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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Toller Reihenauftakt

Never be 1: Never be my Date
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Der verschuldete Cameron braucht dringend Geld und kann sein Glück kaum fassen, als ihn auf einer Party, auf der er kellnert, der schwerreiche Jasper anspricht. Jasper scheint Cameron wie aus dem Gesicht ...

Der verschuldete Cameron braucht dringend Geld und kann sein Glück kaum fassen, als ihn auf einer Party, auf der er kellnert, der schwerreiche Jasper anspricht. Jasper scheint Cameron wie aus dem Gesicht geschnitten und schlägt ihm einen Deal ein: Cameron besucht für ihn das Waterbury College, an dem er nun studieren soll und wird dafür von Jasper bezahlt. Cameron lässt sich auf den Deal ein, nimmt sich jedoch vor so unauffällig wie möglich zu bleiben und einfach nur die Zeit am College zu überstehen. Doch so einfach wie er sich das vorgestellt hat, ist dies nicht, den gleich am Anfang trifft er auf Aspen und kann sich fortan nur schwer von ihr fernhalten.

Mir hat die Geschichte rund um Cameron und Aspen sehr gut gefallen. Beide Protagonisten mochte ich sehr gern und war wirklich sehr positiv von der Geschichte überrascht. Mit viel Emotion erzählt die Autorin Kate Corell hier eine Geschichte, die zwar mit großer Leichtigkeit daher kommt, aber genauso auch ernste Themen anspricht. Besonders in Cameron konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und fand seine Ängste und Sorgen sehr authentisch dargestellt. Aber auch die beiden Hörbuch-Sprecher Martha Kindermann und Jacob Weigert möchte ich hier lobend hervorheben. Sie haben es geschafft den Charakteren Leben einzuhauchen und ich habe von Anfang an beiden sehr gerne zugehört. Autorin und Sprecher*in haben es geschafft mich mit ihrer Geschichte in den Bann zu ziehen. Nun bin ich sehr gespannt auf Band 2 und Jaspers Geschichte.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Toller Reihenauftakt

Magic Kingdom. Im Reich der Märchen, Band 1: Der Fluch der dreizehnten Fee (Abenteuerliche, humorvolle Märchen-Fantasy)
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Im ersten Band der neuen Reihe "Magic Kingdom - Im Reich der Märchen" von Melissa de la Cruz lernen wir Filomena kennen, die mit ihren Adoptiveltern in Kalifornien lebt. Ein Jahr lang hat sie ...

Im ersten Band der neuen Reihe "Magic Kingdom - Im Reich der Märchen" von Melissa de la Cruz lernen wir Filomena kennen, die mit ihren Adoptiveltern in Kalifornien lebt. Ein Jahr lang hat sie gewartet, bis der neue und somit letzte Band ihrer Lieblingsbuchreihe "Magic Kingdom" erscheint und dann das: Das Buch gibt es nirgendwo zu kaufen. Noch immer fassungslos, dass sie nun nicht erfahren wird, wie alles enden soll, begegnen ihr zwei Jungs, die den Gestalten aus ihrer Geschichte zum Verwechseln ähnlich sind und sie tragen auch noch die gleichen Namen. Schnell stellt sich heraus, dass sie tatsächlich aus der Geschichte in die reale Welt gekommen sind und nun Filomenas Hilfe benötigen, denn das Märchenreich ist in Gefahr.

Mir hat der Reihenauftakt sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und anschaulich, sodass ich keinerlei Probleme hatte mir auch die Märchenwelt vorzustellen. Filomena ist eine sympathische Protagonistin, die ich ab Seite 1 in mein Herz geschlossen habe. Vor allem ihre Probleme in der Menschenwelt, konnte ich sehr gut nachvollziehen. In der Märchenwelt wächst sie zeitweilig sogar über sich hinaus und schafft es ihre Ängste und Sorgen für ihre Freunde beiseitezuschieben. Schön fand ich auch die Message, dass man zusammen viel erreichen kann und sich auf einander verlassen können muss.

Die einzelnen Charaktere, wie Filomenas Eltern oder auch die Märchenfiguren fand ich gut gezeichnet und interessant dargestellt. Denn hier werden alte Märchen nicht nur neu erzählt, sondern auch teilweise richtig gestellt.

Ein schönes Buch für Jung und Alt und ich freue mich hier schon auf Band 2 - und hoffentlich wird es mir da nicht genauso wie Filomena ergehen und ich dieses Buch auch tatsächlich kaufen können ;)

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Starke Frau im Edingburgh des 19. Jahrhunderts

Anatomy
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Die 17-jährige Lady Hazel Sinnett träumt davon Chirurgin zu werden. Doch Anfang des 19. Jahrhunderts ist dies für eine Frau undenkbar. Zum Glück zeigt sich ein gewisser Dr. Beecham sehr verständnisvoll ...

Die 17-jährige Lady Hazel Sinnett träumt davon Chirurgin zu werden. Doch Anfang des 19. Jahrhunderts ist dies für eine Frau undenkbar. Zum Glück zeigt sich ein gewisser Dr. Beecham sehr verständnisvoll und schlägt ihr folgenden Deal vor: Wenn sie es schafft ohne Unterricht die medizinische Prüfung zu bestehen, wird er sie danach unterrichten. Hazel, die ihr Glück kaum fassen kann, lässt nichts aus, um ihrem Ziel näher zu kommen und so trifft sie eines Tages auf den jungen Auferstehungsmann Jack Currer, der ihr für ihre Lehrzwecke frisch ausgegrabene Leichen bringt. Als Edinburgh dann von einer Seuche heimgesucht wird, stößt Hazel mit Jacks Hilfe auf ein Geheimnis, das düsterer nicht sein könnte.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Dana Schwartz und ich war ab der ersten Seite vollkommen von ihrem Schreibstil gefesselt. Sie hat mit Lady Hazel Sinnett eine unfassbar sympathische und starke junge Frau geschaffen, mit der man durchweg mitfiebert. Die Geschichte kommt lange Zeit sehr ruhig daher und obwohl bis zur Hälfte auch nicht allzu viel passiert, konnte mich Hazels Geschichte absolut fesseln. Ich bin zu gerne mit ihr durch die Straßen Edinburghs gewandert und musste ungläubig den Kopf über so manche Aussage eines Mannes schütteln. Dass es dabei auch nicht immer realistisch zugeht, hat mich keineswegs gestört, für mich hat es die Geschichte nur umso spannender gemacht. Mit der wohlhabenden Hazel und dem armen Auferstehungsmann Jack prallen Welten aufeinander und dennoch harmonieren die beiden so wahnsinnig gut miteinander, dass man die ganze Zeit hofft, dass sie zueinander finden werden. Das Ende lässt einige Fragen offen und ich freue mich schon sehr auf Band 2.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Nicht ganz nach meinem Geschmack

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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Nach dem viel zu frühen Tod ihrer Eltern wachsen Marit und Eve zusammen im Waisenhaus auf. Eve wird für Marit, die magische Kräfte hat, so etwas wie eine kleine Schwester. Als Eve von der reichen ...

Nach dem viel zu frühen Tod ihrer Eltern wachsen Marit und Eve zusammen im Waisenhaus auf. Eve wird für Marit, die magische Kräfte hat, so etwas wie eine kleine Schwester. Als Eve von der reichen Helene Veestergaard adoptiert wird, nutzt Marit ihre Kräfte, um Schneiderin mitgehen zu können. Doch sie muss aufpassen, denn zuviel Magie zu wirken, bedeutet den Tod. Doch Marit sieht nicht nur die Chance weiterhin mit Eve zusammen sein zu können, sondern vermutet auch, dass die Vestergaards etwas mit dem Tod ihres Vaters und Schwester zu tun zu haben. Ob sich dieser Verdacht bewahrheitet?

Der Schreibstil der Autorin Emily Bain Murphy ist hier sehr flüssig, jedoch hatte ich meine Probleme in die Geschichte eintauchen zu können. Die Geschichte war sehr düster, was gut zur Handlung im Kinderheim und dem Geheimnis der Familie Veestergaard gepasst hat. Leider blieben mir die Figuren allesamt fremd. Obwohl Marit eine sympathische junge Frau ist, konnte ich sie nicht greifen, sodass mir ihr Schicksal auch nicht so nahe ging, wie es hätte sein müssen. Etwas befremdlich fand ich wie die Freundschaft zwischen Marit und Eve stellenweise dargestellt wurde, denn der Altersunterschied der beiden ist schon immens, zumindest für solch ein junges Alter.
Interessant jedoch fand ich, dass jeder Magische eine andere Art von Magie hatte, die wie eine besondere Gabe angesehen werden kann. Hiervon hätte ich mir allerdings etwas mehr gewünscht, bzw. das davon ausführlicher erzählt wird, denn dafür das der Titel sowie der Klappentext mit Magie wirbt, kommt für mich in der Handlung zu wenig davon vor.
Aber nicht nur die Magie kam mir zu kurz, sondern auch die Spannung. Am Schluss kam zwar ein wenig davon aus, jedoch plätscherte die Geschichte viel zu lange einfach vor sich hin und hatte dadurch auch seine Längen.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Kurzweilig und spannend

Kannibal. Jagdrausch
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Als in Berlin ein Koffer voller Knochen gefunden wird, steht die Polizei zunächst vor einem Rätsel. Handelt es sich dabei um ein altes Skelett oder gar um ein abscheuliches Verbrechen? Als dann ...

Als in Berlin ein Koffer voller Knochen gefunden wird, steht die Polizei zunächst vor einem Rätsel. Handelt es sich dabei um ein altes Skelett oder gar um ein abscheuliches Verbrechen? Als dann Schabspuren an den Knochen festgestellt werden, werden die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke hinzugezogen und haben schnell einen schaurigen Verdacht. Handelt es sich hier um einen Fall von Kannibalismus?

Nachdem mich der Autor Mark Benecke mit seinem ersten Thriller nicht ganz so überzeugen konnte, wollte ich ihm hiermit noch eine Chance geben und muss sagen, dass ich diesmal nicht enttäuscht wurde. Zwar merkt man nach wie vor, dass er hauptberuflich Kriminalbiologe und nicht Autor ist, aber dieses Werk hat mir schon viel besser gefallen als sein Vorgänger. Hier wurde mehr auf die Handlung und Charaktere eingegangen, als auf die wissenschaftlichen Vorgänge, was mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist kurz und prägnant und wird zunehmend fesselnder. Auch das Thema fand ich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.
Fazit: Ich bin froh, dass ich Mark Benecke als Autor noch eine Chance gegeben habe und freue mich nun auch schon auf sein nächstes Buch.

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