nicht nur, dass Sarahs Freund Tobias für ein halbes Jahr nach Hollywood geht, um dort an seiner Regisseurkarriere zu arbeiten, verliert sie auch noch ihren geliebten Job in der Buchhandlung. Kurz entschlossen vermietet Sarah ihre
Wohnung unter, um Tobias in Los Angeles zu überraschen. Am Flughafen in Hamburg macht sie allerdings eine Entdeckung, durch die sie ihre Beziehung zu ihrem Freund infrage stellt und reist kurzer Hand zu ihrer Freundin in die
Provence. Hier lernt sie nicht nur viel über sich selbst kennen, sondern auch den überaus charmanten Winzer Lucien.

Ich hatte hin und wieder mit dem Schreibstil ein paar Probleme, da es stellenweise ein Aneinanderreihen von kurzen Sätzen war, die den Lesefluss etwas ins Stocken brachten. Dies war aber nicht durchweg so, fiel jedoch an
manchen Stellen sehr auf.

Ansonsten hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen. Es war sehr bildlich geschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Auch die Charaktere wurden - bis auf Tobias - sehr sympathisch dargestellt und sind einem schnell ans Herz gewachsen. Ein schöner Sommerroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Gemeinsam kann man alles schaffen

Leo und Lucy 1: Die Sache mit dem dritten L
0

In" Leo & Lucy" erzählt Rebecca Elbs von der besonderen Freundschaft zwischen Leo und Lucy.

Der zwölfjährige Leo lebt mit seiner Mutter in einer Sozialbausiedlung in Köln. Im selben Haus wohnt ...

In" Leo & Lucy" erzählt Rebecca Elbs von der besonderen Freundschaft zwischen Leo und Lucy.

Der zwölfjährige Leo lebt mit seiner Mutter in einer Sozialbausiedlung in Köln. Im selben Haus wohnt seine beste Freudin Lucy, die im Rollstuhl sitzt mit ihren aus Russland stammenden Eltern und dem Familienhund Blumenkohl. Leos großer Traum ist es für Lucy einen besseren Rollstuhl besorgen zu können. Daher steht für ihn - trotz Leseschwäche - fest, dass er am Lesewettbewerb
teilnehmen muss, um dass Skateboard seiner Träume zu gewinnen um damit dann die Skateboardmeisterschaft zu gewinnen. Mit dem Preisgeld stünde der Anschaffung des Rollstuhls nichts mehr im Wege.

Rebecca Elbs erzählt hier eine ganz wunderbare Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Leo und Lucy, aber auch alle anderen Charaktere sind so liebevoll beschrieben, dass sie einem sofort ans Herz wachsen. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen und zusammen mit den Illustrationen von Julia
Christians ist hier ein ganz wundervolles Kinderbuch entstanden, das für Jung und Alt passt. Es wird sehr einfühlsam von Schwächen erzählt, die ein jeder von uns hat, aber, dass wenn man zusammenhält mit Familie und Freunden alles schaffen kann. Eine absolute Leseempfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2021

Wäre eine tolle Fernsehserie

Tote schweigen nie
0

In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

Als Cassie eines ...

In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

Als Cassie eines Tages die Leiche ihrer geliebten Mentorin untersuchen muss,
deutet zunächst alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch Cassie traut dem Frieden nicht und stößt dabei auf jede Menge Ungereimtheiten.

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr angetan von der Geschichte, die so ganz anders klang als andere Thriller, denn wer kann schon von sich behaupten mit Toten sprechen zu können. Und auch, dass die Protagonistin mal keine Ermittlerin ist, sondern eine Assistentin der Rechtsmedizin fand ich interessant. Leider hielt die Geschichte aber nicht ganz das, was versprochen wurde. Cassie ist zwar sehr sympathisch und auch das etwas gewöhnungsbedürftige Thema der Obduktion wurde hier locker und leicht umgesetzt, allerdings hätte ich mir mehr Humor gewünscht. Dieser ist für mich etwas zu kurz gekommen.

Zudem dachte ich beim Lesen ständig, dass ich mir die Geschichte rund um Cassie sehr gut als Fernsehserie vorstellen könnte, aber es mich als Buch leider nicht so packt.

Trotz des flüssigen Schreibstils hatte das Buch seine Längen, wurde aber zum Schluss hin noch mal spannend. Alles in allem ein netter Thriller. Ob ich die folgenden Bände lesen werde, kann ich jedoch noch nicht sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere