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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2021

Herzerwärmender Wohlfühlkrimi

Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet
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Es handelt sich um den ersten Band der Reihe Tee? Kaffee? Mord! Die in Liverpool lebende Natalie erbt von ihrer Tante auf dem Land ein Pub/Café/Pension nachdem diese bei einem Unfall ums Leben gekommen ...

Es handelt sich um den ersten Band der Reihe Tee? Kaffee? Mord! Die in Liverpool lebende Natalie erbt von ihrer Tante auf dem Land ein Pub/Café/Pension nachdem diese bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Dieses Erbe ist jedoch an Bedingungen geknüpft, die Natalie erst erfahren wird, wenn sie dem Pub einen Besuch abstattet. Also entschließt sie kurzer Hand mit ihrem Freund dort hinzufahren und sich alles anzuschauen. Dort angekommen, erhält sie einen Brief ihrer Tante, der die Bedingungen enthält. Diese klingen in Natalies Augen vernünftig und sie entschließt das Erbe anzutreten. Erst dann erfährt sie ein Geheimnis ihrer Tante und was sie noch geerbt hat. Von da an beginnt sie zusammen mit der Köchin "mysteriöse" Fälle aufzuklären.

Ich fand das Buch sehr herzerwärmend mit Humor an den passenden Stellen. Hierbei ist nichts unheimlich und die Spannung hält sich auch in Grenzen, aber die Charaktere sind mit so viel Liebe beschrieben, dass man diese sofort ins Herz schließt und in den weiteren Bändern gerne noch näher kennenlernen möchte. Der eigentliche Kriminalfall kommt in diesem Buch zwar sehr kurz, aber da es sich um den ersten Band handelt, musste hier natürlich erst einmal die Geschichte "ringsrum" erzählt werden. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bänder der Reihe.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Von tiefer Depression zur Zuversicht

Die Mitternachtsbibliothek
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In diesem Buch gehen wir mit Nora, die ihrem Leben ein Ende setzen will, auf eine außergewöhnliche Reise.


Anfangs habe ich das Buch als sehr düster, trist und deprimierend empfunden. Aber genau so sah ...

In diesem Buch gehen wir mit Nora, die ihrem Leben ein Ende setzen will, auf eine außergewöhnliche Reise.


Anfangs habe ich das Buch als sehr düster, trist und deprimierend empfunden. Aber genau so sah Nora auch ihr Leben, weswegen sie sich entschieden hat nicht mehr weiterleben zu wollen. Die Idee, dass es eine Zwischenstation zwischen Leben und Tod gibt, finde ich wunderschön. Über die einzelnen verpassten Leben von Nora zu erfahren, hat mich sehr berührt. Matt Haig hat diese mit so viel Liebe erzählt, dass man mit Nora gut mitfühlen konnte. Seine Erzählweise hat mir sehr gut gefallen und den Werdensgang auch sehr gut widergespiegelt.


Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight, das ich definitiv noch einmal lesen werde. Wirklich nur empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Lustige und anrührende Schulweggeschichten

Asphalthelden
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In seinen 10 Geschichten erzählt der Autor über die Ängste, Naivitäten, Freundschaften aber auch den Zusammenhalt von Kindern. Jede Geschichte hat etwas ganz Besonderes. Bei manchen mochte ich die Protagonisten ...

In seinen 10 Geschichten erzählt der Autor über die Ängste, Naivitäten, Freundschaften aber auch den Zusammenhalt von Kindern. Jede Geschichte hat etwas ganz Besonderes. Bei manchen mochte ich die Protagonisten sofort, bei anderen waren mir diese zunächst unsympathisch, aber das änderte sich spätestens am Schluss der Geschichte, wenn man erfuhr warum die Kinder alle so handeln.

Jede Geschichte hatte lustige Stellen, wunderschöne Stellen, aber auch traurige Stellen. Das Buch zeigt sehr schön auf, dass man auch immer hinter die Fassade blicken sollte, bevor man sich ein Urteil bilden kann.

Mir hat auch der Schreibstil des Autors sehr gefallen. Es war mein erstes Buch von ihm, da ich sonst auch keine Jugendbücher mehr lese, aber dies wird definitiv nun nicht das letzte gewesen sein, dass ich von Jason Reynolds gelesen habe.


Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight und ich möchte es jedem - ob jung, ob alt - wärmstens ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Welches Mysterium umgibt die Themse?

Das Geheimnis der Themse
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London 1894: Die ehemalige Gouvernante Charlotte führt ein gutes Leben mit ihrem Mann, dem Journalisten, Tom. Doch bereits nach zwei Jahren Ehe tauchen erste Probleme zwischen den beiden auf. Grund dafür ...

London 1894: Die ehemalige Gouvernante Charlotte führt ein gutes Leben mit ihrem Mann, dem Journalisten, Tom. Doch bereits nach zwei Jahren Ehe tauchen erste Probleme zwischen den beiden auf. Grund dafür ist ihre Kinderlosigkeit. Als Tom den Auftrag erhält ein Buch über das magische London zu schreiben, kommen sich die beiden Eheleute bei der gemeinsamen Recherche wieder näher. Noch ahnen sie jedoch nicht, dass dieses Buch sie in einen mysteriösen Mordfall verstricken wird.
Da ich London sehr liebe und die Stadt rund um die Themse auch gut kenne, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die wechselnden Erzählperspektiven waren anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kommt schnell rein und kann die vielen verschiedenen Personen auch schnell zuordnen. Leider wurde in der ersten Hälfte des Buch sehr oft auf den Vorgängerband verwiesen, was mich ein bisschen irritiert hat, da ich nicht wusste, ob es nicht doch besser gewesen wäre den anderen Band vorher zu lesen. Nachdem ich das Buch nun aber zu Ende gelesen habe, kann ich sagen, dass die Handlungen unabhängig voneinander zu lesen sind, allerdings bin ich nun auch neugierig auf den anderen Roman rund um Charlotte und Tom, sodass die Autorin hier gute Werbung gemacht hat.

Ich finde den Schreibstil von Susanne Goga sehr angenehm und anschaulich. Man kommt dadurch sehr gut in die Handlung rein, die auch direkt am Anfang des Buches beginnt. Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mir die beschriebenen Orte wirklich gut bildlich vorstellen können und hatte auch gleich eine Verbindung zu Charlotte und dem Strandsucher Alfie. Da die Themse auf mich selbst auch eine große Anziehungskraft ausübt, konnte ich mich gut in das mystische Gefühl, das im Buch rund um diesen Fluss beschrieben wird, hineinversetzen. Etwas im Hintergrund der Geschichte blieb für mich jedoch der Mordfall. Anhand des Klappentextes hatte ich hier mit mehr Ermittlungen rund um den Leichenfund gerechnet, dieser blieb doch eher im Hintergrund und der Fokus wurde auf die Buchrecherche und welche Mysterien dadurch aufgedeckt wurden, gelegt.

Insgesamt finde ich den Roman sehr gelungen und er hat mich gut unterhalten. Fans von historischen Romanen werden sicherlich von dieser Geschichte begeistert sein. Es war zwar mein erstes Buch der Autorin, aber es wird nicht mein letztes sein.

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