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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine humorvolle Abrechnung

Machen Sie mal zügig die Mitteltüren frei
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Susanne Schmidt berichtet sehr anschaulich über das Leben als Busfahrerin. Man ist von Anfang an mit ihr dabei - von der Bewerbung bis hin zur Kündigung. Anhand des Klappentextes habe ich ein sehr humorvolles ...

Susanne Schmidt berichtet sehr anschaulich über das Leben als Busfahrerin. Man ist von Anfang an mit ihr dabei - von der Bewerbung bis hin zur Kündigung. Anhand des Klappentextes habe ich ein sehr humorvolles Buch erwartet. Dies ist es in der Tat nicht. Es ist zwar mit viel (Galgen)-Humor geschrieben, aber wirkt doch eher wie eine nett verpackte Kritik. Dennoch macht das Buch viel Spaß zu lesen und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und man fliegt nur so durch die Seiten.

Fazit: Nicht das, was ich erwartet habe, aber dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein Roman mit viel Herz(schmerz)

Zwischen zwei Herzschlägen
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In ihrem Roman "Zwischen zwei Herzen" erzählt Eva Carter die Geschichte von Kerry, dessen Herz sich über Jahre hinweg zu zwei Männern hingezogen fühlt. Tim, ihren besten Freund seit Kindheitstagen und ...

In ihrem Roman "Zwischen zwei Herzen" erzählt Eva Carter die Geschichte von Kerry, dessen Herz sich über Jahre hinweg zu zwei Männern hingezogen fühlt. Tim, ihren besten Freund seit Kindheitstagen und Joel, den Schulfußballstar, dem sie in einer Silvesternacht das Leben rettet.

Mir hat Eva Carters Erzählstil sehr gut gefallen. Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte "gefangen". Auch dass die Erzählperspektive zwischen den drei Hauptcharakteren Kerry, Tim und Joel wechselte, machte die Geschichte noch fesselnder und auf diese Weise erhielt man viel Einblick in die Vergangenheit und Gefühlswelt der drei und konnte deren Handlungen oft sehr gut nachvollziehen.

Mir persönlich gab es ein bisschen zu viel Drama, dass immer wieder durch ein neues getoppt wurde. Aber dank der sehr sympatischen Protagonisten und dem tollen Erzählstil verzeiht man das der Autorin schnell und man liest das Buch trotzdem sehr gerne.

Mein Fazit: Ein bisschen weniger Drama hätte das schon wunderbare Buch noch ein wenig wunderbarer gemacht. Aber trotzdem kann ich das Buch jedem nur wärmstens ans Herz legen. Ein wirklich schöner Roman zum Abtauchen und Träumen.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Spannend bis zum Schluss

Raum der Angst
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In seinem Roman "Raum der Angst" sperrt Marc Meller sich vollkommen fremde Menschen zusammen in einen Escape-Room ein und nicht alle werden den Weg nach draußen lebend finden.

Marc Meller weiß Spannung ...

In seinem Roman "Raum der Angst" sperrt Marc Meller sich vollkommen fremde Menschen zusammen in einen Escape-Room ein und nicht alle werden den Weg nach draußen lebend finden.

Marc Meller weiß Spannung schnell aufzubauen und immer wieder einen Twist einzubauen, der die Spannung nicht versiegen lässt. Ich fand diesen Thriller von Anfang an sehr spannend und habe an vielen Stellen versucht mitzurätseln. Die verschiedenen Räume und die daran lauernden Gefahren haben mir sehr gut gefallen und der Autor weiß diese so detailliert zu beschreiben, dass man ein tolles Bild vor Augen hat. Auch die Protagonisten waren sehr gut gezeichnet und obwohl es recht viele verschiedene waren, wurde man schnell mit jedem einzelnen vertraut.

Auch die Twists haben mir sehr gut gefallen, denn immer, wenn man dachte, die Lösung ist zum Greifen nah, gab es eine Überraschung. Lediglich das Ende fand ich persönlich überflüssig und es hätte dem Buch besser getan, wenn ein paar Seiten vorher die Geschichte geendet hätte.

Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und so gefesselt, dass ich ihn an einem Tag durchgelesen habe.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein wunderschönes und magisches Jahreshighlight

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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In seinem Roman "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" erzählt T.J. Klune die Geschichte von Linus Baker, der bei der BBMM (Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger) angestellt ist und dort ...

In seinem Roman "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" erzählt T.J. Klune die Geschichte von Linus Baker, der bei der BBMM (Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger) angestellt ist und dort Waisenhäuser besichtigen und Berichte über die dort herrschenden Verhältnisse schreiben muss. Eines Tages wird er von den Obersten auf einen besonders geheimen Fall angesetzt und wird für einen Monat ins Waisenhaus von Mr. Parnassus geschickt, um über dieses einen ausführlichen Bericht zu schreiben. Dies ist eine besonders heikle Angelegenheit, da dort das Kind des Teufels höchstpersönlich untergebracht ist.

Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit der Geschichte warm zu werden und hatte eher den Eindruck eine Dystopie zu lesen. Aber schnell änderte sich dieser Eindruck und ich habe angefangen das Buch immer mehr in mein Herz zu schließen. Jedes der Kinder auf der Insel hat etwas ganz Besonderes an sich und man fängt an sie tief in sein Herz zu schließen. T.J. Klune spricht so viele ernste Themen in seinem Roman an, die aber mit einer Leichtigkeit erzählt werden, aber dennoch die Wichtigkeit nicht außer Acht lassen. Der Autor schreibt mit einem ganz besonderen Humor, der mir wahnsinnig gut gefallen hat. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte rund um Mr. Parnassus und seine Pflegekinder noch lange nicht auserzählt ist und wir noch weitere Teile davon lesen dürfen. Mich hat dieses Buch absolut überzeugt und zählt bereits jetzt zu meinen Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Sommer, Sonne und Rosen

Wie Träume im Sommerwind
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In ihrem Roman "Wie Träume im Sommerwind" erzählt Katharina Herzog die Geschichte der zwei Schwestern Clara und Emilia.
Als Emilia, die inzwischen in Paris lebt, von ihrer Mutter den Anruf erhält, ...

In ihrem Roman "Wie Träume im Sommerwind" erzählt Katharina Herzog die Geschichte der zwei Schwestern Clara und Emilia.
Als Emilia, die inzwischen in Paris lebt, von ihrer Mutter den Anruf erhält, dass ihre große Schwester Clara einen Autounfall hatte, kommt diese sofort nach Hause nach Usedom. Während Clara im Koma liegt, kümmert sich Emilia um ihre Nichte und ihren Neffen und um den Familienbetrieb, den Rosenhof. Als sie eines Tages auf ein Foto ihrer Schwester stößt, dass eine Rose zeigt, versucht sie der Geschichte dahinter auf die Spur zu kommen und findet sich mit ihrer Nichte und dem besten Freund ihrer Schwester in England wieder.

Katharina Herzog schreibt mit einer schönen Leichtigkeit und so anschaulich, dass ich mir die Orte sehr gut vorstellen konnte und teilweise auch meinte den Duft von Rosen in der Nase zu haben. Der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir auch sehr gut gefallen. Dadurch konnte man die Entscheidung, die Clara vor Jahren getroffen hatte auch besser nachvollziehen. Ich habe mich durch das Buch sehr gut unterhalten gefühlt und konnte sehr gut in die Geschichte abtauchen. Eine klare Leseempfehlung an alle, die auf der Suche nach einem schönen Sommerroman sind.

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