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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Ronnefeldter Tee

Die Teehändlerin
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In „Die Teehändlerin - Die Ronnefeldt-Saga" erzählt Susanne Popp die Geschichte von Friederike Ronnefeldt, die ihrer Zeit voraus ist.

Frankfurt 1838: Friederikes Mann Tobias, der eine Teehandlung ...

In „Die Teehändlerin - Die Ronnefeldt-Saga" erzählt Susanne Popp die Geschichte von Friederike Ronnefeldt, die ihrer Zeit voraus ist.

Frankfurt 1838: Friederikes Mann Tobias, der eine Teehandlung führt, fährt für eine lange Zeit nach China um dort mehr über Tee und wie er angebaut wird zu erfahren. Sein langjähriger Prokurist erleidet kurz vor Tobias' Abreise einen Unfall, so dass dieser überstürzt den nicht ganz vertrauenswürdigen Julius Mertens einstellt. Da es hier auch schon bald zu ersten Problemen kommt, übernimmt Friederike immer mehr kaufmännische Aufgaben.

Da der Roman auf historischen Fakten beruht, hatte ich mich sehr auf die Geschichte rund um das Teehaus Ronnefeldt gefreut.

Susanne Popp's Schreibstil hat mir auch sehr zugesagt. Er ist sehr flüssig und man kann sich die Schauplätze gut vorstellen. Durch den Wechsel der Erzählperspektive konnte man auch viel über die einzelnen Personen erfahren.

Leider konnte mich der Roman jedoch nicht überzeugen. Ich habe nicht wirklich in die Geschichte finden können. Auch hatten viele Stellen, trotz dem ständigen Perspektivenwechsel ihre Längen. Zum Schluss hin wurde es zwar doch noch etwas spannend, aber alles in allem leider nicht ganz mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Inselfeeling

Mit dir leuchtet der Ozean
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In ihrem Roman "Mit dir leuchtet der Ozean" erzählt Lea Coplin die Geschichte von Penny, die gerade ihr Studium abgebrochen hat und sich eine Auszeit auf Fuerteventura gönnt. Hier fängt sie einen Job in ...

In ihrem Roman "Mit dir leuchtet der Ozean" erzählt Lea Coplin die Geschichte von Penny, die gerade ihr Studium abgebrochen hat und sich eine Auszeit auf Fuerteventura gönnt. Hier fängt sie einen Job in einer Hotelanlage an und trifft dort auf Milo, mit dem sie eine Vergangenheit hat.

Der Schreibstil von Lea Coplin hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich flüssig und man bekommt großes Fernweh. Mit Penny hat die Autorin eine sehr sympathische junge Frau erschaffen, mit der man zu gerne mitfiebert. Und auch Milo wächst einem recht schnell ans Herz. Durch den Perspektivenwechsel zwischen den beiden lernt man sie sehr gut kennen und kann ihre Handlungen und Gefühle auch gut nachvollziehen. Beide erschaffen eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre. Für mich eine schöne, erfrischende und lockere Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Fragen über Fragen

Partem. Wie die Liebe so kalt
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In "Partem" erzählt die Autorin Stefanie Neeb die Geschichte eines auf den ersten Blick ganz normalem Mädchen. So normal ist Xenia allerdings nicht, denn sie kann Geräusche hören, sobald sie jemanden berührt. ...

In "Partem" erzählt die Autorin Stefanie Neeb die Geschichte eines auf den ersten Blick ganz normalem Mädchen. So normal ist Xenia allerdings nicht, denn sie kann Geräusche hören, sobald sie jemanden berührt. Doch als sie auf Jael trifft, hört sie nichts und auch dieser merkt schnell, dass Xenia gar kein normales Mädchen ist.

Der Schreibstil von Stefanie Neeb ist sehr flüssig und anschaulich, sodass man durch die Seiten fliegt. Die verschiedenen Sichtweisen, aus denen die Geschichte erzählt wird, machen die Geschichte umso spannender, auch wenn man erst mal einen Moment braucht, bis man sich mit den verschiedenen Protagonisten zurecht findet. Das Buch wirft viele Fragen auf, die leider auch am Schluss nicht alle geklärt werden können. Da es sich aber um eine Dilogie handelt, vermute ich, dass auf einige Sachen im zweiten Teil noch genauer eingegangen wird. Ich hatte viel Freude an diesem Buch und werde mit Sicherheit auch Band 2 lesen.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Ein tolles Wohlfühlbuch

Everything We Had (Love and Trust 1)
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In ihrem Liebesroman "Everything we had" erzählt Jennifer Bright die Geschichte von Kate und Aidan. Kate, die nach einem traumatischen Erlebnis versucht mit ihren Geistern Frieden zu schließen und Aidan, ...

In ihrem Liebesroman "Everything we had" erzählt Jennifer Bright die Geschichte von Kate und Aidan. Kate, die nach einem traumatischen Erlebnis versucht mit ihren Geistern Frieden zu schließen und Aidan, der eine unschöne Scheidung hinter sich hat, eröffnen zusammen eine Buchhandlung mit integriertem Café. Dies geschieht jedoch nicht ganz freiwillig und schließen sie eine Wette ab. Wer nach einem Jahr die meisten Einnahmen hat, darf den Laden alleine weiterführen. Erst spinnefeind, kommen sie sich allmählich näher. Ob die Wette so noch funktionieren kann?!

Ich habe mich sofort sehr wohl in dieser tollen Geschichte gefühlt. Jennifer Bright schreibt mit viel Einfühlungsvermögen und Herz. Man fühlt die Zerrissenheit, die Kate plagt, regelrecht selbst und möchte ihr sehr gerne beistehen. Auch Aidan, der anfangs etwas grießgrämig ist, wächst einem sehr schnell ans Herz und man ahnt, dass auch er es nicht allzu leicht in seinem Leben bisher hatte.

Die beiden Protagonisten harmonieren so perfekt, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte. Man taucht regelrecht in ihre Geschichte ein und kann sich das Cosy Corner bildlich vorstellen.

Jennifer Bright hat hier einen ganz tollen Roman erschaffen und ich kann es gar nicht abwarten, bis der zweite Band herauskommt.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Berührend und fesselnd

Das Mädchen im Nordwind
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In ihrem Roman "Das Mädchen im Nordwind" erzählt Karin Baldvinsson die Geschichte von Sofie Berger, die nach einem Schicksalschlag nach Island geht. In Ihrer Unterkunft findet sie das Tagebuch von einer ...

In ihrem Roman "Das Mädchen im Nordwind" erzählt Karin Baldvinsson die Geschichte von Sofie Berger, die nach einem Schicksalschlag nach Island geht. In Ihrer Unterkunft findet sie das Tagebuch von einer Luise, einer Jüdin die im Zweiten Weltkrieg mit ihrer Liebe Jonas nach Island flieht.

Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr gefesselt. Karin Baldvinsson schreibt mit viel Einfühlungsvermögen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und anschaulich und nimmt einen sofort seinen Bann. Man hat wirklich das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein und vor Ort mit Sofie durch Island zu wandern.

Mir gefallen die zwei verschiedenen Zeitebenen sehr gut und man bekommt so viel mehr Einblick in die Geschichte von Luise. Auch harmonieren beide Zeitstränge perfekt miteinander.

Karin Baldvinsson hat hier eine ganz wunderbare und berührende Geschichte geschaffen, die einen nicht so schnell loslässt.

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